Mann

Aus besserwiki.de
Zusammenstellung von 20 Männerporträts

Das Wort Mann bezeichnet einen männlichen erwachsenen Menschen und bezieht sich im ursprünglichen Sinne auf das biologische Geschlecht, im modernen Sprachgebrauch auch auf die Geschlechtsidentität, etwa bei transgender Personen, die sich als Mann identifizieren. Männliche Kinder und Jugendliche werden als Jungen bezeichnet (auch Knaben, Buben). Die höfliche Anrede für einen Mann lautet im Deutschen Herr, gefolgt vom Familiennamen des Angesprochenen; entsprechend wird in einigen Sportarten zwischen „Damen- und Herrensport“ unterschieden.

Die Entwicklung des biologischen Geschlechts ist genetisch bedingt durch ein Chromosomenpaar XY, wobei vor allem durch das Y-Chromosom sowie das männliche Sexualhormon Testosteron die Entwicklung männlicher primärer und sekundärer Geschlechtsmerkmale gesteuert wird. Männer produzieren Spermien, mit denen Eizellen befruchtet werden können. Sie sind im Gegensatz zu Frauen mit typischer genetischer Entwicklung in keiner Phase ihres Lebens in der Lage, schwanger zu werden. Zudem gibt es transgender Männer, deren Geschlechtsidentität von dem ihnen nach der Geburt zugewiesenen Geschlecht abweicht, sowie intergeschlechtliche Personen mit Geschlechtsmerkmalen, die nicht mit der geschlechtsordnenden Unterscheidung in „Mann“ oder „Frau“ übereinstimmen.

Aufgrund der grundlegenden Einflüsse der Geschlechtlichkeit auf die menschliche Gesellschaft ist die Bezeichnung Mann mit vielen weiteren, miteinander verknüpften und teilweise sehr gefühlsbetonten Bedeutungen beladen (siehe auch Männlichkeit). Als Symbol für den Mann, das männliche Geschlecht und die Männlichkeit wird allgemein das Marssymbol ♂ verwendet (ein Schild mit Speer).

Die männliche Anatomie unterscheidet sich von der weiblichen Anatomie durch das männliche Fortpflanzungssystem, zu dem Penis, Hoden, Samenleiter, Prostata und Nebenhoden gehören, sowie durch sekundäre Geschlechtsmerkmale.

Etymologie und Terminologie

Der englische Begriff "man" leitet sich von der proto-indoeuropäischen Wurzel *man- ab (siehe Sanskrit/Avestanisch manu-, Slawisch mǫž "Mann, männlich"). In direkterer Weise leitet sich das Wort vom altenglischen mann ab. Die altenglische Form bedeutete in erster Linie "Person" oder "menschliches Wesen" und bezog sich auf Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen. Das alte englische Wort für "Mann" im Unterschied zu "Frau" oder "Kind" war wer. Mann" wurde erst im Mittelenglischen zur Bedeutung von "Mann" und ersetzte wer, das heute nur noch in den Zusammensetzungen "Werwolf" (von Altenglisch werwulf, wörtlich "Mann-Wolf") und "Wergild", wörtlich "Mann-Zahlung", überlebt.

Biologie

Karyogramm eines männlichen Menschen mit Giemsa-Färbung. Männliche Menschen haben in der Regel eine XY-Kombination.

Beim Menschen tragen die Samenzellen normalerweise entweder ein X- oder ein Y-Geschlechtschromosom. Wenn eine Samenzelle, die ein Y-Chromosom trägt, die weibliche Eizelle befruchtet, ist der Nachwuchs männlich (XY). Das SRY-Gen befindet sich normalerweise auf dem Y-Chromosom und ist der entscheidende Faktor in den Hoden, der die männliche Geschlechtsdifferenzierung steuert. Die Geschlechtsdifferenzierung bei Männern erfolgt in Abhängigkeit von den Hoden, während die Differenzierung bei Frauen nicht von den Keimdrüsen abhängig ist.

