Lollapalooza

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Lollapalooza
Lollapalooza logo.svg
Miley Cyrus no palco do Lollapalooza Brasil 2022.jpg
Miley Cyrus während der Attention-Tour beim Lollapalooza Brasil 2022
Genre
FrequenzJährlich
Ort(e)Grant Park, Chicago (2005-2019, 2020 (digital), 2021)
  • Tournee (1991-1997, 2003)
  • O'Higgins Park, Santiago (2011-2019, 2022)
  • Zweihundertjahrfeier-Park, Cerillos (2022)
  • Hippodrom Hoppegarten, Hoppegarten (2017)
  • Hipódromo de Cidade Jardim, São Paulo (2012-13)
  • Autódromo José Carlos Pace, São Paulo (2014-2019, 2022)
  • Hipódromo de San Isidro, Buenos Aires (2014-2019, 2022)
  • Flughafen Berlin-Tempelhof, Berlin (2015)
  • Treptower Park, Berlin (2016)
  • Hippodrom Hoppegarten, Hoppegarten (2017)
  • Olympiapark, Berlin (2018-2019)
  • Hippodrom von Longchamp, Paris (2017-2019)
  • Gärdet, Stockholm (2019, 2022)
Aktive Jahre1991-1997, 2003, 2005-2019, 2021-heute
Einweihung18. Juli 1991; vor 31 Jahren
GründerPerry Farrell
Zuletzt
  • Juli 1-3, 2022 (Gärdet)
  • 18.-20. März 2022 (Buenos Aires)
  • 18. bis 20. März 2022 (Santiago)
  • 5.-7. April 2019, 2021 (São Paulo)
  • 20.-21. Juli 2019 (Paris)
  • 29. Juli bis 1. August 2021 (Chicago)
  • 7-8. September 2019 (Berlin)
Teilnehmerzahl400,000
Kapazität100,000
Websitelollapalooza.de

Lollapalooza /ˌlɒləpəˈlzə/ (Lolla) ist ein jährlich stattfindendes viertägiges Musikfestival im Grant Park in Chicago. Ursprünglich wurde es 1991 als Wanderveranstaltung ins Leben gerufen, aber einige Jahre später wurde Chicago zum ständigen Veranstaltungsort des jährlichen Musikfestivals. Zu den Musikgenres gehören unter anderem Alternative Rock, Heavy Metal, Punkrock, Hip-Hop und elektronische Tanzmusik. Lollapalooza hat auch die bildende Kunst, gemeinnützige Organisationen und politische Organisationen vorgestellt. Das Festival im Grant Park wird jedes Jahr im Juli von schätzungsweise 400.000 Menschen besucht und ist jedes Jahr ausverkauft. Lollapalooza ist eines der größten und bekanntesten Musikfestivals der Welt und eines der ältesten in den Vereinigten Staaten.

Lollapalooza wurde 1991 als Abschiedstournee von Perry Farrell, dem Sänger der Gruppe Jane's Addiction, konzipiert und ins Leben gerufen. Die erste Lollapalooza-Tournee umfasste eine Vielzahl von Bands und war ein kommerzieller Erfolg. Sie machte in mehr als zwanzig Städten Nordamerikas Station. Im Jahr 2020 bewertete Spin das erste Lollapalooza als das beste Konzert auf einer Liste der 35 größten Konzerte der letzten 35 Jahre". Das Lollapalooza fand dann bis 1997 jährlich statt und wurde 2003 wiederbelebt. Von den Anfängen bis 1997 und der Wiederbelebung im Jahr 2003 tourte das Festival durch Nordamerika. Im Jahr 2004 beschlossen die Organisatoren, die Termine auf zwei Tage pro Stadt auszudehnen, aber der schlechte Kartenverkauf zwang sie, die Tour 2004 abzusagen.

Im Jahr 2005 schlossen sich Farrell und die William Morris Agency mit dem in Austin, Texas, ansässigen Unternehmen Capital Sports Entertainment (jetzt C3 Presents) zusammen und gestalteten die Veranstaltung zu ihrem heutigen Format als jährliches Festival in Chicago um. Im Jahr 2014 erwarb Live Nation Entertainment eine Mehrheitsbeteiligung an C3 Presents.

2010 wurde bekannt gegeben, dass das Lollapalooza in Chicago bleiben, aber auch außerhalb der Vereinigten Staaten stattfinden würde. Am 2. und 3. April 2011 wurde ein Ableger des Festivals in Santiago, Chile, veranstaltet, wo es mit dem in Santiago ansässigen Unternehmen Lotus zusammenarbeitete. Im Jahr 2011 bestätigte Geo Events die brasilianische Version der Veranstaltung, die am 7. und 8. April 2012 im Jockey Club in São Paulo stattfand. Die argentinische Version startete im April 2014 in Buenos Aires und im November 2014 wurde das erste europäische Lollapalooza angekündigt, das auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof stattfand.

Schriftzug „Lollapalooza“
Coasts im Jahr 2015
The Annuals im Jahr 2007
Cursive im Jahr 2006

Die Herkunft des Begriffes Lollapalooza ist unbekannt. Er stammt vermutlich aus der Zeit um 1900 und bedeutet ein herausragendes Beispiel bzw. etwas außergewöhnlich Beeindruckendes. Der Begründer Perry Farrell entschied sich für diesen Namen, nachdem er den Begriff in einem Kurzfilm der Three Stooges vom Schauspieler Moe Howard gehört hatte.

