G
G ⓘ | |
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G g | |
(siehe unten, Typografie) | |
Verwendung | |
Schreibsystem | Lateinische Schrift |
Schrift | Alphabetisch |
Sprache des Ursprungs | Lateinische Sprache |
Phonetischer Gebrauch |
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Unicode-Codepunkt | U+0047, U+0067, U+0261 |
Alphabetische Position | 7 |
Geschichte | |
Entwicklung | |
Zeitabschnitt | ~-300 bis heute |
Nachkommen | |
Schwestern |
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Entsprechende Transliterationen | C |
Abwandlungen | (siehe unten, Typografie) |
Andere | |
Andere Buchstaben, die üblicherweise mit | gh, g(x) |
ISO-Grundschrift Lateinisches Alphabet |
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AaBbCcDdEeFfGgHhIiJjKkLlMmNnOoPpQqRrSsTtUuVvWwXxYyZz |
G, oder g, ist der siebte Buchstabe des lateinischen ISO-Basisalphabets. Sein Name im Englischen ist gee (ausgesprochen /ˈdʒiː/), Plural gees. ⓘ
G bzw. g (gesprochen: [geː]) ist der siebte Buchstabe des klassischen und modernen lateinischen Alphabets. Er wurde um 230 v. Chr. von dem römischen Schreibschulbetreiber Spurius Carvilius Ruga als Variante des C eingeführt. Der Buchstabe G hat in deutschen Texten eine durchschnittliche Häufigkeit von 3,01 %. Er ist damit der 13.-häufigste Buchstabe in deutschen Texten. ⓘ
Geschichte
Der Buchstabe "G" wurde in der altlateinischen Periode als eine Variante des "C" eingeführt, um das stimmhafte /ɡ/ vom stimmlosen /k/ zu unterscheiden. ⓘ
Als Urheber des "G" gilt der Freigelassene Spurius Carvilius Ruga, der im 3. Jahrhundert v. Chr. den Buchstaben "G" in den Unterricht des römischen Alphabets aufnahm: Er war der erste Römer, der um 230 v. Chr. eine kostenpflichtige Schule eröffnete. Zu dieser Zeit war das "K" in Ungnade gefallen, und das "C", das früher sowohl /ɡ/ als auch /k/ vor offenen Vokalen darstellte, war dazu übergegangen, /k/ in allen Umgebungen auszudrücken. ⓘ
Die Positionierung des "G" in Ruga zeigt, dass die alphabetische Ordnung in Bezug auf den Wert der Buchstaben als griechische Ziffern bereits im 3. Einigen Aufzeichnungen zufolge wurde der ursprüngliche siebte Buchstabe, das "Z", etwas früher im 3. Jahrhundert v. Chr. vom römischen Zensor Appius Claudius aus dem lateinischen Alphabet gestrichen, da er ihn als geschmacklos und fremd empfand. Sampson (1985) vermutet dies: "Offensichtlich wurde die Reihenfolge des Alphabets als so konkret empfunden, dass ein neuer Buchstabe nur dann in der Mitte hinzugefügt werden konnte, wenn durch das Fallenlassen eines alten Buchstabens eine 'Lücke' entstand". ⓘ
George Hempl schlug 1899 vor, dass es eine solche "Lücke" im Alphabet nie gab und dass das "G" in Wirklichkeit ein direkter Nachkomme von Zeta war. Zeta nahm in einigen altitalischen Schriften Formen wie ⊏ an; die Entwicklung der monumentalen Form "G" aus dieser Form wäre genau parallel zur Entwicklung von "C" aus Gamma. Er vermutet, dass die Aussprache /k/ > /ɡ/ auf eine Kontamination durch das ebenfalls ähnlich aussehende "K" zurückzuführen ist. ⓘ
Schließlich entwickelten beide velaren Konsonanten /k/ und /ɡ/ palatalisierte Allophone vor vorderen Vokalen; in den heutigen romanischen Sprachen haben ⟨c⟩ und ⟨g⟩ daher je nach Kontext unterschiedliche Lautwerte (bekannt als hartes und weiches C und hartes und weiches G). Aufgrund des französischen Einflusses teilt die englische Rechtschreibung dieses Merkmal. ⓘ