Der Mensch weist bei vielen Merkmalen einen Geschlechtsdimorphismus auf, von denen viele keinen direkten Bezug zur Fortpflanzungsfähigkeit haben, obwohl die meisten dieser Merkmale eine Rolle bei der sexuellen Anziehung spielen. Die meisten Ausprägungen des Sexualdimorphismus beim Menschen finden sich bei Größe, Gewicht und Körperbau, obwohl es immer wieder Beispiele gibt, die nicht dem allgemeinen Muster entsprechen. So sind Männer in der Regel größer als Frauen, aber es gibt auch viele Menschen beiderlei Geschlechts, die sich im mittleren Größenbereich der Art bewegen.

Photograph of an adult male human, with an adult female for comparison. Note that the pubic hair of both models is removed.
Foto eines erwachsenen männlichen Menschen und einer erwachsenen Frau zum Vergleich. Beachten Sie, dass bei beiden Modellen die Schamhaare entfernt sind.

Primäre Geschlechtsmerkmale (oder Geschlechtsorgane) sind Merkmale, die bei der Geburt vorhanden und für den Fortpflanzungsprozess unerlässlich sind. Bei Männern gehören zu den primären Geschlechtsmerkmalen der Penis und die Hoden. Sekundäre Geschlechtsmerkmale sind Merkmale, die während der Pubertät beim Menschen auftreten. Sie zeigen sich vor allem in den geschlechtsdimorphen phänotypischen Merkmalen, die zwischen den Geschlechtern unterscheiden, aber - im Gegensatz zu den primären Geschlechtsmerkmalen - nicht direkt Teil des Fortpflanzungssystems sind. Zu den sekundären Geschlechtsmerkmalen, die spezifisch für Männer sind, gehören:

  • Verbreiterte Schultern;
  • ein vergrößerter Kehlkopf (auch bekannt als Adamsapfel); und
  • eine Stimme, die deutlich tiefer ist als die Stimme eines Kindes oder einer Frau.

Fortpflanzungsorgane

Ein seitlicher Schnitt durch den männlichen Unterleib, der die Anatomie des männlichen Fortpflanzungssystems zeigt

Die männlichen Fortpflanzungsorgane umfassen äußere und innere Genitalien. Die äußeren Genitalien des Mannes bestehen aus dem Penis, der männlichen Harnröhre und dem Hodensack, während die inneren Genitalien des Mannes aus den Hoden, der Prostata, den Nebenhoden, der Samenblase, dem Samenleiter, dem Ejakulationsgang und der Bulbourethraldrüse bestehen.

Die Aufgabe des männlichen Fortpflanzungssystems besteht darin, Samen zu produzieren, der Spermien und damit genetische Informationen enthält, die sich mit einer Eizelle der Frau verbinden können. Da die Spermien, die in die Gebärmutter und dann in die Eileiter der Frau eindringen, eine Eizelle befruchten, die sich zu einem Fötus oder Kind entwickelt, spielt das männliche Fortpflanzungssystem während der Trächtigkeit keine notwendige Rolle. Die Lehre von der männlichen Fortpflanzung und den dazugehörigen Organen wird Andrologie genannt.

Sexualhormone

Testosteron stimuliert die Entwicklung der Wolffschen Gänge, des Penis und den Verschluss der Schamlippenfalten zum Hodensack. Ein weiteres wichtiges Hormon für die sexuelle Differenzierung ist das Anti-Müller-Hormon, das die Entwicklung der Müllerschen Gänge hemmt. Bei Männern in der Pubertät stimuliert das Testosteron zusammen mit den von der Hypophyse ausgeschütteten Gonadotropinen die Spermatogenese.

