Habichtartige

Aus besserwiki.de
Accipitridae
Zeitlicher Bereich: 50-0 Ma
VorꞒ
S
D
P
T
J
K
N
Eozän bis heute
Buteo buteo -Scotland-8.jpg
Wespenbussard (Buteo buteo)
Wissenschaftliche Klassifizierung e
Königreich: Tierreich (Animalia)
Stamm: Chordata
Klasse: Aves
Ordnung: Gliederfüßer (Accipitriformes)
Familie: Accipitridae
Vieillot, 1816
Unterfamilien
  • Elaninae
  • Gypaetinae
  • Perninae
  • Gypinae
  • Circaetinae
  • Harpiinae
  • Wassermelonen
  • Lophospizinae
  • Harpaginae
  • Melieraxinae
  • Buteoninae
  • Accipitrinae

Die Accipitridae sind eine der drei Familien innerhalb der Ordnung Accipitriformes. Es handelt sich um eine Familie kleiner bis großer Vögel mit stark gekrümmten Schnäbeln und einer je nach Ernährungsweise unterschiedlichen Morphologie. Sie ernähren sich von einer Reihe von Beutetieren, von Insekten bis hin zu mittelgroßen Säugetieren, wobei sich einige von Aas und einige von Früchten ernähren. Die Accipitridae sind kosmopolitisch verbreitet und kommen auf allen Kontinenten (mit Ausnahme der Antarktis) sowie auf einer Reihe von ozeanischen Inselgruppen vor. Einige Arten sind Zugvögel.

Viele bekannte Vögel wie Falken, Adler, Milane, Wiesenweihen und Altweltgeier gehören zu dieser Gruppe. Der Fischadler wird in der Regel in eine eigene Familie (Pandionidae) gestellt, ebenso wie der Sekretär (Sagittariidae), und auch die Neuweltgeier werden heute meist als eigene Familie oder Ordnung betrachtet. Karyotypische Daten weisen darauf hin, dass die untersuchten Accipitriden tatsächlich eine eigenständige monophyletische Gruppe sind.

Habichtartige

Rotmilan (Milvus milvus)

Systematik
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda)
Klasse: Vögel (Aves)
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)
Familie: Habichtartige
Wissenschaftlicher Name
Accipitridae
Vieillot, 1816

Die Habichtartigen (Accipitridae; von lateinisch accipiter ‚Habicht, Falke, Sperber, Stoßvogel‘, wohl volksetymologisch über acupeter angelehnt an griechisch ὠκυπέτης ‚Schnellflieger‘) sind eine Familie der Greifvögel und umfassen die meisten ihrer Vertreter, je nach Autor etwa 76–82 Gattungen und 260 lebende Arten. Zur Familie der Habichtartigen gehören beispielsweise die meisten der als Adler und Geier bezeichneten Vögel sowie die Gattungen der Bussarde, Weihen, Habichte und Sperber.

Die Habichtartigen kommen beinahe weltweit vor, mit Ausnahme der Antarktis und zahlreicher ozeanischer Inseln. Jedes große Ökosystem der Erde wird von ihnen bewohnt, nur in sehr trockenen Wüsten und in der nördlichsten arktischen Tundra fehlen sie. Der größte Artenreichtum findet sich in tropischen Regionen.

Systematik und Phylogenie

Die Accipitriden wurden in fünf bis zehn Unterfamilien eingeteilt. Die meisten haben eine sehr ähnliche Morphologie, aber viele dieser Gruppen enthalten Taxa, die stärker abweichend sind. Diese werden eher aus Mangel an besseren Beweisen in ihre jeweilige Position gestellt. Die stammesgeschichtliche Einordnung der Accipitriden war daher immer umstritten.

Die Accipitriden sind an einer eigentümlichen Anordnung ihrer Chromosomen zu erkennen. Abgesehen davon ergeben Morphologie und mtDNA-Cytochrom-b-Sequenzdaten ein verwirrendes Bild der Verwandtschaftsverhältnisse dieser Vögel. Die Falken, Milane, Adler und Altweltgeier, wie sie derzeit zugeordnet werden, bilden höchstwahrscheinlich keine monophyletischen Gruppen.

Nach den molekularen Daten sind die Buteoninae höchstwahrscheinlich poly- oder paraphyletisch, wobei die echten Adler, die Seeadler und die Buteoninae-Falken offenbar unterschiedliche Linien darstellen. Diese scheinen eine Gruppe mit den Milvinae, Accipitrinae und Circinae zu bilden, aber die genauen Beziehungen zwischen den Abstammungslinien sind nicht eindeutig zu klären. Die Perninae und möglicherweise die Elaninae sind ältere Abstammungslinien, ebenso wie die Altweltgeier. Letztere sind wahrscheinlich ebenfalls poly- oder paraphyletisch, wobei einige abweichende Arten wie die Bart- und Schmutzgeier von den nackthalsigen "echten" Geiern getrennt sind.

Taxonomie

Im Folgenden wird die Taxonomie nach der Phylogenie aus den Studien von Mindell et al. (2018) und Starikov & Wink (2020) dargestellt.