Typografische Varianten
Das moderne Kleinbuchstaben-'g' hat zwei typografische Varianten: das einstöckige (manchmal mit offenem Schwanz) 'g' und das zweistöckige (manchmal mit Schleifen) ''. Die einstöckige Form leitet sich von der Majuskelform (Großbuchstaben) ab, indem die Serifen, die sie vom "c" unterscheiden, an die Spitze der Schleife gehoben werden, wodurch die Schleife geschlossen und der vertikale Strich nach unten und links verlängert wird. Die doppelstöckige Form () hatte sich in ähnlicher Weise entwickelt, außer dass einige verzierte Formen den Schwanz nach rechts und dann wieder nach links verlängerten und so eine geschlossene Schale oder Schleife bildeten. Die ursprüngliche Verlängerung nach links ging in der oberen geschlossenen Schale auf. Die doppelstöckige Version wurde populär, als der Druck auf "römische Schriften" umgestellt wurde, weil der Schwanz effektiv kürzer war und es möglich war, mehr Zeilen auf einer Seite unterzubringen. Bei der doppelstöckigen Version wird ein kleiner oberer Strich oben rechts, der oft in einer Kugelform endet, als "Ohr" bezeichnet. ⓘ
Im Allgemeinen ergänzen sich die beiden Formen, aber gelegentlich wird der Unterschied auch als Kontrast genutzt. Im Internationalen Phonetischen Alphabet steht der offene Schwanz ⟨ɡ⟩ seit jeher für einen stimmhaften velaren Plosiv, während ⟨⟩ wurde von 1895 bis 1900 von ⟨ɡ⟩ unterschieden und stellte einen stimmhaften velaren Frikativ dar. Im Jahr 1948 erkannte der Rat der Internationalen Phonetischen Vereinigung ⟨ɡ⟩ und ⟨⟩ als typografische Äquivalente, und diese Entscheidung wurde 1993 erneut bestätigt. Während in den Grundsätzen der Internationalen Phonetischen Vereinigung von 1949 die Verwendung von ⟨für einen velaren Plosiv und ⟨ɡ⟩ für einen fortgeschrittenen Plosiv in Sprachen zu verwenden, in denen eine Unterscheidung zwischen den beiden vorzuziehen ist, wie z. B. im Russischen, hat sich diese Praxis nie durchgesetzt. Im Handbuch der International Phonetic Association von 1999, dem Nachfolger der Principles, wurde die Empfehlung aufgegeben und beide Formen wurden als akzeptable Varianten anerkannt. ⓘ
Wong et al. (2018) haben herausgefunden, dass englische Muttersprachler das Schleifenschwanz-'g' kaum bewusst wahrnehmen (). Sie schreiben: "Trotz wiederholter Befragung und trotz direkter Information darüber, dass G zwei Kleinbuchstabenformen hat, zeigte fast die Hälfte der Teilnehmer kein Wissen über das Schleifenschwanz-'g', und nur 1 der 38 Teilnehmer war in der Lage, das Schleifenschwanz-'g' korrekt zu schreiben." ⓘ
Im Unicode werden die beiden Erscheinungsformen im Allgemeinen als Glyphenvarianten ohne semantischen Unterschied behandelt. Für Anwendungen, bei denen die einstöckige Variante unterschieden werden muss (z. B. striktes IPA in einer Schrift, bei der das übliche g-Zeichen zweistöckig ist), gibt es das Zeichen U+0261 ɡ LATIN SMALL LETTER SCRIPT G sowie eine Großbuchstabenversion, U+A7AC Ɡ LATIN CAPITAL LETTER SCRIPT G. ⓘ
Aussprache und Verwendung
Sprache | Dialekt(e) | Aussprache (IPA) | Umgebung | Anmerkungen ⓘ |
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Afrikaans | /x/ | |||
Arabisch | /ɡ/ | Latinisierung; entspricht ⟨ق⟩ oder ⟨ج⟩ im Arabischen | ||
Aserbaidschanisch | /ɟ/ | |||
Katalanisch | /(d)ʒ/ | Vor e, i | ||
/ɡ/ | Gewöhnlich | |||
Dänisch | /ɡ/ | Wortanfänge | ||
/k/ | Gewöhnlich | |||
Niederländisch | Standard | /ɣ/ | ||
Südliche Dialekte | /ɣ̟/ | |||
