Pixies

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Pixies
Pixies (49197927707).jpg
Die Pixies bei einem Auftritt im Jahr 2019. Von links: Joey Santiago, Black Francis, David Lovering, Paz Lenchantin
Hintergrundinformationen
HerkunftBoston, Massachusetts, U.S.A.
Genres
  • Alternativ-Rock
  • Indie-Rock
  • Punkrock
  • Surf-Rock
  • Noise-Pop
Jahre aktiv
  • 1986–1993
  • seit 2004 bis heute
Labels
  • 4AD
  • Elektra
  • Kochende Vinyl
  • Spin Kunst
  • Artemis
  • PixiesMusik
  • PIAS
Mitglieder
  • Schwarzer Franz
  • Joey Santiago
  • David Lovering
  • Paz Lenchantin
Frühere Mitglieder
  • Kim Deal
  • Kim Shattuck

Die Pixies sind eine amerikanische Alternative-Rock-Band, die 1986 in Boston, Massachusetts, gegründet wurde. Bis 2013 bestand die Band aus Black Francis (Gesang, Rhythmusgitarre, Songwriter), Joey Santiago (Leadgitarre), Kim Deal (Bass, Backgroundgesang) und David Lovering (Schlagzeug). Die Band löste sich 1993 einvernehmlich auf, fand aber 2004 wieder zusammen. Nach dem Ausstieg von Deal im Jahr 2013 heuerten die Pixies Kim Shattuck als Tour-Bassistin an; sie wurde im selben Jahr durch Paz Lenchantin ersetzt, die 2016 festes Mitglied wurde.

Die Pixies werden mit dem Alternative-Rock-Boom der 1990er Jahre in Verbindung gebracht und greifen auf Elemente wie Punkrock und Surf-Rock zurück. Ihre Musik ist bekannt für ihre dynamischen "Laut-Leise-Laut"-Wechsel und Songstrukturen. Francis ist der wichtigste Songschreiber der Pixies; seine oft surrealen Texte behandeln schräge Themen wie Außerirdische, Inzest und biblische Gewalt. In den USA erreichten sie eine bescheidene Popularität, waren aber in Europa erfolgreicher. Ihr schriller Popsound beeinflusste Bands wie Nirvana, Radiohead, die Smashing Pumpkins und Weezer. Ihre Popularität wuchs in den Jahren nach ihrer Auflösung, was zu einer Wiedervereinigung 2004, ausverkauften Welttourneen und vier weiteren Alben führte: Indie Cindy (2014), Head Carrier (2016), Beneath the Eyrie (2019) und Doggerel (2022).

Pixies 2013 in Berlin, Konzert in Huxleys Neue Welt

Geschichte

1986–1993

Die Pixies wurden 1986 gegründet, nachdem sich Black Francis und Joey Santiago an der University of Massachusetts in Boston kennengelernt und beschlossen hatten, eine Band zu gründen. Durch eine Annonce (gesucht war ein Bassist, der sowohl auf die Hardcore-Punk-Band Hüsker Dü als auch auf die Folk-Gruppe Peter, Paul and Mary stehen sollte) schlossen sich die Bassistin Kim Deal und der Schlagzeuger Dave Lovering an. Während eines Konzertes im Vorprogramm der Throwing Muses fielen sie ihrem späteren Manager Gary Smith auf, der mit ihnen ein Demo-Band mit siebzehn Stücken produzierte (The Purple Tape).

Dieses Demo-Band geriet auch in die Hände der Plattenfirma 4AD, die sie daraufhin unter Vertrag nahm. Aus acht Stücken des Demos entstand 1987 die erste Veröffentlichung der Pixies, die EP Come On Pilgrim. Im Jahre 1988 entstand schließlich das erste Album der Band, Surfer Rosa, produziert von Steve Albini. Surfer Rosa enthält den heute sicherlich berühmtesten Song der Band, Where Is My Mind?, und gilt rückblickend als eine der wichtigsten Rockplatten der 1980er. Beide Alben wurden bei späteren Veröffentlichungen auf einer CD zusammengefasst.

