Staatssekretär

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Die Bezeichnung Staatssekretär oder Staatssekretariat ist eine gängige Bezeichnung für höhere oder mittlere Posten in Regierungen auf der ganzen Welt. Die Rolle variiert von Land zu Land, und in einigen Fällen gibt es im Regierungssystem eines Landes mehrere Staatssekretäre.

In vielen Ländern handelt es sich bei einem Staatssekretär um einen Posten der oberen oder mittleren Ebene. In der Regel handelt es sich um einen politisch ernannten Posten, obwohl er in einigen Ländern, z. B. in Deutschland und Schweden, von einem Mitglied der Exekutivbürokratie (öffentlicher Dienst) als politische Ernennung besetzt werden kann (gleichbedeutend mit einem ständigen Sekretär). Im Heiligen Stuhl, dem Verwaltungsorgan der katholischen Kirche, koordiniert der Kardinalstaatssekretär alle Abteilungen der römischen Kurie (und ist in dieser Hinsicht mit einem Premierminister vergleichbar). Im Vereinigten Königreich ist der Staatssekretär ein Mitglied des Kabinetts, das von der Königin auf Anraten des Premierministers ernannt wird (und somit einem Kabinettsminister entspricht). In den Vereinigten Staaten ist der Staatssekretär der Außenminister der Bundesregierung der Vereinigten Staaten, während in den meisten US-Bundesstaaten der Staatssekretär ein Verwaltungsbeamter ist, der für bestimmte Regierungsfunktionen zuständig ist, zu denen oft auch die Überwachung von Wahlen gehört, Aufgaben, die in den meisten anderen Nationen von Innenministern oder Sekretären wahrgenommen werden.

Der Begriff Staatssekretär stammt aus dem England des frühen 17. Jahrhunderts.

Staatssekretär ist eine Amtsbezeichnung in vielen Ländern. In Deutschland ist es der Amtstitel der höchsten Beamten eines Ministeriums oder einer sonstigen obersten Behörde. Staatssekretäre bilden in der Bundesrepublik Deutschland als Amtschefs in Ministerien, Senatsverwaltungen, Staatskanzleien und ähnlichen Institutionen die Schnittstelle zwischen den politischen Organen und der nicht-politischen Beamtenschaft.

Ferner kennt man außerhalb des deutschsprachigen Raums den Titel vor allem aus den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich. Dort ist ein Staatssekretär meistens ein Politiker, der am ehesten mit einem deutschen oder österreichischen Minister verglichen werden kann. Der angelsächsische Sprachgebrauch war ab 1870 das Vorbild für die Leiter der obersten Bundes- bzw. Reichsbehörden im Norddeutschen Bund bzw. im Deutschen Reich. Die Stellvertreter hießen, ebenfalls nach britischem Vorbild, Unterstaatssekretäre. Erst 1919 erhielt Deutschland ein Kabinettssystem mit Ministern. Staatssekretär ist seitdem der Titel für die nachgeordnete Position.

Afrika

Oranje-Freistaat

Im Oranje-Freistaat (1854-1902) war der Staatssekretär die ursprüngliche Bezeichnung für den wichtigsten Verwaltungsbeamten des Staates, der eng mit dem Staatspräsidenten als Staatsoberhaupt und Regierungschef und seinem Kabinett sowie mit dem Volksraad, dem Parlament des Oranje-Freistaates, zusammenarbeitete. Der Titel Staatssekretär wurde bald nach der Bildung des Staatsapparats durch den Titel Regierungssekretär ersetzt und danach nie wieder verwendet.

Portugiesischsprachige afrikanische Länder

Die Organisation der Regierungen von Angola, Kap Verde, Guinea-Bissau, Mosambik und São Tomé und Príncipe ist eng an das portugiesische Regierungsmodell angelehnt. So ist in diesen Ländern der Staatssekretär (portugiesisch: secretário de Estado) ein untergeordneter Minister, der einem Kabinettsminister untersteht. In der Regel nehmen die Staatssekretäre nicht am Ministerrat teil.

In Mosambik gibt es die Funktion des Vizeministers (portugiesisch: vice-ministro) als Zwischenrang zwischen Minister und Staatssekretär. Auch in der Regierung von Angola gibt es die Funktion des Vizeministers, die jedoch der des Staatssekretärs nachgeordnet ist.

Südafrikanische Republik

In der Südafrikanischen Republik war der Staatssekretär der wichtigste Verwaltungsbeamte des Staates und arbeitete eng mit dem Staatspräsidenten als Staatsoberhaupt und Regierungschef sowie mit dem Parlament der Südafrikanischen Republik zusammen.

