Straßenmarkierung

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Länder nach den Farben der Mittellinie auf Straßen
  Weiß für die Mittellinie
  Gelb für die Mittellinie
  Verwendet sowohl weiß als auch gelb für die Mittellinie
  Unbekannt / Unzureichende Informationen
Verschiedene Arten von Fahrbahnmarkierungen

Fahrbahnmarkierungen sind Vorrichtungen oder Materialien, die auf der Fahrbahn verwendet werden, um offizielle Informationen zu übermitteln; sie werden in der Regel mit Straßenmarkierungsmaschinen (auch Straßenmarkierungsgeräte oder Fahrbahnmarkierungsgeräte genannt) angebracht. Sie können auch in anderen von Fahrzeugen genutzten Einrichtungen angebracht werden, um Parkplätze zu markieren oder Bereiche für andere Zwecke zu kennzeichnen. In einigen Ländern und Gebieten (Frankreich, Italien, Tschechien, Slowakei usw.) werden Straßenmarkierungen als horizontale Verkehrszeichen konzipiert, im Gegensatz zu vertikalen Verkehrszeichen, die auf Pfosten angebracht sind.

Fahrbahnmarkierungen werden auf gepflasterten Straßen verwendet, um Autofahrern und Fußgängern Orientierung und Informationen zu geben. Die Einheitlichkeit der Markierungen ist ein wichtiger Faktor, um Verwirrung und Unsicherheit über ihre Bedeutung zu minimieren, und es gibt Bemühungen, solche Markierungen grenzüberschreitend zu standardisieren. Die Länder und Regionen kategorisieren und spezifizieren die Fahrbahnmarkierungen jedoch auf unterschiedliche Weise - weiße Linien werden als mechanische, nicht-mechanische oder temporäre Linien bezeichnet. Sie können verwendet werden, um Fahrspuren abzugrenzen, um Autofahrer und Fußgänger zu informieren, um Lärm zu erzeugen, wenn sie über eine Straße verlaufen, oder um schlafende Autofahrer zu wecken, wenn sie an den Seitenstreifen einer Straße angebracht sind. Fahrbahnmarkierungen können auch auf Park- und Halteverbote hinweisen.

Es wird ständig an der Verbesserung des Straßenmarkierungssystems gearbeitet, und zu den technologischen Durchbrüchen gehören die Erhöhung der Retroreflexionsfähigkeit, die Verlängerung der Lebensdauer und die Senkung der Installationskosten.

Heutzutage werden Straßenmarkierungen verwendet, um dem Fahrer eine Reihe von Informationen zu vermitteln, die Navigations-, Sicherheits- und Durchsetzungsaspekte abdecken, was dazu führt, dass sie in fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen für das Verständnis der Straßenumgebung verwendet werden und für den zukünftigen Einsatz in autonomen Straßenfahrzeugen in Betracht gezogen werden.

Unterschiedliche Fahrbahnmarkierungen im Knotenpunktbereich
Fahrbahnmarkierungen aus Metall

Die Straßenmarkierung, auch Fahrbahnmarkierung oder Bodenmarkierung, ist eine farbliche Kennzeichnung auf der Oberfläche von Verkehrsflächen des Straßenverkehrs. Sie gehört zur Straßenausstattung und dient der Verkehrsführung, der Kennzeichnung verschiedener Verkehrsflächen und als Verkehrszeichen.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden Straßenmarkierungen auf Asphalt- oder Betonstraßen verwendet und haben aufgrund der starken Zunahme des Straßenverkehrs in den Nachkriegsjahren an Bedeutung gewonnen. In dieser Zeit wurden unterschiedliche Markierungszeichen entwickelt und eine Vielzahl von Markierungsmaterialien und -techniken erprobt. An die Straßenmarkierung werden eine Reihe von Anforderungen gestellt, um die Dauerhaftigkeit und Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Mechanische Markierungen

Das Katzenauge, mit Eisensockel, Gummigehäuse und Linsen
Weiße, erhabene Fahrbahnmarkierung in der Nähe der "Erbsenstruktur"-Seitenlinie auf der Autobahnoberfläche

Mechanische Markierungen können erhaben oder vertieft in den Straßenbelag eingelassen sein und sind entweder reflektierend oder nicht reflektierend. Die meisten sind dauerhaft, einige sind beweglich.

  • Cat's Eye, erfunden von Percy Shaw in den 1930er Jahren, Cat's Eyes statten viele Hauptverkehrsstraßen auf den britischen Inseln aus. Sie bestehen aus vier reflektierenden Linsen in einem robusten weißen Gummigehäuse, von denen zwei nach vorne und zwei nach hinten gerichtet sind. Das Gehäuse ist in einem gusseisernen Schuh montiert, in den das Gummigehäuse beim Überfahren einsinkt. Dies bietet Schutz vor Schneepflügen und ermöglicht die Selbstreinigung der Linsen, die beim Überfahren an einem Gummischieber vorbeifahren. Die Linsen sind in verschiedenen Farben erhältlich, hauptsächlich in Weiß, Gelb/Orange, Grün, Rot und Blau.
  • Botts' Dots (niedrige, abgerundete weiße oder gelbe Punkte), benannt nach dem kalifornischen Caltrans-Ingenieur Elbert Botts, der das Epoxid erfunden hat, mit dem sie aufgeklebt werden, sind eine Art mechanischer, nicht reflektierender Markierungen. Im Allgemeinen werden sie zur Markierung der Fahrbahnränder verwendet, häufig in Verbindung mit erhöhten reflektierenden Markierungen. Botts' Dots werden auch quer über eine Fahrspur verwendet, um die Aufmerksamkeit des Fahrers auf die Straße zu lenken. Sie werden häufig verwendet, um Autofahrer auf Mautstellen, Schulzonen oder andere erhebliche Geschwindigkeitsreduzierungen aufmerksam zu machen. Sie werden normalerweise nur in warmen Klimazonen verwendet, da Schneepflüge sie normalerweise zusammen mit dem Schnee entfernen.
  • Rüttelstreifen werden in der Regel für den gleichen Zweck verwendet. Ein Rüttelstreifen kann aus einer Reihe einfacher Mulden bestehen, die in der Regel 1 cm tief und 10 cm breit sind und aus dem Asphalt herausgeschliffen werden. Andere Alternativen, die den Botts'schen Punkten ähneln, verwenden erhöhte Streifen, die auf die Oberfläche gemalt oder geklebt werden. Eine spezielle Form von erhabenen Streifen aus Thermoplastik wird als thermoplastische Profilmarkierungen bezeichnet. Die Markierungen werden durch Verschmelzen von Thermoplastik mit dem Belag hergestellt und erzeugen abwechselnd Erhöhungs- und Vertiefungsmuster. Dies kann als umgekehrte Profilmarkierung oder als erhöhte Profilmarkierung erfolgen. Umgekehrte Profilmarkierungen werden erzeugt, indem man ein Zahnrad über die Markierungen drückt, während sie nass sind, um sie zu wellen. Markierungen mit erhöhtem Profil werden durch das Extrudieren einer zusätzlichen Schicht Thermoplastik in einem bestimmten Abstand erzeugt, um Unebenheiten zu erzeugen. Markierungen mit erhöhtem Profil werden manchmal auch als konvexe Verkehrslinien bezeichnet. Rüttelstreifen können quer zur Fahrtrichtung (um vor Gefahren zu warnen) oder entlang der Fahrtrichtung (um vor Gefahren zu warnen, wenn man nicht auf einer bestimmten Fahrspur bleibt) verwendet werden. Ihre Hauptfunktion besteht darin, beim Überfahren eine starke Vibration zu erzeugen, die den Fahrer sowohl durch Schall als auch durch die physische Vibration des Fahrzeugs auf verschiedene bevorstehende Gefahren aufmerksam macht.
  • Reflektierende Markierungen werden als Fahrbahnteiler, zur Markierung des Mittelstreifens (Median) oder zur Markierung von Ausfahrten verwendet. Mit einem erhabenen retroreflektierenden Element versehen, sind sie nachts und bei schlechtem Wetter in der Regel besser sichtbar als normale Straßenmarkierungslinien. Die Farbe der Markierungen variiert je nach Land, in dem sie verwendet werden. Auf Autobahnen in den Vereinigten Staaten werden häufig Reflektoren verwendet, die für Autofahrer, die in die richtige Fahrtrichtung fahren, weiß erscheinen, während sie auf der Rückseite rot erscheinen, um Autofahrer zu warnen, die entgegen der richtigen Fahrtrichtung fahren, wodurch die Gefahr eines Frontalzusammenstoßes besteht. Reflektierende Markierungen werden auch als erhabene Fahrbahnmarkierungen, Road Studs und im Vereinigten Königreich und Irland manchmal (allgemein) als Cat's Eye bezeichnet, obwohl sich diese Bezeichnung auf eine bestimmte Produktmarke bezieht. Diese Markierungen können auch für andere Zwecke verwendet werden, z. B. zur Kennzeichnung von Hydranten (blau) oder an Toren von geschlossenen Wohnanlagen, um anzuzeigen, dass Einsatzfahrzeuge einen Code oder ein Gerät haben, mit dem sie das Tor öffnen können. Im Vereinigten Königreich und anderswo werden erhöhte Markierungen an Fußgängerüberwegen verwendet, um Blinden das Überqueren von Straßen zu erleichtern. In kälteren Klimazonen können reflektierende Markierungen auch unter der Erde angebracht werden, indem ein längliches, schmales Dreieck in den Straßenbelag geschnitten wird, so dass das Gerät unter der Fahrbahnoberfläche angebracht werden kann. Neuere Technologien ermöglichen eine oberirdische Anbringung mit schneepflugtauglichen Schienen, die die reflektierenden Teile vor dem Schneepflug schützen sollen.