1989 erschien das Album Doolittle, welches einen weniger rohen Sound aufwies als der Vorgänger und einen relativ großen kommerziellen Erfolg hatte. Mit den darauf enthaltenen Singles Here Comes Your Man und Monkey Gone to Heaven erzielte die Band ihre ersten Top-10-Hits in Großbritannien. Nach Doolittle begannen jedoch auch vermehrte Solo-Aktivitäten der Bandmitglieder: Black Francis spielte Solokonzerte, und Kim Deal gründete mit Tanya Donelly von den Throwing Muses die Band The Breeders. Es entstanden vermehrt Konflikte durch den nun immer größer werdenden Einfluss von Francis auf das Songwriting. Er veröffentlichte einen Song für den Film Pump up the Volume, Wave of Mutilation (U.K. Surf), der auch auf dem Soundtrack enthalten ist.

Das folgende Pixies-Album aus dem Jahr 1990, Bossanova, wurde komplett von Black Francis geschrieben. Die Konflikte in der Band wuchsen stetig, und nachdem 1991 Trompe Le Monde veröffentlicht worden war, machte die Band im Anschluss an eine aufreibende Tournee als Vorgruppe für U2 eine zeitlich unbegrenzte Pause, während der die jeweiligen Soloprojekte im Vordergrund stehen sollten. 1993 erklärte Black Francis dann ohne das Wissen der anderen Bandmitglieder in einem Interview das Ende der Pixies. Später sollte er wiederholt äußern, dass diese Entscheidung ein Fehler gewesen sei, da ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Pixies vorerst von der Bühne verschwanden, die Hochzeit des Grunge begann – also eines Musikstiles, für den die Pixies als ein wichtiger Wegbereiter gelten, von dessen Erfolg sie aber zunächst nicht profitieren konnten.

Als die Pixies ein Konzert mit Throwing Muses spielten, wurde der Produzent Gary Smith, Manager der Fort Apache Studios, auf sie aufmerksam. Er sagte der Band, er könne nicht schlafen, bis ihr weltberühmt seid". Kurz darauf produzierte die Band in den Fort Apache Studios ein Demo mit 17 Tracks, das bei den Fans wegen des lila Hintergrunds des Bandcovers als Purple Tape bekannt war. Die von Francis' Vater finanzierte Aufnahmesession, die 1000 Dollar kostete, wurde in drei Tagen abgeschlossen. Der lokale Promoter Ken Goes wurde zum Manager der Band und gab das Demo an Ivo Watts-Russell von der unabhängigen Plattenfirma 4AD weiter. Watts-Russell hätte die Band beinahe abgelehnt, da er sie für zu normal, "zu rock 'n' roll" hielt, nahm sie aber auf Drängen seiner Freundin unter Vertrag.

Als er bei 4AD unterschrieb, wurden acht Tracks vom Purple Tape für die Come on Pilgrim Mini-LP, die erste Veröffentlichung der Pixies, ausgewählt. Francis verarbeitete seine Erfahrungen in Puerto Rico, vor allem in den Songs "Vamos" und "Isla de Encanta", in denen er die Armut in Puerto Rico beschrieb und in lockerem Spanisch sang. Die religiösen Texte in Come on Pilgrim und den späteren Alben stammen aus der Zeit, als seine Eltern als wiedergeborene Christen in der Pfingstkirche lebten. Die Kritikerin Heather Phares sieht auf der Platte Themen wie sexuelle Frustration ("I've Been Tired") und Inzest ("Nimrod's Son" und "The Holiday Song").

Nach der Trennung

Nach der Auflösung folgten noch vier Platten mit teilweise unveröffentlichten, jedoch nicht neu produzierten Songs. Trotz dieser geringen Anzahl an veröffentlichtem Material hatten die Pixies einen nachhaltigen Einfluss auf die Musikszene der damaligen Zeit. Die britische Musikzeitschrift NME hat das Pixies-Album Doolittle zum zweitbesten Album überhaupt gekürt.

