Hotdog
Alternative Bezeichnungen | Frankfurter, Frank, Wiener, Weenie, Tube Steak, Sausage, Banger, Coney |
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Art | Schnellimbiss, Fingerfood |
Herkunftsort |
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Temperatur beim Servieren | Heiß |
Hauptbestandteile | Wurst aus Schweine-, Rind-, Hühner- oder Putenfleisch oder Kombinationen davon und ein Brötchen |
Allgemein verwendete Zutaten | |
Variationen | Mehrere |
Ein Hotdog (seltener Hotdog geschrieben) ist ein Lebensmittel, das aus einer gegrillten oder gedämpften Wurst besteht, die im Schlitz eines teilweise aufgeschnittenen Brötchens serviert wird. Der Begriff Hotdog kann sich auch auf die Wurst selbst beziehen. Das verwendete Würstchen ist ein Wiener Würstchen oder ein Frankfurter Würstchen. Die Namen dieser Würste beziehen sich häufig auch auf das zusammengesetzte Gericht. Manche sehen in einem Hotdog eigentlich ein Sandwich. Die Zubereitung und die Gewürze für Hot Dogs variieren weltweit. Typische Würzmittel sind Senf, Ketchup, Relish, Zwiebeln in Tomatensauce und Käsesauce. Übliche Beilagen sind Sauerkraut, Zwiebelwürfel, Jalapeños, Chili, geriebener Käse, Krautsalat, Speck und Oliven. Zu den Hotdog-Varianten gehören der Corn Dog und das Würstchen im Schlafrock. Zu den kulturellen Traditionen des Hot Dogs gehören der Nathan's Hot Dog Eating Contest und das Oscar Mayer Wienermobil. ⓘ
Diese Wurstsorten wurden kulturell aus Deutschland importiert und wurden in den Vereinigten Staaten populär. Sie wurden in den USA zu einem Straßenessen der Arbeiterklasse, das an Ständen und auf Wagen verkauft wurde. Der Hot Dog wurde eng mit Baseball und der amerikanischen Kultur verbunden. Obwohl er besonders mit New York City und seiner Küche verbunden ist, wurde der Hot Dog im Laufe des 20. Seine Zubereitung variiert von Region zu Region und ist ein wichtiger Bestandteil anderer regionaler Küchen, einschließlich der Straßenküche von Chicago. ⓘ
Der Hotdog (englisch für heißer Hund, auch Hot Dog) ist ein Fast-Food-Gericht, das aus einer warmen Brühwurst mit weiteren Zutaten in einem weichen Weizenbrötchen besteht. ⓘ
Geschichte
Das Wort Frankfurter stammt aus Frankfurt, Deutschland, wo die Hotdog-ähnlichen Würstchen aus Schweinefleisch ihren Ursprung haben. Diese Würstchen, Frankfurter Würstchen, waren seit dem 13. Jahrhundert bekannt und wurden anlässlich von Kaiserkrönungen, beginnend mit der Krönung Maximilians II. zum König des Heiligen Römischen Reiches, an das Volk verteilt. "Wiener" bezieht sich auf Wien, Österreich (deutsch: Wien), die Heimat einer Wurst, die aus einer Mischung aus Schweine- und Rindfleisch hergestellt wird. Johann Georg Lahner, ein Metzger aus dem 18./19. Jahrhundert aus dem fränkischen Coburg, soll das Frankfurter Würstchen nach Wien gebracht haben, wo er der Mischung Rindfleisch hinzufügte und sie einfach Frankfurter nannte. Heutzutage werden die Würstchen in den deutschsprachigen Ländern, mit Ausnahme Österreichs, Wiener oder Wiener Würstchen genannt, um sie von der ursprünglichen Frankfurter Mischung zu unterscheiden, die nur aus Schweinefleisch bestand. Im Schweizerdeutschen wird sie Wienerli genannt, während in Österreich die Bezeichnungen Frankfurter oder Frankfurter Würstel verwendet werden. ⓘ