Nördliche Dialekte | /χ/ | |||
Englisch | /dʒ/ | Vor e, i, y (siehe Ausnahmen unten) | ||
/ɡ/ | Gewöhnlich | |||
/ʒ/ | Vor e, i in "modernen" Lehnwörtern aus dem Französischen | |||
stumm | Einige Wörter, Anfangsbuchstaben <gn>, und wortfinal vor einem Konsonanten | |||
Färöisch . | /j/ | weich, gelenkt; siehe färöische Phonologie | ||
/k/ | hart | |||
/tʃ/ | weich | |||
/v/ | nach a, æ, á, e, o, ø und vor u | |||
/w/ | nach ó, u, ú und vor a, i, oder u | |||
stumm | nach a, æ, á, e, o, ø und vor a | |||
Fidschianisch | /ŋ/ | |||
Französisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/ʒ/ | Vor e, i, y | |||
Galicisch | /ɡ/~/ħ/ | Gewöhnlich | Siehe Gheada für Konsonantenvariationen | |
/ʃ/ | Vor e, i | veraltete Schreibweise, ersetzt durch den Buchstaben x | ||
Griechisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | Latinisierung | |
/ɟ/ | Vor ai, e, i, oi, y | Latinisierung | ||
Isländisch | /c/ | weich | ||
/k/ | hart | |||
/ɣ/ | hart, gelängt; siehe isländische Phonologie | |||
/j/ | weich, gelängt | |||
Irisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/ɟ/ | Nach i oder vor e, i | |||
Italienisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/dʒ/ | Vor e, i | |||
Mandarin | Standard | /k/ | Pinyin-Latinisierung | |
Normannisch | /dʒ/ | Vor e, i | ||
/ɡ/ | Gewöhnlich | |||
Norwegisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/j/ | Vor ei, i, j, øy, y | |||
Portugiesisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/ʒ/ | Vor e, i, y | |||
Rumänisch | /dʒ/ | Vor e, i | ||
/ɡ/ | Gewöhnlich | |||
Rätoromanisch | /dʑ/ | Vor e, i | ||
/ɡ/ | Gewöhnlich | |||
Samoanisch | /ŋ/ | |||
Schottisch-Gälisch | /k/ | Gewöhnlich | ||
/kʲ/ | Nach i oder vor e, i | |||
Spanisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/x/ oder /h/ | Vor e, i, y | Die Variation zwischen velarer und glottaler Realisierung hängt vom Dialekt ab | ||
Schwedisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/j/ | Vor ä, e, i, ö, y | |||
Türkisch | /ɡ/ | Gewöhnlich | ||
/ɟ/ | Vor e, i, ö, ü | |||
Vietnamesisch | Standard | /ɣ/ | ||
Nördlich | /z/ | Vor i | ||
Südlich | /j/ | Vor i |
Englisch
Im Englischen erscheint der Buchstabe entweder allein oder in einigen Digraphen. Alleine steht er für
- einen stimmhaften velaren Plosiv (/ɡ/ oder "hart" ⟨g⟩), wie in Gans, Gargoyle und Wild;
- ein stimmhafter palato-alveolarer Affrikat (/d͡ʒ/ oder "weich" ⟨g⟩), der vor ⟨i⟩ oder ⟨e⟩ steht, wie in Riese, Ingwer und Geologie; oder
- ein stimmhafter palato-alveolarer Zischlaut (/ʒ/) in nachmittelalterlichen Lehnwörtern aus dem Französischen, wie rouge, beige, genre (oft) und margarine (selten) ⓘ
⟨g⟩ ist überwiegend weich vor ⟨e⟩ (einschließlich der Digraphen ⟨ae⟩ und ⟨oe⟩), ⟨i⟩, oder ⟨y⟩, und ansonsten hart. Hart ist es in den Ableitungen von γυνή (gynḗ), was Frau bedeutet, wenn es als solches initialisiert wird. Weiches ⟨g⟩ wird auch in vielen Wörtern verwendet, die aus dem mittelalterlichen kirchlichen/akademischen Gebrauch, dem Französischen, Spanischen, Italienischen oder Portugiesischen ins Englische kamen - diese neigen dazu, sich in anderer Weise im Englischen eng an ihre altlateinischen und griechischen Wurzeln anzulehnen (wie zerbrechlich, Logik oder Magie). Weit verbreitet bleiben einige wenige englische Wörter nicht romanischen Ursprungs, in denen ⟨g⟩ hart gefolgt von ⟨e⟩ oder ⟨i⟩ (bekommen, geben, schenken) ist, und sehr wenige, in denen ⟨g⟩ weich ist, obwohl es von ⟨a⟩ gefolgt wird, wie z. B. gaol, das seit dem 20. Jahrhundert fast immer als "Gefängnis" geschrieben wird. ⓘ