Black Francis spielte nach der Trennung solo als Frank Black und mit den Catholics. Kim Deal konzentrierte sich auf ihre beiden Bands Breeders und The Amps. David Lovering spielte eine kurze Zeit bei Cracker, wechselte dann aber das Metier und arbeitete als Zauberkünstler unter dem Namen The Scientific Phenomenalist. Joey Santiago produzierte Musik für Film und Fernsehen und spielte weiterhin in seiner Band The Martinis, die er mit seiner Frau Linda Mallari 1993 gründete.

Wiedervereinigung

Im Jahre 2003 schlossen sich die Pixies wieder zusammen und begannen im April 2004 zu touren. Die US-Konzerte waren weitgehend ausverkauft, obwohl die Band seit zwölf Jahren keine Platte mehr veröffentlicht hatte. Außerdem traten sie im Sommer 2004 bei mehreren europäischen Festivals auf. Dieser Erfolg war auch deshalb bemerkenswert, weil die Musiker zu diesem Zeitpunkt noch nicht ausreichend geprobt hatten und es überdies erneut zu Konflikten in der Band kam. So soll sich Schlagzeuger David Lovering geweigert haben, aus Rücksicht auf die mit ihrer Sucht kämpfende Alkoholikerin Kim Deal seinen Alkoholkonsum einzuschränken. Im Juni 2004 veröffentlichten die Pixies exklusiv über iTunes den Song Bam Thwok.

Am 14. Juni 2013 gab die Band über ihre Facebook-Seite bekannt, dass Kim Deal die Pixies verlassen hat. Sie wurde zunächst durch Kim Shattuck vertreten, bevor Paz Lenchantin an ihre Stelle trat.

Am 28. Juni 2013 erschien die Single Bagboy. Zwischen September 2013 und März 2014 veröffentlichte die Band neues Material auf den drei Platten EP1, EP2 und EP3. Die Tracks der drei EPs wurden im April 2014 auf dem Album Indie Cindy gesammelt veröffentlicht. Zwei Jahre danach, am 6. Juli 2016, kündigten die Pixies über diverse soziale Medien das Erscheinen ihres nächsten Albums Head Carrier an. Dieses erschien am 30. September des gleichen Jahres. In einem Interview mit BBC Radio 6 Music grenzte Black Francis Head Carrier von den letzten beiden Alben ab. Ihm zufolge habe es weniger Glätte als Trompe le Monde und Indie Cindy, sei einfacher gestrickt und habe wieder mehr von der Spritzigkeit ihrer ersten Alben wie Doolittle. Im Juni 2019 erschien der Song On Graveyard Hill als Vorbote zum im September desselben Jahres erscheinenden Album Beneath The Eyrie. Die Veröffentlichung wird von einem umfangreichen Podcast-Projekt begleitet. Über die gesamte Produktionszeit hatten die Bandmitglieder ein gesondertes Podcast-Studio, wo sie Eindrücke der Sessions wiedergaben.

Einfluss und Coverversionen

Die Pixies gelten als wegweisende Band für Grunge, Indie- und Alternative Rock. Viele Künstler, darunter David Bowie, Radiohead, PJ Harvey, U2, Nirvana, The Cardigans, The Strokes, TV on the Radio, Weezer, Spoon und Pavement, nannten die Band als wichtigen Einfluss oder äußerten ihre Bewunderung. Kurt Cobain verließ in London sogar eines seiner eigenen Konzerte früher, um einen Auftritt der Pixies in der Nähe nicht zu verpassen. In einem Interview mit dem Rolling Stone sagte er zudem, Smells Like Teen Spirit sei der Versuch gewesen, einen Pixies-Song zu schreiben.

Es gibt zahlreiche Coverversionen der Pixies und Tributealben: So coverten etwa OK Go den Song Gigantic und Mogwai Gouge Away auf dem Album Dig for Fire, Papa Roach spielten auf ihrem 2002er Album Lovehatetragedy ebenfalls Gouge Away ein und auf David Bowies Album Heathen ist seine Version des Songs Cactus zu hören. Placebo schlossen mehrere Auftritte ihrer 2003er Tour mit dem Pixies-Song Where Is My Mind? ab. Frank Black war beim letzten Konzert von Placebo in Paris dabei, und sie spielten zusammen Where Is My Mind?.