Es ist nicht eindeutig geklärt, wer den Brauch, die Wurst im Brötchen zu servieren, eingeführt hat. Eine der stärksten Behauptungen stammt von Harry M. Stevens, der ein Lebensmittelkonzessionär war. Er soll 1901 bei seiner Arbeit auf den New Yorker Polo Grounds auf die Idee gekommen sein, kleine französische Brötchen für die Würstchen zu verwenden, wenn das Wachspapier aufgebraucht war. ⓘ
Ein deutscher Einwanderer namens Feuchtwanger aus dem hessischen Frankfurt soll der Pionier dieser Praxis im Mittleren Westen der USA gewesen sein; es gibt mehrere Versionen der Geschichte mit unterschiedlichen Details. Einem Bericht zufolge schlug Feuchtwangers Frau im Jahr 1880 die Verwendung eines Brötchens vor: Feuchtwanger verkaufte Hot Dogs auf den Straßen von St. Louis, Missouri, und stellte seinen Kunden Handschuhe zur Verfügung, damit sie die Würste anfassen konnten, ohne sich die Hände zu verbrennen. Als er Geld verlor, weil die Kunden die Handschuhe nicht zurückgaben, schlug Feuchtwangers Frau vor, die Würstchen stattdessen in einer Rolle zu servieren. Eine andere Version besagt, dass Antoine Feuchtwanger oder Anton Ludwig Feuchtwanger auf der Weltausstellung - entweder auf der Louisiana Purchase Exposition 1904 in St. Louis oder zuvor auf der World's Columbian Exposition 1893 in Chicago - Würstchen im Brötchen servierte, weil die weißen Handschuhe, die den Kunden zum Schutz ihrer Hände zur Verfügung gestellt wurden, angeblich als Souvenirs behalten wurden. ⓘ
Ein weiterer möglicher Ursprung für das Servieren von Würstchen in Brötchen ist der Pieman Charles Feltman auf Coney Island in New York City. Im Jahr 1867 ließ er einen Wagen mit einem Ofen bauen, auf dem er die Würstchen kochte, und ein Fach, um die Brötchen, in denen sie serviert wurden, frisch zu halten. Im Jahr 1871 pachtete er ein Grundstück, um ein festes Restaurant zu errichten, und das Geschäft wuchs und verkaufte weit mehr als nur die "Coney Island Red Hots", wie sie genannt wurden. ⓘ
Die Stadt Frankfurt am Main beansprucht die Erfindung des Hotdogs für sich. Er soll dort 1847 vom Coburger Metzger Johann Georg Hehner erfunden worden sein; damit war diese Speiseform der Vorläufer des 1852 eingeführten Frankfurter Würstchens. Der Hotdog in seiner heutigen Form wurde 1867 in Coney Island vom deutschen Migranten Charles Feltman (1841–1910) erfunden. Der Hannoveraner kam 1856 in Brooklyn an und wurde zunächst Kuchenverkäufer. Danach steckte er eine Grillwurst in ein Brötchen und beauftragte einen Stellmacher, ihm einen Handkarren mit Herdplatte zu konstruieren, von dem aus er dieses Fast Food verkaufte. Im ersten Jahr soll er über 4000 Hotdogs verkauft haben. Der enorme Erfolg ließ ihn 1871 das Feltman Restaurant and Beer Garden als stationäres Restaurant eröffnen, 1901 vergrößerte er es zum Feltman’s German Gardens mit 1200 Bedienungskräften. Er hinterließ nach seinem Tod ein Vermögen von einer Million US-Dollar. ⓘ