Verwechslung mit Markierungen durch Straßenarbeiten

Typische Strichspuren in der Mitte der Fahrbahn nach der Nachrüstung mit Dübeln

Manchmal hinterlassen Straßenbauarbeiten sichtbare Spuren auf den Fahrbahnen. Ein Beispiel dafür ist die Nachrüstung mit Dübeln zur Verstärkung von Betonplatten, um die Lebensdauer älterer Betondecken zu verlängern. Der Abschluss des Verfahrens hinterlässt ein symmetrisches Muster von Strichen auf der Fahrbahn, als ob das Muster eine Bedeutung hätte. Wenn viele dieser Striche auf der Fahrbahn zu sehen sind, können Autofahrer die Markierungen als eine unbekannte Form mechanischer Markierungen oder seltsamer Fahrbahnmarkierungen interpretieren. Wenn Straßen gebaut und die Fahrspuren seitlich verschoben werden, können diese Markierungen mit den vorübergehenden Fahrbahnmarkierungen kollidieren. Da die nachgerüsteten Dübelmarkierungen nicht als Fahrbahnmarkierungen gedacht sind, versuchen die zuständigen Behörden, diese Markierungen für Autofahrer weniger sichtbar zu machen.

Nicht-mechanische Markierungen

Markierungstypen

Farbe

Farbe, manchmal mit Zusätzen wie retroreflektierenden Glaskugeln, wird im Allgemeinen zur Markierung von Fahrspuren verwendet. Sie wird auch zur Markierung von Parkplätzen oder Sonderflächen für Behindertenparkplätze, Ladezonen oder zeitlich begrenzte Parkbereiche verwendet. Die Farben für diese Anwendungen variieren je nach Ort. Farbe ist eine kostengünstige Markierung, die etwa seit den frühen 1950er Jahren weit verbreitet ist.

Farbe besteht aus drei Hauptbestandteilen: Pigmente, Harze oder Bindemittel und Wasser oder Lösungsmittel. Pigmente sind fein gemahlene Materialien, die Farben abgeben oder die darunter liegende Oberfläche abdecken. Sie können andere Stoffe wie UV-Stabilisatoren und Füllstoffe enthalten, die die Farbpigmente auf das gewünschte Niveau bringen. Harze oder Bindemittel sind der Klebstoff der Farbe, der die Pigmente und Glasperlen auf der Straßenoberfläche zusammenhält. Die Harze für Farben auf Wasserbasis sind Polyvinylacetat-Latex, Methylmethacrylat oder Acrylharz. Die Harze für lösungsmittelbasierte Farben sind Lein- oder Sojaöle und Alkydharze. Die Pigmente und Harze werden bei wasserbasierten Farben mit Wasser und bei lösungsmittelbasierten Farben mit Lösungsmitteln gemischt, damit sie auf die Straßenoberfläche aufgetragen werden können. Zu den Lösungsmitteln gehören Naphtha, Toluol, Methanol, Methylenchlorid und Aceton. Aus Gründen des Umweltschutzes können in einigen Ländern Beschränkungen für Farben auf Lösungsmittelbasis gelten.

Pigment Yellow 10 ist ein gängiger gelber Farbstoff, der für Straßenmarkierungen auf US-Autobahnen verwendet wird.

Die Farbe wird in der Regel direkt nach dem Asphaltieren der Straße aufgetragen. Die Markierung erfolgt in der Regel mit einem Lastwagen, dem so genannten "Striper". Diese Lastwagen enthalten Hunderte von Litern Farbe in riesigen Fässern, die auf der Ladefläche stehen. Die Markierungen werden manuell oder automatisch von dem auf der Ladefläche sitzenden Kontrolleur gesteuert. Die Farbe wird unter Luftdruck durch eine Reihe von Schläuchen geleitet und auf die Fahrbahn aufgetragen, wobei Glasperlen für die Retroreflexion angebracht werden. Nach dem Auftragen trocknet die Farbe relativ schnell. Manchmal werden die Glasperlen mit der Farbe vermischt und zusammen aufgetragen, was nicht empfehlenswert ist. Üblicherweise werden die Glasperlen während des Auftragens mit einer separaten Pistole auf die nasse Farbe aufgesprüht.

Aufgemalte Symbole, wie z. B. Abbiegepfeile oder HOV-Fahrbahnmarkierungen, werden manuell mit Schablonen aufgetragen. Gemalte Markierungen halten in der Regel 9 bis 36 Monate. Es gibt einige Farben auf Wasserbasis, die doppelt so dick aufgetragen werden können wie typische Latexfarben. Diese Technik kann die Lebensdauer der Markierungen verlängern.

Steine

Fahrbahnmarkierungen aus Stein in Lissabon, Portugal

Auf Straßen, die mit Pflastersteinen (im belgischen/italienischen oder portugiesischen Stil) oder Kopfsteinpflaster gepflastert sind, können Markierungen aus weißen Blöcken oder Steinen, wie Marmor oder anderen hellen Felsen, angebracht werden. Diese Art von Markierung ist langlebig, kann aber bei Regen oder Nässe rutschig sein, es sei denn, sie wird mit einer matten oder rauen Oberfläche versehen.

Thermoplastisch

Thermoplastische Bindemittelsysteme sind aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses zwischen Kosten und Langlebigkeit eine der gängigsten Arten von Straßenmarkierungen und basieren im Allgemeinen auf einer der drei Hauptchemien: Kohlenwasserstoffe, Kolophoniumester oder mit Maleinsäure modifizierte Kolophoniumester (MMRE). Thermoplastische Beschichtungen sind im Allgemeinen homogene Trockenmischungen aus Bindemittelharzen, Weichmachern, Glasperlen (oder anderen optischen Elementen), Pigmenten und Füllstoffen. Ihre Verwendung hat gegenüber Farben zugenommen, vor allem wegen der Vorteile einer längeren Haltbarkeit, der Retroreflexionsfähigkeit und des Fehlens von VOC-Lösungsmitteln.

Thermoplastische Markierungen werden mit speziell entwickelten Fahrzeugen aufgebracht. In der Regel werden thermoplastische Markierungen maschinell aufgebracht, um Verkehrslinien zu beschichten, ohne dass sie mit einem Gerät, dem so genannten Vorwärmer, vorgewärmt werden. Die Thermoplastikmischung wird in Lastwagen auf etwa 200 °C (400 °F) erhitzt, bevor sie dem Applikationsgerät zugeführt wird. Dabei handelt es sich häufig um einen Spachtelkasten oder eine Bandpistole. Unmittelbar nach dem Auftragen des Thermoplasts werden Glasperlen auf das heiße Material gelegt, damit sie sich einbetten, bevor der Kunststoff aushärtet. Diese Kügelchen sorgen für eine anfängliche Retroreflexion. Wenn sich die Markierung während des Gebrauchs abnutzt und die anfänglichen Perlen verloren gehen, werden die mit dem Bindemittel vermischten Perlen freigelegt und sorgen für eine langfristige Retroreflexion. Sie können besonders dick hergestellt werden, um einen Rumpelstreifeneffekt zu erzeugen.

Die thermoplastische Markierungsbeschichtung härtet schnell aus. Die Schmelzhaftung eines Kunstharzes sorgt dafür, dass Hotmelt-Farbe stark auf der Straßenoberfläche haftet. Zusatzstoffe in der Beschichtungsfarbe erhöhen die Plastizität der Beschichtung und verbessern die Anti-Absetz-, Anti-Verschmutzungs- und Anti-Anlaufeigenschaften. Thermoplastische Markierungsfarbe wird meist in den Farben Gelb und Weiß hergestellt. Die weiße Markierungsfarbe enthält hauptsächlich Titanweiß, Zinkoxid und Lithopon, während die gelbe Farbe hauptsächlich aus hitzevergilbendem Blei besteht.

In warmen Klimazonen können die thermoplastischen Markierungen drei bis sechs Jahre lang halten. Schneepflüge können die Thermoplaste jedoch beschädigen, was die Verwendung in Gebieten mit kaltem Klima einschränkt. Die Füllstoffe der Straßenfarbe können die mechanische Festigkeit, die Abriebfestigkeit und den Farbton des Beschichtungsfilms beeinflussen. Die Partikelgröße des Farbpulvers beeinflusst den Fluss, die Sedimentation und die Oberflächenverarbeitung.

Vorgeformte Thermoplaste

Vorgeformte thermoplastische Markierungen, bereit zum Aufbringen auf die Straßenoberfläche mit einem Schweißbrenner in Brüssel, Belgien

Vorgeformte thermoplastische Fahrbahnmarkierungen (manchmal auch als "Bänder" bezeichnet, aber nicht zu verwechseln mit vorgeformten Polymerbändern) sind thermoplastische Kunststoffe, die von den Herstellern in die endgültigen Formen geschnitten und auf einer Asphalt- oder Betonoberfläche angebracht werden können. Vorgeformte Thermoplaste werden mit einem Propangasbrenner auf die Straßenoberfläche aufgebracht. Bei einigen Modellen muss die Straßenoberfläche vor dem Aufbringen der vorgeformten Thermoplaste erhitzt werden. Diese Markierungen werden vor allem wegen ihrer Haltbarkeit und kostengünstigen Lebensdauer verwendet. Da die Kunststoffe in die Oberfläche eingeschmolzen werden, werden sie nicht so leicht von Schneepflügen beschädigt. Normalerweise halten die vorgeformten thermoplastischen Markierungen 3 bis 6 Jahre. Am häufigsten werden vorgeformte thermoplastische Fahrbahnmarkierungen an Kreuzungen als Quermarkierungen wie Haltelinien, Legenden, Zebrastreifen, Pfeile, Radwegsymbole und Symbole für Barrierefreiheit eingesetzt.