Etymologie

Das Wort - manchmal auch als lollapalootza, lalapaloosa oder lallapaloosa (P. G. Wodehouse, "Heart of a Goof") geschrieben und ausgesprochen - geht auf eine amerikanische Redewendung aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zurück und bedeutet "eine außergewöhnliche oder ungewöhnliche Sache, Person oder ein Ereignis; ein außergewöhnliches Beispiel oder ein außergewöhnlicher Fall". Die früheste bekannte Verwendung stammt aus dem Jahr 1896. Mit der Zeit wurde der Begriff auch für einen großen Lutscher verwendet. Farrell war auf der Suche nach einem Namen für sein Festival und fand Gefallen an dem wohlklingenden Begriff, als er ihn in einem Kurzfilm der Three Stooges hörte. Als Hommage an die doppelte Bedeutung des Begriffs hält eine Figur im ursprünglichen Logo des Festivals einen Lollipop.

Geschichte

Entstehung

Inspiriert von Veranstaltungen wie dem britischen Reading Festival, bei dem Lollapalooza-Mitbegründer Perry Farrell 1990 auftreten sollte, konzipierten Farrell, Ted Gardner, Don Muller und Marc Geiger das Festival 1990 als Abschiedsveranstaltung für Farrells Band Jane's Addiction.

Im Gegensatz zu früheren Festivals wie Woodstock, A Gathering of the Tribes und dem US-Festival, die einmalige Veranstaltungen an einem einzigen Ort waren, tourte das Lollapalooza von Mitte Juli bis Ende August 1991 durch die Vereinigten Staaten und Kanada. Das Line-up des ersten Lollapalooza war vielfältig und umfasste Künstler aus den Bereichen Alternative Rock (wie Siouxsie and the Banshees, die als zweiter Headliner auftraten), Industrial Music (wie Nine Inch Nails) und Rap (Ice-T trat als Rapper auf und nutzte die Plattform, um seine Heavy-Metal-Band Body Count zu gründen). Über die Premiere in Phoenix, Arizona, am 18. Juli 1991 berichtete MTV und beendete sie mit der Aussage des Journalisten Dave Kendall: "Lollapalooza könnte die Tour des Sommers werden"; die Tour endete am 28. August 1991 in Seattle.

Ein weiteres Schlüsselkonzept war die Einbeziehung von nicht-musikalischen Elementen. Mit Künstlern wie der Jim Rose Circus Side Show, einer alternativen Freakshow, und den Shaolin-Mönchen wurden die Grenzen der Rockkultur erweitert. Es gab ein Zelt, in dem Kunstwerke ausgestellt wurden, Virtual-Reality-Spiele und Informationstische für politische und ökologische gemeinnützige Gruppen, die für Gegenkultur und politisches Bewusstsein warben. "Im Grunde genommen bin ich gelangweilt", sagte Farrell zu dieser Zeit. "Ich möchte einfach Dinge sehen, die unerwartet und leicht bizarr sind. Die Art und Weise, wie Barnum & Bailey eine Show auf die Beine stellten... nun, sie hatten einen anderen Blickwinkel."

Erfolg und Niedergang

Die erste Ausgabe im Jahr 1991 war ein überraschender Riesenerfolg. Für Dave Grohl von Nirvana, der das Festival in Los Angeles miterlebte, trug das Festival dazu bei, die Mentalität der Musikindustrie zu verändern. Die Butthole Surfers eröffneten den Tag und spielten vor einem großen Publikum, und Siouxsie and the Banshees "waren wie der Led Zeppelin der Szene". "Es fühlte sich an, als würde etwas passieren, das war der Anfang von allem". In einem Interview, das am Eröffnungstag in Phoenix gefilmt wurde, sagte der Rapper Ice-T: "Ich weiß, dass die Leute noch lange über diese Tournee sprechen werden". In diesem Jahr prägte Farrell auch den Begriff "Alternative Nation", als er über das Festival sprach. Im Jahr 2020 bewertete Spin die erste Ausgabe als die größte US-Tournee der letzten 35 Jahre und schrieb, dass sie "den Verlauf der 90er Jahre veränderte und dazu beitrug, die alternative Ära in den Mainstream zu bringen. [...] Lollapalooza bot Künstlern am Rande des Mainstreams eine gemeinsame Heimat. [...] Lolla wurde zur Vorlage für das, was das moderne amerikanische Festival wurde.

Die Explosion des alternativen Rock in den frühen 1990er Jahren trieb das Lollapalooza voran. MTV bemerkte jedoch, dass die zweite Ausgabe anders organisiert war und Bands einschloss, die bereits kommerziellen Erfolg hatten. Der Journalist Kurt Loder kommentierte: "1992 wurde die Musik, die einst als alternativ gepriesen wurde, schnell zum Mainstream, und das zweite Lollapalooza spiegelte diese Entwicklung wider. [...] Zu den Headlinern von 1992 gehörten Bands wie Soundgarden und Red Hot Chili Peppers, die in den Mainstream-Popcharts keine Unbekannten waren". Auch die Festivals von 1992 und 1993 setzten stark auf Grunge- und Alternative-Bands und präsentierten in der Regel einen zusätzlichen Rap-Künstler. Punkrock-Standbys wie Moshpits und Crowd Surfing wurden Teil des Kanons der Konzerte. In diesen Jahren nahm der partizipatorische Charakter der Veranstaltung stark zu: Es gab Stände für Lesungen und Reden mit offenem Mikrofon, Pits zum Zerschmettern von Fernsehern sowie Tattoo- und Piercing-Salons. Nach 1991 wurde das Festival um eine zweite Bühne (und 1996 um eine dritte) für aufstrebende Bands oder lokale Künstler erweitert. Die Besucher des Festivals beschwerten sich unter anderem über die hohen Eintrittspreise sowie die hohen Kosten für Essen und Wasser bei den Veranstaltungen. Die Veranstaltung fand am 29. August 1992 auf dem Alpine Valley Festival in East Troy, Wisconsin, statt, und auch im World Music Theater in Tinley Park, Illinois (in der Nähe von Chicago), wo die Konzertbesucher Rasenstücke herausrissen und aufeinander und auf die Bands warfen, was zu Schäden in Höhe von mehreren zehntausend Dollar am Veranstaltungsort führte.