  • Unterfamilie Elaninae - Elanine Milane (könnte eine separate, aber verwandte Familie sein)
    • Gattung Gampsonyx
    • Gattung Chelictinia
    • Gattung Elanus
  • Unterfamilie Gypaetinae - Gypaetingeier und Weihenhabichte
    • Gattung Polyboroides
    • Gattung Gypohierax
    • Gattung Neophron
    • Gattung Gypaetus
  • Unterfamilie Perninae - Honigbussarde (einschließlich Pernine Milane, Kuckuckshabichte, Bazas und Madagaskarschlangenadler)
    • Gattung Eutriorchis
    • Gattung Leptodon
    • Gattung Chondrohierax
    • Gattung Elanoides
    • Gattung Pernis
    • Gattung Aviceda
    • Gattung Hamirostra
    • Gattung Lophoictinia
    • Gattung Henicopernis
  • Unterfamilie Circaetinae - Schlangenadler
    • Gattung Spilornis
    • Gattung Pithecophaga
    • Gattung Terathopius
    • Gattung Circaetus
  • Unterfamilie Gypinae - Altweltgeier
    • Gattung Sarcogyps
    • Gattung Trigonoceps
    • Gattung Torgos
    • Gattung Aegypius
    • Gattung Necrosyrtes
    • Gattung Gyps
  • Unterfamilie Harpiinae - Waldadler
    • Gattung Macheiramphus
    • Gattung Harpyopsis
    • Gattung Morphnus
    • Gattung Harpia
  • Unterfamilie Aquilinae - Schreiseeadler
    • Gattung Stephanoaetus
    • Gattung Nisaetus
    • Gattung Spizaetus
    • Gattung Lophotriorchis
    • Gattung Polemaetus
    • Gattung Lophaetus
    • Gattung Ictinaetus
    • Gattung Clanga
    • Gattung Hieraaetus
    • Gattung Aquila (paraphyletisch zu Hieraaetus)
  • Unterfamilie Lophospizinae - Schopfhabicht
    • Gattung Lophospiza
  • Unterfamilie Harpaginae - Harpaginenfalken und Milane
    • Gattung Hieraspiza
    • Gattung Kaupifalco
    • Gattung Harpagus
  • Unterfamilie Melieraxinae - Melieraxine Falken
    • Gattung Micronisus
    • Gattung Melierax
    • Gattung Urotriorchis
  • Unterfamilie Accipitrinae - Habichte (einschließlich Rohrweihen)
    • Gattung Erythrotriorchis
    • Gattung Megatriorchis
    • Gattung Accipiter
    • Gattung Circus
  • Unterfamilie Buteoninae - Buteonfalken (einschließlich Milvine Kites und Seeadler)
    • Stamm Milvini
      • Gattung Milvus
      • Gattung Haliastur
      • Gattung Haliaeetus
    • Stamm Buteonini
      • Gattung Butastur
      • Gattung Ictinia
      • Gattung Busarellus
      • Gattung Rostrhamus
      • Gattung Helicolestes
      • Gattung Geranospiza
      • Gattung Cryptoleucopteryx
      • Gattung Buteogallus
      • Gattung Morphnarchus
      • Gattung Rupornis
      • Gattung Parabuteo
      • Gattung Geranoaetus
      • Gattung Pseudastur
      • Gattung Leucopternis
      • Gattung †Bermuteo
      • Gattung Buteo

Fossiler Nachweis

Neophrontops americanus fossil
Neogyps errans fossil

Wie bei den meisten anderen Raubvögeln ist die fossile Überlieferung dieser Gruppe ab dem späten Eozän (ca. 35 mya) ziemlich vollständig, wobei die modernen Gattungen seit dem frühen Oligozän, also etwa 30 mya, gut dokumentiert sind.

  • Milvoides (Spätes Eozän von England)
  • Aquilavus (Spätes Eozän/Frühes Oligozän - Frühes Miozän von Frankreich)
  • Palaeocircus (Spätes Eozän/Frühes Oligozän in Frankreich)
  • Aviraptor (Frühes Oligozän von Polen)
  • Palaeastur (Achat Fossil Beds, frühes Miozän von Sioux County, USA)
  • Pengana (Frühes Miozän von Riversleigh, Australien)
  • Promilio (Achatfossilien-Schichten, frühes Miozän von Sioux County, USA)
  • Proictinia (frühes - spätes Miozän/frühes Pliozän von C und SE US)
  • Neophrontops (frühes/mittleres Miozän - spätes Pleistozän) - früher in Neophron
  • Mioaegypius (Xiacaowan Mittleres Miozän von Sihong, China)
  • Apatosagittarius (Spätes Miozän von Nebraska, USA)
  • Gansugyps (Liushu Spätmiozän von China)
  • Palaeoborus (Miozän)
  • Qiluornis (Miozän von Shandong, China)
  • Garganoaetus (Frühes Pliozän der Gargano-Halbinsel, Italien)
  • Amplibuteo (Spätes Pliozän von Peru - Spätes Pleistozän des südlichen Nordamerikas und Kubas) - gehört möglicherweise zur heutigen Gattung Harpyhaliaetus
  • Neogyps
  • Palaeohierax - umfasst "Aquila" gervaisii

Accipitriden sind seit dem frühen Eozän, d. h. etwa ab 50 mya, bekannt, aber diese frühen Überreste sind zu fragmentarisch und/oder basal, um einen Platz in der Phylogenie zuzuweisen. Ebenso sind molekulare Methoden nur von begrenztem Wert für die Bestimmung der evolutionären Beziehungen von und innerhalb der Accipitriden. Die Gruppe kann auf beiden Seiten des Atlantiks entstanden sein, der zu dieser Zeit nur 60-80 % seiner heutigen Breite ausmachte. Wie Fossilien wie Pengana, etwa 25 mya, belegen, erlangten die Accipitridae aller Wahrscheinlichkeit nach rasch eine globale Verbreitung, die anfangs wahrscheinlich sogar bis zur Antarktis reichte.

  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Huerfano Frühes Eozän von Huerfano County, US)
  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Borgloon, frühes Oligozän von Hoogbutsel, Belgien)
  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Bathans, frühes/mittleres Miozän von Otago, Neuseeland)
  • Accipitridae gen. et sp. indet. MPEF-PV-2523 (Puerto Madryn Spätmiozän von Estancia La Pastosa, Argentinien)
  • "Aquila" danana (Snake Creek Spätmiozän/Frühpliozän von Loup Fork, USA) - früher auch Geranoaetus oder Buteo
  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Frühes/Mittleres Pliozän von Kern County, US) - Parabuteo?
  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Spätes Pliozän/Frühes Pleistozän von Ibiza, Mittelmeer) - Buteo?
  • Accipitridae gen. et sp. indet. (Ägypten)

Das Exemplar AMNH FR 2941, ein linkes Coracoid aus der Irdin Manha Formation aus dem späten Eozän von Chimney Butte (Innere Mongolei), wurde ursprünglich als basaler mittelgroßer Buteonine eingestuft; heute wird es eher der Gattung Eogrus der Gruiformes zugeordnet. Die früholigozäne Gattung Cruschedula wurde früher zu den Spheniscidae gezählt, aber eine erneute Untersuchung des Holotyps im Jahr 1943 führte dazu, dass die Gattung in die Accipitridae gestellt wurde. Eine weitere Untersuchung im Jahr 1980 führte zu einer Einstufung als Aves incertae sedis.

Morphologie

Porträt eines subadulten Weißkopfseeadlers, das den stark gekrümmten Schnabel und das den Schnabelansatz bedeckende Getreide zeigt.