Vorgeformtes Polymerband

Vorgeformte Polymerbänder, die für Zebrastreifenmarkierungen auf einer New Yorker Straße verwendet werden (beachten Sie das Versagen des Bandes auf dem ganz linken Streifen)

Dieses allgemein als Band oder Kaltplastik bezeichnete Produkt besteht aus schwerem Material mit in den Kunststoff eingebetteten Reflexionsperlen. Es wird häufig zur Markierung von Fußgängerüberwegen, Haltestellenschildern und Verkehrsführungen wie Abbiegespuren, HOV-Spuren, Bahnübergängen, Fußgängerüberwegen, Taxispuren, Busspuren und Fahrradspuren verwendet. Es gibt zwei Möglichkeiten, Klebeband anzubringen:

  • Auflegen: Die Aufbringung erfolgt über die Oberfläche des Straßenbelags. Sobald das Band mit dem Straßenbelag verbunden ist, sollte es drei Jahre halten, wenn es mit Industriegummizement aufgebracht wird. Haupthindernisse für die geschätzte Lebensdauer sind Schneepflüge, Salz und falsches Auftragen.
  • Einlage: Das Band wird physisch Teil des Asphalts. Mit Hilfe der Hitze, die beim Einbau entsteht, legen Straßenarbeiter ein spezielles Band auf den aushärtenden Asphalt, und Walzen pressen die beiden Teile zusammen.

Die Lebensdauer der vorgeformten Polymerbänder kann je nach Anwendung variieren. Bei korrekter Anwendung können sie zwischen 4 und 8 Jahren halten. Es gibt jedoch Fälle, in denen das Band bereits kurz nach der Installation versagt. Zu den Bedingungen, die zum Versagen von Klebebändern beitragen können, gehören das kalte Wetter bei der Anbringung, die Oberflächenvorbereitung und die Verarbeitung. Eine Technik, die das Abkratzen des Bandes durch Schneepflüge minimiert, ist das Sandstrahlen einer Rille in die Oberfläche und die Befestigung des Bandes in dieser Rille. Diese Technik schmälert den Vorteil der geringen Arbeitskosten der Bänder. Die vorgeformten Polymerbandmarkierungen sind bei Nässe rutschig, insbesondere auf großen Abschnitten wie Fußgängerüberwegen, und wegen der schlechten Traktion bei Nässe ist Vorsicht geboten.

Epoxidharz

Epoxidharz besteht aus zwei Teilen: einer pigmentierten Harzbasis und einem Katalysator. Die beiden Teile werden in einem Spezialfahrzeug für die Epoxidmarkierung gemischt. Das Epoxidharz wird dann erhitzt, bevor es auf die Straßenoberfläche gesprüht wird. Retroreflektierende Glasperlen werden mit einer separaten Perlenpistole hinter der Epoxidspritzpistole aufgebracht. Normalerweise halten Epoxidharzmarkierungen etwa 4 Jahre.

Epoxidharz wird seit den späten 1970er Jahren verwendet und hat in den 1990er Jahren an Popularität gewonnen, da die Technologie erschwinglicher und zuverlässiger geworden ist. Dieses Material konkurriert in Bezug auf Verwendung und Kosten direkt mit Kunststoff.

Glasperlen

Das einfallende Licht wird in den Glaskugeln auf der Fahrbahn gebrochen und in das Sichtfeld des Fahrers reflektiert.

Glasperlen aus Kalknatronglas sind für die Retroreflexion vieler Straßenmarkierungen unerlässlich. Retroreflexion entsteht, wenn das von Fahrzeugen einfallende Licht in Glasperlen gebrochen wird, die in Straßenmarkierungen eingebettet sind, und dann in das Blickfeld des Fahrers zurückreflektiert wird.

Zum Aufbringen der Glasperlen verwenden die Straßenmaler häufig Handabroller oder Glasperlenspender. Unabhängig davon, welches Werkzeug verwendet wird, sollte die Linienfarbe nass sein, wenn das reflektierende Glas aufgetragen wird. Es ist wichtig, dass die reflektierenden Glasperlen nicht mit der Farbe vermischt werden. Sie müssen auf der Farbe sitzen, um das Licht von den Fahrzeugen einzufangen.

In den Vereinigten Staaten hat die Nachfrage nach Glasperlen dazu geführt, dass sie aus Ländern importiert werden, die veraltete Herstellungsvorschriften und -techniken anwenden. Zu diesen Techniken gehört die Verwendung von Schwermetallen wie Arsen, Antimon und Blei während des Herstellungsprozesses als Entfärbungs- und Schönungsmittel. Es hat sich herausgestellt, dass die Schwermetalle in die Glasmatrix der Perlen eingebaut werden und unter den Umweltbedingungen, denen Straßen ausgesetzt sind, auslaugen können.

Durch Abrieb können sich diese Kügelchen von der Fahrbahnmarkierung selbst lösen, und die Reaktion dieser Kügelchen mit einer wässrigen Umgebung beschleunigt ihre Zersetzung und die Freisetzung von Schwermetallen beträchtlich. Sowohl bei der routinemäßigen Entfernung von Straßenmarkierungen als auch bei rauen Umweltbedingungen können sich diese Glasperlen zersetzen und Schwermetalle freisetzen. Es gibt andere, ungiftige Metalle, die die gleichen Ergebnisse erzielen können. Dazu gehören unter anderem Zirkonium, Wolfram, Titan und Barium.

Negative Auswirkungen auf die Straßenoberfläche

Risse in der Straßenoberfläche und Schlaglöcher, die ausschließlich entlang der Fahrbahnmarkierungen auftreten

Nicht-mechanische Markierungen tragen zur Verschlechterung von Asphalt- und Betonfahrbahndecken bei. Die Farb- und Klebebandmarkierungen können zu Rissen in der Fahrbahnoberfläche führen, und in schwereren Fällen tragen die Markierungen zur Auflockerung der Fahrbahnoberfläche (ein Prozess, bei dem sich die Gesteinskörner von der Fahrbahnoberfläche lösen, wodurch die Oberflächenstruktur tief löchrig und sehr rau wird) oder zu Schlaglöchern bei.

Diese Art von Oberflächenschäden findet man ausschließlich unter den Fahrbahnmarkierungen wie Fahrbahnmarkierungen und Abbiegepfeilen. Es gibt keine endgültige Erklärung für den Zusammenhang zwischen Fahrbahnmarkierungen und Oberflächenverschlechterung, aber es gibt mehrere Hypothesen. Eine Hypothese besagt, dass Wasserdampf unter den Fahrbahnmarkierungen eingeschlossen wurde, was zu einer Ablösung des Asphaltbinders von den Zuschlagstoffen führte. Eine andere Hypothese besagt, dass das Reflexionsvermögen der Markierungen zu Unterschieden bei der Sonnenerwärmung und der Wärmeausdehnung zwischen den Bereichen mit und ohne Markierungen führen kann. Kleine Fehler, die durch unterschiedliche Spannungen verursacht werden, können sich zu Längsrissen entlang der Markierungen verbinden. Es gibt bestimmte Oberflächenbehandlungen, die den Straßenbelag weniger anfällig für diese Art von Schäden machen, wie z. B. Gussasphalt und Splittmastixasphalt.

Entfernung von Markierungen

System zur Entfernung von Fahrbahnmarkierungen durch Hochdruckwasserstrahlen

Es gibt verschiedene Methoden der Markierungsentfernung:

  • Strahlen: Es gibt viele Materialien, die zum Strahlen der Fahrbahnoberfläche verwendet werden können, um Markierungen zu entfernen. Dazu gehören Wasser, Sand, zerkleinertes Glas, Trockeneis und Soda. Bei der Hochdruck-Wasserstrahlmethode wird ein Wasserstrahlsystem mit 210 MPa (30.000 psi) auf einem Lkw verwendet, der mit Vakuumköpfen ausgestattet ist, um die Markierungen abzusprengen und das Wasser und die Verunreinigungen zurück in den Lagerbereich des Lkw zu saugen. Mit dieser Methode können die Markierungen mit einer Geschwindigkeit von 3,2 km/h (2 mph) entfernt werden. Der einzige Nachteil dieser Methode ist, dass sie nur bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt eingesetzt werden kann. Bei der Sandstrahlmethode wird mit Hochdruckluft und einer Düse Sandaggregat gestrahlt. Bei dieser Methode fällt eine Menge Schutt an. Es wird ein Fahrzeug benötigt, um den Sand zuzuführen, und ein weiteres Fahrzeug mit einem Auffangsystem für die Trümmer. Sandstrahlen kann dazu führen, dass die Fahrbahnoberfläche poliert wird, was aufgrund des Kontrasts zwischen den gestrahlten und den nicht gestrahlten Bereichen zu Schrammen und Geisterbildern führt. Soda- und Trockeneisstrahlen sind dem Sandstrahlen ähnlich, verursachen aber weniger Narben und Geisterbilder auf der Oberfläche, sind aber langsamer. Hydrostrahlen ist eine Kombination aus Wasser- und Sandstrahlen, die mit einem Druck von bis zu 69 MPa (10.000 psi) betrieben wird. Diese Methode wurde jedoch durch das Hochdruckwasserstrahlen ersetzt.
  • Schleifen: Beim Schleifen wird eine rotierende Schleiffläche gegen die Markierungen eingesetzt, um sie aufzubrechen. Es kann in Form von Schleifen, Fräsen oder Schlegeln erfolgen. Ein Schleifkopf verwendet kreisende Schleifscheiben, ähnlich wie ein Schwingschleifer. Ein anderer Schleifkopf verwendet Spindeln mit Zähnen. Eine andere Art des Schleifens verwendet eine Trommel mit nebeneinander gestapelten Schleifscheiben mit Zähnen. Bei allen Schleiftechniken ist mit Narbenbildung auf der Oberfläche zu rechnen.
  • Brennen: Hohe Hitze und Flammen können als Methoden zur Entfernung von Markierungen eingesetzt werden. Bei der Methode mit heißer Druckluft kann eine Brennkammer mit einem Gemisch aus Hochgeschwindigkeitsluft und Propan erhitztes Gas mit Temperaturen von 1.320 °C (2.400 °F) freisetzen. Bei der Methode mit Sauerstoffüberschuss wird ein Propan-Sauerstoff-Gemisch aus einer Düse ausgestoßen, um eine äußere Flamme zu erzeugen, und der Flamme wird zusätzlicher Sauerstoff hinzugefügt, um Temperaturen von über 2 480 °C (4 500 °F) zu erreichen. Die Flamme wird direkt auf die Marker gerichtet. Bei beiden Methoden muss darauf geachtet werden, dass die Asphaltdecke nicht schmilzt.
  • Andere Methoden: Laser wurden in einer Versuchsphase zur Entfernung von Markierungen eingesetzt, aber der Prozess ist langsam. Es wird auch eine Methode angewandt, bei der Chemikalien auf die Markierungen aufgetragen werden, um sie abzubauen. Diese Methode erfordert eine Druckreinigung, um die Markierungen zu entfernen. In bestimmten Fällen wird das Abkleben der Markierer bevorzugt. Dabei wird Markierungsmaterial verwendet, um die Markierungen oder einen Teil der Straßenoberfläche abzudecken. Die Farbe des Abdeckmaterials wird so gewählt, dass sie der Farbe der Straßenoberfläche entspricht. Einige Markierungen, wie z. B. abnehmbare vorgeformte Bänder, werden als vorübergehende Maßnahme zur Entfernung von Markierungen angebracht. Die teuerste Methode ist die Erneuerung des Straßenbelags. Diese Methode wird nur in wenigen Fällen angewandt.