Lollapalooza mit der Skyline von Chicago im Hintergrund

Die Grunge-Band Nirvana sollte 1994 als Headliner auf dem Festival auftreten und erhielt dafür angeblich ein Angebot von fast 10 Millionen Dollar. Frontmann Kurt Cobain lehnte jedoch ab, und die Band stieg am 7. April 1994 offiziell aus dem Festival aus. Cobains Leiche wurde am nächsten Tag in Seattle entdeckt. Seine Witwe, Courtney Love, hatte Gastauftritte bei mehreren Konzerten, einschließlich des Konzerts in Philadelphia im FDR Park (normalerweise nahm sie sich die Zeit, die ihr von Billy Corgan, dem Sänger und Gitarristen der Smashing Pumpkins, eingeräumt wurde), sprach zu den Zuschauern über den Verlust und sang dann mindestens zwei Lieder. Farrell arbeitete mit dem Rockposter-Künstler Jim Evans (T.A.Z.) zusammen, um eine Reihe von Postern und die gesamte grafische Dekoration für die Veranstaltung von 1994 zu entwerfen, einschließlich zweier ein Meter fünfundsiebzig großer Buddha-Statuen, die die Hauptbühne flankierten.

1996 beschloss Farrell, der die Seele des Festivals gewesen war, seine Energie auf sein neues Festivalprojekt ENIT zu konzentrieren und beteiligte sich nicht mehr an der Produktion des Lollapalooza. Viele Fans sahen in der Hinzunahme von Metallica im Jahr 1996 einen Verstoß gegen die frühere Praxis des Festivals, "Nicht-Mainstream"-Künstler zu präsentieren, und beschrieben die von Metallica angezogenen Menschenmassen als ausschließlich auf den Headliner konzentriert, ohne Rücksicht auf die anderen auftretenden Künstler. Außerdem war der Mitbegründer des Festivals, Farrell, der Meinung, dass das Macho-Image von Metallica seine friedliche Vision für das Festival verletzte, da die alternative Kultur der frühen 1990er Jahre generell gegen Machogehabe war. Farrell verließ die Tournee aus Protest.

Als Reaktion auf den umstrittenen Metallica-Vorfall bemühte sich das Lollapalooza, seine Relevanz für das Publikum wiederherzustellen. Das Festival buchte 1996 eklektische Acts wie den Country-Superstar Waylon Jennings und setzte 1997 auf stark elektronisch geprägte Gruppen wie The Orb und The Prodigy. Das Jahr 1997 sollte jedoch die letzte Tournee der ersten Lollapalooza-Veranstaltungsreihe sein. Da es dem Festival nicht gelang, einen geeigneten Headliner für 1998 zu finden, wurde die Absage von Lollapalooza bekannt gegeben. Die Absage war ein Zeichen für die abnehmende Popularität des Alternative Rock. Angesichts der Probleme des Festivals in jenem Jahr schrieb das Magazin Spin: "Lollapalooza ist im Moment so komatös wie der Alternative Rock".

Lollapalooza fand zunächst jährlich bis 1997 statt. Als Headliner für 1998 wurde zunächst Farrells im Jahr zuvor kurzzeitig wiedervereinigte Band Jane’s Addiction eingeplant. Doch als Farrell Anfang 1998 die Teilnahme der Band absagte, sah die William Morris Agency, die zu dieser Zeit für die Buchung der Bands für das Festival zuständig war, sich außerstande, kurzfristig einen anderen attraktiven Headliner zu verpflichten, und sagte die Festivalreihe komplett ab. Auch in den folgenden Jahren, bis 2003, fiel die Festivalreihe aus. Als Ursache wurde u. a. eine generelle Krise des Alternative Rock angesehen.

Wiederbelebung

Lollapalooza-Willkommensschild im Grant Park, Chicago

Im Jahr 2003 rief Farrell Jane's Addiction wieder zusammen und plante eine neue Lollapalooza-Tournee. Das Festivalprogramm umfasste Auftritte in dreißig Städten im Juli und August. Die Tournee 2003 war nur mäßig erfolgreich, da viele Fans fernblieben, vermutlich wegen der hohen Ticketpreise. Für 2004 war eine weitere Tournee geplant, die aus einem zweitägigen Festival in jeder Stadt bestehen sollte. Trotz eines Programms mit Morrissey, Sonic Youth, PJ Harvey, Pixies und den Flaming Lips als Headliner wurde die Tournee 2004 im Juni wegen des schwachen Kartenverkaufs im ganzen Land abgesagt. Im Jahr 2005 ging Farrell eine Partnerschaft mit Capital Sports & Entertainment (jetzt C3 Presents) ein, dem Miteigentümer und Veranstalter des Austin City Limits Music Festival, um das Lollapalooza zu organisieren. CSE, Farrell und die William Morris Agency - zusammen mit Charles Attal Presents - ließen das Lollapalooza 2005 als zweitägiges Festival im Chicagoer Grant Park wieder aufleben, mit einer noch größeren Vielfalt an Künstlern (70 Acts auf fünf Bühnen) als beim Tourneefestival. Die Veranstaltung war im Allgemeinen erfolgreich und zog über 65.000 Besucher an, trotz einer Hitzewelle am Sonntag mit 40 Grad Celsius (zwei Personen wurden wegen hitzebedingter Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert).