Die Accipitridae sind eine vielfältige Familie mit einer großen Vielfalt an Größen und Formen. Ihr Größenspektrum reicht vom winzigen Perlmilan (Gampsonyx swainsonii) und dem kleinen Sperber (Accipiter minullus), die beide 23 cm lang und etwa 85 g schwer sind, bis zum Mönchsgeier (Aegypius monachus), der bis zu 120 cm lang und 14 kg schwer wird. Die Flügelspannweite kann von 39 cm beim kleinen Sperber bis zu mehr als 300 cm bei Mönchs- und Himalaya-Geiern (Gyps himalayensis) variieren. Bei diesen extremen Arten kann die Länge der Flügelsehne zwischen 113 und 890 mm und die Länge der Schulterblätter zwischen 11 und 88 mm betragen. Bis zum 14. Jahrhundert wurden selbst diese riesigen Geier vom ausgestorbenen neuseeländischen Haast-Adler (Hieraaetus moorei) übertroffen, der schätzungsweise bis zu 140 cm lang war und bei den größten Weibchen 15 bis 16,5 kg wog. In Bezug auf die Körpermasse sind die Accipitridae die vielfältigste Vogelfamilie, und auch in Bezug auf einige Aspekte der linearen Größenvielfalt können sie es sein, obwohl sie in Bezug auf die Längenvielfalt hinter den echten Papageien und der Fasanenfamilie zurückbleiben. Die meisten Accipitridae weisen einen Geschlechtsdimorphismus in der Größe auf, obwohl, ungewöhnlich für Vögel, die Weibchen größer sind als die Männchen. Dieser geschlechtliche Größenunterschied ist bei aktiven Arten, die Vögel jagen, wie z. B. den Accipiter-Falken, bei denen der Größenunterschied durchschnittlich 25-50 % beträgt, am ausgeprägtesten. Bei der Mehrzahl der Arten, wie z. B. Generalisten und Spezialisten für die Jagd auf Nagetiere, Reptilien, Fische und Insekten, ist der Dimorphismus geringer und liegt in der Regel zwischen 5 % und 30 % Größenunterschied. Bei den aasfressenden Altweltgeiern und schneckenfressenden Milanen gibt es diesen Unterschied kaum, auch wenn das Weibchen im Durchschnitt manchmal etwas schwerer ist.

Die Schnäbel der Accipitriden sind kräftig und hakenförmig (manchmal sehr hakenförmig, wie beim Hakenschnabelmilan oder Schneckendrachen). Bei einigen Arten ist der Oberkiefer mit einer Kerbe oder einem "Zahn" versehen. Bei allen Accipitriden ist die Basis des Oberkiefers von einer fleischigen Membran bedeckt, die Cere genannt wird und in der Regel gelb gefärbt ist. Die Tarsen der verschiedenen Arten variieren je nach Ernährungsweise; die Tarsen von vogeljagenden Arten wie dem Sperber sind lang und dünn, während Arten, die große Säugetiere jagen, viel dickere, stärkere Tarsen haben, und die Tarsen der Schlangenadler haben dicke Schuppen zum Schutz vor Bissen.

Das Gefieder der Accipitridae kann auffallend sein, verwendet aber selten leuchtende Farben; die meisten Vögel verwenden Kombinationen aus Weiß, Grau, Gelbbraun, Braun und Schwarz. Insgesamt sind sie unten eher blasser, so dass sie von unten gesehen weniger auffällig wirken. Sexueller Dimorphismus im Gefieder ist selten; wenn er auftritt, sind die Männchen heller oder die Weibchen ähneln Jungvögeln. Bei vielen Arten haben Jungtiere ein deutlich anderes Gefieder. Einige Accipitriden ahmen die Gefiedermuster anderer Falken und Adler nach. Die Ähnlichkeit mit einer weniger gefährlichen Art kann die Beute täuschen; die Ähnlichkeit mit einer gefährlicheren Art kann das Mobbing durch andere Vögel verringern. Mehrere Greifvogelarten haben einen Scheitel, der als Signal dient, und auch Arten ohne Scheitel können die Federn des Scheitels aufstellen, wenn sie alarmiert oder aufgeregt sind. Im Gegensatz dazu haben die meisten Altweltgeier kahle Köpfe ohne Federn; man nimmt an, dass dies die Verschmutzung der Federn verhindert und die Wärmeregulierung unterstützt.

Die Sinne der Accipitridae sind auf die Jagd (oder das Aasfressen) ausgerichtet, und vor allem ihr Sehvermögen ist legendär. Die Sehkraft mancher Falken und Adler ist bis zu 8-mal besser als die des Menschen. Große Augen mit zwei Furchen sorgen für beidäugiges Sehen und ein "Falkenauge" für die Bewegungs- und Entfernungsbeurteilung. Darüber hinaus haben die Accipitridae den größten Pektus aller Vögel. Die Augen sind röhrenförmig und können sich in ihren Augenhöhlen kaum bewegen. Neben dem ausgezeichneten Sehvermögen verfügen viele Arten auch über ein ausgezeichnetes Gehör, aber anders als bei Eulen ist der Sehsinn im Allgemeinen der Hauptsinn, der bei der Jagd eingesetzt wird. Das Gehör kann zum Aufspüren von in der Vegetation versteckten Beutetieren eingesetzt werden, aber zum Fangen der Beute wird immer noch das Sehvermögen verwendet. Wie die meisten Vögel haben die Accipitridae im Allgemeinen einen schlechten Geruchssinn; selbst die Altweltgeier nutzen diesen Sinn nicht, im Gegensatz zu den Neuweltgeiern der Familie Cathartidae.

Ernährung und Verhalten

Der Palmnussgeier ist ein ungewöhnlicher frugivorer Accipitrid, verzehrt aber auch Fische, insbesondere tote Fische
Shikra Accipiter badius in Hyderabad, Indien
Orientalischer Honigbussard Pernis ptilorhyncus

Greifvögel sind in erster Linie Raubtiere, und die meisten Arten jagen aktiv nach ihrer Beute. Die Beute wird in der Regel mit den kräftigen Krallen des Greifvogels gefangen und getötet und dann weggetragen, um mit dem Hakenschnabel zerrissen und gefressen oder an Nestlinge verfüttert zu werden. Die meisten Greifvögel sind opportunistische Räuber, die jede Beute nehmen, die sie töten können. Die meisten haben jedoch eine Vorliebe für eine bestimmte Art von Beute, die bei den Rohrweihen und den zahlreichen Buteoninen (darunter mehr als 30 Arten der Gattung Buteo) in der Regel kleine Säugetiere wie Nagetiere sind.

Unter den Greifvögeln, die vor allem kleine Säugetiere bevorzugen, jagen Rohrweihen im Allgemeinen, indem sie über Öffnungen schweben, bis sie ihre Beute entdecken und sich auf sie stürzen. Aufgrund der Besonderheit ihres Jagdstils, ihrer Beutevorlieben und ihrer Habitatpräferenzen kommt in der Regel nur eine Weihenart pro Region vor.

Die meisten Arten jagen aber auch gerne auf den Flügeln, auch aus großer Höhe. Viele Buteoninen gehören zu den Vielseitigkeitsfressern, die sich oft von allen aktiven Kleintieren ernähren, die sie finden, und fressen in der Regel alle tagaktiven Nagetiere oder Hasentiere, die in der Umgebung am häufigsten vorkommen. Einige Buteoninen sind jedoch spezialisierter, wie z. B. bestimmte Arten der Gattung Buteogallus, die sich auf die Ernährung von Krabben spezialisiert haben. Größere Buteogallus-Arten, nämlich die Einsiedleradler und Geranoaetus, sind viel größer als andere Buteoninen und scheinen sich zu aviären Spitzenprädatoren bestimmter Lebensraumnischen entwickelt zu haben - zum Beispiel Savanne, Nebelwald und Páramo in Südamerika - und sind somit Ehrenadler".