Technik der Straßenmarkierung

Thermoplastische Straßenmarkierungsfarbe ist bei Raumtemperatur ein festes Pulver. Die thermoplastische Farbe wird in einer speziellen Maschine, einem so genannten Thermoplastik-Heizmischer, geschmolzen, bevor sie in den Farbtank einer Markierungsmaschine gefüllt wird. Größere Markierungsmaschinen können über interne Heizmischer verfügen. Die geschmolzene Beschichtung wird in einen isolierten Markierungseimer eingeleitet. Der Markierungseimer führt zu einem Markierungsschuh, der das Material aufträgt. Durch Vorwärtsbewegung des Schuhs wird eine dünne Farbschicht auf die Straße gezogen. Die Dicke dieser Schicht wird durch den Spalt zwischen dem Markierungsschuh und der Straße gesteuert. Ein spezielles Anbaugerät kann eine gleichmäßige Schicht von Glasperlen auf die aufgetragene Farbe streuen.

Maschinelle Markierungsarten

Beim Luftspritzen wird die Farbe mit Druckluft auf die Fahrbahnoberfläche gesprüht. Die fein zerstäubte Farbe erzeugt eine dünne und glatte Schicht, aber der zurückprallende Luftstrom verursacht eine erhebliche Streuung der Farbe. Dies führt zu etwas schlampigen Markierungen.

Beim Airless-Hochdruckspritzen wird die Farbe mit einer Hochdruck-Airless-Pumpe aufgesprüht. Die zerstäubte Farbe ist nicht so fein und glatt wie beim Luftspritzen, aber es gibt keinen Hochgeschwindigkeitsluftstrom, der zurückprallende Farbe zerstreut. Die markierten Linien sind sauber. Mit dieser Methode können Farben mit hoher Viskosität aufgetragen und relativ dicke Schichten in einem Arbeitsgang aufgetragen werden.

Zusatzgeräte

Bei Straßenmarkierungsmaschinen werden häufig weitere Geräte eingesetzt. Zu den wichtigsten Zusatzgeräten gehören thermoplastische Farbvorwärmer, Handdruckvormarkierer und Straßenmarkierungsentferner. Thermoplastische Farbvorwärmer werden verwendet, um die feste Pulverbeschichtung in eine viskose Flüssigkeit zu schmelzen und so eine gleichmäßige Farbzufuhr zur Markierungsmaschine zu gewährleisten. Mit Vormarkierern wird im Voraus eine Feldskizze gezeichnet, um fehlerhafte Markierungen zu vermeiden. Straßenmarkierungsentferner werden eingesetzt, um alte oder falsche Markierungen zu entfernen. Große selbstfahrende Maschinen benötigen in der Regel keine Hilfsgeräte, da entsprechende Funktionen bereits eingebaut sind.

Vorübergehende Markierungen

Verkehrsleitkegel werden manchmal verwendet, um Fahrspuren für Fahrzeuge mit hoher Belegung von normalen Fahrspuren zu trennen. Sie werden auch in Bereichen eingesetzt, in denen Fahrspuren zu unterschiedlichen Zeiten für den Verkehr in beide Richtungen genutzt werden. Diese Kegel haben Schäfte, die in Löcher im Straßenbelag fallen. Ein gutes Beispiel für diese Art der Verwendung war die Golden Gate Bridge in San Francisco, bevor sie auf ein bewegliches Sperrsystem umgestellt wurde.

Abnehmbare Bänder können auch in Straßenbaustellen als vorübergehende Markierungen verwendet werden. Die Bänder können so angebracht werden, dass sich die Fahrspuren verschieben, und schwarze Bänder können verwendet werden, um die vorhandenen Markierungen vorübergehend zu verdunkeln. Nach Beendigung der Bauarbeiten oder innerhalb von 6 Monaten können die Bänder ohne Einsatz von Hitze, Lösungsmitteln oder Maschinen von der Oberfläche abgezogen werden.

Länderspezifische Informationen

Der amerikanische Kontinent

In fast allen Ländern Nord- und Südamerikas gibt es durchgehende und unterbrochene gelbe Linien zur Trennung der Verkehrsrichtungen. In Chile und Argentinien gibt es jedoch unterbrochene weiße Linien, die den Verkehr trennen, wenn das Überholen aus beiden Richtungen erlaubt ist, und durchgehende gelbe Linien, wenn das Überholen aus beiden Richtungen verboten ist; wenn das Überholen nur aus einer Richtung erlaubt ist, trennen diese Länder den Verkehr mit einer Kombination aus weißen und gelben Linien.

Kanada

Gelbe Linien werden verwendet, um den Verkehr in entgegengesetzte Richtungen zu trennen, und weiße Linien werden verwendet, um den Verkehr in dieselbe Richtung zu trennen, sowie auf den Seitenstreifen von befestigten Straßen. Auf Einbahnstraßen wird eine gelbe Linie auf dem linken Seitenstreifen und eine weiße Linie auf dem rechten Seitenstreifen angezeigt. Überholverbote sind wie in den Vereinigten Staaten durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. In Ontario ist es erlaubt, eine einfache oder doppelte gelbe Linie auf einer geraden Straße zu überqueren, wenn sich das Fahrzeug nicht mehr als 30 Meter von einer Brücke oder einem Bahnübergang entfernt befindet.

Orangefarbene Linien werden manchmal verwendet, wenn die Straßenführung wegen Bauarbeiten vorübergehend geändert wird. Vor 1971 wurde das Farbschema jedoch umgekehrt: Damals wurden weiße Linien verwendet, um den Gegenverkehr zu trennen, und gelbe Linien, wenn sie verwendet wurden, um die Trennung der befestigten Straße vom rechten Seitenstreifen zu kennzeichnen.

Unterbrochene Linien, die breiter und enger beieinander liegen als normale unterbrochene Linien, werden als durchgehende Linien bezeichnet. Kontinuitätslinien auf der linken Seite eines Fahrstreifens zeigen an, dass der Fahrstreifen bald endet und die Autofahrer bald nach links abbiegen müssen. Kontinuitätslinien auf der rechten Seite bedeuten, dass die Fahrspur weitergeführt wird, der Verkehr aber vor ihr einmünden kann.

In einigen Gegenden werden in den Straßenbelag eingelassene reflektierende Markierungen (Katzenaugen) verwendet, insbesondere vor Kurven.

In einer Reihe von Provinzen gibt es auf Hauptverkehrsstraßen Testbereiche für Fahrbahnmarkierungen, um neue Fahrbahnmarkierungen im Vergleich zu den vorhandenen Markierungen zu prüfen. In Ontario ist ein bekannter Standort die ostwärts führende Fahrbahn des Highway 401 bei Belleville. Weitere Prüfstellen befinden sich auf den westlichen Fahrspuren des Highway 417 östlich von Ottawa, des Highway 60 westlich von Renfrew, des Highway 28 östlich von Bancroft, des Highway 400 nördlich von Honey Harbour und des Highway 37 südlich von Tweed. Hersteller von Fahrbahnmarkierungen aus der ganzen Welt liefern eine Vielzahl von Materialien für diese Standorte, damit ihre Produkte für die Verwendung auf Provinzstraßen bewertet und zugelassen werden können. Weitere Provinzen mit Testgebieten für Straßenmarkierungen sind Quebec, New Brunswick und Nova Scotia. In Quebec liegt das Gebiet außerhalb von Montreal an der Autoroute 40, in New Brunswick außerhalb von Fredericton am Highway 2 und in Nova Scotia nördlich von Halifax am Highway 102.