Sie kehrte vom 4. bis 6. August 2006 nach Chicago zurück. Am 25. Oktober 2006 einigten sich der Chicago Park District und Capital Sports & Entertainment auf einen Fünf-Jahres-Vertrag über 5 Millionen Dollar, um Lollapalooza bis 2011 im Grant Park in Chicago zu halten. Lollapalooza fand vom 3. bis 5. August 2007, vom 1. bis 3. August 2008, vom 7. bis 9. August 2009, vom 6. bis 8. August 2010, vom 5. bis 7. August 2011, vom 3. bis 5. August 2012, vom 2. bis 4. August 2013 und vom 1. bis 3. August 2014 statt. Nach einem erfolgreichen Festival 2008 wurde ein weiterer Vertrag unterzeichnet, der Lollapalooza bis 2018 in Chicago hält und der Stadt 13 Millionen Dollar garantiert.

Im Jahr 2016 dauerte das Lollapalooza vier Tage, vom 28. bis 31. Juli, um das 25-jährige Jubiläum der Veranstaltung zu feiern.

Im Jahr 2017 wurde das Festival am 3. August eröffnet und feierte damit sein 26-jähriges Bestehen.

Im Jahr 2018 begann das Festival am 2. August mit einem Line-up von 180 Bands.

Am 20. März 2019 wurde die nächste Version des jährlichen Lollapalooza-Festivals angekündigt.

Am 27. Juli 2020 wurde bekannt gegeben, dass das Festival 2020 in Chicago aufgrund der COVID-19-Pandemie in Lolla2020 umbenannt und vom 30. Juli bis 2. August 2020 als virtuelles Festival kostenlos auf YouTube übertragen werden würde. Für die Veranstaltung war ein Wiedersehen mit Porno for Pyros geplant, dem ersten Auftritt seit 24 Jahren. Die Veranstaltung bot neue Original-Live-Auftritte sowie Auftritte aus den vergangenen Jahren. Perry Farrell moderierte Gespräche mit Lars Ulrich von Metallica, Chuck D, Matt Pinfield und anderen, und die Veranstaltung sollte auch eine besondere Hommage an David Bowie beinhalten.

Eine leere Lollapalooza-Bühne (Chicago)

Im Mai 2022 wurde bekannt gegeben, dass Hulu das Festival neben Austin City Limits und Bonnaroo exklusiv streamen wird.

Lollapalooza 2020

Das Lollapalooza 2020 sollte ursprünglich vom 30. Juli bis 2. August stattfinden, wurde aber aufgrund der COVID-19-Pandemie am 9. Juni offiziell abgesagt. Das Festival verschob den Kartenverkauf im März als Vorsichtsmaßnahme für den möglichen Ausfall von Live-Musikveranstaltungen. Um den Geist des Festivals aufrechtzuerhalten, kündigte die Stadt Chicago an, dass sie am gleichen Wochenende wie die ursprünglich geplante Veranstaltung eine Livestream-Veranstaltung anbieten würde. Bei der Livestream-Version traten Künstler wie A$AP Rocky, Brockhampton, Lupe Fiasco, Outkast und viele andere in einer kostenlosen YouTube-Übertragung auf.

Am 18. Mai 2021 gaben die Organisatoren des Festivals und die Stadt Chicago bekannt, dass das Lollapalooza vom 29. Juli bis 2. August 2021 mit voller Kapazität wieder stattfinden wird.

Neben dem musikalischen Programm bietet das Festivalgelände verschiedene andere Areas für Lifestyle.

Festivaltickets und Preise

Die Tickets für das Flaggschiff und die Originalausgabe des Lollapalooza in Chicago sind in der Regel sehr schnell ausverkauft. Für das Lollapalooza 2016 waren die Vier-Tages-Pässe bereits einen Tag nach Verkaufsbeginn ausverkauft. Die Tageskarten waren sogar noch schneller ausverkauft: Sie waren weniger als drei Stunden nach Bekanntgabe des Line-ups für das viertägige Musikfestival weg. Aufgrund dieses Phänomens versuchen Menschen, die die Karten nicht kaufen können, diese über alternative Quellen wie Craigslist und StubHub zu bekommen. Dies ist eine gängige Praxis, obwohl die Preise auf diesen Websites in der Regel deutlich höher sind. Im Jahr 2018 verzeichnete das Festival ungewöhnlich langsame Verkäufe, sodass das Lineup etwa acht Stunden früher veröffentlicht wurde.

In den ersten Ausgaben des Festivals kosteten die offiziellen Eintrittskarten 31,50 $. Mit seinem Wachstum und seiner herausragenden Bedeutung in der Musikwelt sind die Preise für Lollapalooza-Pässe im Laufe der Jahre jedoch erheblich gestiegen. Vergleicht man die Wochenendpässe für das Lollapalooza 2016, die 335 $ kosteten, mit denen für das Lollapalooza 2015, die 275 $ kosteten, so betrug der Anstieg mehr als 20 %. Der Preis für Wochenendpässe blieb von 2016 bis 2018 gleich. Im Jahr 2020 wurden die Wochenendpässe geringfügig um fünf Dollar erhöht und kosten dann 340 Dollar.