Where Is My Mind? wurde von Regisseur David Fincher für die Endsequenz des Films Fight Club ausgewählt, wodurch der Song zehn Jahre nach seinem Erscheinen eine ungeahnte Popularität erlangte. Auch in der letzten Folge der 4400 wurde das Lied abschließend gespielt, ebenso wird der Song bei Veronica Mars (Staffel 2, Episode 2) angespielt. Im Film Knock Knock mit Keanu Reeves in der Hauptrolle läuft das Lied ebenfalls in der Endsequenz. In dem Film Unbreakable – Unzerbrechlich mit Bruce Willis ist der Song I’ve Been Tired von den Pixies zu hören, im Abspann des Films Dom Hemingway (mit Jude Law in der Hauptrolle) läuft der Song Debaser.

Zur Fußball-WM 2010 in Südafrika nutzte Visa Inc. den Pixies-Song Isla de Encanta für ihren Werbespot.

Die Pixies sind von einer Reihe von Künstlern und Genres beeinflusst; jedes Mitglied hatte einen anderen musikalischen Hintergrund. Als er anfing, Songs für die Pixies zu schreiben, hörte Francis nach eigenen Angaben nichts anderes als Hüsker Dü, Captain Beefheart und Iggy Pop; während er im Vorfeld der Aufnahmen zu Come on Pilgrim viel Murmur von R.E.M. hörte, das er als "sehr einflussreich" auf sein Songwriting beschreibt. Während der Entstehung von Doolittle hörte er viel das Weiße Album der Beatles. Er hat Buddy Holly als Vorbild für sein komprimiertes Songwriting genannt. Francis entdeckte den Punkrock erst im Alter von 16 Jahren und sagte: "Es war gut, dass ich diese hippen Platten nicht gehört habe". Als Kind hörte er hauptsächlich Lieder aus den 1960er Jahren, religiöse Musik und Emerson Lake and Palmer, [...] und Talking Heads, von denen er sagt, dass sie "auch kein Punk waren".

Santiago hörte in den 1970er und 1980er Jahren Punk, darunter Black Flag, aber auch David Bowie und T. Rex. Zu den Gitarristen, die ihn beeinflusst haben, gehören Jimi Hendrix, Les Paul, Wes Montgomery, Lou Reed und George Harrison. Deals musikalischer Hintergrund war die Folk- und Countrymusik; sie hatte als Teenager mit ihrer Schwester eine Country-Folk-Band gegründet und spielte Coverversionen von Künstlern wie den Everly Brothers und Hank Williams. Weitere Künstler, die Deal hörte, waren XTC, Gang of Four und Elvis Costello. Lovering ist ein Fan der Band Rush.

Diskografie

Alben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1988 Surfer Rosa
4AD
UK
Gold
Gold
UK
US
Gold
Gold
US
Erstveröffentlichung: 21. März 1988
Verkäufe: + 650.000
1989 Doolittle
4AD
UK8
Platin
Platin

(11 Wo.)UK
US98
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. April 1989
Verkäufe: + 1.340.000
1990 Bossanova
4AD
DE27
(10 Wo.)DE
UK3
Gold
Gold

(8 Wo.)UK
US70
(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. August 1990
Verkäufe: + 100.000
1991 Trompe le Monde
4AD
DE35
(8 Wo.)DE
UK7
Silber
Silber

(5 Wo.)UK
US92
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 23. September 1991
Verkäufe: + 60.000
2014 Indie Cindy
Pixiesmusic
DE10
(2 Wo.)DE
AT11
(2 Wo.)AT
CH23
(3 Wo.)CH
UK6
(4 Wo.)UK
US23
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. April 2014
2016 Head Carrier
Pixiesmusic
DE32
(2 Wo.)DE
AT37
(1 Wo.)AT
CH32
(2 Wo.)CH
UK7
(2 Wo.)UK
US72
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 30. September 2016
2019 Beneath the Eyrie
Infectious
DE22
(2 Wo.)DE
AT41
(1 Wo.)AT
CH26
(2 Wo.)CH
UK7
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 13. September 2019

