Entschlackung
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Alternative Medizin |
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Entgiftung ⓘ | |
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Alternative Therapie | |
Behauptet | Beseitigung von nicht näher bezeichneten Giftstoffen aus dem Körper |
Entgiftung (oft abgekürzt als Detox und manchmal auch als Körperreinigung bezeichnet) ist eine Form der alternativmedizinischen Behandlung, die darauf abzielt, den Körper von nicht näher spezifizierten "Giftstoffen" zu befreien - Substanzen, von denen Befürworter behaupten, dass sie sich im Laufe der Zeit im Körper ansammeln und kurz- oder langfristig unerwünschte Auswirkungen auf die individuelle Gesundheit haben. Zu den Maßnahmen, die üblicherweise mit der Entgiftung in Verbindung gebracht werden, gehören Diäten, Fasten, der ausschließliche Verzehr oder Verzicht auf bestimmte Lebensmittel (wie Fette, Kohlenhydrate, Obst, Gemüse, Säfte, Kräuter), Darmreinigung, Chelattherapie und die Entfernung von amalgamhaltigen Zahnfüllungen. ⓘ
Wissenschaftler und Gesundheitsorganisationen haben das Konzept der Entgiftung wegen seiner unzureichenden wissenschaftlichen Grundlage und des Mangels an Beweisen für die aufgestellten Behauptungen kritisiert. Die "Gifte" bleiben in der Regel undefiniert, und es gibt wenig bis gar keine Beweise für eine toxische Anreicherung beim Patienten. Die britische Organisation Sense About Science hat einige Entgiftungsdiäten und kommerzielle Produkte als "Zeit- und Geldverschwendung" bezeichnet, während die British Dietetic Association die Idee als "Unsinn" und "Marketingmythos" bezeichnete. Dara Mohammadi fasst "Entgiftung" als "Betrug [...] ein pseudomedizinisches Konzept, das darauf abzielt, Ihnen Dinge zu verkaufen" zusammen, und Edzard Ernst, emeritierter Professor für Komplementärmedizin, beschreibt es als einen Begriff für schulmedizinische Behandlungen von Suchtkrankheiten, der "von Unternehmern, Quacksalbern und Scharlatanen gekapert wurde, um eine Scheinbehandlung zu verkaufen". ⓘ
Entschlackung (von Schlacke, einem Verbrennungsrückstand) oder Detox (von englisch detoxification ‚Entgiftung‘) ist in der Alternativmedizin ein Ausdruck für Maßnahmen, die mutmaßliche Giftstoffe und schädliche Stoffwechselprodukte aus dem Körper ausscheiden sollen. Die Wirksamkeit dieser Verfahren ist nicht belegt, die angenommenen Wirkungsweisen entsprechen nicht dem heutigen Wissen über die Funktionsweise des menschlichen Körpers und was „Schlacke“ im menschlichen Körper sein soll, ist nicht näher definiert. Bisher gibt es keine wissenschaftlich belegten Beweise für die Existenz der „Schlacke“. ⓘ
Hintergrund
In den 1830er Jahren wurde der Verdacht auf die Unwirksamkeit des Abführens weit verbreitet. Im 19. Jahrhundert schienen Biochemie und Mikrobiologie die Theorie der Autointoxikation zu stützen, doch Anfang des 20. Jahrhunderts gerieten die auf Entgiftung basierenden Ansätze schnell in Vergessenheit. Obwohl sie von der Schulmedizin aufgegeben wurde, hat sich die Idee in der Volksmeinung und bei alternativen Heilpraktikern gehalten. Mit dem Aufkommen der Alternativmedizin in den 1970er Jahren und danach erlebte die Idee der inneren Reinigung ein Wiederaufleben; sie bleibt unwissenschaftlich und anachronistisch. Mit dem Aufkommen der Umweltbewegung nutzen viele Entgiftungsdiäten das Format der Diät als politische Plattform, um für Umweltvorstellungen über Verschmutzung und toxische Verunreinigung einzutreten. ⓘ
Arten
Entgiftungsdiäten
Entgiftungsdiäten sind Ernährungspläne, die eine entgiftende Wirkung haben sollen. Der Grundgedanke ist, dass die meisten Lebensmittel Schadstoffe enthalten: Zutaten, die für das menschliche Leben als unnötig erachtet werden, wie Geschmacksverstärker, Lebensmittelfarben, Pestizide und Konservierungsstoffe. Wissenschaftler, Ernährungswissenschaftler und Ärzte halten kurze "Entgiftungsdiäten" zwar im Allgemeinen für harmlos (es sei denn, es kommt zu einem Nährstoffmangel), bestreiten aber häufig den Wert und die Notwendigkeit von "Entgiftungsdiäten", da es an stichhaltigen Beweisen oder schlüssigen Begründungen fehlt. In Fällen, in denen eine Person an einer Krankheit leidet, kann der Glaube an die Wirksamkeit einer Entgiftungsdiät dazu führen, dass eine wirksame Behandlung verzögert oder unterlassen wird. ⓘ