Liberia

In Liberia war der Staatssekretär von 1847 bis 1972 der Leiter des Außenministeriums und der oberste außenpolitische Beamte der Republik, der für die Diplomatie und die Durchführung der Außenpolitik des Landes verantwortlich war. Dieser Titel wurde 1972 abgeschafft und durch die neue Bezeichnung Minister für auswärtige Angelegenheiten ersetzt. Während des größten Teils der liberianischen Geschichte wurde der Inhaber dieses Amtes in der Regel später Präsident.

Der amerikanische Kontinent

Argentinien

Der Staatssekretär (Secretario de Estado) in Argentinien (Bundesregierung) ist ein hoher Beamter im Rang eines Ministers, der direkt dem Präsidenten unterstellt ist. Das Amt ist zu unterscheiden von einem "Sekretär", einem niedrigeren Amt, das einem Minister unterstellt ist.

Der für die Außenpolitik zuständige Beamte wird Außenminister (Ministro de Relaciones Exteriores) oder "Kanzler" (Canciller) genannt.

Brasilien

In Brasilien ist ein Staatssekretär (portugiesisch: secretário de Estado oder secretário estadual) - gemeinhin einfach als "Sekretär" (portugiesisch: secretário) bezeichnet - eines der Regierungsmitglieder jedes brasilianischen Bundesstaates, das dem jeweiligen Gouverneur unterstellt ist. Auf der Ebene der Bundesstaaten haben die brasilianischen Staatssekretäre ähnliche Aufgaben wie die Minister der Bundesregierung.

Auf Bundesebene ist der Außenminister für auswärtige Angelegenheiten zuständig, ein Amt, das dem des Außenministers der Vereinigten Staaten entspricht.

Kanada

Das kanadische Kabinett verfügte früher über einen Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, der als Außenminister des Landes fungierte. Dieses Amt wurde jedoch 1993 abgeschafft und das Amt des Außenministers neu geschaffen. Von 1867 bis 1993 gab es auch einen Staatssekretär für Kanada, einen Kabinettsminister, dessen Aufgaben im Laufe der Zeit variierten, der aber bis zu seiner Abschaffung für das Ressort des Staatssekretärs zuständig war. Seit 1993 werden einige nachgeordnete Minister als Staatssekretäre bezeichnet und in bestimmten Politikbereichen zur Unterstützung von Kabinettsministern eingesetzt. Diese Staatssekretäre sind jedoch nicht selbst Mitglieder des Kabinetts. Eine ähnliche Rolle spielen die Staatsminister, allerdings sind die Minister Mitglieder des Kabinetts.

Mexiko

In Mexiko ist ein Staatssekretär ein Mitglied des mexikanischen Exekutivkabinetts, das dem Präsidenten der Republik unterstellt ist.

Vereinigte Staaten

Föderale Regierung

In der US-Bundesregierung bezeichnet der Begriff "Secretary of State" den Beamten, der für die Ausführung der nicht-militärischen und nicht-häuslichen Sicherheitsaspekte der Außenpolitik zuständig ist, analog zum Außenminister eines Landes, das einen solchen hat. Der US-Außenminister ist der Leiter des Außenministeriums der Vereinigten Staaten. Er oder sie ist für die Verwaltung der Botschaften der Vereinigten Staaten und ihrer Außenstellen in der ganzen Welt verantwortlich.

Der US-Außenminister hat die Befugnis, jeden ausländischen Diplomaten aus jedem beliebigen Grund von amerikanischem Boden zu entfernen.

Sechs Staatssekretäre wurden Präsidenten (Thomas Jefferson, James Madison, James Monroe, John Quincy Adams, Martin Van Buren und James Buchanan) und fünf wurden mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet (Frank Kellogg, Cordell Hull, George Marshall, Elihu Root und Henry Kissinger).

Den nun schon seit langem etablierten Bezeichnungen "Department ..." und "Secretary of State" ging (für zwei Monate nach dem Inkrafttreten der Verfassung) der die engere Bezeichnung Secretary of Foreign Affairs (Außenminister) und die entsprechende Abteilungsbezeichnung; die Änderung spiegelte die Hinzufügung verschiedener innenpolitischer Zuständigkeiten wider.

Der Posten gilt weithin als der ranghöchste im Kabinett. In der präsidialen Thronfolge steht der Außenminister an erster Stelle unter den Kabinettsmitgliedern und an vierter Stelle insgesamt. Der Außenminister ist auch protokollarisch das erste Kabinettsmitglied in der Rangfolge, unmittelbar vor allen ehemaligen Präsidenten und ehemaligen First Ladies, denen der Rest des Kabinetts folgt.