Der Name „Hotdog“ stammt nicht – wie häufig zu lesen ist – von dem Cartoonisten Thomas Aloysius „Tad“ Dorgan, der eine Karikatur mit einem Dackel in einem Frankfurter Brötchen angefertigt haben soll. Vielmehr berichtete 1895 der Artikel Die Entführung des nächtlichen Speisekarrens in der Oktober-Ausgabe des Magazins Yale Record über Studenten, die „zufrieden Hotdogs kauten.“ Es war wohl nicht immer nur ein Gerücht, dass in jenen Tagen die Würste aus Hundefleisch bestanden. Der US-amerikanische Kulturhistoriker Andrew F. Smith weist darauf hin, dass deutschstämmige Metzger in den USA bekannt dafür gewesen seien, „wurstförmige Hunde“ zu halten, nämlich Dackel. Diese Tatsache habe gewisse Assoziationen zwischen deutschen Würstchen und Hunden gefördert. Im Oktober 1893 hatte der Hotdog bei der Chicagoer Weltausstellung seinen amerikanischen Siegeszug angetreten. Seit 1916 wird jedes Jahr am US-amerikanischen Nationalfeiertag in New York City ein Internationales Hot-Dog-Wettessen ausgetragen. ⓘ
Etymologie
Der Begriff Hund wird seit den 1800er Jahren als Synonym für Wurst verwendet, möglicherweise aufgrund von Anschuldigungen, dass Wursthersteller Hundefleisch in ihren Würsten verwendeten. ⓘ
In Deutschland war der Verzehr von Hundefleisch im 19. und 20. Jahrhundert in Sachsen, Schlesien, Anhalt und Bayern weit verbreitet. Der Verdacht, dass Wurstwaren Hundefleisch enthielten, war "gelegentlich berechtigt". ⓘ
Eine frühe Verwendung des Begriffs Hot Dog in Bezug auf das Wurstfleisch findet sich im Evansville (Indiana) Daily Courier (14. September 1884):
Sogar der unschuldige 'wienerworst'-Mann wird daran gehindert, an der Straßenecke einen Hot Dog zu verkaufen.
In der Paterson (New Jersey) Daily Press (31. Dezember 1892) wurde der Begriff für eine Wurst im Darm verwendet:
Der "Hot Dog" wurde schnell in einen Spalt in einem Brötchen gesteckt.
Spätere Verwendungen finden sich in der New Brunswick (New Jersey) Daily Times (20. Mai 1893), der New York World (26. Mai 1893) und dem Knoxville (Tennessee) Journal (28. September 1893). ⓘ
Einem Bericht zufolge wurde der Begriff Hot Dog (in Bezug auf Würstchen) von dem Zeitungskarikaturisten Thomas Aloysius "Tad" Dorgan um 1900 in einer Karikatur über den Verkauf von Hot Dogs während eines Baseballspiels der New York Giants auf den Polo Grounds geprägt. ⓘ
Die früheste Verwendung des Begriffs Hot Dog durch Dorgan bezog sich jedoch nicht auf ein Baseballspiel auf den Polo Grounds, sondern auf ein Radrennen im Madison Square Garden im New York Evening Journal vom 12. Dezember 1906, als der Begriff Hot Dog in Bezug auf Wurst bereits gebräuchlich war. Eine Kopie der apokryphen Karikatur wurde nie gefunden. ⓘ
Allgemeine Beschreibung
Zutaten
Zu den üblichen Zutaten für Hot Dogs gehören:
- Fleischabfälle und Fett, z. B. Separatorenfleisch, rosa Schleim, Fleischgülle
- Geschmacksstoffe, wie Salz, Knoblauch und Paprika
- Konservierungsmittel (Pökelmittel) - in der Regel Natriumerythorbat und Natriumnitrit ⓘ
Schweine- und Rindfleisch sind die traditionellen Fleischsorten für Hot Dogs. Günstigere Hot Dogs werden oft aus Hähnchen oder Pute hergestellt, wobei preiswertes, maschinell zerlegtes Geflügel verwendet wird. Veränderungen in der Fleischtechnologie und bei den Ernährungsgewohnheiten haben die Hersteller dazu veranlasst, den Salzgehalt zu senken und Truthahn, Huhn und vegetarische Fleischersatzprodukte zu verwenden. ⓘ