Vereinigte Staaten

An old photograph of a bend in a road surrounded by trees and power poles. There are wooden guardrails on either side of the road, with a white-painted center line separating the two lanes of traffic. Two old cars are approaching the curve which also has arrows to denote the direction of traffic.
Dead Man's Curve entlang der Marquette-Negaunee Road in Marquette County, Michigan, gezeigt im Jahr 1917 mit der handgemalten Mittellinie

In den Vereinigten Staaten wurde die erste dokumentierte Verwendung einer aufgemalten Mittellinie im Jahr 1911 entlang der Trenton River Road in Wayne County, Michigan, vorgenommen. Nach Angaben des Staates Michigan wurde die Idee einer aufgemalten Mittellinie 1911 von Edward N. Hines, dem Vorsitzenden des Straßenbauamtes von Wayne County, Michigan, geboren, nachdem er beobachtet hatte, wie ein undichter Milchwagen eine weiße Spur auf der Straße hinterließ. Hines war der fünfte Träger des George S. Bartlett Award for Highway Progress und wurde 1972 posthum für seine Innovation in die Michigan Transportation Hall of Honor aufgenommen. 2011 wurde er mit dem ersten Paul Mijksenaar Design for Function Award geehrt.

Im Jahr 1917 wurde in mindestens drei Bundesstaaten (Michigan, Oregon und Kalifornien) die Idee von aufgemalten Mittellinien auf Landstraßen erdacht und/oder in die Tat umgesetzt, offenbar völlig unabhängig voneinander. Irgendwann im Jahr 1917 wurde eine weiße Mittellinie entlang der "Dead Man's Curve" auf der heutigen County Road 492 in Marquette County, Michigan, unter der Leitung von Kenneth Ingalls Sawyer gemalt, der als Ingenieur und Superintendent der Marquette County Road Commission tätig war. Sawyer wurde 1973 posthum in die Michigan Transportation Hall of Honor aufgenommen.

In Oregon wurde im April 1917 auf Anweisung des stellvertretenden Sheriffs von Multnomah County, Peter Rexford, eine gelbe Mittellinie in der Mitte des Columbia River Highway zwischen Crown Point und Multnomah Falls gezogen. Später, im Jahr 1917, wurde diese Linie westlich von Crown Point fortgesetzt. Rexford hatte die Idee für eine gelbe Mittellinie Anfang 1917, als er in einer dunklen und regnerischen Nacht mit einem Bus aus Salem, Oregon, kam und sie als Sicherheitsmaßnahme auf dem Columbia River Highway befürwortete, auf dem Rexford als Verkehrsbeamter patrouillierte. Als Multnomah County sich weigerte, das Projekt zu finanzieren, bezahlte Rexfords Chef, Chief Deputy Martin T. Pratt (später zum Sheriff gewählt), die Farbe aus eigener Tasche, damit die Mittellinie gestrichen werden konnte. Rexford beschrieb die Linie im April 1917 später als die "erste gelbe Mittellinie, die jemals in den Vereinigten Staaten auf den Bürgersteig gemalt wurde". In einem Artikel, der nach Rexfords Pensionierung im Oregonian veröffentlicht wurde, hieß es, dass einst ein Wettbewerb mit einer Belohnung von 10.000 Dollar ausgetragen wurde, um den Erfinder der Mittellinie auf Autobahnen zu ermitteln.

Im Herbst 1917 entwickelte Dr. June McCarroll aus Indio, Kalifornien, die Idee der weißen Mittellinie und setzte sich für deren Verwendung ein, nachdem sie auf einem Highway, der später in die US 99 integriert wurde, von einem Lastwagen von der Straße gedrängt worden war. Dr. McCarroll wandte sich mit ihrer Idee an die örtliche Handelskammer und die Aufsichtsbehörde von Riverside County, jedoch ohne Erfolg. Daraufhin malte sie eigenhändig einen weißen Streifen in der Mitte der Straße, um die tatsächliche Breite der Fahrbahn festzulegen und ähnliche Unfälle zu vermeiden. Im Jahr 2002 wurde ein Teil der Interstate 10 ihr zu Ehren als "The Doctor June McCarroll Memorial Freeway" benannt und unterzeichnet.

Die Frage, welche Farbe für die Mittellinien von Autobahnen (die den Gegenverkehr trennen) in den Vereinigten Staaten zu verwenden ist, war über mehrere Jahrzehnte Gegenstand erheblicher Debatten und wechselnder Normen. Die kontroverseste und am heftigsten diskutierte Frage wurde mit der Veröffentlichung des Handbuchs für einheitliche Verkehrskontrollvorrichtungen (Manual on Uniform Traffic Control Devices, MUTCD) im Jahr 1948 gelöst, das landesweit Weiß als Standardfarbe für Mittellinien vorschrieb. Die einzigen Ausnahmen von dieser Norm waren doppelte Mittellinien auf mehrspurigen Autobahnen und Mittellinien in Überholverbotszonen, für die die Farbe Gelb empfohlen, aber nicht vorgeschrieben wurde. Im November 1954 hatten 47 der 48 Bundesstaaten die Farbe Weiß als Standardfarbe für Mittellinien auf Autobahnen eingeführt, wobei Oregon als letzter Ausreißer noch Gelb verwendete. 1958 nahm das U.S. Bureau of Public Roads Weiß als Standardfarbe für das neue Interstate Highway System an.

In der Ausgabe von 1961 der MUTCD wurde die Verwendung von Gelb für die beiden spezifischen Ausnahmen vorgeschrieben, in denen Gelb zuvor empfohlen, aber nicht vorgeschrieben war, und gleichzeitig wurde Weiß in diesen Zusammenhängen verboten. Die Verfasser der MUTCD von 1961 gaben drei Gründe für diese Änderung an: "(1) Sie steht im Kontrast zu den normalen weißen Mittel- oder Fahrspurlinien und hebt so die Gefahr hervor; (2) Gelb hat sich als symbolische Warnfarbe bei Schildern und Signalen durchgesetzt; und (3) sie entspricht dem Standard für Überholverbotsmarkierungen, der von der American Association of State Highway Officials genehmigt wurde und in mehr als zwei Dritteln der Staaten für Sperrlinien verwendet wird."

In der MUTCD-Ausgabe von 1971 wurde Gelb als Standardfarbe für alle Mittellinien auf allen Straßen und Autobahnen in allen Zusammenhängen vorgeschrieben und die Verwendung von Weiß verboten. Damit sollte ein einheitlicher Farbcode für Fahrbahnmarkierungen eingeführt werden: Von nun an sollte Gelb immer die entgegengesetzten Verkehrsströme und Weiß immer den in dieselbe Richtung fließenden Verkehr kennzeichnen. Die Umstellung auf die MUTCD-Normen von 1971 erfolgte zwischen 1971 und 1975, wobei die meisten Neuanstriche bis Ende 1973 abgeschlossen waren, so dass die Autofahrer noch zwei Jahre lang das Alte und das Neue verwenden mussten. Eine merkwürdige Ausnahme war, dass Weiß als Farbe für die linke Randlinie auf der äußersten linken Fahrspur (die dem Mittelstreifen am nächsten liegt) auf geteilten Autobahnen weiterhin erlaubt war. Mit der Ergänzung der MUTCD von 1973 wurde dies behoben, indem die Farbe Gelb für linke Randlinien auf geteilten Autobahnen vorgeschrieben wurde.

Der größte Nachteil des weiß-gelben MUTCD-Systems besteht darin, dass Gelb einen etwas geringeren Kontrast als Weiß aufweist, insbesondere bei Nacht. Um einen maximalen Kontrast zu erzielen, wurde daher bis zum Ende des 20. Jahrhunderts leuchtend gelbes - und hochgiftiges - Bleichromat für gelbe Linien verwendet. Aus diesem Grund müssen Arbeiter im Verkehrswesen in den USA besondere Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wenn sie gelbe Fahrbahnmarkierungen stören oder entfernen.

Im Jahr 2002 untersuchte das Texas A&M Transportation Institute im Auftrag des Transportation Research Board, ob eine Umstellung von gelben auf weiße Mittellinien sinnvoll ist. Die Forscher führten eine Umfrage durch und fanden heraus, dass 75 % der amerikanischen Autofahrer gestrichelte gelbe Mittellinien mit der Trennung des Gegenverkehrs in Verbindung bringen; bei durchgehenden Mittellinien sind es sogar 85 %. Diese Ergebnisse implizierten, dass eine Umstellung auf Weiß zusätzlich zu den Kosten für die Neulackierung der Mittellinien ein enorm teures Fahrschulprogramm erfordern würde, weshalb die texanischen Forscher von einer Umstellung abrieten.

Ein typischer Abschnitt des Valencia Boulevard in Valencia, Kalifornien, wo die Fahrspuren nur durch Botts-Punkte markiert sind

In den USA sind die Art, die Platzierung und die grafischen Standards von Verkehrsschildern und Straßenbelägen gesetzlich geregelt - das "Manual on Uniform Traffic Control Devices" der Federal Highway Administration ist der Standard, obwohl jeder Staat sein eigenes Handbuch auf der Grundlage des Bundeshandbuchs erstellt.

In einigen Gegenden, z. B. in Colorado und Florida, wird schwarzes Material auf die Oberfläche aufgetragen, bevor eine kürzere weiße Linie aufgetragen wird. Dadurch wird der Kontrast der Markierung gegenüber "weißen" Belägen wie Beton oder verblichenem Asphalt verbessert.

In Kalifornien wurden die Botts'-Punkte von Mitte der 1960er Jahre bis Mitte der 2010er Jahre auf den meisten Autobahnen zur Markierung der Fahrspuren verwendet (als der Staat begann, sie abzuschaffen und wieder aufgemalte Linien zur Unterteilung der Fahrspuren zu verwenden). Viele kalifornische Städte verwenden auf einigen (oder allen) Hauptverkehrsstraßen ebenfalls Botts'-Punkte. Die bemerkenswerte Ausnahme ist die Stadt Los Angeles, die nur Farbe verwendet.