Präsident Barack Obama ernannte am 1. Dezember 2008 Hillary Clinton zu seiner Wahl als 67. Sie wurde am 21. Januar 2009, einen Tag nach Obamas Amtseinführung, bestätigt und ist die dritte Frau in diesem Amt. Am 21. Dezember 2012 gab Präsident Obama seine Wahl für das Amt des Außenministers in seiner zweiten Amtszeit bekannt: Senator John Kerry. Seine Bestätigungsanhörung fand am 24. Januar 2013 vor dem Ausschuss für auswärtige Beziehungen des Senats statt. Der Ausschuss stimmte am 29. Januar 2013 einstimmig für ihn, und am selben Tag bestätigte ihn der gesamte Senat mit 94:3 Stimmen. Am 1. Februar 2013 trat Hillary Clinton als Außenministerin zurück und John Kerry wurde als 68.

Am 1. Februar 2017 wurde Rex Wayne Tillerson als 69. Außenminister der Vereinigten Staaten vereidigt. Seine Amtszeit endete am 13. März 2018, als er von Präsident Trump entlassen wurde. Tillersons Nachfolger wurde am 26. April 2018 der ehemalige Kongressabgeordnete und jetzige CIA-Direktor Mike Pompeo. Pompeo wurde am 26. Januar 2021 von Antony Blinken abgelöst.

Landesregierung

In den meisten Bundesstaaten der Vereinigten Staaten ist der Secretary of State ein Verwaltungsbeamter, der für bestimmte staatliche Aufgaben zuständig ist. Die spezifischen Befugnisse und Pflichten dieses Amtes hängen von der Verfassung und den Gesetzen des jeweiligen Bundesstaates ab, umfassen jedoch häufig die Zuständigkeit für die Überwachung von Wahlen innerhalb des Staates. Im Bundesstaat Oregon ist der Staatssekretär ein gewähltes Amt, das neben vielen anderen Aufgaben auch die Funktion eines Vizegouverneurs in anderen Bundesstaaten erfüllt. In drei Staaten (Massachusetts, Pennsylvania und Virginia) heißt das Amt "Secretary of the Commonwealth", da diese Staaten sowie Kentucky als "Commonwealth" und nicht als "Staat" bezeichnet werden. In Connecticut heißt dieses Amt "Secretary of the State". In drei Staaten (Alaska, Hawaii und Utah) gibt es keinen Staatssekretär.

Asien

Indonesien

In Indonesien ist der Staatssekretär (Menteri Sekretaris Negara) ein Regierungsbeamter im Rang eines Ministers, der das Staatssekretariat des Ministeriums leitet. Der Staatsminister unterstützt den Präsidenten und den Vizepräsidenten bei der Führung der Staatsgeschäfte in technischer und administrativer Hinsicht. Im Falle des Präsidenten unterstützt der Staatssekretär den Präsidenten auch in seiner Rolle als Oberbefehlshaber der nationalen Streitkräfte Indonesiens. Darüber hinaus versorgt der Staatssekretär den Präsidenten und den Vizepräsidenten mit ihren Berichten, koordiniert Haushaltsangelegenheiten und Protokolle und hilft bei der Ausarbeitung von Gesetzesentwürfen und/oder Regierungsvorschriften.

Kuwait

Der kuwaitische Außenminister, Dr. Scheich Muhammad Al-Sabah Al-Salem Al-Sabah, ist für die internationalen Beziehungen Kuwaits und alle kuwaitischen Vertreter im Ausland zuständig. Al-Sabah ist Mitglied des Ministerkabinetts und berichtet direkt an Sabah Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah, den Emir von Kuwait. Er ist auch für alle diplomatischen Vertretungen in Kuwait zuständig.

Malaysia

In Malaysia ist der Chefsekretär der Regierung der malaysische Staatssekretär.

Allerdings hat jeder Staat in Malaysia seinen eigenen Staatssekretär, mit Ausnahme der föderalen Territorien. Der Staatssekretär ist das Mitglied des Exekutivrates des Bundesstaates, das vom Gouverneur (in Malakka, Penang, Sabah und Sarawak) oder vom Sultan ernannt wird (außer in Negeri Sembilan, das vom Yang DiPertuan Besar ernannt wird, und Perlis, das vom Raja von Perlis ernannt wird). Der Staatssekretär ist der Leiter des öffentlichen Dienstes in seinem Staat.

Timor-Leste

Nach portugiesischem Vorbild ist in der Regierung von Timor-Leste der Staatssekretär (Sekretáriu Estadu auf Tetum, Secretário de Estado auf Portugiesisch) ein untergeordneter Minister, der einem Kabinettsminister unterstellt ist. Obwohl die Staatssekretäre Mitglieder der Regierung sind, nehmen sie in der Regel nicht am Ministerrat teil, es sei denn, sie werden eigens dazu einberufen und haben in diesem Fall kein Stimmrecht.