Kommerzielle Zubereitung
Bei der kommerziellen Zubereitung von Hot Dogs werden die Zutaten (Fleisch, Gewürze, Bindemittel und Füllstoffe) in Kesseln gemischt, in denen sich schnell bewegende Messer die Zutaten im selben Arbeitsgang zerkleinern und vermischen. Diese Mischung wird durch Rohre in Därme gepresst und gegart. Bei den meisten in den USA verkauften Hot Dogs handelt es sich um Würste ohne Haut und nicht um Würste mit Naturdarm. ⓘ
Hot Dogs im Naturdarm
Wie die meisten Würstchen müssen auch Hotdogs zum Kochen in einen Darm gepackt werden. Der traditionelle Darm wird aus dem Dünndarm von Schafen hergestellt. Die Produkte werden als Hot Dogs im Naturdarm" oder Frankfurter Würstchen bezeichnet. Diese Hot Dogs haben eine festere Textur und ein "Knacken", das beim Biss in das Produkt Saft und Geschmack freisetzt. ⓘ
Koschere Därme sind in den USA in handelsüblichen Mengen teuer, so dass koschere Hot Dogs in der Regel ohne Haut oder mit rekonstituierten Kollagendärmen hergestellt werden. ⓘ
Hautlose Hot Dogs
"Hautlose" Hot Dogs werden in einer Hülle gegart, wobei die Hülle ein langer Schlauch aus dünner Zellulose sein kann, der zwischen dem Garen und dem Verpacken entfernt wird. Dieses Verfahren wurde 1925 in Chicago von Erwin O. Freund, dem Gründer von Visking, erfunden. ⓘ
Die ersten hüllenlosen Hotdogs wurden von Freund's neuer Firma unter dem Namen "Nojax", kurz für "no jackets", hergestellt und an lokale Wursthersteller in Chicago verkauft. ⓘ
Hautlose Hotdogs unterscheiden sich in der Oberflächenbeschaffenheit, haben aber einen weicheren "Biss" als mit Naturdarm. Hot Dogs ohne Haut sind einheitlicher in Form und Größe und billiger in der Herstellung als Hot Dogs mit Naturdarm. ⓘ
Verzehr zu Hause
Ein Hotdog kann auf verschiedene Weise zubereitet und serviert werden. In der Regel wird er in einem Hot-Dog-Brötchen mit verschiedenen Gewürzen und Belägen serviert. Die Wurst selbst kann in Scheiben geschnitten und ohne Brot zu anderen Gerichten hinzugefügt werden. ⓘ
Hot Dog auf der College-Messe ⓘ
Sandwich-Debatte
Es gibt eine anhaltende Debatte darüber, ob ein Hotdog als Sandwich bezeichnet werden kann oder nicht. Der National Hot Dog and Sausage Council (NHDSC) hat erklärt, dass ein Hot Dog kein Sandwich ist. Der Hot-Dog-Ess-Champion Joey Chestnut und der ehemalige Hot-Dog-Ess-Champion Takeru Kobayashi stimmen dem NHDSC zu. Das Wörterbuch Merriam-Webster hingegen hat erklärt, dass ein Hotdog tatsächlich ein Sandwich ist. Die Richterin am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, Ruth Bader Ginsburg, äußerte sich ebenfalls zu diesem Thema und erklärte, dass ein Hotdog zwar als Sandwich eingestuft werden könne, es aber letztlich auf die Definition eines Sandwichs ankomme. Sie räumte ein, dass ein Hot-Dog-Brötchen ein einzelnes Brötchen ist, das nicht durchgehend aufgeschnitten wird und in dieser Hinsicht einem U-Boot-Sandwich ähnlich ist. ⓘ
Gesundheitliche Risiken
Obwohl Hot Dogs bei der Herstellung gegart werden, wird empfohlen, sie vor dem Verzehr auf eine Innentemperatur von mindestens 75 °C (165 °F) zu erhitzen. ⓘ