In Kalifornien und Nevada sind die Botts'schen Punkte, sofern vorhanden, in der Regel die Linien, und es wird keine Farbe für zusätzliche Markierungen verwendet. Zu den Ausnahmen gehören: Autobahnen, die aus weißem Beton gebaut wurden und auf denen zusätzliche Streifen aufgetragen wurden, um die Sichtbarkeit der Fahrspuren bei Sonneneinstrahlung zu verbessern, Autobahnen, die so breit gebaut wurden, dass die Gefahr des Verlassens der Fahrspur minimal ist (z. B. die Interstate 5 im Central Valley), und Autobahnen in Gebieten, in denen es im Winter schneit (da die Schneepflüge die Botts'-Punkte abkratzen würden).

Im Allgemeinen bedeuten einfache gestrichelte Linien, dass das Überholen oder Wechseln der Fahrspur erlaubt ist, einfache durchgezogene weiße Linien, dass vom Wechseln der Fahrspur abgeraten wird oder es verboten ist, und doppelte durchgezogene weiße Linien, dass es verboten ist, wie es oft in Tunneln der Fall ist. Auf zweispurigen Straßen bedeutet eine einfache unterbrochene Mittellinie, dass das Überholen in beiden Richtungen erlaubt ist, eine doppelte durchgezogene Mittellinie bedeutet, dass das Überholen in beiden Richtungen verboten ist, und die Kombination einer durchgezogenen Linie mit einer unterbrochenen Linie bedeutet, dass das Überholen nur von der Seite mit der unterbrochenen Linie erlaubt und von der Seite mit der durchgezogenen Linie verboten ist. Fahrspuren mit doppelt gestrichelten gelben Linien auf jeder Seite sind reversibel, und Fahrspurkontrollsignale werden verwendet, um anzuzeigen, in welche Richtung der Verkehr auf solchen Fahrspuren fahren soll. Die durchgezogene weiße Linie auf der rechten Seite wird als "Nebellinie" bezeichnet und soll Autos helfen, bei Nebel auf ihrer Spur zu bleiben, und Fußgängern helfen, die Straße zu meiden.

Markierte Fußgängerüberwege sind mindestens durch zwei weiße Linien gekennzeichnet. Auf großen Boulevards werden Fußgängerüberwege zusätzlich durch Zebrastreifen hervorgehoben, d. h. durch große weiße Rechtecke auf dem Fußgängerüberweg, die senkrecht zum Verkehr verlaufen. Um die Langlebigkeit der Zebrastreifen zu maximieren, werden sie in der Regel so angebracht, dass sie mit den Teilen der Fahrbahn übereinstimmen, auf denen sich die Räder eines Autos normalerweise nicht bewegen, wodurch die Abnutzung der Markierungen selbst verringert wird.

Fahrbahnmarkierungen werden in den Vereinigten Staaten zusätzlich zu Schildern verwendet, um normale und Behindertenparkplätze zu kennzeichnen. Normale Parkplätze sind in der Regel mit weißer Farbe markiert, es werden aber auch andere Farben verwendet. Behindertenparkplätze müssen sich in einer bestimmten Entfernung von einem Eingang befinden. Blaue Markierungen zeigen an, dass der Parkplatz für Personen mit einem Behindertenparkausweis reserviert ist.

Zur Verstärkung von Verkehrsschildern, die aus verschiedenen Gründen verdeckt sein können oder von Autofahrern übersehen werden, wird Text auf den Bürgersteig gemalt. Übliche Beispiele für solche Legenden sind "STOP" (vor einer durchgezogenen Haltelinie und neben einem Stoppschild) und "SCHOOL" (am Beginn einer Schulzone). Auf vielen kalifornischen Straßen ist die Geschwindigkeitsbegrenzung auf die Fahrbahn gemalt, um die Fahrer auf eine reduzierte Geschwindigkeitszone hinzuweisen. An einigen komplexen Kreuzungen leiten Fahrbahnmarkierungen die Autofahrer auf die richtige Fahrspur, noch bevor ein Hinweisschild aufgestellt wird.

Testgebiete für Fahrbahnmarkierungen gibt es überall in den Vereinigten Staaten auf verschiedenen Hauptverkehrsstraßen. In Florida gibt es auf der Interstate 95 in Brevard County zwei Testgebiete: die Fahrspuren in nördlicher Richtung zwischen den Kilometermarkierungen 194 und 198, wo die Fahrbahn aus Beton besteht, und die Fahrspuren in südlicher Richtung zwischen den Kilometermarkierungen 162 und 163, wo die Fahrbahn asphaltiert ist. Auf der Interstate 4 gab es zwei Prüfstellen in Polk County zwischen den Kilometermarken 27 und 29 auf den Fahrspuren in östlicher und westlicher Richtung.

Asien

Hongkong

Die Straßenmarkierungen in Hongkong sind im Wesentlichen identisch mit denen im Vereinigten Königreich, mit längeren gestrichelten weißen Linien zur Kennzeichnung der Fahrspuren für den Gegenverkehr und kürzeren gestrichelten weißen Linien für die Fahrspuren in derselben Richtung. Doppelt durchgezogene weiße Linien zeigen an, dass es den Fahrern nicht erlaubt ist, die Fahrspur zu wechseln. Eine durchgezogene weiße Linie mit einer gestrichelten weißen Linie zeigt an, dass das Überqueren der Linie von der näher an der gestrichelten Linie gelegenen Fahrspur aus erlaubt ist. Doppelte durchgezogene weiße Linien gibt es in allen Tunneln und Unterführungen.

Wie im Vereinigten Königreich zeigen durchgehende gelbe Linien entlang der Bordsteinkante an, dass das Parken verboten ist, wobei doppelte durchgehende gelbe Linien bedeuten, dass das Parken zu jeder Zeit verboten ist. Anders als im Vereinigten Königreich ist jedoch nicht nur das Parken, sondern auch das Be- und Entladen verboten. (Das Parken selbst ist auf allen Straßen mit Laternenmasten mit oder ohne gelbe Markierungen am Straßenrand verboten). Zickzacklinien werden an beiden Enden von Zebrastreifen verwendet. Wie im Vereinigten Königreich werden auch Spikes verwendet.

Japan

Arbeiter beim Aufbringen von Zebrastreifenmarkierungen in der Region Tokio

In Japan trennt Weiß immer den Verkehr in der gleichen Richtung oder zeigt an, dass der Verkehr in der gleichen Richtung einen schraffierten Pufferbereich nutzen kann, z. B. beim Rechtsabbiegen auf Straßen mit Gegenverkehr, da in Japan Linksverkehr herrscht.

Weiß wird auch auf geteilten Schnellstraßen mit einem festen, erhöhten Mittelstreifen verwendet. Zweispurige Schnellstraßen, bei denen Pfosten die einzige physische Barriere zwischen den entgegengesetzten Fahrtrichtungen darstellen, haben immer gelbe Streifen auf beiden Seiten der Pfostenreihe, und Weiß befindet sich zwischen dem gelben Streifen und den Pfosten.

Weiß wird auch verwendet, um das Überholen auf anderen zweispurigen Straßen zu kennzeichnen. Gelb bedeutet, dass das Überholen nicht erlaubt ist. Auf allen Straßen sind die gelben Streifen immer durchgezogen.

Auf Schnellstraßen mit vielen scharfen Kurven, wie sie vor allem in Großstädten vorkommen, zeigt eine gelbe Linie an, dass das Überholen zwischen den Fahrspuren verboten ist, und zwar wie folgt

  • Durchgehend gelb neben durchgehend weiß: Die Einfahrt von der Spur, an die der Streifen angrenzt, ist nicht erlaubt, aber das Überholen ist mit Vorsicht erlaubt.
  • Durchgehende gelbe Linie neben unterbrochener weißer Linie: Das Überholen ist von der Seite mit der unterbrochenen weißen Linie erlaubt, nicht aber von der Seite mit der gelben Linie.
  • Durchgehende gelbe Linie allein: Überholverbot auf beiden Fahrspuren, verwendet in sehr engen Kurven und in Tunneln.

Weitere Markierungen sind in den Städten die in die Fahrspuren gemalten Ziel- und Ausfahrtsbezeichnungen, was aufgrund der unmittelbaren Nähe der Ausfahrten erfolgt, wo es in vielen Fällen unpraktisch wäre, viele Überkopfschilder aufzustellen, obwohl diese oft vor den Ausfahrten zu sehen sind, ein gebogener oder schräger Pfeil weist auf die Seite der Schnellstraße hin, auf der sich die Ausfahrt befindet. Ein gerader Pfeil nach den Buchstaben zeigt das Ziel der Schnellstraße an.

Wo eine durchgezogene weiße Linie zwischen den Fahrspuren erscheint, ist das Überholen in der Regel erlaubt, aber mit Vorsicht zu genießen.

Südkorea

In der Republik Korea trennt eine weiße Linie immer den Verkehr in der gleichen Richtung. Eine durchgezogene Linie bedeutet "nicht die Spur wechseln", und eine doppelte durchgezogene Linie hat die Bedeutung, diesen Weg noch stärker zu betonen. Gestrichelte Linien erlauben das Wechseln der Fahrspur. Zickzack-Spuren bedeuten Verlangsamung.

Die gelbe Linie ist die Mittellinie, die den Verkehr in der Gegenrichtung trennt. Eine durchgezogene Linie bedeutet "nicht überholen", und eine doppelte durchgezogene Linie hat die Bedeutung einer weiteren Betonung dieses Weges. Gestrichelte Linien erlauben Überholvorgänge. Einige Kreuzungen haben weiße gestrichelte Linien in der Mitte. Dies bedeutet, dass es sich um einen Wendebereich handelt; Autofahrer dürfen nur an dieser Stelle wenden und nicht über die gelbe Linie hinweg fahren.

Die blaue Linie bedeutet, dass nur Busse (oder Straßenbahnen) fahren dürfen.