Europa

Belgien

In Belgien sind die Staatssekretäre politische Mandatsträger und integraler Bestandteil der Föderalregierung und werden genau wie die Minister vom König ernannt oder entlassen. Sie unterscheiden sich vor allem insofern von den Ministern, als sie nicht dem Ministerrat angehören und immer einem Minister oder dem Premierminister selbst beigeordnet sein müssen und ihm unterstehen. Die Zuständigkeit eines Staatssekretärs schließt nie die des übergeordneten Ministers aus, und dieser bleibt immer befugt, sich selbst gewisser Akten anzunehmen. Andererseits sieht die Verfassung, anders als für die Minister, keine Höchstzahl und kein notwendiges Gleichgewicht zwischen niederländisch- und französischsprachigen Staatssekretären vor; so zählt die Regierung Leterme II sieben Staatssekretäre, davon zwei niederländischsprachige und fünf französischsprachige.

Das Statut der Staatssekretäre ist beinahe mit dem der Minister identisch und sie besitzen im Prinzip die gleichen Zuständigkeiten wie die Minister; sie können beispielsweise selbst Königliche Erlasse gegenzeichnen. In gewissen Fällen jedoch benötigt der Staatssekretär parallel die Unterschrift seines übergeordneten Ministers für die Gegenzeichnung. Dies ist der Fall für:

  • Königliche Erlasse zur Vorlegung von Gesetzesentwürfen in der Abgeordnetenkammer oder im Senat („Vorlegeerlasse“);
  • Sanktionen und Ausfertigungen von Gesetzen;
  • Königliche Erlasse mit Verordnungscharakter („Regelerlasse“);
  • Königliche Erlasse zur Schaffung von höheren Beamtenstellen in der Verwaltung oder in öffentlichen Einrichtungen.

Parallel zu den föderalen Staatssekretären sind ebenfalls die Staatssekretäre der Region Brüssel-Hauptstadt zu vermerken. Auch sie sind Politiker und nehmen Regierungsaufgaben wahr. Ihre Anzahl ist jedoch gesetzlich auf drei begrenzt und es ist vorgesehen, dass mindestens einer der Staatssekretäre der „weniger zahlreichen Sprachgruppe“ (sprich in Brüssel: der niederländischen Sprachgruppe) angehören muss.

Estland

Der Staatssekretär (Riigisekretär) leitet das Regierungsbüro. Seine Aufgabe ist es, die estnische Regierung und den estnischen Premierminister bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Politik zu unterstützen. Er unterstützt auch die Minister ohne Geschäftsbereich und trägt zur Gewährleistung einer guten Regierungsführung bei. Der erste Staatssekretär war Karl Terras. Vor der sowjetischen Wiederbesetzung im Jahr 1944 ging der Staatssekretär ins Exil, bis das Amt 1992 nach Estland zurückkehrte.

Finnland

Ein Staatssekretär (finnisch: valtiosihteeri) ist der höchste Beamte unterhalb eines jeden Ministers. Die Minister, die Ministerien (Regierungsabteilungen) leiten, bilden die finnische Regierung. Jeder Staatssekretär wird für die Dauer der Amtszeit des Ministers ernannt und ist diesem verantwortlich.

Dies ist eine neue Regelung; bei der Einführung dieses Modells wurde ein Sekretär als "politischer Staatssekretär" (poliittinen valtiosihteeri) bezeichnet. Im Gegensatz dazu gab es früher nur in zwei Ministerien, dem Finanz- und dem Außenministerium, Staatssekretäre, die fest angestellt waren. Ein solches Beispiel ist Raimo Sailas.

Frankreich

In Frankreich ist ein Staatssekretär (Secrétaire d'État) ein untergeordneter Minister, der einem Minister oder dem Premierminister untersteht. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Titel des Staatsministers, der einem hochrangigen französischen Kabinettsminister von besonderer Bedeutung verliehen wird.

Im Ancien Régime waren Staatssekretäre Beamte der Krone, die ähnliche Aufgaben wie die heutigen Regierungsminister hatten.

Deutschland

Der deutsche Staatssekretär ist ein Beamter, der nur dem Minister in einem Landes- oder Bundesministerium untergeordnet ist. Die Position entspricht also der eines Staatssekretärs im Vereinigten Königreich, nicht der eines Secretary of State. Obwohl es sich offiziell nicht um ein politisches Amt handelt, wird es oft durch Ernennung auf der Grundlage politischer Kriterien, wie z. B. Parteizugehörigkeit, und nicht durch eine Laufbahn als Beamter vergeben. Dennoch sind sie der Verwaltungschef des Ministeriums. Sie sind auf das volle Vertrauen ihres Ministers angewiesen und können jederzeit in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden, wobei ihre Pension voll ausgezahlt wird. Dies geschieht in der Regel, wenn die Regierung oder der Minister wechselt. De facto ist eine solche Versetzung in den einstweiligen Ruhestand lebenslänglich.