Entgiftungsdiäten können den Verzehr extrem eingeschränkter Lebensmittel (z. B. nur Wasser oder Saft, eine Form des Fastens, die als Saftfasten bekannt ist), den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel (z. B. Fette) oder den Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel und angebliche Reizstoffe beinhalten. Entgiftungsdiäten enthalten oft viele Ballaststoffe. Befürworter behaupten, dass dies den Körper dazu veranlasst, angesammelte gespeicherte Fette zu verbrennen und in Fett gespeicherte "Giftstoffe" ins Blut freizusetzen, die dann über das Blut, die Haut, den Urin, die Fäkalien und den Atem ausgeschieden werden können. Befürworter behaupten, dass Dinge wie ein veränderter Körpergeruch die Annahme unterstützen, dass Entgiftungsdiäten eine Wirkung haben. Die Schulmedizin vertritt die Ansicht, dass der Körper über Mechanismen verfügt, um Giftstoffe auszuscheiden, und dass eine gesunde Ernährung das Beste für den Körper ist. Kurzfristig kann eine solche Entgiftungsdiät aufgrund der strengen Kalorienbeschränkung zu einer Gewichtsabnahme führen, nach der Rückkehr zu einer normalen Ernährung kommt es jedoch zu einer Gewichtszunahme. Auch wenn ein kurzes Fasten von einem Tag kaum Schaden anrichten dürfte, kann längeres Fasten (wie es bei bestimmten Entgiftungsdiäten empfohlen wird) gefährliche gesundheitliche Folgen haben oder sogar tödlich sein. ⓘ
Reinigung des Dickdarms
Bei der Dickdarmreinigung wird ein Einlauf (Colon) verabreicht, der etwas Salz und manchmal Kaffee oder Kräuter enthält, um Nahrungsmittel zu entfernen, die nach Ansicht der Befürworter im Dickdarm verbleiben und unspezifische Symptome und allgemeines Unwohlsein hervorrufen. In der Regel benötigt der Dickdarm jedoch keine Hilfe bei der Selbstreinigung. Bei unsachgemäßer Anwendung kann diese Methode potenziell gefährlich sein. ⓘ
Schwermetalle
Ärzte können eine Entgiftung als Behandlung empfehlen, um der Vorstellung entgegenzuwirken, dass Quecksilbervergiftungen durch den Verzehr von verunreinigtem Fisch und durch Amalgamfüllungen in den Zähnen verursacht werden - Quackwatch stellt fest: "Das Entfernen von guten Füllungen ist nicht nur eine Geldverschwendung. In manchen Fällen führt es zu Zahnverlust, weil beim Aufbohren von Füllungen auch ein Teil der umliegenden Zahnsubstanz mit entfernt wird." ⓘ
"Entgiftungs"-Geräte
Es werden bestimmte Geräte angepriesen, die angeblich Giftstoffe aus dem Körper entfernen sollen. Bei einer Variante handelt es sich um ein Fußbad mit leichtem elektrischem Strom, bei einer anderen um kleine Klebepads, die auf die Haut (meist den Fuß) geklebt werden. In beiden Fällen tritt die Produktion eines angeblichen braunen "Giftstoffs" nach einer kurzen Verzögerung ein. Im Falle des Fußbades handelt es sich bei dem "Gift" in Wirklichkeit um kleine Mengen von verrostetem Eisen, das sich aus den Elektroden löst. Die Klebepads verändern ihre Farbe aufgrund der Oxidation der Inhaltsstoffe der Pads als Reaktion auf die Feuchtigkeit der Haut. In beiden Fällen treten die gleichen Farbveränderungen auf, unabhängig davon, ob das Wasser oder das Pflaster überhaupt mit der Haut in Berührung kommt (sie benötigen lediglich Wasser - was beweist, dass die Farbveränderung nicht auf einen Entgiftungsprozess des Körpers zurückzuführen ist). ⓘ
Kritik
Unzureichende wissenschaftliche Grundlage
Eine 2015 durchgeführte Überprüfung der klinischen Erkenntnisse über Entgiftungsdiäten kam zu dem Schluss: "Derzeit gibt es keine zwingenden Beweise für die Verwendung von Entgiftungsdiäten zur Gewichtsregulierung oder zur Ausleitung von Giftstoffen. In Anbetracht der finanziellen Kosten für die Verbraucher, der unbegründeten Behauptungen und der potenziellen Gesundheitsrisiken von Entgiftungsprodukten sollten Angehörige der Gesundheitsberufe von ihnen abraten und sie einer unabhängigen behördlichen Überprüfung und Überwachung unterziehen." ⓘ