Livealben

  • Live 1989/1990: Souls on Fire
  • 1989: Live Rote Fabrik Zürich
  • 1989: Live in Heaven
  • 1990: Transatlantic
  • 2004: Live in Minneapolis, MN

Kompilationen

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1997 Death to the Pixies
4AD
UK28
Silber
Silber

(3 Wo.)UK
US180
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 1997
Verkäufe: + 60.000
Death to the Pixies – Deluxe Edition
4AD
UK20
(2 Wo.)UK
1998 Pixies at the BBC
4AD
UK45
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 6. Juli 1998
2001 The Complete B-Sides
4AD
UK53
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2001
2004 Wave of Mutilation – Best of Pixies
4AD
AT43
(6 Wo.)AT
UK16
Gold
Gold

(7 Wo.)UK
US161
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2004
Verkäufe: + 140.000

EPs

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2002 Pixies
Cooking Vinyl
DE70
(3 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 9. Juli 2002
auch bekannt als „The Purple Tape“
Charteinstieg in DE erst 2004
2014 EP2
Pixiesmusic
US160
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Januar 2014

Weitere EPs

  • 1987: Come On Pilgrim (4AD)
  • 2013: EP1 (Pixies Music)
  • 2014: EP3 (Pixies Music)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1988 Gigantic
Surfer Rosa
UK93
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 22. August 1988
1989 Monkey Gone to Heaven
Doolittle
UK60
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 20. März 1989
Here Comes Your Man
Doolittle
UK54
Silber
Silber

(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 1. Juni 1989
Verkäufe: + 240.000
1990 Velouria
Bossanova
UK28
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 16. Juli 1990
Dig for Fire
Bossanova
UK62
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 29. Oktober 1990
1991 Planet of Sound
Trompe le Monde
UK27
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 28. Mai 1991
1997 Debaser
Death to the Pixies
UK23
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 21. Juli 1997

Weitere Singles

  • 2004: Bam Thwok
  • 2004: Where Is My Mind? (UK: PlatinPlatin, CA: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2013: Bagboy
  • 2016: Um Chagga Lagga

Videoalben

  • 2004: Pixies (UK: GoldGold)
  • 2005: Pixies - Sell Out
  • 2006: Pixies - Acoustic
  • 2006: Pixies - Live
  • 2006: loudQUIETloud - A Film About the Pixies

Studio-Alben

  • Surfer Rosa (1988)
  • Doolittle (1989)
  • Bossanova (1990)
  • Trompe le Monde (1991)
  • Indie Cindy (2014)
  • Head Carrier (2016)
  • Unter dem Adlerhorst (2019)
  • Doggerel (2022)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  •  Europa (Impala)
    • 2014: für das Album Indie Cindy
  •  Frankreich
    • 1997: für das Album Bossanova
    • 1997: für das Album Doolittle
  •  Kanada
    • 2005: für das Album Surfer Rosa
    • 2005: für die DVD Pixies
    • 2011: für das Album Doolittle
    • 2018: für das Album Wave of Mutilation: Best of Pixies
    • 2019: für die Single Here Comes Your Man
    • 2021: für die Single Hey

Platin-Schallplatte

  •  Italien
    • 2021: für die Single Where Is My Mind?

2× Platin-Schallplatte

  •  Kanada
    • 2021: für die Single Where Is My Mind?

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silver record icon.svg Silber Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Europa (Impala) 0! S Gold record icon.svg Gold1 0! P (75.000) Einzelnachweise
 Frankreich (SNEP) 0! S Gold record icon.svg 2× Gold2 0! P 200.000 snepmusique.com
 Italien (FIMI) 0! S 0! G Platinum record icon.svg Platin1 70.000 fimi.it
 Kanada (MC) 0! S Gold record icon.svg 6× Gold6 Platinum record icon.svg 2× Platin2 375.000 musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg Platin1 1.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI) Silver record icon.svg 3× Silber3 Gold record icon.svg 4× Gold4 Platinum record icon.svg 2× Platin2 1.545.000 bpi.co.uk
Insgesamt Silver record icon.svg 3× Silber3 Gold record icon.svg 14× Gold14 Platinum record icon.svg 6× Platin6