Ein Sonderfall ist der Parlamentarische Staatssekretär, also ein Abgeordneter, der als Staatssekretär in ein Ministerium berufen wird; im Auswärtigen Amt und im Bundeskanzleramt lautet die offizielle Bezeichnung Staatsminister. Diese Posten, die die Verbindung zwischen einem Ministerium und dem Parlament verbessern sollten, sind in letzter Zeit umstritten. Kritiker behaupten, dass parlamentarische Staatssekretäre in der Regel wenig bis gar keinen Einfluss und keine Verantwortung innerhalb ihres Ministeriums erhalten. Gleichzeitig werden sie sehr großzügig bezahlt, da sie sowohl als Staatssekretär als auch als Abgeordneter zwei Gehälter erhalten. Als Ludger Volmer beispielsweise im Rahmen einer Untersuchung zum Visa-Missbrauch zu seinem Amt als parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt befragt wurde, behauptete er, er sei von den Arbeitsabläufen im Ministerium abgeschnitten und bezeichnete das Amt des Staatsministers als "Unding" (Absurdität).

Im Jahr 1998 führte Bundeskanzler Gerhard Schröder das neue Amt des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im formalen Rang eines Parlamentarischen Staatssekretärs ein, weshalb das Amt üblicherweise kurz Kulturstaatsminister genannt wird - obwohl einige der Amtsinhaber kein Mandat im Parlament hatten. Der Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag ersetzt ein eigenes Ministerium für dieses Ressort. Das Amt des Kulturstaatsministers wurde seit 1998 von Michael Naumann (1998-2001), Julian Nida-Rümelin (2001-2002), Christina Weiss (2002-2005), Bernd Neumann (2005-2013) und Monika Grütters (seit 2013) ausgeübt.

Griechenland

In Griechenland wurde der Titel "Staatssekretär" (griechisch: Γραμματεύς της Επικρατείας) in den Anfangsjahren des modernen griechischen Staates nur sporadisch verwendet. Zunächst wurde er für den Kabinettschef unter der Regierung von Ioannis Kapodistrias verwendet, der nacheinander von Spyridon Trikoupis (1828-29) und Nikolaos Spiliadis (1829-31) vertreten wurde. Danach wurde er aufgegeben, bis er im Kabinett von Josef Ludwig von Armansperg 1835-37 anstelle des Titels "Minister" (Υπουργός) für die Kabinettsmitglieder verwendet wurde, wobei Armansperg als "Oberster Staatssekretär" (Αρχιγραμματεύς της Επικρατείας) bezeichnet wurde.

Heiliger Stuhl

Der Staatssekretär Seiner Heiligkeit des Papstes oder Kardinalstaatssekretär steht dem Staatssekretariat vor, das das wichtigste Dikasterium der Römischen Kurie ist, da es die Aktivitäten der anderen Dikasterien organisiert, ernennt und leitet. Das Sekretariat ist auch für die Außenbeziehungen des Heiligen Stuhls zuständig. Während einer Sedisvakanz übernimmt der ehemalige Staatssekretär (die Ernennung endet mit dem Tod oder dem Rücktritt des Papstes) als Teil einer zeitweiligen Kommission einige der Funktionen des Staatsoberhauptes.

Luxemburg

Luxemburgische Staatssekretäre (französisch: secrétaire d'Etat, luxemburgisch: Staatssekretär(in), deutsch: Staatssekretär(in)) sind Mitglieder des Kabinetts und stehen im Rang unter den Ministern. Sie sind mit spezifischen Aufgaben betraut, die dieselben Bereiche wie die der Minister abdecken, und unterstützen ihre jeweiligen Minister bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Oft haben sie mehr als ein Mandat oder unterstützen mehr als einen Minister. Im ersten Kabinett Juncker-Asselborn gab es eine Staatssekretärin, Octavie Modert, die für die Beziehungen zum Parlament, für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung sowie für Kultur, Hochschulwesen und Forschung zuständig ist. Im vorherigen Kabinett waren es zwei und zwischen 1984 und 1989 drei.

Niederlande

Wie in Frankreich und Belgien ist ein Staatssekretär in den Niederlanden ein untergeordneter Minister, der einem Kabinettsminister oder dem Premierminister unterstellt ist. Einige von ihnen können sich unter bestimmten Umständen als Minister bezeichnen, wenn sie ein anderes Land besuchen.

Der oberste Beamte eines Ministeriums wird Generalsekretär (secretaris-generaal) genannt.

Norwegen

Ein statssekretær in Norwegen hat mehr oder weniger die gleiche Funktion wie das französische oder schwedische Pendant. Staatssekretäre sind einem bestimmten Ministerium zugeordnet und fungieren de facto als Vizeminister. Der Staatssekretär kann jedoch nicht am Staatsrat teilnehmen, und der einzige Minister ist verfassungsrechtlich für alle Entscheidungen des Staatssekretärs im Amt verantwortlich.