Spin-off-Veranstaltungen

Auftritt von Ben Harper beim Kidzapalooza 2007

Kidzapalooza

Ursprünglich hatte der Musikproduzent Tor Hyams die Idee, das Kidzapalooza als Ergänzung zum Lollapalooza für Erwachsene zu veranstalten, das sich mehr an Kinder richtet. Hyams kam 2005 mit der Idee zu Perry Farrell, und noch im selben Jahr fand die Veranstaltung erstmals in Chicago statt. Kidzapalooza war ein Erfolg und wurde seit seinem Debüt im Jahr 2005 bei jedem Lollapalooza veranstaltet. Die Veranstaltung umfasst viele verschiedene Veranstaltungen für Kinder, wie z. B. Spiel-, Design- und Kunststationen, an denen die Kinder ihre Kreativität zum Ausdruck bringen können. An einer anderen Station können die Kinder Musikinstrumente spielen und erleben. Außerdem stehen den Kindern Gewinnspiele und verschiedene andere Annehmlichkeiten zur Verfügung. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Kidzapalooza-Veranstaltung 2020 abgesagt. Das Interesse an Kidzapalooza hat sich auf andere Veranstaltungsorte ausgeweitet, wie z. B. die Hollywood Bowl, die 2008 ihr eigenes Kidzapalooza als eigenständige Veranstaltung veranstaltete.

PurimPalooza

Purim wird gefeiert

PurimPalooza, eine weitere Anspielung auf den Namen Lollapalooza, ist ein Fest zu Purim, einem jüdischen Feiertag. Zu den Feierlichkeiten gehören traditionelle Purim-Bräuche wie ein Gedenkessen, die Verkleidung der Teilnehmer und eine öffentliche Lesung der Ester-Rolle. Danach folgen weniger traditionelle Purim-Bräuche, dafür aber Live-Musik von vorwiegend jüdischen Künstlern und Alkohol für die Volljährigen. 1999 trat Farrell selbst beim PurimPalooza auf, das von Rabbi Josef Langer in der Great American Music Hall in San Francisco veranstaltet wurde. Auch 2006 trat Farrell beim PurimPalooza auf, das im Ruby Skye in San Francisco stattfand und bei dem Künstler wie Matisyahu und Chutzpah auftraten.

Internationale Expansion

Chile

Im Jahr 2010 wurde angekündigt, dass das Lollapalooza erstmals in Südamerika stattfinden würde, und zwar am 2. und 3. April 2011 in Chiles Hauptstadt Santiago. Zum Line-up des Lollapalooza Chile gehörten Jane's Addiction, Thirty Seconds to Mars, The National, Manny and Gil The Latin, The Drums, The Killers, Los Bunkers, Ana Tijoux, Javiera Mena, Fatboy Slim, Deftones, Los Plumabits, Cypress Hill, 311, The Flaming Lips und viele andere. Die achte Ausgabe in Chile fand vom 16. bis 18. März 2018 statt, mit Pearl Jam, Lana Del Rey, The Killers, Red Hot Chili Peppers und LCD Soundsystem als Headlinern.

Brasilien

Eine brasilianische Version der Veranstaltung wurde 2011 bestätigt und feierte am 7. und 8. April 2012 im Jockey Club in São Paulo ihre Premiere. Im darauffolgenden Jahr fand das Lollapalooza während der Karwoche erneut im Jockey Club statt, diesmal jedoch auf drei Tage ausgedehnt, die das gesamte österliche Triduum abdeckten - 29. bis 31. März 2013. Die dritte Ausgabe fand am 5. und 6. April 2014 auf dem Autódromo José Carlos Pace in Interlagos, einem Stadtteil von São Paulo, statt. Interlagos blieb auch bei den folgenden Ausgaben die Heimat des Festivals: 28. bis 29. März 2015, 12. bis 13. März 2016, 25. bis 26. März 2017, 23. bis 25. März 2018 und 5. bis 7. April 2019. Die Ausgabe 2020 sollte vom 3. bis 5. April mit den Headlinern Guns N' Roses, Travis Scott und The Strokes stattfinden, wurde aber eine Woche vor den geplanten Terminen aufgrund von Sperrungen abgesagt. Das Festival wurde auf den 4. und 6. Dezember desselben Jahres verschoben, mit denselben Headlinern, wurde aber erneut aufgrund von COVID abgesagt. Aufgrund der anhaltenden COVID-Beschränkungen wurde das Festival erneut auf den 10. bis 12. September 2021 verschoben, wobei dieses Mal weder die Headliner noch andere Attraktionen bestätigt wurden. Nach zwei Jahren des Wartens wurde das Festival ein viertes Mal verschoben, und zwar auf den 25. bis 27. März 2022. Das Festival fand schließlich im März 2022 zu den geplanten Terminen statt, mit den Headlinern The Strokes und Miley Cyrus. Die Foo Fighters sollten die Veranstaltung am 27. März abschließen, doch ihr Schlagzeuger Taylor Hawkins starb zwei Tage vor der Veranstaltung auf einer Südamerika-Tournee. Die Band wurde durch verschiedene brasilianische Künstler ersetzt, die dem Musiker Tribut zollten.

Argentinien

Am 10. September 2013 wurde bekannt gegeben, dass die argentinische Version des Festivals in Buenos Aires stattfinden würde. Seitdem findet das Lollapalooza jährlich im Hipódromo de San Isidro statt, normalerweise in der letzten Märzwoche.

Deutschland

Am 4. November 2014 wurde bekannt gegeben, dass das allererste europäische Lollapalooza in der deutschen Hauptstadt Berlin stattfinden würde. Es war für den 12. und 13. September 2015 geplant und sollte auf dem historischen Flughafengelände in Berlin-Tempelhof stattfinden. In der offiziellen Pressemitteilung erklärte Festivalgründer Perry Farrell: "Die Energie, die lebendige Kunst-, Mode- und Musikszene Berlins spiegelt genau das wider, worum es beim Lollapalooza geht, und ich kann es kaum erwarten, an diesem kulturellen Austausch teilzuhaben". Lollapalooza Germany wurde vom Lollapalooza U.S. Team produziert, zusätzlich zu Melt! Booking und Festival Republic, die bereits die Festivals Reading und Leeds in England mitorganisiert haben. Die 2016er Ausgabe der Veranstaltung fand am 10. und 11. September im Treptower Park in Berlin statt. Jeden Tag kamen 70.000 Besucher.