Gesundheit

Auch wenn der Großteil der weltweiten Ungleichheiten im Gesundheitswesen zu Lasten der Frauen geht, gibt es Situationen, in denen Männer tendenziell schlechter abschneiden. Ein solches Beispiel sind bewaffnete Konflikte, bei denen Männer oft die unmittelbaren Opfer sind. Eine Studie über Konflikte in 13 Ländern zwischen 1955 und 2002 ergab, dass 81 % aller gewaltsamen Kriegstoten Männer waren. Abgesehen von bewaffneten Konflikten ist die Sterblichkeitsrate von Männern auch in Gebieten mit hoher Gewaltrate, wie z. B. in Regionen, die von Drogenkartellen kontrolliert werden, höher. Dies ist auf gesellschaftliche Überzeugungen zurückzuführen, die Männlichkeitsideale mit aggressivem, konfrontativem Verhalten in Verbindung bringen. Schließlich werden auch plötzliche und drastische Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds und der Verlust sozialer Sicherheitsnetze, insbesondere von Sozialleistungen und Lebensmittelmarken, mit einem höheren Alkoholkonsum und psychischem Stress bei Männern in Verbindung gebracht, was zu einem Anstieg der Sterblichkeitsrate bei Männern führt. Dies liegt daran, dass es für Männer in solchen Situationen oft schwieriger ist, für ihre Familie zu sorgen, eine Aufgabe, die lange Zeit als "Wesen der Männlichkeit" galt. Eine retrospektive Analyse von Erkältungsinfizierten ergab, dass Ärzte die Symptome von Männern unterschätzen und eher bereit sind, Symptome und Krankheiten Frauen als Männern zuzuschreiben. Frauen leben in allen Ländern und in allen Altersgruppen, für die zuverlässige Daten vorliegen, länger als Männer. In den Vereinigten Staaten sind Männer in allen sozialen Schichten weniger gesund als Frauen. Nicht-weiße Männer sind besonders ungesund. Männer sind in gefährlichen Berufen überrepräsentiert und stellen die Mehrheit der Todesfälle am Arbeitsplatz. Außerdem bieten Ärzte Männern weniger Service, weniger Beratung und verbringen weniger Zeit mit ihnen als mit Frauen.

Sexualität und Geschlecht

Männliche Sexualität und Anziehungskraft sind von Person zu Person unterschiedlich, und das Sexualverhalten eines Mannes kann von vielen Faktoren beeinflusst werden, darunter auch von gewachsenen Veranlagungen, der Persönlichkeit, der Erziehung und der Kultur. Während die Mehrheit der Männer heterosexuell ist, sind erhebliche Minderheiten homosexuell oder bisexuell.

Trans-Männer haben eine männliche Geschlechtsidentität, die nicht mit ihrer bei der Geburt zugewiesenen weiblichen Geschlechtszugehörigkeit übereinstimmt, und können sich einer Hormonersatztherapie zur Vermännlichung und/oder einer Geschlechtsumwandlungsoperation unterziehen, während intersexuelle Männer Geschlechtsmerkmale aufweisen, die nicht den typischen Vorstellungen von männlicher Biologie entsprechen. In einer systematischen Untersuchung aus dem Jahr 2016 wurde geschätzt, dass sich 0,256 % der Menschen selbst als weiblich-männliche Transgender identifizieren. Eine 2017 durchgeführte Umfrage unter 80.929 Schülern in Minnesota ergab, dass sich etwa doppelt so viele Jugendliche mit weiblicher Geschlechtszuweisung als transgender bezeichneten als Jugendliche mit männlicher Geschlechtszuweisung.

Männlichkeit

Michelangelos David ist das klassische Bild der jugendlichen männlichen Schönheit in der westlichen Kunst.

Maskulinität (manchmal auch Männlichkeit oder Männlichkeit genannt) ist eine Reihe von Eigenschaften, Verhaltensweisen und Rollen, die mit Jungen und Männern assoziiert werden. Obwohl Männlichkeit sozial konstruiert ist, deuten einige Forschungsergebnisse darauf hin, dass einige Verhaltensweisen, die als männlich gelten, biologisch bedingt sind. Inwieweit Männlichkeit biologisch oder sozial beeinflusst ist, ist umstritten. Sie unterscheidet sich von der Definition des biologischen männlichen Geschlechts, da sowohl Männer als auch Frauen männliche Züge aufweisen können.