  • Einfache Linie: reine Busspur zur Hauptverkehrszeit, z. B. 7:00-9:00 Uhr / 17:30-19:30 Uhr an Wochentagen
  • Doppellinie: Nur-Bus-Spur zu zusätzlichen Zeiten wie 5:00-11:00 / 15:00-22:00 an Wochentagen. oder Doppellinie auf mehreren Straßen bedeutet: Nur-Bus-Spur den ganzen Tag über, auch an Wochenenden.
  • Gestrichelte Linie: Nur-Bus-Spur. Andere Fahrzeuge können vorübergehend die Busspur nutzen, um nach rechts in Gassen abzubiegen oder auf reguläre Fahrspuren zu gelangen. Auch Taxis können vorübergehend über die Busspur fahren, um Fahrgästen das Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.
  • Durchgehende Linie: reine Busspur. Andere Fahrzeuge dürfen niemals auf die Busspur fahren.

Eine am Straßenrand gezogene Linie:

  • Weiße Linie: Parken und Halten ist erlaubt, aber auf Autobahnen und Schnellstraßen ist es nicht erlaubt.
  • Gelbe gestrichelte Linie: Halten ist erlaubt, aber Parken nicht. Einige Gemeinden erlauben jedoch das Parken zu bestimmten Zeiten. Die verfügbare Parkzeit ist auf einem Schild angegeben.
  • Gelbe durchgezogene Linie: Park- und Halteverbot, einige Gemeinden erlauben jedoch das Parken oder Halten zu bestimmten Zeiten. Die verfügbare Zeit für das Parken oder Halten ist auf einem Schild angegeben.
  • Gelbe doppelte durchgezogene Linie: ganztägiges Park- und Halteverbot. Diese werden in der Nähe einer Kreuzung, eines Zebrastreifens oder einer Bushaltestelle aufgestellt.
  • Rote doppelte durchgezogene Linie: ganztägiges Park- und Halteverbot, weil sich dort ein Feuerhydrant befindet.
  • Zickzackspuren bedeuten Verlangsamung.

Indonesien

Die Straßenmarkierungen in Indonesien sind denen in Europa, insbesondere in den Niederlanden, sehr ähnlich. Es gibt 4 Arten von Markierungen, nämlich

  • Linienmarkierung, Markierungen, die parallel zur Achse der Straße verlaufen.
  • Kreuzmarkierung: Markierung, die quer zur Straßenachse verläuft, z. B. an einer Haltelinie an einem Zebrastreifen oder an einer Kreuzung
  • Chevron, Zeichen, das eine vollständige Linie bildet, die nicht in der Bedeutung von Linienmarkierung oder Kreuzmarkierung enthalten ist, um einen Bereich der Straßenoberfläche zu kennzeichnen, der keine Fahrspur für Fahrzeuge ist.
  • Symbolische Markierung, Zeichen, die bestimmte Bedeutungen enthalten, um Warnungen, Gebote und Verbote auszudrücken und die durch Verkehrszeichen oder andere Verkehrszeichen vermittelte Absicht zu ergänzen oder zu bestätigen.

Die Farben repräsentieren auch ihre Verwendungszwecke, sie sind:

  • Weiß für Linie
  • Gelb für eine Linie (Nationalstraße)
  • Rot für Bushaltestellen und Schulgelände
  • Grün für Fahrräder
Schulzone

Europa

In Europa hat jedes Land seine eigenen Normen.
Oben - deutscher Stil
Unten - französischer Stil

Im Allgemeinen halten sich die europäischen Länder an das Wiener Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen, in dem beschrieben wird, wie Straßenschilder und Straßenmarkierungen auszusehen haben. Das Übereinkommen bietet eine gewisse Flexibilität, so dass die Straßenmarkierungen von Land zu Land etwas variieren.

In den meisten europäischen Ländern ist die Farbe Weiß für routinemäßige Fahrbahnmarkierungen jeglicher Art reserviert. Gelb wird zur Kennzeichnung von Parkverboten verwendet, z. B. an Bushaltestellen. In Norwegen gibt es jedoch gelbe Markierungen zur Trennung der Verkehrsrichtungen. In vielen Ländern werden gelbe, orangefarbene oder rote Markierungen verwendet, um anzuzeigen, dass die Fahrspuren vorübergehend verlegt werden, um Platz für Bauprojekte zu schaffen. In Kroatien dienen gelbe Linien nicht nur als vorübergehende Beschilderung, sondern werden auch dauerhaft verwendet, um Fahrspuren und Abbiegerichtungen für den öffentlichen Verkehr zu kennzeichnen.

In Frankreich werden auf Autobahnen die äußeren Linien in regelmäßigen Abständen unterbrochen, so dass Fahrer und Polizei den Abstand zwischen den fahrenden Fahrzeugen überprüfen können.

In Israel werden weiße Linien verwendet, um sowohl den Verkehr in der gleichen Richtung als auch den entgegengesetzten Verkehr zu trennen, während gelbe Linien den Seitenstreifen der Straße markieren.

In den Niederlanden, Deutschland, Schweden und dem Vereinigten Königreich wurden so genannte "nackte Straßen" erprobt, bei denen alle sichtbaren Straßenmarkierungen, Bordsteine, Ampeln und Schilder auf städtischen Straßen entfernt wurden. Als dies 2005 in Seend, einem Dorf in der britischen Grafschaft Wiltshire, getestet wurde, berichtete der Grafschaftsrat, dass die Unfälle um ein Drittel zurückgingen und die Geschwindigkeit der Autofahrer um durchschnittlich 5 % sank. Es wurde behauptet, dass nackte Straßen die Fahrer dazu zwingen, Blickkontakt mit anderen Verkehrsteilnehmern aufzunehmen, und dass diese nonverbale Kommunikation für den Rückgang der Unfälle verantwortlich ist. Andere haben behauptet, dass Straßenmarkierungen, insbesondere mit Mittelmarkierung, die Straße wie eine Hauptverkehrsstraße aussehen lassen, was zu einem schnelleren und entspannteren Fahren führt, während keine Markierung die Straße wie eine minderwertige Straße aussehen lässt. Es ist eine Erfahrung aus der Einführung von Markierungen, dass zumindest auf schmalen Straßen und in Kurven die Mittellinien dazu beitragen, dass die Fahrer bei Begegnungen auf der Seite bleiben und somit Begegnungsunfälle reduziert werden. Zu beachten ist, dass das Experiment von 2005 auf städtischen Straßen stattfand. In Schweden gibt es auf lokalen Straßen im Allgemeinen keine Markierungen.

Niederlande

In den Niederlanden sind alle allgemeinen Linien weiß, während gelbe Linien zur Kennzeichnung von Halteverboten (durchgehend gelb), Parkverboten (gestrichelt gelb) und zur vorübergehenden Markierung von Baustellen verwendet werden.

Schulterlinien werden in der Regel außerhalb geschlossener Ortschaften unterbrochen, um den Fahrer auf querende Fahrräder und Fußgänger, Einfahrten und haltende Autos aufmerksam zu machen. Breitere Straßen haben manchmal eine einfache, in den meisten Fällen jedoch eine doppelte Mittellinie. Unterbrochene Mittellinien bedeuten, dass das Überholen erlaubt ist, eine durchgezogene Linie bedeutet, dass das Überholen nicht erlaubt ist, je nachdem, welche Seite einer Doppellinie durchgezogen ist. Kleinere Straßen und Straßen, auf denen Fahrräder erlaubt sind, haben in der Regel keine Mittellinien, und viele Landstraßen haben überhaupt keine Linien. Manchmal gibt es nur in scharfen Kurven eine Mittellinie.

Schulterlinien auf Schnellstraßen und Autobahnen sind durchgezogen, um zu verdeutlichen, dass es im Allgemeinen keinen Querverkehr und keine Wohneinfahrten gibt und dass es nicht erlaubt ist, die Straße an anderen Stellen als den angegebenen Ausfahrten zu verlassen. Schnellstraßen haben immer doppelte Mittellinien. Ausfahr- und Beschleunigungsspuren sind durch Blockmarkierungen voneinander getrennt.

Außerdem sind verschiedene Verkehrszeichen auf die Straße gemalt, z. B. Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder.

Norwegen

In Norwegen werden gelbe Linien verwendet, um den Verkehr in entgegengesetzter Richtung und auf dem linken Seitenstreifen von asphaltierten Straßen zu trennen, und weiße Linien, um den Verkehr in derselben Richtung und auf dem rechten Seitenstreifen von asphaltierten Straßen zu trennen. Auf Straßen, die schmaler als 6 m sind, wird die Mittellinie entfernt, und die Seitenstreifen werden unterbrochen. Kurze, unterbrochene Linien bedeuten, dass das Überholen erlaubt ist, lange, unterbrochene Linien bedeuten, dass das Überholen erlaubt, aber gefährlich ist, und eine doppelte gelbe Linie bedeutet, dass das Überholen verboten ist. Straßen mit Geschwindigkeitsbegrenzungen unter 60 km/h, die anzeigen, dass das Überholen erlaubt, aber gefährlich ist, haben eine sehr kurze gelbe Linie anstelle einer langen Linie. Auf Autobahnen ist der linke Seitenstreifen eine gelbe Linie, wie in den USA. Die meisten anderen europäischen Länder verwenden weiße Linien für alle diese Arten von Linien.

Vereinigtes Königreich

Eine Straßenkreuzung in London, aufgenommen von der Spitze des Monuments im Jahr 1969

Im Vereinigten Königreich wurden die ersten Straßenmarkierungen mit weißen Linien 1914 an einigen gefährlichen Kurven der Straße London-Folkestone in Ashford, Kent, angebracht.

In England wurde die Idee, eine weiße Mittellinie zu malen, erstmals 1921 in Sutton Coldfield, Birmingham, ausprobiert. Nach Beschwerden von Anwohnern über rücksichtsloses Fahren und mehrere Zusammenstöße beschloss die Sutton Coldfield Corporation, die Linie an der Maney Corner in der Gegend von Maney zu malen.