Die meisten Hot Dogs enthalten viel Fett und Salz sowie die Konservierungsstoffe Natriumnitrat und Natriumnitrit, die zu den nitrathaltigen Chemikalien beitragen, die von der Weltgesundheitsorganisation als krebserregend der Gruppe 1 eingestuft werden, auch wenn dies umstritten ist. Diese gesundheitlichen Bedenken haben dazu geführt, dass die Hersteller alternative Produktlinien aus Puten- und Hühnerfleisch sowie unpökelbaren, natriumarmen und "naturbelassenen" Würstchen anbieten. Hot Dogs weisen im Vergleich zu anderen Arten von verzehrfertigen Fleischerzeugnissen einen relativ geringen Gehalt an krebserregenden heterozyklischen Aminen (HCA) auf, da sie bei niedrigen Temperaturen hergestellt werden. ⓘ
Ein Bericht des American Institute for Cancer Research (AICR) ergab, dass der Verzehr einer täglichen 50-Gramm-Portion verarbeiteten Fleisches - etwa ein Hotdog - das Langzeitrisiko für Darmkrebs um 20 Prozent erhöht. Der tägliche Verzehr eines Hotdogs würde also die Wahrscheinlichkeit, an Darmkrebs zu erkranken, von 5,8 Prozent auf 7 Prozent erhöhen. Die Warnkampagne der AICR wurde als "Angriffswerbung" kritisiert. Die Gruppe Cancer Project reichte eine Sammelklage ein, um Warnhinweise auf Verpackungen und bei Sportveranstaltungen zu fordern. ⓘ
Wie viele andere Lebensmittel können auch Hot Dogs Krankheiten verursachen, wenn sie nicht richtig erhitzt werden, um Krankheitserreger abzutöten. Eine ungeöffnete Packung Hot Dogs enthält Inhaltsstoffe, die das Wachstum von Listeria-Bakterien fördern können. Listeria monocytogenes kann auch schwere Infektionen bei Säuglingen und schwangeren Frauen verursachen und auf ein Kind im Mutterleib oder nach der Geburt übertragen werden. Erwachsene mit geschwächtem Immunsystem können ebenfalls geschädigt werden. ⓘ
Aufgrund ihrer Größe, Form und ihres allgegenwärtigen Verzehrs stellen Hot Dogs ein erhebliches Erstickungsrisiko dar, insbesondere für Kinder. Eine Studie in den USA ergab, dass 17 % der lebensmittelbedingten Erstickungsanfälle bei Kindern unter 10 Jahren durch Hot Dogs verursacht wurden. Das Risiko, an einem Hotdog zu ersticken, wird durch Aufschneiden des Hotdogs erheblich verringert. Es wurde vorgeschlagen, dass eine Neugestaltung von Größe, Form und Beschaffenheit von Hot Dogs das Erstickungsrisiko verringern würde. ⓘ
In den Vereinigten Staaten
In den USA bezieht sich der Begriff Hot Dog sowohl auf die Wurst als solche als auch auf die Kombination aus Wurst und Brötchen. Im Laufe der Jahre haben sich viele Spitznamen für beide Varianten herausgebildet, darunter frankfurter, frank, wiener, weenie, coney und red hot. Jährlich verzehren die Amerikaner 20 Milliarden Hot Dogs. ⓘ
Hotdog-Restaurants
Stände und Lastwagen verkaufen Hot Dogs an Straßen und Autobahnen. Wandernde Hot-Dog-Verkäufer verkaufen ihre Ware in Baseball-Parks. In Lebensmittelgeschäften werden Hot Dogs auf rotierenden Grills warmgehalten. 7-Eleven verkauft die meisten gegrillten Hot Dogs in Nordamerika - 100 Millionen pro Jahr. Hot Dogs sind auch auf den Kindermenüs von Restaurants zu finden. Fast-Food-Restaurantketten führen in der Regel keine Hotdogs, da diese kürzer haltbar sind, kompliziertere Beläge und Zubereitungsarten aufweisen und den Erwartungen der Verbraucher nicht entsprechen. Es gibt auch Restaurants, in denen Hot Dogs eine Spezialität sind. ⓘ