Bei den Habichten (der artenreichsten Gattung der Habichtartigen mit fast 50 existierenden Arten) besteht die Beute hauptsächlich aus anderen Vögeln. Beizvögel sind im Allgemeinen Wald- und Dickichtbewohner. Accipiter-Falken lauern Vögeln in der Regel in der dichten Vegetation auf, eine gefährliche Jagdmethode, die große Geschicklichkeit erfordert. Viele kleinere tropische Accipiter-Arten ernähren sich zu fast gleichen Teilen von Insekten, Reptilien und Amphibien wie von Vögeln, während sich einige der größeren Arten stärker verallgemeinert haben und sich ausgiebig von Nagetieren und Hasentieren sowie verschiedenen anderen Tieren ernähren können.

Die meisten Aasfresser ergänzen ihre Nahrung mit Aas, das nicht von Aasfressern stammt, aber keine der 14 bis 16 Geierarten hat sich so sehr darauf spezialisiert wie diese. Sie haben sehr große Körper entwickelt (die sie in die Lage versetzen, ihren Kropf mit Aas zu füllen), schwächere, weniger spezialisierte Füße als andere Aasfresser, große Flügelspannweiten, um lange Zeit im Flug über Öffnungen zu verbringen und nach Kadavern zu suchen, und ein komplexes Sozialverhalten, um eine gemischte Artenhierarchie an Aas aufzubauen. Die Neuweltgeier haben mehrere ähnliche Merkmale erlangt, allerdings nur durch konvergente Evolution, und sind anscheinend nicht direkt mit den Altweltgeiern und anderen Accipitriden verwandt. Der Lämmergeier (Gypaetus barbatus) ist ein abweichender Cousin der Altweltgeier, der sich starke Füße bewahrt hat, mit denen er große Knochen tragen und fallen lassen kann, um sie aufzubrechen und sich von Knochenmark zu ernähren, seiner Hauptnahrung.

Einige wenige Arten ernähren sich opportunistisch von Früchten. Bei einer Art, dem Palmnussgeier (Gypohierax angolensis) (möglicherweise nicht eng mit anderen "Geiern" verwandt), kann dies mehr als die Hälfte der Nahrung ausmachen. Die meisten Accipitriden fressen kein Pflanzenmaterial.

Insekten werden ausschließlich von etwa 12 Arten gefressen, von 44 weiteren Arten in großer Zahl und von vielen anderen opportunistisch. Auf dem Speiseplan der Honigbussarde stehen nicht nur die erwachsenen Tiere und Jungtiere sozialer Insekten wie Wespen und Bienen, sondern auch der Honig und die Waben ihrer Nester.

Der Schneckendrachen (Rostrhamus sociabilis), der Schlankschnabelmilan (Helicolestes hamatus) und der Hakenschnabelmilan (Chondrohierax uncinatus) sind auf den Verzehr von Schnecken spezialisiert, die gewöhnlich 50-95 % ihrer Nahrung ausmachen. Andere "Milane" - eine lose Ansammlung kleinerer Greifvögel, von denen viele starke, schwungvolle Flieger sind - werden in zwei Gruppen unterteilt. Die eine, die ausschließlich in der Alten Welt vorkommt, die Milvine oder "großen" Milane, sind oft recht häufig, sehr allgemein und oft schwach räuberisch, während die anderen Milane, die als Elanine oder "kleine" Milane bekannt und kosmopolitisch verbreitet sind, äußerst fliegende, aktive Jäger sind, die im Allgemeinen ihre Hauptnahrung zwischen Insekten und kleinen Säugetieren abwechseln. Eine mit der letztgenannten Gruppe von Milanen verbündete Art, der Fledermausfalke (Macheiramphus alcinus), hat sich auf die Jagd nach Fledermäusen spezialisiert.

"Adler" sind mehrere Greifvögel, die nicht unbedingt eng miteinander verwandt sind, sich aber durch ihre große Körpergröße (größer als andere Greifvögel, mit Ausnahme von Geiern) und die Erbeutung von typischerweise größerer Beute, einschließlich mittelgroßer Säugetiere und größerer Vögel, definieren lassen. Die vielfältigste Gruppe von Adlern sind die "gestiefelten Adler", eine variable Gruppe von etwa 38 Arten, die sich durch die Befiederung der Beine auszeichnet (die nur einige buteonine Arten teilen).

Die meisten Steinadler jagen in der Regel Beutetiere, die kleiner sind als sie selbst. Es wurde jedoch von vielen Accipitriden fast aller Größen berichtet, dass sie Beutetiere von gleichem Gewicht oder sogar etwas schwerer als sie selbst in ihren Krallen gefangen haben und dann geflogen sind - ein Kunststück, das große Kraft erfordert. Gelegentlich muss ein Adler oder ein anderer Greifvogel, der eine Beute erlegt, die wesentlich schwerer ist als er selbst (zu schwer für den Greifvogel, um sie zu tragen und mit ihr zu fliegen), die Beute an der Stelle zurücklassen, an der er sie erlegt hat, und später wiederholt zurückkehren, um sie zu fressen oder zu zerlegen und Stück für Stück zu einer Sitzstange oder einem Nest zu bringen. Dies hat den Vorteil, dass es einen Überschuss an Nahrung gibt, aber auch den Nachteil, dass Aasfresser oder andere Raubtiere angelockt werden können, die die Beute stehlen oder sogar den fütternden Greifvogel angreifen können. Mit dieser Methode haben Steinadler (Aquila chrysaetos), Keilschwanzadler (Aquila audax), Seeadler (Polemaetus bellicosus) und Schopfadler (Stephanoaetus coronatus) erfolgreich Huftiere wie Hirsche und Antilopen sowie andere große Tiere (Kängurus und Emus bei den Keilschwanzadlern) gejagt, die mehr als 30 kg wiegen, also das Sieben- bis Achtfache ihrer eigenen Masse. Typische Beutetiere für diese kräftigen Zwergadlerarten wiegen zwischen 0,5 und 5 kg.

Der Fischadler (Pandion haliaetus) und der Fischadler (Pandion haliaetus) ernähren sich hauptsächlich von Fischen, die für den Fischadler und einige Fischadler mehr als 90 % der Nahrung ausmachen. Diese großen Beutegreifer können ihre Ernährung auch mit anderen Wassertieren als Fischen ergänzen, insbesondere mit Seeadlern, die auch zahlreiche Wasservögel jagen und erfahrene Kleptoparasiten sind.