Auf change.org sammelte eine Online-Petition gegen das Festival im Treptower Park über 6 400 Unterstützer. Bürgerinnen und Bürger aus der Umgebung gründeten Arbeitsgruppen, um das Festival aufgrund von Lärm und anderen Beschwerden zu verhindern.

Seit 2018 findet das Festival im Olympiapark Berlin statt.

Schweden

Die erste skandinavische Ausgabe des Lollapalooza fand am 28. und 29. Juni 2019 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm statt.

Frankreich

Am 12. Oktober 2016 gab Lollapalooza bekannt, dass es ein Festival in Paris, Frankreich, veranstalten wird. Die erste Ausgabe der Veranstaltung fand am 22. und 23. Juli 2017 auf dem Gelände der Longchamp-Rennbahn in Paris statt. Das Line-up für das Lollapalooza Paris 2017 wurde am 17. Januar 2017 bekannt gegeben und umfasste die Red Hot Chili Peppers und The Weeknd als Headliner. Danach standen unter anderem Imagine Dragons, Lana Del Rey, DJ Snake, London Grammar, Alt-J, The Roots, Marshmello, Liam Gallagher, Martin Solveig, Skepta, Glass Animals, Milky Chance, Don Diablo, Oliver Heldens, Crystal Fighters, Jauz, Alan Walker und viele mehr auf dem Programm.

Israel

Am 7. August 2012 gab Perry Farrell bekannt, dass das Lollapalooza erstmals in Tel Aviv, Israel, stattfinden würde. Farrell beschrieb Israel als eine "internationale Musikgemeinschaft, die alles hört, was wir alle hören, aber die Künstler reisten nicht dorthin, also war es eine Gelegenheit". Die Veranstaltung war für den 20. bis 22. August 2013 im Hayarkon Park, dem größten Stadtpark der Stadt, geplant. Die Veranstaltung wurde jedoch auf ein unbestimmtes Datum verschoben. Es gab zwar keinen endgültigen Grund für die Absage des Termins in Israel, aber verschiedene Nachrichtenquellen berichteten von finanziellen Herausforderungen, die mit der Produktion einer groß angelegten Ausstellung mit internationalen Künstlern angesichts der politischen Lage im Nahen Osten verbunden sind.

Kritik

Der Tontechniker, Gitarrist und Journalist Steve Albini hat das Lollapalooza für seine Kommerzialisierung der popularisierten "alternativen" Musik kritisiert. In einem Interview von 1993 kommentierte Albini:

Lollapalooza ist das schlimmste Beispiel für das Eindringen von Konzernen in das, was als Underground bezeichnet wird. Es ist nur eine groß angelegte Vermarktung von Bands, die vorgeben, alternativ zu sein, aber in Wirklichkeit nur eine weitere Facette des kulturellen Massenausbeutungsschemas sind. Ich habe keine Wertschätzung oder Zuneigung für diese Bands und ich habe kein Interesse an diesem ganzen Kreis. Wenn es auf dem Lollapalooza Jesus Lizard und die Melvins und Fugazi und Slint gäbe, dann könnte man behaupten, dass es sich tatsächlich um Leute handelt, die zur Avantgarde der Musik gehören. In Wirklichkeit handelt es sich um die beliebtesten Bands auf MTV, die kein Heavy Metal sind.

Sowohl The Jesus Lizard als auch die Melvins sind bei der Veranstaltung aufgetreten (allerdings erst einige Jahre später).

Im April 2010 wurde berichtet, dass die Generalstaatsanwältin von Illinois, Lisa Madigan, eine kartellrechtliche Untersuchung gegen das Festival eingeleitet hatte, weil es den Künstlern vertraglich untersagt hatte, in Städten im Umkreis von 300 Meilen um Chicago - einschließlich Detroit, Indianapolis und Milwaukee - aufzutreten, und zwar bis zu sechs Monate vor und drei Monate nach dem Lollapalooza.

Rezeption

Die Bedeutung der Lollapalooza-Festivals für die 1990er wurde mit der Bedeutung des Woodstock-Festivals für die 1960er verglichen.

In der siebten Jahresstaffel der US-amerikanischen Zeichentrickserie Die Simpsons lautet der Titel der Episode 3F21 Homerpalooza (deutsch Homer auf Tournee). In der Folge selbst sind die Serienhelden Homer, Bart und Lisa Zuschauer des Hullabalooza-Music-Festival. In dieser Folge haben Cypress Hill, Peter Frampton, The Smashing Pumpkins und Sonic Youth Gastauftritte.

Termine und Bands

Bei den Festivalreihen kam es vor, dass einzelne Bands nicht an allen Einzelterminen teilnahmen, teils wegen anderweitiger Auftrittsverpflichtungen, teils wegen Krankheit oder Unstimmigkeiten.

1992

  • Eintägiges Festival mit 36 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 18. Juli und dem 13. September 1992.
  • Mehr als 25 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit Red Hot Chili Peppers, Ministry, Ice Cube, Soundgarden, The Jesus and Mary Chain, Pearl Jam, Lush (alle auf Hauptbühne), Ice-T & Body Count, Tool, Archie Bell, Porno for Pyros, Cypress Hill, House of Pain, Boo-Yaa T.R.I.B.E., Stone Temple Pilots, Café Tacuba, Rage Against the Machine, Luscious Jackson
  • Nach der Auflösung von Jane’s Addiction war Perry Farrell diesmal mit seiner neuen Band Porno for Pyros (auf der Nebenbühne) vertreten.