Entgiftungs- und Körperreinigungsprodukte und -diäten sind wegen ihrer unzureichenden wissenschaftlichen Grundlage kritisiert worden, insbesondere wegen ihrer Prämisse nicht vorhandener "Giftstoffe" und ihrer Aneignung des legitimen medizinischen Konzepts der Entgiftung. Nach Angaben der Mayo Clinic bleiben die "Giftstoffe" in der Regel unbestimmt, und es gibt wenig bis gar keine Hinweise auf eine toxische Akkumulation bei den behandelten Patienten. In einem Merkblatt der British Dietetic Association (BDA) heißt es: "Die ganze Idee der Entgiftung ist Unsinn. Der Körper ist ein hochentwickeltes System, das über eigene Mechanismen zur Entgiftung und Beseitigung von Abfallstoffen und Toxinen verfügt". Das Blatt bezeichnete die Idee als "Marketing-Mythos", während andere Kritiker die Idee als "Betrug" und "Schwindel" bezeichneten. Die Organisation Sense about Science untersuchte "Entgiftungsprodukte" und bezeichnete sie als Zeit- und Geldverschwendung. Das Ergebnis war ein Bericht, der zu dem Schluss kam, dass der Begriff von den verschiedenen Unternehmen unterschiedlich verwendet wird, die meisten keine Beweise für ihre Behauptungen vorlegten und es sich in den meisten Fällen um eine einfache Umbenennung von "alltäglichen Dingen wie Putzen oder Bürsten" handelte. ⓘ
Der menschliche Körper ist von Natur aus in der Lage, sich selbst zu erhalten, und verfügt über mehrere Organe, die für die Reinigung des Blutes und des Darms zuständig sind. Alan Boobis, Professor und Toxikologe am Imperial College London, erklärt dazu:
Die körpereigenen Entgiftungssysteme sind bemerkenswert ausgeklügelt und vielseitig. Das müssen sie auch sein, denn die natürliche Umgebung, in der wir uns entwickelt haben, ist feindlich. Es ist bemerkenswert, dass die Menschen bereit sind, das Risiko einzugehen, diese Systeme durch unbewiesene "Entgiftungs"-Diäten ernsthaft zu stören, die möglicherweise mehr schaden als nutzen. ⓘ
Der skeptische Wissenschaftsautor Brian Dunning untersuchte das Thema 2008 und kam zu dem Schluss, dass "jeder, der seinen Körper entgiften möchte, vielleicht ein wenig mehr auf seinen Körper achten sollte und weniger auf die Leute, die versuchen, an sein Geld zu kommen... Warum fühlen sich so viele Menschen wohler bei der Selbstmedikation von Krankheiten, die nur in der Werbung existieren, als wenn sie einfach den Rat ihres Arztes befolgen? Das liegt daran, dass die Ärzte mit der Notwendigkeit belastet sind, tatsächlich Medizin zu praktizieren. Sie werden Ihnen keine schlechten Nachrichten verheimlichen oder sich einfache Antworten ausdenken, um Ihnen zu gefallen." ⓘ
Trotz der unzureichenden wissenschaftlichen Grundlage ist die Entgiftung beliebt, und Entgiftungsprodukte und -programme sind zu einem profitablen Gesundheitstrend geworden. Wie bei einigen anderen alternativmedizinischen Behandlungen wird die Wirksamkeit auf Astroturfing, den Placebo-Effekt, psychosomatische Verbesserungen oder die natürliche Genesung von Krankheiten zurückgeführt, die auch ohne die Anwendung des Produkts eingetreten wären. ⓘ
Geschichte
Besonders in den traditionellen hinduistischen Behandlungsmethoden des Ayurveda ist die Entschlackung unter dem Begriff Panchakarma etabliert. Die Entstehungsgeschichte der Entschlackung in der westlichen Welt reicht dagegen nur bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück, als die großen Industriestädte Abwassersysteme erhielten. Korrespondierend dazu kam die Theorie zur Krankheitsentstehung auf, dass Darm und Nieren Giftstoffe enthalten und diese aus dem Körper abführen würden. Verstopfung und Harnverhalt würden Fäulnis und innere Vergiftungen erzeugen wie „ein überlaufender Kanal“. Der Begriff Entschlackung als Analogie etwa zur Reinigung von Hochöfen oder der Feuerbüchse von Dampflokomotiven wurde erstmals von Otto Buchinger verwendet – einem Anfang des 20. Jahrhunderts tätigen Arzt und Erfinder einer Fastenmethode. ⓘ