Reptilien und Amphibien werden von fast allen Arten von Akkiptriden gejagt, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, und können von einigen Adlern gegenüber anderen Beutetieren bevorzugt werden, z. B. von den Habichtsadlern der Gattung Spizaetus und den "Adlern" der Gattung Buteogallus sowie von mehreren Arten von Buteoninfalken, die in den Tropen vorkommen. Bazas und Waldfalken der Gattung Accipiter können Reptilien von Bäumen aus erbeuten, während andere Arten sie auf dem Boden jagen können. Schlangen sind die Hauptbeute der Schlangenadler (Circaetus) und Schlangenadler (Spilornis und Dryotriorchis). Der riesige, Säugetiere jagende und vom Aussterben bedrohte Philippinenadler (Pithecophaga jefferyi) ist am engsten mit den Schlangenadlern verwandt. Eine weitere auffällige Abweichung von der Schlangenadlerlinie ist der Gänsevogel (Terathopius ecaudatus), der bei ausgewachsenen Vögeln ein ungewöhnlich leuchtendes Gefieder entwickelt hat, mit einem riesigen roten Nacken, roten Füßen, einem leuchtend gelben Schnabel und einer kontrastreichen grau-weißen Zeichnung auf dem schwarzen Gefieder. Der Gaukler ernährt sich ausgiebig von Aas und fast jeder anderen Gelegenheit, die sich ihm bietet.

Fortpflanzungsbiologie und Populationen

In Bezug auf ihre Fortpflanzungsbiologie und ihr sozio-sexuelles Verhalten teilen die Gürteltiere viele Merkmale mit anderen Vogelgruppen, die nicht direkt mit ihnen verwandt zu sein scheinen, die sich aber alle zu aktiven Räubern anderer Warmblüter entwickelt haben. Einige der gemeinsamen Merkmale mit diesen anderen Gruppen, darunter Falken, Eulen, Skuas und Würger, sind der sexuelle Größenunterschied, wobei die Weibchen in der Regel größer sind als die Männchen; die extreme Bindung der Brutpaare aneinander oder an einen bestimmten Nistplatz; ein strenges und oft wildes Territorialverhalten; und nach dem Schlüpfen gelegentlicher Wettbewerb zwischen den Nestlingen, einschließlich regelmäßiger Geschwistermord bei mehreren Arten.

Vor Beginn der Brutsaison verbringen erwachsene Accipitriden oft einen Großteil ihrer Zeit damit, andere Mitglieder ihrer eigenen Art und sogar anderer Arten aus ihren Nistgebieten zu vertreiben. Bei mehreren Arten geschieht dies durch Revierflüge über die Grenze ihres Brutgebiets. Bei mehreren waldbewohnenden Arten werden jedoch auch Vokallaute zur Revierabgrenzung eingesetzt. Aufgrund der Dichte des Lebensraums sind Schauflüge offenbar unpraktisch.

Während ein einzelnes, engagiertes Brutpaar als typisch gilt, haben Forschungen ergeben, dass bei verschiedenen Accipitriden häufiger als bisher angenommen mehrere Vögel am Brutverhalten beteiligt sind. Einige Rohrweihen haben sich zu polgynen Vögeln entwickelt, bei denen ein einzelnes, kleineres Männchen mit mehreren Weibchen brütet und diese bei der Aufzucht der Jungen unterstützt. Die extremste bekannte Weihenart in Bezug auf Sozialität ist der Harris Hawk (Parabuteo unicinctus), bei dem bis zu sieben ausgewachsene Vögel gemeinsam jagen, nisten und brüten können, wobei es sich bei den zusätzlichen Vögeln in der Regel um die Nachkommen des Brutpaares aus den Vorjahren handelt.

Im Gegensatz zu den beiden anderen größeren Greifvogelgruppen, den Eulen und den meisten Falken, bauen Greifvögel in der Regel ihr eigenes Nest. Die Nistplätze befinden sich in der Regel an relativ sicheren Orten, wie z. B. in der Krümmung eines großen Baumes oder auf einem breiten Felsvorsprung, und können in verschiedenen Höhenlagen liegen, vom flachen Boden der Prärien oder Steppen bis hin zu den Gipfeln der höchsten Berge. Accipitriden kehren gerne zurück, um einen Nistplatz wiederholt zu nutzen, was zu einigen der größten bekannten Vogelnester geführt hat, da ein einziges Nest jahrzehntelang genutzt werden kann, wobei in jeder Brutsaison mehr Material hinzugefügt wird. Das größte bekannte Baumnest eines Tieres, das einem Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucocephalus) gehörte, war 6,1 m tief und 2,9 m breit und wog 3 kurze Tonnen (2,7 t). Einige Arten, vor allem Adler, bauen mehrere Nester, die sie abwechselnd in verschiedenen Jahren nutzen. Obwohl sie in der Regel selbst gebaute Nester verwenden, nutzen sie manchmal auch verlassene Nester, die von anderen Tieren gebaut wurden, oder rauben Nester von anderen Vögeln, in der Regel von anderen Greifvogelarten.

Im Vergleich zu den meisten anderen Vogelarten ist die Zeitspanne von der Eiablage bis zur Unabhängigkeit bei Jungvögeln länger. Bei Zwergadlern reicht die Brutzeit von etwa zwei bis drei Monaten bis zu etwa anderthalb Jahren, letzteres bei einigen der größeren tropischen Adler. Arten, die in den gemäßigten Zonen leben, haben in der Regel eine kürzere Brutzeit, da die warmen Wetterperioden kürzer sind, was den Beutefang erleichtert.

In der Regel werden 2 bis 6 Eier gelegt, ein relativ kleines Gelege, und einige Arten legen sogar nur ein Ei. Bei fast allen Accipitriden werden die Eier nicht auf einmal, sondern in Abständen abgelegt, und bei einigen größeren Arten können die Abstände mehrere Tage betragen. Dies führt dazu, dass eines der geschlüpften Jungtiere größer und in der Entwicklung weiter fortgeschritten ist als seine Geschwister. Der Vorteil des Geschwistermordes, der bei vielen Arten zumindest gelegentlich und bei einigen Arten, wie z. B. den tropischen Vertretern der Zwergadlergruppe, fast immer vorkommt, besteht darin, dass die kleineren Geschwister eine Art Versicherungspolice darstellen, so dass im Falle des Todes des ältesten, stärksten Nestlings eines der kleineren Geschwister dessen Platz einnehmen kann. Bei den meisten Arten, bei denen Geschwistermord vorkommt, kann es in Zeiten des Nahrungsüberflusses dazu kommen, dass zwei oder mehr Nestlinge erfolgreich bis zum Ausfliegen aufgezogen werden.