1993

  • Eintägiges Festival mit 35 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 18. Juni und dem 7. August 1993.
  • Mehr als 25 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit Primus, Alice in Chains, Dinosaur Jr., Fishbone, Arrested Development, Front 242, Babes in Toyland, Rage Against the Machine (alle auf Hauptbühne), Tool, Sebadoh, Cell, Mercury Rev, Royal Trux, Mutabaruka, Luscious Jackson, Genitorturers, Thurston Moore
  • Die Band Tool rückte während der Tournee für die Babes in Toyland, die lediglich an der ersten Hälfte der Tour teilnahmen, auf die Hauptbühne nach.

1994

  • Eintägiges Festival mit 42 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 7. Juli und dem 5. September 1994.
  • Mehr als 25 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit The Smashing Pumpkins, Beastie Boys, George Clinton & the P-Funk All Stars, The Breeders, A Tribe Called Quest, Nick Cave and the Bad Seeds, L7, Boredoms, Green Day (alle auf der Hauptbühne), The Flaming Lips, The Verve, The Boo Radleys, Guided by Voices, Lambchop, Palace Songs, Stereolab, Fu-Schnickens, The Pharcyde, Luscious Jackson, Charlie Hunter Trio, Shonen Knife, Souls of Mischief, Cypress Hill, The Black Crowes
  • In diesem Jahr sollten ursprünglich Nirvana als Headliner fungieren. Die Band sagte ihre Teilnahme jedoch kurz vor dem Tod Kurt Cobains ab.
  • Einzelne Bands wie Green Day und Cypress Hill verzichteten auf einzelne Auftritte der Festivalreihe um beim Woodstock-II-Festival teilnehmen zu können.

1995

  • Eintägiges Festival mit 29 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 4. Juli und dem 18. August 1995.
  • Mehr als 30 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit Sonic Youth, Hole, Cypress Hill, Pavement, Sinéad O’Connor, Elastica, Moby, Beck, The Jesus Lizard, The Mighty Mighty Bosstones (alle auf der Hauptbühne), Superchunk, Coolio, Doo Rag, Possum Dixon, Yo La Tengo, Brainiac, Geraldine Fibbers, Dambuilders, The Pharcyde, Tuscadero, Built to Spill, Helium, Redman, Mike Watt, Blonde Redhead, The Roots, Patti Smith
  • Sinéad O’Connor verließ die Tour nach ein paar Shows aufgrund ihrer Schwangerschaft und wurde auf der Hauptbühne von Elastica bzw. Moby ersetzt.

1996

  • Eintägiges Festival mit 22 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 27. Juni und dem 4. August 1996.
  • Mehr als 30 Bands auf drei Bühnen, u. a. mit Metallica, Soundgarden, Ramones, Rancid, Screaming Trees, Psychotica (alle auf der Hauptbühne), Rage Against the Machine, Cocteau Twins, Waylon Jennings, Cheap Trick, Violent Femmes, The Tea Party, Wu-Tang Clan, Steve Earle, Devo, 311 (alle auf der Hauptbühne, jedoch nur zu einzelnen Terminen), Beth Hart Band, Girls Against Boys, Ben Folds Five, Cornershop, Soul Coughing, Melvins, Fireside

1997

  • Eintägiges Festival mit 34 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Kanada zwischen dem 25. Juni und dem 16. August 1997.
  • Mehr als 20 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit Orbital, Devo, The Prodigy, The Orb, Tool, Snoop Dogg, Tricky, Korn, James, Julian Marley und Damian Marley and the Uprising Band, Eels, Failure (alle auf der Hauptbühne), Beck, Summercamp, Artificial Joy Club, Radish, Old 97's, Porno for Pyros, The Pugs, The Lost Boyz, Molly McGuire, Orbit

1998–2002

(ausgefallen)

2003

  • Eintägiges Festival mit 29 Shows an verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA zwischen dem 5. Juli und dem 24. August 2003.
  • Mehr als 20 Bands auf zwei Bühnen, u. a. mit Jane’s Addiction, Audioslave, Incubus, Queens of the Stone Age (bis zum 13. August, abgelöst durch A Perfect Circle), Jurassic 5, The Donnas, The Distillers, Rooney (alle auf der Hauptbühne), Burning Brides, Cave In, Kings of Leon, 30 Seconds to Mars, The Music, The Mooney Suzuki, boysetsfire, Billy Talent, Mondo Generator, Steve-O

2004 (abgesagt)

  • Erstmals geplant als zweitägiges Festival an 15 verschiedenen Veranstaltungsorten in den USA und Toronto, Kanada, zwischen dem 14. Juli und dem 25. August 2004. Aufgrund geringer Resonanz im Kartenvorverkauf wurde die Tour jedoch im Juni 2004 komplett abgesagt.
  • Vorgesehen waren u. a. Morrissey, PJ Harvey, Sonic Youth, The Killers, Wilco, The Flaming Lips, The Von Bondies, The String Cheese Incident, Modest Mouse, Le Tigre, Gomez, Black Rebel Motorcycle Club, Danger Mouse, The Polyphonic Spree, Broken Social Scene, The Datsuns, The Secret Machines, Elbow, The Coup, The Dresden Dolls