Der Doppelkonsonant ⟨gg⟩ hat den Wert /ɡ/ (hart ⟨g⟩) wie in nugget, mit sehr wenigen Ausnahmen: /d͡ʒ/ in exaggerate und veggies und mundartlich /ɡd͡ʒ/ in suggest. ⓘ
Der Digraph ⟨dg⟩ hat den Wert /d͡ʒ/ (weiches ⟨g⟩), wie in Dachs. Nicht-digraphisches ⟨dg⟩ kann auch in Verbindungen wie Schleuse und Kopfbedeckung vorkommen. ⓘ
Der Digraph ⟨ng⟩ kann stehen für:
- einen velaren Nasal (/ŋ/) wie in Länge, Sänger
- letzteres gefolgt von hartem ⟨g⟩ (/ŋɡ/) wie in Dschungel, Finger, am längsten
Nicht-Digraph ⟨ng⟩ kommt auch vor, mit möglichen Werten
- /nɡ/ wie in verschlingen, unbeholfen
- /nd͡ʒ/ wie in Schwamm, Engel
- /nʒ/ wie in Melange ⓘ
Der Digraph ⟨gh⟩ (in vielen Fällen ein Ersatz für den veralteten Buchstaben yogh, der verschiedene Werte annahm, darunter /ɡ/, /ɣ/, /x/ und /j/) kann darstellen:
- /ɡ/ wie in Gespenst, erschreckt, Bürger, Spaghetti
- /f/ wie in Husten, Lachen, Raufutter
- Ø (kein Laut) wie in durch, Nachbar, Nacht
- /x/ in ugh
- (selten) /p/ in Schluckhusten
- (selten) /k/ in s'ghetti
Nicht-digraphisches ⟨gh⟩ kommt auch vor, in Verbindungen wie Nebelhorn, sturköpfig ⓘ
Der Digraph ⟨gn⟩ kann stehen für:
- /n/ wie in gnostic, deign, foreigner, signage
- /nj/ in Lehnwörtern wie champignon, lasagna
Der Nicht-Digraph ⟨gn⟩ kommt auch vor, wie in Unterschrift, agnostisch ⓘ
Der Trigraph ⟨ngh⟩ hat den Wert /ŋ/ wie in gingham oder dinghy. Der Nichttrigraph ⟨ngh⟩ kommt auch in Verbindungen wie stronghold und dunghill vor. ⓘ
G ist der zehnthäufigste Buchstabe in der englischen Sprache (nach Y, P, B, V, K, J, X, Q und Z), mit einer Häufigkeit von etwa 2,02 % in Wörtern. ⓘ
Andere Sprachen
Die meisten romanischen Sprachen und einige nordische Sprachen haben ebenfalls zwei Hauptaussprachen für ⟨g⟩, hart und weich. Während der weiche Wert von ⟨g⟩ in den verschiedenen romanischen Sprachen variiert (/ʒ/ in Französisch und Portugiesisch, [(d)ʒ] in Katalanisch, /d͡ʒ/ in Italienisch und Rumänisch, und /x/ in den meisten spanischen Dialekten), in allen außer Rumänisch und Italienisch hat das weiche ⟨g⟩ die gleiche Aussprache wie das ⟨j⟩. ⓘ
Im Italienischen und Rumänischen wird ⟨gh⟩ verwendet, um /ɡ/ vor vorderen Vokalen darzustellen, wo ⟨g⟩ sonst einen weichen Wert darstellen würde. Im Italienischen und Französischen wird ⟨gn⟩ verwendet, um den palatalen Nasal /ɲ/ darzustellen, ein Klang, der dem ⟨ny⟩ im Englischen canyon ähnlich ist. Im Italienischen steht der Trigraph ⟨gli⟩, wenn er vor einem Vokal oder als Artikel und Pronomen gli erscheint, für den palatalen lateralen Approximanten /ʎ/. ⓘ
Andere Sprachen verwenden typischerweise ⟨g⟩, um /ɡ/ unabhängig von der Position darzustellen. ⓘ
Unter den europäischen Sprachen bilden Tschechisch, Niederländisch, Estnisch, Finnisch und Slowakisch eine Ausnahme, da sie in ihren Muttersprachen kein /ɡ/ haben. Im Niederländischen steht ⟨g⟩ stattdessen für einen stimmhaften velaren Frikativ /ɣ/, ein Laut, der im modernen Englisch nicht vorkommt, aber es gibt eine dialektale Variation: Viele niederländische Dialekte verwenden stattdessen einen stimmlosen Frikativ ([x] oder [χ]), und in südlichen Dialekten kann er palatal [ʝ] sein. In allen Dialekten, auch im belgischen und niederländischen Standardniederländisch, ist es jedoch am Ende des Wortes immer stimmlos. In einigen Dialekten (z. B. Amelands) kann es dagegen ein phonemisches /ɡ/ geben. ⓘ