Portugal

In Portugal ist ein Staatssekretär (portugiesisch: secretário de Estado, männlich; secretária de Estado, weiblich; secretários de Estado, Plural) ein nachrangiger Minister, der einen Zwischenrang zwischen dem eines Kabinettsministers und dem eines Unterstaatssekretärs einnimmt. Obwohl die Staatssekretäre den verfassungsrechtlichen Status von Regierungsmitgliedern haben, nehmen sie in der Regel nicht am Ministerrat teil, es sei denn, sie werden zu bestimmten Sitzungen einberufen und haben in diesen Fällen kein Stimmrecht. Sie handeln lediglich als Stellvertreter der Minister und verfügen nur über die Befugnisse, die ihnen von ihren Ministern oder direkt vom Premierminister übertragen werden.

Bis zur Umstrukturierung der portugiesischen öffentlichen Verwaltung im Jahr 2004 war es üblich, dass ein Staatssekretär ein Staatssekretariat (portugiesisch: secretaria de Estado) leitete, eine Regierungsabteilung mit einem Status unterhalb des eines Ministeriums. Ein Staatssekretariat konnte als Abteilung eines Ministeriums organisiert sein oder gelegentlich auch direkt dem Premierminister unterstellt sein. So gab es zum Beispiel von 1987 bis 1995 ein Staatssekretariat für Kultur, das direkt dem Premierminister unterstellt war. Obwohl diese Art von Ministerium in der Organisation der portugiesischen Regierung offiziell nicht mehr existiert, ist es immer noch üblich, das Ressort eines Staatssekretärs umgangssprachlich als "Staatssekretariat" zu bezeichnen.

Historisch gesehen wurde der Titel "Staatssekretär" seit dem 17. Jahrhundert verwendet, um die Leiter der Regierungsabteilungen Portugals zu bezeichnen. Im 19. Jahrhundert begann man, den Titel "Minister" zu verwenden, wobei der offizielle vollständige Titel eines jeden Ministers bis zum Ende der Monarchie im Jahr 1910 "Minister und Staatssekretär eines bestimmten Ressorts" lautete. Von da an ersetzte der Titel "Minister" vollständig den Titel "Staatssekretär" (mit Ausnahme des kurzen Präsidialsystems im Jahr 1918, in dem die Minister wieder als "Staatssekretäre" bezeichnet wurden). Im Jahr 1958 wurde der Titel "Staatssekretär" wieder eingeführt, um die damals neu geschaffene Rolle eines Juniorministers zu bezeichnen, der einem Kabinettsminister unterstellt ist.

In der 1949 gegründeten Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die bis 1990 bestand, gab es die Funktion von Staatssekretären zunächst ebenfalls im Sinne der Weimarer Tradition, wenn auch nicht im Sinne des (in der DDR abgeschafften) Beamtentums, so doch als ranghöchste Angestellte eines Ministeriums und Stellvertreter des vorgesetzten Ministers. Diese Gruppe von Staatssekretären gab es ebenfalls bis zum Ende der DDR. In den Ministerien, die von einem einer Blockpartei angehörenden Minister geleitet wurden, war der Staatssekretär in der Regel das ranghöchste SED-Mitglied im Ministerium und faktisch oft mächtiger als der offiziell vorgesetzte Minister.

Prominente Beispiele von Staatssekretären in der DDR

  • Günther Krause (CDU): Parlamentarischer Staatssekretär im Amt des Ministerpräsidenten; Verhandlungsführer der DDR bei der Ausarbeitung des Einigungsvertrags (1990)
  • Alexander Schalck-Golodkowski (SED): Staatssekretär im Ministerium für Außenhandel (1975 bis 1989)

Russland

Das Amt des Staatssekretärs gab es in bestimmten Zeiträumen. Er existiert auch heute noch.

  • Im Russischen Reich:
    • Graf Karl Nesselrode, Staatssekretär im Jahr 1814, Außenminister im Jahr 1816
    • M. de Freigang irgendwann in der Zeit von 1820-1828
    • Sergej Witte 1903-1905
  • In der Russischen Föderation:
    • Gennadi Burbulis, 1991-1992
    • Grigori Karasin, 2005-

San Marino

In der Republik San Marino ist ein Staatssekretär ein hochrangiger Kabinettsminister, der für ein Außenministerium zuständig ist. Der Staatssekretär ist Mitglied des Ministerrats (Congresso di Stato).

Spanien

In der gegenwärtigen Organisation der spanischen Regierung ist ein Secretario de Estado ein untergeordneter Minister. Jedes Ministerium kann einen oder mehrere Staatssekretäre haben. Der Staatssekretär für Lateinamerika zum Beispiel arbeitet für den Minister für auswärtige Angelegenheiten und Zusammenarbeit.