23.–24. Juli 2005

  • Erstmals als zweitägiges Festival im Grant Park von Chicago durchgeführt, mit fünf Bühnen und zusätzlichem Kinderprogramm.
  • u. a. mit Pixies, Widespread Panic, Weezer, Arcade Fire, The Killers, Dinosaur Jr., Cake, Kaiser Chiefs, The Bravery, The Black Keys, Primus, Drive-By Truckers, Kasabian, The (International) Noise Conspiracy, …And You Will Know Us by the Trail of Dead, Dashboard Confessional, Billy Idol, Death Cab for Cutie, Liz Phair, Tegan and Sara, G. Love & Special Sauce, The Dandy Warhols, Hard-Fi, Ben Kweller, Spoon, The Brian Jonestown Massacre, Blonde Redhead, M83, The Ponys, OK Go, The Warlocks, Saul Williams, Louis XIV, Ambulance LTD, The Walkmen, The Dead 60s, DJ Muggs

4.–6. August 2006

  • Erstmals als dreitägiges Festival im Grant Park von Chicago, mit mehreren Bühnen und zusätzlichem Kinderprogramm.
  • u. a. mit Red Hot Chili Peppers, Queens of the Stone Age, Kanye West, Wilco, Death Cab for Cutie, The Raconteurs, Manu Chao, Eels, Ryan Adams, My Morning Jacket, Nada Surf, Built to Spill, Sonic Youth, The Flaming Lips, The Shins, Iron & Wine, Sleater-Kinney, Editors, Wolfmother, The Subways, Panic! at the Disco, Ween, Coheed and Cambria, Gnarls Barkley, Ben Kweller, Matisyahu, The New Pornographers, Matt Costa, Feist, Calexico, The Dresden Dolls, Thievery Corporation, Andrew Bird, Blues Traveler, The Secret Machines, Violent Femmes, The Go! Team, The Hold Steady, 30 Seconds to Mars, She Wants Revenge, Broken Social Scene, The Reverend Horton Heat, Of Montreal

3.–5. August 2007

  • Dreitägiges Festival im Grant Park von Chicago, mit mehreren Bühnen und zusätzlichem Kinderprogramm.
  • u. a. mit Pearl Jam, Daft Punk, Ben Harper, Muse, Iggy Pop & The Stooges, Kings of Leon, My Morning Jacket, Yeah Yeah Yeahs, The Black Keys, Patti Smith, Juliette and the Licks, Rodrigo y Gabriela, Paolo Nutini, Yo La Tengo, Café Tacuba, Amy Winehouse, Modest Mouse, Lady Gaga & Lady Starlight, Regina Spektor, G. Love & Special Sauce, Femi Kuti, Stephen Marley, The Roots, Snow Patrol, Interpol, Silverchair, Clap Your Hands Say Yeah, M.I.A., The Wailers, The Polyphonic Spree, Son Volt, Charlie Musselwhite, Peter Bjorn and John, Pete Yorn, The Hold Steady, Spoon, The Fratellis, LCD Soundsystem, Cold War Kids, Roky Erickson, Tokyo Police Club, Lupe Fiasco, I’m from Barcelona, The Cribs, Elvis Perkins in Dearland, Sparklehorse, Matt and Kim, Ted Leo and the Pharmacists, Blonde Redhead, Tapes ’n Tapes, Motion City Soundtrack, Blue October, !!!, TV on the Radio, Electric Six, The Rapture, Sam Roberts Band, Rhymefest, Los Campesinos!, Against Me!, Silversun Pickups

12.–13. September 2015

  • Im September 2015 fand das Lollapalooza Festival erstmals in Europa statt – auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.
  • u. a. mit Macklemore & Ryan Lewis, Deichkind, The Libertines, Bastille, Parov Stelar Band, Fatboy Slim, Dog Blood (Skrillex & Boys Noize), Hot Chip, Chvrches, FFS (Franz Ferdinand & Sparks), Mighty Oaks, MS MR, James Bay, Digitalism, Everything Everything, Glass Animals, Parquet Courts, San Cisco, Razz, David K., Perry Farrell, Hayden James, Joywave, The 2 Bears, Muse, Seeed, Beatsteaks, Sam Smith, Martin Garrix, Tame Impala, Robin Schulz, Kygo, Belle & Sebastian, Stereophonics, Little Dragon, Run The Jewels, Crystal Fighters, My Morning Jacket, Clean Bandit, Dada Life, Klangkarussell, Felix Jaehn, Brand New, Wolf Alice, Pond, Dawes, Coasts, Hugel

10.–11. September 2016

  • 2016 fand erneut ein Festival in Berlin im Treptower Park mit 140.000 Besuchern statt.
  • Angekündigt wurden untern anderem: Radiohead, Kings of Leon, New Order, Paul Kalkbrenner, James Blake, The 1975, Bilderbuch, Aurora, Philipp Poisel, Milky Chance, Max Herre, Beginner, Alle Farben, Saint Motel und Zedd.

8.–9. September 2018

  • 2018 fand das Lollapalooza auf dem Olympiagelände Berlin statt.
  • Angekündigt waren u. a. The Weeknd, Kraftwerk, Imagine Dragons, KIZ, The National, David Guetta, Casper, Liam Gallagher, Freundeskreis, Trettmann, SXTN.

7.–8. September 2019

  • 2019 fand das Festival wieder auf dem Olympiagelände Berlin statt.
  • Headliner waren Swedish House Mafia, Twenty One Pilots, Marteria & Casper, Billie Eilish, Kings of Leon, Martin Garrix, Kraftklub, Khalid und Rita Ora.

24.–25. September 2022

  • 2022 findet das Festival wieder regulär auf dem Olympiagelände Berlin statt.
  • Wahrscheinlich werden 75.000 Fans vor Ort sein.
  • Als Top-Acts am 1. Tag sind AnnenMayKantereit, Kraftklub, Machine Gun Kelly, Apache 207, Robin Schulz und Paolo Nutini angekündigt.
  • Am 2. Tag sind die Highlights Die Fantastischen Vier, Tiësto, Casper, Anne-Marie und Timmy Trumpet.