Bei den meisten Accipitriden beschaffen die kleineren Männchen in der Regel sowohl die Nahrung für das brütende Weibchen als auch für die Nestlinge. Die Männchen übernehmen jedoch gelegentlich die Brutpflege oder noch sporadischer das Ausbrüten der Nestlinge, so dass das Weibchen auf die Jagd gehen kann. Die meisten Vogelarten füttern ihre Nestlinge mit Fleischstücken oder ganzen Beutetieren, aber die meisten Geier füttern ihre Nestlinge durch Erbrechen.

Das Ausfliegen der Jungvögel ist oft mit erheblichen Anstrengungen verbunden und kann mehrere Wochen dauern, während es bei vielen anderen Vogelarten nur wenige Tage dauert. Sobald sie von ihren Eltern unabhängig sind, wandern die Jungvögel oft über einen längeren Zeitraum, zwischen 1 und 5 Jahren, umher, bevor sie die Geschlechtsreife erlangen. Die meisten Accipitriden haben in ihrem unreifen Stadium ein ausgeprägtes Federkleid, das ihnen vermutlich als visueller Hinweis für andere ihrer Art dient und es ihnen ermöglicht, Revierkämpfe zu vermeiden. Kurz nach Erreichen der Geschlechtsreife bilden sich Paare, bei denen das Männchen in der Regel durch Zurschaustellung - oft im Flug, manchmal aber auch durch Gesang - versucht, ein Weibchen für sich zu gewinnen. Viele Accipitriden brüten mehrere Jahre oder ein Leben lang mit demselben Partner, obwohl dies nicht bei allen Arten der Fall ist, und wenn ein Partner stirbt, versucht der verwitwete Vogel in der Regel, in der nächsten Brutsaison einen neuen Partner zu finden.

Systematik

Die Untersuchung der Verwandtschaftsverhältnisse der Accipitridae mit molekulargenetischen Methoden hat bisher zu keiner endgültig akzeptierten Systematik geführt. Folgende Kladogramme zeigen zwei alternative Modelle für die verwandtschaftlichen Beziehungen der verschiedenen Gattungen.

Kladogramm nach Lerner & Mindell (2005): Kladogramm nach Griffiths al al. (2007):
 Accipitridae 

Gleitaare (Elaninae)


   


Höhlenweihen (Polyboroidinae)


   

Gypaetinae


   

Wespenbussarde (Perninae)




   


Altweltgeier (Aegypiinae)


   

Schlangenadler (Circaetinae)



   

Harpiinae


   

Aquilinae


   


Singhabichte (Melieraxinae)


   

Habichte und Sperber (Accipitrinae)


   

Weihen (Circinae)




   

Milane (Milvinae)


   

Seeadler (Haliaeetinae)


   

Bussardartige (Buteoninae)










 Accipitridae 

Gleitaare (Elaninae)


   
 Gypaetinae 

Gypaetini


   

Pernini



 Accipitrinae 

Schlangenadler (Circaetini)


   

Altweltgeier (Gypini)


   