Von 1715 bis 1834 waren die Secretarios de Estado y del Despacho die Leiter der verschiedenen Regierungsabteilungen. Der Staatssekretär diente in der Regel als Chefminister (siehe Liste der Ministerpräsidenten Spaniens).

Schweden

In Schweden ist ein Staatssekretär (schwedisch: Statssekreterare) ein politischer Beamter, der dem für das Ministerium zuständigen Minister (schwedisch: Statsråd) im Rang nachsteht. Im Gegensatz zu Ministern sind Staatssekretäre keine Mitglieder des Kabinetts. In der Regel gibt es für jeden Minister im Kabinett einen Staatssekretär und für den Premierminister zwei. Aus historischen Gründen trägt der Staatssekretär im Außenministerium einen anderen Titel (schwedisch: Kabinettssekreterare, auf Englisch wörtlich "Cabinet Secretary"). Staatssekretäre haben in der Regel, häufiger als die Minister, einen festen Beamtenhintergrund oder einen beruflichen Hintergrund, der für den Zuständigkeitsbereich ihres jeweiligen Ministeriums relevant ist.

Schweiz

In der schweizerischen Bundesverwaltung sind Staatssekretäre die ranghöchsten Laufbahnbeamten. Der Titel wird vom Schweizer Bundesrat an Leiter von Bundesämtern verliehen, deren Aufgaben eine unabhängige Interaktion mit hochrangigen ausländischen Behörden beinhalten (vgl. Artikel 46 des Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetzes). In der Praxis ist die Funktion des Staatssekretärs dieselbe wie in Frankreich.

Vereinigtes Königreich

Historischer Ursprung

Im Königreich England gab es vor 1660 gegen Ende der Regierungszeit von Königin Elisabeth I. (1558-1603) einen Beamten mit dem Titel Secretary of State, davor war die übliche Bezeichnung King's Clerk, King's Secretary oder Principal Secretary. Ab 1540 gab es manchmal zwei Staatssekretäre.

Ab 1660 gab es immer zwei Staatssekretäre, zwischen denen die Aufsicht über die auswärtigen Angelegenheiten nach geographischen Gesichtspunkten aufgeteilt war, während die innenpolitischen Angelegenheiten geteilt wurden: der Nordsekretär und der Südsekretär. Im Jahr 1707 wurden England und Schottland zum Königreich Großbritannien zusammengeschlossen, und bis 1746 gab es einen dritten Staatssekretär für Schottland. Einen dritten Staatssekretär für die Kolonien gab es ab 1768. Im Jahr 1782 wurde das System wieder auf zwei Staatssekretäre umgestellt: einen Innenminister (einschließlich der Kolonialangelegenheiten) und einen Außenminister; ab 1794 kam ein dritter Staatssekretär für den Krieg hinzu. Im gleichen Zeitraum wurde auch der Titel Unterstaatssekretär eingeführt.

Das Vereinigte Königreich wurde 1801 durch den Zusammenschluss von Großbritannien und dem Königreich Irland gegründet. Von da an bis in die 1960er Jahre wurden die meisten Minister des britischen Kabinetts nach und nach zu Staatssekretären.

Moderne Rolle

Im Vereinigten Königreich ist ein Staatssekretär ein hochrangiger Minister, der in der Regel für ein Ministerium zuständig ist. Staatssekretäre werden auf Anraten des Premierministers direkt vom Monarchen ernannt und sind zusammen mit den anderen Kabinettsmitgliedern für die gemeinsame Regierung des Vereinigten Königreichs verantwortlich. Es gibt eine Reihe von Staatssekretären, die jeweils den offiziellen Titel "Her Majesty's Principal Secretary of State for ..." tragen; in der Gesetzgebung wird in der Regel nur auf "the Secretary of State" verwiesen.

Deutschland

Deutscher Bund 1815–1866

Der Deutsche Bund hatte als einziges Organ den Bundestag als Vertretung der Gliedstaaten, keine eigene Regierung. Mit dem entstehenden Deutschen Reich der Revolutionszeit 1848/1849 kam es allerdings zu einer Reichsregierung, die auch von den Gliedstaaten anerkannt wurde. Die Mitglieder der eigentlichen Regierung hatten den Titel eines Ministers. Ihre Stellvertreter erhielten den Titel Unterstaatssekretär.