Konzept
Unschärfen bestehen sowohl in der Definition der Substanzen, die unter diese „Schlacken“ fallen, als auch bezüglich der Maßnahmen, die als „Entschlackung“ gelten sollen. Meist werden unter Entschlackung bestimmte im Rahmen der Alternativmedizin eingesetzte Maßnahmen verstanden, die unter dem Begriff ausleitende Verfahren zusammengefasst werden, zum Beispiel Schröpfen, Cantharidenpflaster, Einläufe, Schwitzkuren (Sauna), Abführmittel (Laxantien) und Fastenkur. Einige Verfahren behaupten, auch Quecksilber (beispielsweise von Amalgamzahnfüllungen), Impfstoffe oder andere „Schlacken“ ausleiten zu können. ⓘ
Wissenschaftliche Beurteilung
Die wissenschaftliche Medizin bestreitet nicht, dass der Körper mit der Nahrung Giftstoffe aufnimmt und im Stoffwechsel giftige Zwischen- und Endprodukte anfallen. Derartige Stoffe werden, ggf. nach Umwandlungen in der Leber, über Galle und Harn ausgeschieden oder erst gar nicht im Darm aufgenommen. Solange die beteiligten Organe gesund sind, werden unterstützende Maßnahmen für diese Funktionen als nicht notwendig erachtet. Störungen der Entgiftung und Ausscheidung werden in der wissenschaftlichen Medizin dann angenommen, wenn die betreffenden Stoffe im Blut oder in anderen Geweben in erhöhter Konzentration auftreten. Dies ist bei Schädigungen der Leber oder der Nieren regelmäßig der Fall, bei Menschen, die sich einer Entschlackung unterziehen, aber üblicherweise nicht. Von Anhängern der Entschlackungslehre werden oft keine konkreten Stoffe genannt, und wenn doch, sind sie in der beim Patienten vorliegenden Menge aus wissenschaftlicher Sicht meist unbedenklich. ⓘ
Auch die wissenschaftliche Medizin kennt Krankheiten, die durch Stoffablagerungen im Gewebe verursacht sind, z. B. Cholesterin und Kalk bei Arteriosklerose, Uratkristalle bei Gicht oder Proteine bei vielen neurodegenerativen Erkrankungen; als Ursachen gelten ungünstiger Lebensstil und genetische Veranlagung. Wie diese Stoffe, an deren Beseitigung der Körper sonst scheitert, durch Methoden der Entschlackung ausgeleitet werden sollen, ist aber nicht erkennbar. ⓘ
Während einer Fastenkur steigt die Schadstoffbelastung des Blutes, weil fettlösliche Fremdstoffe, die bisher unschädlich im Fettgewebe gespeichert waren, beim Fettabbau wieder freigesetzt werden. Die übelriechenden Stoffe, die Fastende nach einiger Zeit absondern, sind keine lange gespeicherten Gifte, sondern Produkte des Hungerstoffwechsels. Subjektive Gesundheitsverbesserung oder Heilerfolge bei vorbestehenden Krankheiten lassen sich möglicherweise mit der Stoffwechselumstellung erklären, in jedem Fall dürfte der Placebo-Effekt eine Rolle spielen sowie irrige Kausalitätsannahmen bei Beschwerden, die auch ohne jede Behandlung verschwunden wären. Für die rheumatoide Arthritis existiert wissenschaftliche Literatur, die eine zumindest kurzfristige Besserung durch Fasten und anschließende Ernährungsumstellung zeigt, wobei als Ursache aber eher Änderungen am Mikrobiom und nicht die Ausleitung irgendwelcher Schlacken vermutet werden. Einige im Rahmen der „Entschlackung“ empfohlene Lebensstilveränderungen sind auch aus wissenschaftlicher Sicht zu begrüßen, oft kann zumindest nicht ausgeschlossen werden, dass „Entschlackungskuren“ (auf anderen als den behaupteten Wegen) einen Gesundheitsnutzen haben. Trotz der spärlichen Forschung, gibt es einige positive Effekte des Fastens. Belegt ist z. B. die positive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ⓘ
Sofern mit „Schlacke“ nicht mehr als „ausscheidungspflichtige Substanzen“ gemeint ist, handelt es sich bei Therapien wie Dialyse („Blutwäsche“ bei Niereninsuffizienz) oder Aderlass (bei Hämochromatose) um evidenzbasierte Entschlackung. Ein weiteres Beispiel ist die antibiotische Darmdekontamination oder Lactulosebehandlung zur Verminderung der Ammoniakaufnahme im Darm, wenn die Leber aufgrund starker Schädigung nicht mehr imstande ist, das anfallende Ammoniak zu Harnstoff zu entgiften. ⓘ