Die Normen für Männlichkeit oder Männlichkeit variieren in verschiedenen Kulturen und historischen Epochen. Während die äußeren Zeichen der Männlichkeit in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich aussehen, gibt es einige gemeinsame Aspekte bei der Definition von Männlichkeit in allen Kulturen. In allen Kulturen der Vergangenheit und auch heute noch in traditionellen und nicht-westlichen Kulturen ist die Heirat die häufigste und definitivste Unterscheidung zwischen Jungen- und Mannsein. Noch im späten 20. Jahrhundert galten einige Eigenschaften, die traditionell mit der Ehe in Verbindung gebracht wurden (z. B. die "drei P's" des Beschützens, Versorgens und der Fortpflanzung), als Zeichen für das Erreichen der Männlichkeit.

Die Anthropologie hat gezeigt, dass Männlichkeit selbst einen sozialen Status hat, genau wie Wohlstand, Rasse und soziale Klasse. In der westlichen Kultur zum Beispiel bringt eine größere Männlichkeit in der Regel einen höheren sozialen Status mit sich. Viele englische Wörter wie "virtue" und "virile" (von der indoeuropäischen Wurzel "vir" für Mann) spiegeln dies wider.

Sexsymbol

Das Mars-Symbol (♂) ist ein allgemeines Symbol, das das männliche Geschlecht darstellt. Das Symbol ist identisch mit dem Planetensymbol des Mars. Es wurde erstmals 1751 von Carl Linnaeus zur Kennzeichnung des Geschlechts verwendet. Das Symbol wird manchmal als eine stilisierte Darstellung des Schildes und des Speers des römischen Gottes Mars gesehen. Laut Stearn ist diese Herleitung jedoch "phantasievoll", und alle historischen Beweise sprechen für "die Schlussfolgerung des französischen Altphilologen Claude de Saumaise (Salmasius, 1588-1683)", dass es von θρ abgeleitet ist, der Kontraktion eines griechischen Namens für den Planeten Mars, nämlich Thouros.

Etymologie

Das gemeingerm. Wort mhd., ahd. man geht auf idg. manu- oder monu- „Mensch, Mann“ zurück. Welche Vorstellung dieser Benennung des Menschen zugrunde liegt, ist nicht sicher zu klären.

Biologische und medizinische Merkmale

Skelett

Männliches Becken
Links zwei Frauenschädel, rechts drei Männerschädel

Weibliche und männliche Becken unterscheiden sich. Das Hüftbeinloch hat bei Frauen eine ovale Form, und die Beckenschaufeln sind breiter. Das männliche Becken dagegen ist eher hoch, schmal und eng. Das wichtigste Merkmal zur Unterscheidung ist der Winkel der Schambeinfuge. Er ist beim weiblichen Becken größer als 90° und beim männlichen kleiner als 90°.

Ebenso unterscheiden sich die Schädelformen. Nur Männerschädel weisen über den Augen eine deutlich ausgeprägte Wulst auf.

Die Fingerproportionen von Männern und Frauen sind unterschiedlich. Bei den meisten Männern ist der Ringfinger länger als ihr Zeigefinger. Bei Frauen ist hingegen der Zeigefinger länger als der Ringfinger oder zumindest gleich lang. Eine gängige Hypothese sieht die Ursache für das unterschiedliche Fingerlängenverhältnis im Testosteronspiegel im Mutterleib.

Männerhaut

Das Erscheinungsbild der männlichen Haut (fettiger und großporiger als weibliche Haut) wird vorwiegend durch hormonell bedingte Hautunterschiede beeinflusst, z. B. durch die Hautdicke und die erhöhte Talgdrüsensekretion.

Die dickere männliche Haut hat ein höheres Wasserbindungsvermögen, was die Haut gespannter und fester aussehen lässt. Die erhöhte Talgproduktion ist verantwortlich für eine ausreichende Menge an Feuchtigkeit in der Haut und für die Zusammensetzung des sogenannten Hydrolipidfilms. Dieser Film regelt den Wassergehalt der tiefer liegenden Schichten, hemmt die Austrocknung und gibt der Haut ein glattes, geschmeidiges Aussehen.

Zudem hat Männerhaut eine geringere Neigung zur Faltenbildung. Falten zeigen sich beim Mann meist später als bei Frauen und auch nicht als kleine Knitterfältchen, sondern mehr als tiefe („markante“) Falten.