Norddeutscher Bund und Deutsches Kaiserreich 1867–1918

Der Norddeutsche Bund von 1867 hatte nur einen einzigen verantwortlichen Minister, den Bundeskanzler. Das änderte sich auch nicht nach dem Beitritt der süddeutschen Staaten 1870/1871 und der Umbenennung des Staates in „Deutsches Reich“ (und des Bundeskanzlers in Reichskanzler). Nach und nach wurden einzelne Bundesämter (das Bundeskanzleramt und das Auswärtige Amt) bzw. Reichsämter eingerichtet. Die Leiter dieser Ämter hatten den Titel eines Staatssekretärs. Sie waren keine Kollegen des Kanzlers, sondern Beamte, denen er Weisungen erteilen konnte. Auf diese Weise gab es im Kaiserreich zum Beispiel keinen Reichsaußenminister, sondern – mit etwa gleicher Aufgabe – einen „Staatssekretär des Auswärtigen“. Die Leiter der Hauptabteilungen der Reichsämter wurden „Unterstaatssekretäre“ genannt.

Den Titel Staatssekretär hatte Otto von Bismarck nach britischem Vorbild eingeführt; er wollte allgemein den Eindruck einer Kollegialregierung vermeiden. Die obersten Reichsbehörden hießen nicht „Reichsministerium“, sondern Reichsamt oder Amt. Man sprach statt von einer „Regierung“ von der Reichsleitung. In der Praxis arbeiteten der Kanzler und die Staatssekretäre mehr und mehr wie ein Kabinett zusammen.

Auf der Ebene der Bundesstaaten führten die ersten Beamten der Ministerien und Senatsämter häufig – vor allem in Stadtstaaten – den Titel eines Staatsrats.

Weimarer Republik 1919–1933

Mit der Weimarer Verfassung wurde die deutsche Reichsexekutive 1919 zur „Reichsregierung“ umgebildet. Danach besaßen die Ressortchefs bis zum Untergang des Deutschen Reiches 1945 Ministerrang und -rechte (→ Reichsminister). Der Titel „Staatssekretär“ diente seit 1919 zur Bezeichnung des dem Minister zugeordneten ranghöchsten Beamten eines Ressorts.

Die obersten Reichsbehörden wurden in Reichsministerien umbenannt. So wurde aus dem Reichsamt des Innern das Reichsministerium des Innern. Eine Ausnahme bildete das Auswärtige Amt: Aus Gründen der Tradition behielt es (bis heute) seine ursprüngliche Bezeichnung.

Bundesrepublik Deutschland ab 1949

Parlamentarischer Staatssekretär

Seit 1967 gibt es beim Bund den Parlamentarischen Staatssekretär (PStS), der im Regelfall zugleich Mitglied des Bundestages sein muss und wie der Minister, dem er beigegeben ist, in einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis steht. Er unterstützt den Minister oder Regierungschef bei der Erfüllung seiner Regierungsaufgaben und vertritt ihn nach außen, z. B. im Plenum, Ausschüssen und Fraktionen des Parlaments sowie bei öffentlichen Terminen, nicht aber innerbehördlich in seiner Funktion als Behördenleiter. Im Bund gibt es aktuell 37 Parlamentarische Staatssekretäre. Auf Landesebene gibt es Parlamentarische Staatssekretäre in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern.

Österreich

In Österreich gehören die Staatssekretäre – als politische Mandatsträger neben dem Bundespräsidenten, den Bundesministern und den Mitgliedern der Landesregierungen – zu den obersten Organen der Vollziehung des Bundes. Sie werden wie Minister bei der Regierungsbildung bestellt, gehören aber der Bundesregierung nicht an. Sie nehmen an den Ministerrats­sitzungen als beratende Organe teil und sind dem jeweiligen Regierungsmitglied (also Bundeskanzler oder Bundesminister) weisungsgebunden. Die Anzahl der Staatssekretäre ist nicht festgelegt.

Zur Zeit der Provisorischen Regierungen (1918 bis 1920; 1945) hießen in Österreich die Minister (Leiter eines Geschäftsbereiches der Regierung) Staatssekretäre, die heutigen Staatssekretäre Unterstaatssekretäre.

Schweiz

In der Schweiz wird der Titel Staatssekretär seit 1979 durch den Bundesrat verliehen. Er kann ihn weiteren Direktoren sowie Generalsekretären vorübergehend zuerkennen, wenn sie im Auftrag des Bundesrates die Schweiz an internationalen Verhandlungen auf höchster Ebene vertreten. Die Schweizer Staatssekretäre sind nicht primär Träger eines politischen Amtes, sondern im Wesentlichen protokollarisch höhergestellte Amtsdirektoren, die einem Staatssekretariat vorstehen.

Zurzeit (Stand 2019) bestehen die folgenden sechs Staatssekretariate:

  • Politische Direktion (PD) im Departement für auswärtige Angelegenheiten
  • Direktion für europäische Angelegenheiten (DEA) im Departement für auswärtige Angelegenheiten
  • Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
  • Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
  • Staatssekretariat für internationale Finanzfragen (SIF) im Finanzdepartement
  • Staatssekretariat für Migration (SEM) im Justiz- und Polizeidepartement