Accipitrini





Systematik der Accipitridae nach Lerner & Mindell (2005): Systematik der Accipitridae nach Winkler et al. (2015):
  • Unterfamilie Gleitaare (Elaninae)
    • Gleitaare (Elanus)
      • Gleitaar (Elanus caeruleus)
      • Australischer Gleitaar (Elanus axillaris)
      • Weißschwanzaar (Elanus leucurus)
      • Schwarzachselaar (Elanus scriptus)
    • Gampsonyx
      • Perlaar (Gampsonyx swainsonii)
    • Chelictinia
      • Schwalbenschwanzaar (Chelictinia riocourii)
  • Unterfamilie Höhlenweihen (Polyboroidinae)
    • Höhlenweihen (Polyboroides)
      • Madagaskarhöhlenweihe (P. radiatus)
      • Höhlenweihe (Polyboroides typus)
  • Unterfamilie Gypaetinae
    • Gypohierax
      • Palmgeier (Gypohierax angolensis)
    • Gypaetus
      • Bartgeier (Gypaetus barbatus)
    • Neophron
      • Schmutzgeier (Neophron percnopterus)
    • Eutriorchis
      • Geckoweih (Eutriorchis astur)
  • Unterfamilie Wespenbussarde (Perninae)
    • Wespenbussarde (Pernis)
      • Wespenbussard (Pernis apivorus)
      • Schopfwespenbussard (Pernis ptilorhynchus)
      • Celebeswespenbussard (Pernis celebensis)
      • Philippinenwespenbussard (Pernis steerei)
    • Leptodon
      • Cayenneweih (Leptodon cayanensis)
      • Kragenweih (Leptodon forbesi)
    • Chondrohierax
      • Langschnabelweih (C. uncinatus)
      • Kubaweih (Chondrohierax wilsonii)
    • Elanoides
      • Schwalbenweih (Elanoides forficatus)
    • Hamirostra
      • Schwarzbrustmilan (H. melanosternon)
    • Lophoictinia
      • Schopfmilan (Lophoictinia isura)
    • Aviceda
      • Kuckucksweih (Aviceda cuculoides)
      • Hinduweih (Aviceda jerdoni)
      • Lemurenweih (Aviceda madagascariensis)
      • Dreifarbenweih (Aviceda leuphotes)
      • Papuaweih (Aviceda subcristata)
    • Henicopernis
      • Bänderweih (Henicopernis infuscatus)
      • Langschwanzweih (Henicopernis longicauda)
    • Macheirhamphus
      • Fledermausaar (Macheirhamphus alcinus)
  • Unterfamilie Altweltgeier (Aegypiinae)
    • Necrosyrtes
      • Kappengeier (Necrosyrtes monachus)
    • Gyps
      • 8 Arten
    • Sarcogyps
      • Kahlkopfgeier (Sarcogyps calvus)
    • Trigonoceps
      • Wollkopfgeier (Trigonoceps occipitalis)
    • Aegypius
      • Mönchsgeier (Aegypius monachus)
    • Torgos
      • Ohrengeier (Torgos tracheliotus)
  • Unterfamilie Schlangenadler (Circaetinae)
    • Schlangenadler (Circaetus)
      • 7 Arten
    • Terathopius
      • Gaukler (Terathopius ecaudatus)
    • Schlangenweihen (Spilornis)
      • Schlangenweihe (Spilornis cheela)
      • Kloss-Schlangenweihe (Spilornis klossi)
      • Bergschlangenweihe (S. kinabaluensis)
      • Celebesschlangenweihe (S. rufipectus)
      • Andamanenschlangenweihe (S. elgini)
      • Philippinenschlangenweihe (S. holospilus)
    • Pithecophaga
      • Philippinenadler (Pithecophaga jefferyi)
  • Unterfamilie Harpiinae
    • Harpyopsis
      • Papuaadler (Harpyopsis novaeguineae)
    • Morphnus
      • Würgadler (Morphnus guianensis)
    • Harpia
      • Harpyie (Harpia harpyja)
  • Unterfamilie Aquilinae
    • Echte Adler (Aquila)
      • 11 Arten
    • Clanga
      • Schreiadler (Clanga pomarina)
      • Gangesadler (Clanga hastata)
      • Schelladler (Clanga clanga)
    • „Altwelt-Haubenadler“ (Nisaetus)
      • Andamanenhaubenadler (N. andamanensis)
      • Indienhaubenadler (Nisaetus cirrhatus)
      • Floreshaubenadler (Nisaetus floris)
      • Nepalhaubenadler (Nisaetus nipalensis)
      • Ceylonhaubenadler (Nisaetus kelaarti)
      • Traueradler (Nisaetus alboniger)
      • Javahaubenadler (Nisaetus bartelsi)
      • Celebeshaubenadler (Nisaetus lanceolatus)
      • Philippinenhaubenadler (Nisaetus philippensis)
      • Mindanaohaubenadler (Nisaetus pinskeri)
      • Zwerghaubenadler (Nisaetus nanus)
    • „Neuwelt-Haubenadler“ (Spizaetus)
      • Spizaetus grinnelli
      • Isidoradler (Spizaetus isidori)
      • Elsteradler (Spizaetus melanoleucus)
      • Prachthaubenadler (Spizaetus ornatus)
      • Spizaetus pliogryps
      • Tyrannenhaubenadler (Spizaetus tyrannus)
    • Hieraaetus
      • 6 Arten
    • Stephanoaetus
      • Kronenadler (Stephanoaetus coronatus)
      • Madagaskar-Kronenadler (S. mahery)
    • Polemaetus
      • Kampfadler (Polemaetus bellicosus)
    • Ictinaetus
      • Malaienadler (Ictinaetus malayensis)
    • Lophaetus
      • Schopfadler (Lophaetus occipitalis)
    • Lophotriorchis
      • Rotbauchadler (Lophotriorchis kienerii)
  • Unterfamilie Singhabichte (Melieraxinae)
    • Singhabichte (Melierax)
      • Silbersinghabicht (Melierax canorus)
      • Graubürzel-Singhabicht (M. metabates)
      • Weißbürzel-Singhabicht (M. poliopterus)
    • Micronisus
      • Gabarhabicht (Micronisus gabar)
  • Unterfamilie Habichte und Sperber (Accipitrinae)
    • Habichte und Sperber (Accipiter)
      • 52 Arten
    • Urotriorchis
      • Langschwanzhabicht (U. macrourus)
    • Megatriorchis
      • Salvadori-Habicht (Megatriorchis doriae)
    • Erythrotriorchis
      • Prachthabicht (Erythrotriorchis buergersi)
      • Fuchshabicht (Erythrotriorchis radiatus)
  • Unterfamilie Weihen (Circinae)
    • Weihen (Circus)
      • 18 Arten
  • Unterfamilie Milane (Milvinae)
    • Milane (Milvus)
      • 3 Arten
    • Haliastur
      • Brahminenweih (Haliastur indus)
      • Keilschwanzweih (Haliastur sphenurus)
    • Harpagus
      • Doppelzahnweih (Harpagus bidentatus)
      • Braunschenkelweih (Harpagus diodon)
    • Helicolestes
      • Hakenweih (Helicolestes hamatus)
  • Unterfamilie Haliaeetinae
    • Seeadler (Haliaeetus)
      • 10 Arten
  • Unterfamilie Bussardartige (Buteoninae)
    • Bussarde (Buteo)
      • 29 Arten
    • Geranoaetus
      • Weißschwanzbussard (G. albicaudatus)
      • Blaubussard (Geranoaetus melanoleucus)
      • Rotrückenbussard (Geranoaetus polyosoma)
    • Parabuteo
      • Wüstenbussard (Parabuteo unicinctus)
      • Weißbürzelbussard (Parabuteo leucorrhous)
    • Kaupifalco
      • Sperberbussard (K. monogrammicus)
    • Schwarzbussarde (Buteogallus)
      • 9 Arten
    • Weißbussarde (Leucopternis)
      • Weißbrauenbussard (Leucopternis kuhli)
      • Zügelbussard (Leucopternis melanops)
      • Möwenbussard (L. semiplumbeus)
    • Ictinia
      • Mississippiweih (Ictinia mississippiensis)
      • Schwebeweih (Ictinia plumbea)
    • Geranospiza
      • Sperberweihe (Geranospiza caerulescens)
    • Rostrhamus
      • Schneckenweih (Rostrhamus sociabilis)
    • Busarellus
      • Fischbussard (Busarellus nigricollis)
    • Butastur
      • Graugesichtbussard (Butastur indicus)
      • Malaienteesa (Butastur liventer)
      • Heuschreckenbussard (Butastur rufipennis)
      • Weißaugenteesa (Butastur teesa)
    • Pseudastur
      • Schneebussard (Pseudastur albicollis)