Das Färöische verwendet ⟨g⟩, um /dʒ/ zusätzlich zu /ɡ/ darzustellen, und verwendet es auch, um ein Gleiten anzuzeigen. ⓘ
In Māori wird ⟨g⟩ in dem Digraphen ⟨ng⟩ verwendet, der den velaren Nasal /ŋ/ darstellt und wie das ⟨ng⟩ in Singer ausgesprochen wird. ⓘ
Die samoanischen und fidschianischen Sprachen verwenden den Buchstaben ⟨g⟩ allein für /ŋ/. ⓘ
In der älteren tschechischen und slowakischen Rechtschreibung wurde ⟨g⟩ für /j/ verwendet, während /ɡ/ als ⟨ǧ⟩ (⟨g⟩ mit Karon) geschrieben wurde. ⓘ
Das aserbaidschanische lateinische Alphabet verwendet ⟨g⟩ ausschließlich für den "weichen" Laut, nämlich /ɟ/. Der Laut /ɡ/ wird als ⟨q⟩ geschrieben. Dies führt zu ungewöhnlichen Schreibweisen von Lehnwörtern: qram 'Gramm', qrup 'Gruppe', qaraj 'Garage', qallium 'Gallium'. ⓘ
Verwandte Zeichen
Vorfahren, Nachkommen und Geschwister
- 𐤂 : semitischer Buchstabe Gimel, von dem sich die folgenden Zeichen ursprünglich ableiten
- C c : lateinischer Buchstabe C, von dem sich G ableitet
- Γ γ : griechischer Buchstabe Gamma, von dem sich wiederum C ableitet
- ɡ : lateinischer Buchstabe, kleines G
- ᶢ : Modifikatorbuchstabe kleine Schrift g wird für die phonetische Transkription verwendet
- ᵷ : Gedrehtes g
- Г г : Kyrillischer Buchstabe Ge
- Ȝ ȝ : Lateinischer Buchstabe Yogh
- Ɣ ɣ : Lateinischer Buchstabe Gamma
- Ᵹ ᵹ : Insulaner g
- Ꝿ ꝿ : Gedrehtes insulares g
- ɢ : Lateinischer Kleinbuchstabe G, wird im Internationalen Phonetischen Alphabet zur Darstellung eines stimmhaften Zungenstopps verwendet
- ʛ : Lateinischer Kleinbuchstabe G mit Haken, wird im Internationalen Phonetischen Alphabet zur Darstellung eines stimmhaften uvulären Implosivs verwendet
- ᴳ ᵍ : Modifikatorbuchstaben werden im Uralischen Phonetischen Alphabet verwendet
- ꬶ : Wird für das phonetische Transkriptionssystem Teuthonista verwendet
- G mit Diakritika: Ǵ ǵ Ǥ ǥ Ĝ ĝ Ǧ ǧ Ğ ğ Ģ ģ Ɠ ɠ Ġ ġ Ḡ ḡ Ꞡ ꞡ ᶃ
- ց : Armenisches Alphabet Tso ⓘ
Ligaturen und Abkürzungen
- ₲ : Paraguayisches Guaraní ⓘ
Codes für die Datenverarbeitung
Vorschau | G | g | Ɡ | ɡ | ||||
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Unicode-Name | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE G | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE G | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE SCRIPT G | LATEINISCHE KLEINBUCHSTABEN SCHRIFT G | ||||
Kodierungen | dezimal | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex |
Unicode | 71 | U+0047 | 103 | U+0067 | 42924 | U+A7AC | 609 | U+0261 |
UTF-8 | 71 | 47 | 103 | 67 | 234 158 172 | EA 9E AC | 201 161 | C9 A1 |
Referenz für numerische Zeichen | G | G | g | g | Ɡ | Ɡ | ɡ | ɡ |
EBCDIC-Familie | 199 | C7 | 135 | 87 | ||||
ASCII 1 | 71 | 47 | 103 | 67 |
- 1 Auch für Kodierungen, die auf ASCII basieren, einschließlich der DOS-, Windows-, ISO-8859- und Macintosh-Familien von Kodierungen. ⓘ
Andere Darstellungen
NATO phonetisch | Morsezeichen |
Golf |
▄▄▄ ▄▄▄ ▄ |
Signalflagge | Flaggen-Semaphor | Amerikanisches Handalphabet (ASL-Fingerspelling) | Britisches Handalphabet (BSL-Fingerspelling) | Braille-Punkte-1245 Vereinheitlichte englische Brailleschrift |
Herkunft
Zur Entstehung des Zeichens G im Lateinischen Alphabet siehe Artikel C. ⓘ
Etruskisches C ⓘ
Zitat
„G, der gelinde stumme kehllaut (gutturale media), die mitte einnehmend zwischen dem härteren kehllaut, K (gutt. tenuis), und dem mit hauch gesprochenen, Ch (gutt. aspirata)…“