Gewürze
Hot Dogs werden in der Regel mit einer oder mehreren Würzungen serviert. Im Jahr 2005 stellte der National Hot Dog & Sausage Council (Teil des American Meat Institute) mit Sitz in den USA fest, dass Senf die beliebteste Würzmischung ist, die von 32 % der Befragten bevorzugt wird; 23 % bevorzugen Ketchup, 17 % Chili, 9 % Pickle Relish und 7 % Zwiebeln. Weitere Beläge sind Sauerkraut, Mayonnaise, Kopfsalat, Tomaten, Käse und Chilischoten. ⓘ
Die Vorlieben für Gewürze variieren in den USA. Südstaatler zeigen die stärkste Vorliebe für Chili, während Menschen aus dem Mittleren Westen die größte Affinität für Ketchup zeigen. ⓘ
Variationen
Viele Varianten sind nach anderen Regionen benannt als der Region, in der sie beliebt sind. Der "New York Dog" oder "New York Style"-Hotdog ist ein Naturdarm-Hotdog aus Rindfleisch, der mit Sauerkraut und scharfem braunen Senf belegt wird, Zwiebeln sind optional. Sautierte Paprika, Zwiebeln und Kartoffeln finden ihren Weg in den frittierten italienischen Hot Dog aus New Jersey. Im Mittleren Westen wird der Hot Dog nach Chicagoer Art auf einem Mohnbrötchen serviert und mit Senf, frischen Tomaten, Zwiebeln, "Sport Peppers", hellgrünem Relish, Dillgurken und Selleriesalz belegt. Michigan Hot Dogs sind im Bundesstaat New York sehr beliebt (ebenso wie White Hots), während Coney Island Hot Dogs in Michigan sehr beliebt sind. Hot Wieners oder Weenies sind ein Grundnahrungsmittel in Rhode Island, wo sie in Restaurants mit dem irreführenden Namen "New York System" verkauft werden. Texas-Hotdogs sind würzige Varianten, die man im Hinterland von New York und in Pennsylvania (und als "all the way dogs" in New Jersey), aber nicht in Texas findet. Im Großraum Philadelphia bezeichnet Texas Tommy eine Hotdog-Variante, bei der der Hund mit geschmolzenem Cheddar oder einem anderen Käse belegt und mit Speck umwickelt ist. ⓘ
Einige Baseballstadien haben ihre eigenen Hot Dogs, wie z. B. die Dodger Dogs im Dodger Stadium in Los Angeles und die Fenway Franks im Fenway Park in Boston, die erst gekocht und dann gegrillt und in einem Brötchen nach Neuengland-Art serviert werden. ⓘ
In Kanada
Skinner's Restaurant in Lockport, Manitoba, gilt als Kanadas ältestes Hot-Dog-Geschäft, das ununterbrochen in Betrieb ist. Es wurde 1929 von Jim Skinner Sr. gegründet. Die bei Skinner's servierten Hot Dogs sind 30,5 cm lange Hot Dogs im europäischen Stil mit Naturdarm, die von Winnipeg Old Country Sausage in Winnipeg, Manitoba, hergestellt werden. ⓘ
Das Half Moon Drive In, ebenfalls in Lockport, Manitoba, und direkt auf der anderen Seite des Flusses von Skinner's gelegen, wurde 1938 von den Brüdern Peter und Louie Kosowicz gegründet. Das ursprüngliche Drive-In bestand aus drei hölzernen Gebäuden in Form eines Halbkreises - eines zum Mitnehmen, eines zum Essen und das dritte war ein Tanzsaal und später eine Spielhalle. Im Half Moon gibt es auch Würstchen nach europäischer Art, hergestellt von Winnipeg Old Country Sausage. Eines der beliebtesten Gerichte auf der Speisekarte ist der Moon Dog, ein mit Käse, Speck, Röstzwiebeln, Essiggurken und Senf belegter Hotdog; an einem durchschnittlichen Sommerwochenende werden im Half Moon etwa 2.000 Stück serviert. ⓘ