      • Graurückenbussard (P. occidentalis)
      • Mantelbussard (Pseudastur polionotus)
    • Cryptoleucopteryx
      • Bleibussard (Cryptoleucopteryx plumbea)
    • Morphnarchus
      • Prinzenbussard (Morphnarchus princeps)
    • Rupornis
      • Wegebussard (Rupornis magnirostris)
  • Unterfamilie Gleitaare (Elaninae)
    • Gleitaare (Elanus)
      • Gleitaar (Elanus caeruleus)
      • Australischer Gleitaar (Elanus axillaris)
      • Weißschwanzaar (Elanus leucurus)
      • Schwarzachselaar (Elanus scriptus)
    • Gampsonyx
      • Perlaar (Gampsonyx swainsonii)
    • Chelictinia
      • Schwalbenschwanzaar (Chelictinia riocourii)
  • Unterfamilie Gypaetinae
    • Tribus Gypaetini
      • Gypaetus
        • Bartgeier (Gypaetus barbatus)
      • Gypohierax
        • Palmgeier (Gypohierax angolensis)
      • Neophron
        • Schmutzgeier (Neophron percnopterus)
      • Höhlenweihen (Polyboroides)
        • Madagaskarhöhlenweihe (Polyboroides radiatus)
        • Höhlenweihe (Polyboroides typus)
    • Tribus Pernini
      • Aviceda
        • Kuckucksweih (Aviceda cuculoides)
        • Hinduweih (Aviceda jerdoni)
        • Lemurenweih (Aviceda madagascariensis)
        • Dreifarbenweih (Aviceda leuphotes)
        • Papuaweih (Aviceda subcristata)
      • Chondrohierax
        • Langschnabelweih (Chondrohierax uncinatus)
        • Kubaweih (Chondrohierax wilsonii)
      • Elanoides
        • Schwalbenweih (Elanoides forficatus)
      • Eutriorchis
        • Geckoweih (Eutriorchis astur)
      • Hamirostra
        • Schwarzbrustmilan (Hamirostra melanosternon)
      • Henicopernis
        • Bänderweih (Henicopernis infuscatus)
        • Langschwanzweih (Henicopernis longicauda)
      • Leptodon
        • Cayenneweih (Leptodon cayanensis)
        • Kragenweih (Leptodon forbesi)
      • Lophoictinia
        • Schopfmilan (Lophoictinia isura)
      • Wespenbussarde (Pernis)
        • Wespenbussard (Pernis apivorus)
        • Schopfwespenbussard (Pernis ptilorhynchus)
        • Celebeswespenbussard (Pernis celebensis)
        • Philippinenwespenbussard (Pernis steerei)
  • Unterfamilie Accipitrinae
    • Tribus Circaetini
      • Schlangenadler (Circaetus)
        • 7 Arten
      • Schlangenweihen (Spilornis)
        • Schlangenweihe (Spilornis cheela)
        • Kloss-Schlangenweihe (Spilornis klossi)
        • Bergschlangenweihe (Spilornis kinabaluensis)
        • Celebesschlangenweihe (Spilornis rufipectus)
        • Andamanenschlangenweihe (Spilornis elgini)
        • Philippinenschlangenweihe (Spilornis holospilus)
      • Terathopius
        • Gaukler (Terathopius ecaudatus)
    • Tribus Altweltgeier (Gypini)
      • Aegypius
        • Mönchsgeier (Aegypius monachus)
      • Gyps
        • 8 Arten
      • Necrosyrtes
        • Kappengeier (Necrosyrtes monachus)
      • Sarcogyps
        • Kahlkopfgeier (Sarcogyps calvus)
      • Torgos
        • Ohrengeier (Torgos tracheliotus)
      • Trigonoceps
        • Wollkopfgeier (Trigonoceps occipitalis)
    • Tribus Accipitrini
      • Harpia
        • Harpyie (Harpia harpyja)
      • Harpyopsis
        • Papuaadler (Harpyopsis novaeguineae)
      • Macheirhamphus
        • Fledermausaar (Macheirhamphus alcinus)
      • Morphnus
        • Würgadler (Morphnus guianensis)
      • Echte Adler (Aquila)
        • 11 Arten
      • Hieraaetus
        • 6 Arten
      • Ictinaetus
        • Malaienadler (Ictinaetus malayensis)
      • Lophaetus
        • Schopfadler (Lophaetus occipitalis)
      • „Altwelt-Haubenadler“ (Nisaetus)
        • Andamanenhaubenadler (Nisaetus andamanensis)
        • Indienhaubenadler (Nisaetus cirrhatus)
        • Floreshaubenadler (Nisaetus floris)
        • Nepalhaubenadler (Nisaetus nipalensis)
        • Ceylonhaubenadler (Nisaetus kelaarti)
        • Traueradler (Nisaetus alboniger)
        • Javahaubenadler (Nisaetus bartelsi)
        • Celebeshaubenadler (Nisaetus lanceolatus)
        • Philippinenhaubenadler (Nisaetus philippensis)
        • Mindanaohaubenadler (Nisaetus pinskeri)
        • Zwerghaubenadler (Nisaetus nanus)
      • Polemaetus
        • Kampfadler (Polemaetus bellicosus)
      • Stephanoaetus
        • Kronenadler (Stephanoaetus coronatus)
        • Madagaskar-Kronenadler (Stephanoaetus mahery)
      • „Neuwelt-Haubenadler“ (Spizaetus)
        • Spizaetus grinnelli
        • Isidoradler (Spizaetus isidori)
        • Elsteradler (Spizaetus melanoleucus)
        • Prachthaubenadler (Spizaetus ornatus)
        • Spizaetus pliogryps
        • Tyrannenhaubenadler (Spizaetus tyrannus)
      • Habichte und Sperber (Accipiter)
        • 52 Arten
      • Busarellus
        • Fischbussard (Busarellus nigricollis)
      • Butastur
        • Graugesichtbussard (Butastur indicus)
        • Malaienteesa (Butastur liventer)
        • Heuschreckenbussard (Butastur rufipennis)
        • Weißaugenteesa (Butastur teesa)
      • Bussarde (Buteo)
        • 29 Arten
      • Schwarzbussarde (Buteogallus)
        • 9 Arten
      • Weihen (Circus)
        • 18 Arten
      • Erythrotriorchis
        • Prachthabicht (Erythrotriorchis buergersi)
        • Fuchshabicht (Erythrotriorchis radiatus)
      • Geranoaetus
        • Weißschwanzbussard (Geranoaetus albicaudatus)
        • Blaubussard (Geranoaetus melanoleucus)
        • Rotrückenbussard (Geranoaetus polyosoma)
      • Geranospiza
        • Sperberweihe (Geranospiza caerulescens)
      • Seeadler (Haliaeetus)
        • 10 Arten
      • Haliastur
        • Brahminenweih (Haliastur indus)
        • Keilschwanzweih (Haliastur sphenurus)
      • Harpagus
        • Doppelzahnweih (Harpagus bidentatus)
        • Braunschenkelweih (Harpagus diodon)
      • Ictinia
        • Mississippiweih (Ictinia mississippiensis)
        • Schwebeweih (Ictinia plumbea)
      • Kaupifalco
        • Sperberbussard (Kaupifalco monogrammicus)
      • Weißbussarde (Leucopternis) – 3 Arten
        • Weißbrauenbussard (Leucopternis kuhli)
        • Zügelbussard (Leucopternis melanops)
        • Möwenbussard (Leucopternis semiplumbeus)
      • Megatriorchis
        • Salvadori-Habicht (Megatriorchis doriae)
      • Singhabichte (Melierax)
        • Silbersinghabicht (Melierax canorus)
        • Graubürzel-Singhabicht (Melierax metabates)
        • Weißbürzel-Singhabicht (Melierax poliopterus)
      • Micronisus
        • Gabarhabicht (Micronisus gabar)
      • Milane (Milvus)
        • 3 Arten
      • Parabuteo
        • Wüstenbussard (Parabuteo unicinctus)
        • Weißbürzelbussard (Parabuteo leucorrhous)
      • Rostrhamus
        • Schneckenweih (Rostrhamus sociabilis)
        • Rupornis
        • Wegebussard (Rupornis magnirostris)
      • Urotriorchis
        • Langschwanzhabicht (Urotriorchis macrourus)