Stil

Die Pixies vereinen Elemente des Surf-Rocks und des Punk-Rocks, wobei der Schwerpunkt auf kontrastierenden Lautstärken liegt. Spin beschrieb sie als "Surfmusik-meets-Stooges-Spitzigkeit und oft imitierte Stop/Start- und Leise/Laut-Dynamik". Ihre Musik wurde auch als "eine unorthodoxe Verbindung von Surf-Musik und Punk-Rock beschrieben, ... geprägt von Blacks stürmischen Texten und dem Heiserkeitsgeheul, Kim Deals geflüsterten Harmonien und verwaschenen Basslinien, Joey Santiagos zerbrechlicher Gitarre und dem anhaltenden Rauschen von David Loverings Schlagzeug". Die Musik der Band zeichnet sich durch extreme dynamische Wechsel aus; Francis erklärte 1991: "Das sind die beiden Grundkomponenten der Rockmusik ... die verträumte Seite und die rockige Seite. Es war immer entweder schweißtreibend oder entspannt und cool. Wir versuchen, dynamisch zu sein, aber es ist eine Dumbo-Dynamik, weil wir nicht wissen, wie man etwas anderes macht. Wir können laut oder leise spielen - das war's."

Songwriting und Gesang

Die meisten Songs der Pixies werden von Francis komponiert und gesungen. Der Kritiker Stephen Thomas Erlewine hat Francis' Texte als "bizarre, fragmentierte Texte über den Weltraum, Religion, Sex, Verstümmelung und Popkultur" beschrieben. Biblische Gewalt ist ein Thema von Doolittle's "Dead" und "Gouge Away"; Francis sagte einem Melody Maker-Interviewer: "Es sind all diese Figuren im Alten Testament. Ich bin besessen von ihnen. Ich weiß nicht, warum das so oft vorkommt." Er hat Come on Pilgrims "Caribou" als ein Stück über Reinkarnation beschrieben, und außerirdische Themen tauchen in einer Reihe von Songs auf Bossanova auf.

Deal hat Doolittle's "Silver" zusammen mit Francis geschrieben, und sie teilen sich den Harmoniegesang auf dem Stück. Sie war auch Co-Autorin und Leadsängerin bei "Gigantic" von Surfer Rosa und ist die alleinige Songschreiberin der digitalen Single "Bam Thwok" von 2004. Auf "Gigantic" wurde sie als Mrs. John Murphy bezeichnet - zu der Zeit war sie verheiratet und benutzte diesen Namen als ironischen feministischen Witz. Sie sang auch den Leadgesang bei dem Song Into the White" und dem Neil Young-Cover Winterlong", die beide B-Seiten waren. Lovering sang den Leadgesang bei Doolittle's "La La Love You" und der B-Seite "Make Believe". Vor kurzem gab Lenchantin ihr Debüt als Leadsängerin bei "All I Think About Now" von Head Carrier. Sie lieferte auch die Lead Vocals auf "Los Surfers Muertos" von Beneath The Eyrie (2019) und der September-Single "Hear Me Out" (2020).

Bandmitglieder

Aktuelle Mitglieder

  • Black Francis - Lead- und Hintergrundgesang, Rhythmusgitarre, Akustikgitarre (1986-93, 2004-heute)
  • David Lovering - Schlagzeug, Percussion, Hintergrundgesang (1986-93, 2004-heute)
  • Joey Santiago - Leadgitarre, Hintergrundgesang (1986-93, 2004-heute)
  • Paz Lenchantin - Bass, Geige, Hintergrund- und Leadgesang (seit 2014)

Ehemalige Mitglieder

  • Kim Deal - Bass, Backing- und Leadgesang (1986-93, 2004-13)
  • Kim Shattuck - Bass, Hintergrundgesang (2013; gestorben 2019)

Zeitleiste

Perl konnte nicht ausgeführt werden: /usr/bin/perl ist keine ausführbare Datei. Stelle sicher, dass $wgTimelinePerlCommand korrekt festgelegt ist.