Infolge der erhöhten Talgproduktion kann es vor allem bei jungen Männern öfter zu Mitessern und Akne kommen. Diese entstehen, wenn sich der Talg zusammen mit abgestorbenen Hautzellen an den Poren festsetzt. Eine Reizung der Mitesser führt zur Ansiedlung von Keimen und entzündlichen Pickeln.

Andrologie

Die Fachrichtung der Medizin, die sich mit den Erkrankungen des Mannes befasst, heißt Andrologie. Allgemein können Männer von den gleichen Krankheiten befallen werden wie Frauen, es existieren jedoch auch einige geschlechtsspezifische Erkrankungen; für einige weitere Erkrankungen zeigen Frauen und Männer deutlich unterschiedliche Krankheitsverteilungen (etwa für die Rot-Grün-Sehschwäche und andere X-chromosomale Erbkrankheiten).

Unterschiede zwischen Männern und Jungen

Im Deutschen wird als Junge (in Österreich, Bayern und der Deutschschweiz: Bub; veraltet auch: Knabe) übergreifend – wenn auch nicht sehr strikt darauf beschränkt – eine männliche Person vor dem Erreichen der Volljährigkeit bezeichnet. In den meisten Gesellschaften wird das Überschreiten der Grenze vom Jungen zum Mann (häufig gleichgesetzt mit der Geschlechtsreife) als wichtiger Schritt im Leben eines männlichen Individuums angesehen und oft mit Initiationsriten unterschiedlichster Form zelebriert (als Beispiele sind hier etwa Beschneidungen oder Subinzision bei verschiedenen indigenen Völkern, die Firmung respektive Konfirmation in den christlichen Religionen, die Bar Mizwa im Judentum, die Jugendweihe bei den Freidenkern und in der DDR, aber auch einfach das Feiern des achtzehnten Geburtstages zu nennen), die jedoch in der „modernen“ westlichen Gesellschaft eher symbolischen Wert haben und in ihrer Funktion durch die Volljährigkeit ersetzt wurden. Mit Erreichen dieser Grenze werden den jungen Männern, ebenso wie den jungen Frauen, neue Rechte wie etwa die Heirats- und volle Geschäftsfähigkeit und Pflichten wie z. B. die Strafmündigkeit oder Verantwortung für elterliches Haus und Hof verliehen.

Idealbild eines Mannes (David von Michelangelo, nach Vorbildern der Antike)

Sprachgebrauch

Das Wort Mann findet sich in Wanders Deutschem Sprichwörter-Lexikon immerhin in knapp zweitausend Sprichwörtern (Band 3; Seiten 362–446), sieht man einmal davon ab, dass es weitere Sprichwörter mit Männchen und zusammengesetzten Wörtern (Männerwitz, Mannesbürde usw.) gibt. Gegenüber den Wörtern Bube und Mädchen ist diese Anzahl enorm höher; Frau gibt es knapp tausend Mal in Sprichwörtern bei Karl Friedrich Wilhelm Wander, Weib allerdings auch in 1434 Sprichwörtern (abgesehen von vielen weiteren mit Weib zusammengesetzten Wörtern). Gemäß dem Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm lautet der Plural im Mittelhochdeutschen noch auf "die Mann", nicht "die Männer". Es ist aber demnach nicht dieser Plural, der sich in auch aktuelleren Wendungen wie "Drei Mann in einem Boot", "Alle Mann von Bord" oder auch "Alle Mann an Deck" wiederfindet, sondern ein Singular, dazu bestimmt, den Einzelnen innerhalb der Gesamtzahl hervorzuheben.

Symbolisches

Das Marssymbol für das männliche Geschlecht

Das Symbol für einen Mann ist ♂, das Marssymbol. Männliche Säuglinge werden seit dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts in westlichen Kulturen oft mit der Farbe Blau in Verbindung gebracht, im Gegensatz zu Rosa für weibliche Säuglinge.

Aktionstage

  • 1.–30. November: Movember (Schnurrbärte zum Sammeln von Spenden)
  • 3. November: Weltmännertag (Welttag des Mannes)
  • 19. November: Internationaler Männertag