Außerhalb Nordamerikas
In den meisten Teilen der Welt wird ein "Hot Dog" als Wurst in einem Brötchen bezeichnet, aber die Art variiert erheblich. Der Name wird oft für etwas verwendet, das in Nordamerika nicht als Hot Dog bezeichnet werden würde. In Neuseeland ist ein "Hot Dog" beispielsweise eine panierte Wurst, oft am Stock, die in Nordamerika als Corn Dog bekannt ist; ein "American Hot Dog" ist die Version im Brötchen. ⓘ
Galerie
Hotdog-Sushi
In Brasilien wird ein Cachorro-quente auf einem Brötchen mit einer Brühe auf Tomatenbasis, Mais und Kartoffelstäbchen serviert. ⓘ
Rekorde
Der längste Hotdog der Welt war 60 Meter lang und steckte in einem 60,3 Meter langen Brötchen (198 ft). Der Hotdog wurde von Shizuoka Meat Producers für die All-Japan Bread Association zubereitet, die das Brötchen gebacken und die Veranstaltung koordiniert hatte, einschließlich der offiziellen Messung für den Weltrekord. Der Hotdog und das Brötchen standen im Mittelpunkt eines Medienevents anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Vereinigung am 4. August 2006 im Akasaka Prince Hotel in Tokio. ⓘ
Am 31. Mai 2012 bestätigte Guinness World Records den Weltrekord für den teuersten Hot Dog mit 145,49 USD. Der "California Capitol City Dawg", der im Capitol Dawg in Sacramento, Kalifornien, serviert wird, besteht aus einem gegrillten 460 mm langen Vollrind-Frank aus Chicago, der auf einem frisch gebackenen Kräuter-Öl-Focaccia-Brötchen serviert wird, das mit weißer Trüffelbutter bestrichen und dann gegrillt wird. Belegt ist es mit Vollkornsenf aus Frankreich, Knoblauch- und Kräutermayonnaise, sautierten Schalotten, gemischtem Bio-Babygrün, mit Ahornsirup mariniertem und mit Obstholz geräuchertem Speck aus New Hampshire, gehackten Tomaten, Elchkäse aus Schweden, gesüßten getrockneten Cranberries, Basilikum-Olivenöl und Birnen-Cranberry-Kokosnuss-Balsamico-Vinaigrette sowie gemahlenem Pfefferkorn. Der Erlös aus dem Verkauf jedes 1,4 kg schweren Superdogs wurde an die Shriners Hospitals for Children gespendet. ⓘ
Hot Dogs sind ein beliebtes Essen für Essenswettbewerbe. Der Rekord für den Verzehr von Hot Dogs in 10 Minuten liegt bei 75 Hot Dogs. Dieser Rekord wird von Joey Chestnut gehalten, der dieses Kunststück beim Nathan's Hot Dog Eating Contest am 4. Juli 2020 vollbrachte und seinen vorherigen Rekord von 74 Hot Dogs übertraf. Die letzte Person, die den Rekord vor Chestnut hielt, war Takeru Kobayashi. Miki Sudo hält den Rekord für die meisten Hot Dogs, die von einer Frau in 10 Minuten gegessen wurden, mit 48,5 Hot Dogs. Auch dieser Rekord wurde am 4. Juli 2020 aufgestellt. Die letzte Person, die diesen Rekord vor Sudo gehalten hat, war Sonya Thomas. ⓘ
Zubereitung
Ein Hotdog besteht aus einem erwärmten Brühwürstchen in einem länglichen, meist weichen Weizenbrötchen, das üblicherweise getoastet oder gedämpft wird. Das Hotdogbrötchen wird zur Hälfte der Länge nach aufgeschnitten und ggf. erhitzt. Danach legt man das heiße Würstchen hinein und garniert es mit den Saucen (Ketchup, Senf, Mayonnaise usw.). Häufig werden auch noch weitere Zugaben, etwa Röstzwiebeln, Essiggurken, Sauerkraut oder Krautsalat in das Brötchen gegeben. ⓘ