Im Jahr 1971 schrieb ein Korrespondent der Sutton Coldfield News einen Zeitungsartikel, in dem er sich an das Ereignis erinnerte.

Die Linie wurde als Experiment angelegt, da es dort viele Unfälle gab, sogar in den frühen Tagen des Automobils. Das Experiment erwies sich als so erfolgreich, dass das ganze Land sie als Standard-Verkehrssicherheitseinrichtung übernahm, und später malten auch ausländische Länder Linien auf ihre Straßen.

Während des Zweiten Weltkriegs setzte sich die Fußgängervereinigung bei der Regierung dafür ein, dass es für Fußgänger sicherer wurde, bei Dunkelheit zu gehen. Daraufhin wurden weiße Linien an die Straßenränder gemalt, und die Fußgänger durften eine kleine Taschenlampe benutzen.

Im Vereinigten Königreich tauchten die ersten "weißen Linien" 1914 an einigen gefährlichen Kurven der Straße London-Folkestone in Ashford, Kent, auf, und in den 1920er Jahren nahm die Zahl der aufgemalten Linien auf britischen Straßen drastisch zu. Im Jahr 1926 gab das Verkehrsministerium offizielle Richtlinien heraus, in denen festgelegt wurde, wo und wie weiße Linien auf Straßen verwendet werden sollten. Eine unterbrochene weiße Linie in Fahrtrichtung, bei der die Lücken länger sind als die gemalten Linien, zeigt die Mitte der Straße an und weist darauf hin, dass es keine besonderen Gefahren gibt, die sich aus der Gestaltung der Straße ergeben, d. h. keine Abbiegungen, scharfe Kurven usw. Eine unterbrochene weiße Linie, bei der die Lücken kürzer als die aufgemalten Linien sind, weist auf eine bevorstehende Gefahr hin.

Road mark in London
Straßenmarkierung in London

Das Verkehrsministerium experimentierte an Ostern 1957 auf Abschnitten der A20 und der A3 zum ersten Mal mit zweizeiligen Fahrbahnmarkierungen. Die Markierungen dienten der Warnung und hatten damals keinen rechtlichen Status, aber die Autofahrer wurden darauf hingewiesen, dass ihre Missachtung für jemanden, der in einen Unfall in ihrer Nähe verwickelt war, schwer wiegen konnte. Weiter heißt es: "Es ist in Ordnung, die Linien nur dann zu überqueren, wenn die unterbrochene Linie auf der eigenen Seite ist. Es ist nicht in Ordnung, die Linien zu überqueren, wenn sich die durchgezogene Linie auf der eigenen Seite befindet, oder dort zu parken". Trotz dieser Anweisung zum Parken wurde festgestellt, dass neun Bushaltestellen innerhalb von Parkverbotszonen liegen.

Eine doppelte durchgezogene weiße Linie zeigt an, dass die Linie nicht überquert werden darf; das Überholen ist erlaubt, wenn es ohne Überqueren der Linie sicher möglich ist. Eine durchgezogene Linie darf unter bestimmten Bedingungen überquert werden (Einfahrt in ein Grundstück, Überholen eines stehenden Fahrzeugs, Überholen eines Fahrzeugs, eines Fahrrads oder eines Pferdes, das mit weniger als 10 km/h fährt, oder wenn ein Polizeibeamter dies anordnet). Eine durchgezogene weiße Linie mit einer parallel dazu verlaufenden gestrichelten weißen Linie zeigt an, dass das Überqueren der Linie für den Verkehr in einer Richtung (die Seite, die der gestrichelten Linie am nächsten liegt) erlaubt ist, nicht aber in der anderen.

Durchgehende weiße Linien werden auch zur Markierung der äußeren Ränder einer Straße verwendet.

Eine doppelte gelbe Linie (gemeinhin als "Doppelgelb" bezeichnet) neben dem Bordstein bedeutet, dass das Parken zu jeder Zeit verboten ist, während eine einfache gelbe Linie in Verbindung mit Schildern darauf hinweist, dass das Parken zu bestimmten Zeiten eingeschränkt ist. Doppelte und einfache rote Linien bedeuten, dass das Halten zu jeder Zeit bzw. zu bestimmten Zeiten nicht erlaubt ist.

Auf vielen Straßen im Vereinigten Königreich sind retroreflektierende Markierungen in die Fahrbahn eingelassen, darunter auch die so genannten "Katzenaugen", die sich auf die Halifax-Markierung beziehen. Diese Vorrichtungen reflektieren das Licht der Autoscheinwerfer zurück zum Fahrer, um bei schlechter Sicht oder in der Nacht die Merkmale der Straße hervorzuheben. Die Farbe der Fahrbahnmarkierungen unterscheidet sich je nach ihrer Position. Diejenigen, die die Fahrspuren voneinander trennen, sind weiß, rote Markierungen befinden sich auf dem Standstreifen von Autobahnen, Schnellstraßen und anderen Straßen, um den linken Rand einer Fahrspur zu markieren, und orangefarbene Markierungen befinden sich am Rand des Mittelstreifens. Grüne Markierungen kennzeichnen Ausfahrten an höhengetrennten Kreuzungen und Pannenbuchten am Straßenrand.

Umfassende Informationen über Straßenmarkierungen im Vereinigten Königreich finden Sie in der Straßenverkehrsordnung und auf der Website gov.uk.

Russland

In Russland können gelbe Linien anstelle von weißen Linien verwendet werden, um entgegenkommende Verkehrsströme zu trennen. Sie wurden erst vor kurzem, im Jahr 2018, zugelassen und zunächst auf einem kurzen Abschnitt der Bundesautobahn A138 im Gebiet Murmansk aufgetragen. Unterbrochene gelbe Linien am Fahrbahnrand bedeuten, dass Sie nicht parken dürfen, aber bis zu 5 Minuten oder länger anhalten können, wenn dies zum Be- und Entladen von Personen oder Fracht erforderlich ist. Eine durchgehende gelbe Linie am Fahrbahnrand bedeutet, dass das Halten verboten ist.

Bei Straßenbauarbeiten werden häufig vorübergehende orangefarbene Linien angebracht. Diese haben Vorrang vor dauerhaften Markierungen.

Ozeanien

Australien

In Australien werden weiße Linien in der Regel sowohl zur Trennung des Verkehrs in der gleichen Richtung als auch des Verkehrs in der Gegenrichtung verwendet. Doppelte durchgezogene weiße Mittellinien dürfen unter keinen Umständen überfahren werden, es sei denn, es geht um die Vermeidung eines Hindernisses, außer in New South Wales, wo doppelte Linien überfahren werden dürfen, um die Fahrbahn zu betreten oder zu verlassen. Gestrichelte Linien dürfen zum Überholen, Wechseln der Fahrspur oder Abbiegen überquert werden, auch im Falle von Doppellinienmarkierungen, sofern sich die gestrichelte Linie auf Ihrer Seite der Markierung befindet. Aus diesem Grund werden gestrichelte Linien in der Regel zur Markierung mehrerer Fahrspuren in einer Richtung verwendet. Gelbe Linien entlang der Straßenränder werden landesweit verwendet, um Halteverbotszonen zu kennzeichnen, die nicht anderweitig durch Schilder markiert sind. Durchgehende weiße Linien werden auch verwendet, um das Parken am Straßenrand, Fußgänger- und Fahrradwege und andere Randbereiche zu kennzeichnen. Gelbe Markierungen werden auch in Gebieten verwendet, in denen regelmäßig Schnee fällt, um einen Kontrast zu schaffen. Zweistreifige Markierungen werden verwendet, um den Verkehr in entgegengesetzten Richtungen auf stark befahrenen Straßen zu trennen.

Durchgehende weiße Linien werden verwendet, um eine Kreuzung zu markieren, an der ein Autofahrer anhalten muss, bevor er in sie einfährt, wobei er alle Vorfahrtsregeln beachtet. Gestrichelte weiße Linien werden verwendet, um eine Kreuzung zu markieren, an der ein Autofahrer Vorfahrt gewähren muss. Gestrichelte weiße Linien werden auch häufig verwendet, um Abbiegevorgänge an Kreuzungen zu kennzeichnen und um Kreuzungen zu markieren, an denen ein Abbiegen im Rautenmuster möglich ist (Kreuzungen, an denen zwei in entgegengesetzter Richtung fahrende Fahrzeuge in dieselbe Fahrtrichtung abbiegen, ohne sich zu berühren).

Die verwendeten Materialien sind Farbe auf Wasserbasis, Thermoplaste und kalt aufgetragener Kunststoff (PMMA), alle mit Glasperlen. Die Glasperle beträgt im Allgemeinen 1 mm für die Längsmarkierung. Derzeit werden leistungsspezifische Verträge abgeschlossen, wobei der primäre Leistungsindikator die Rückstrahlfähigkeit ist, die mit Geräten mit einer Geometrie von 30 m (98 ft) gemessen wird. Die Interventionswerte liegen im Allgemeinen zwischen 100 und 150 mcd/lux/m2 (0,029 bis 0,044 foot-lamberts).

Neuseeland

Neuseeland folgt zwar der Konvention einer durchgehenden gelben Linie, um das Überholverbot auf Straßen mit Gegenverkehr anzuzeigen, verwendet aber 3 m lange gestrichelte weiße Linien mit einem Abstand von 7 m, um anzuzeigen, wann das Überholen gegen den Gegenverkehr auf zweispurigen Straßen erlaubt ist, und kürzere Linien, um die Fahrspuren in der gleichen Richtung zu trennen. Die neuseeländische Konvention folgte der MUTCD-Konvention der USA, die zwischen 1961 und den frühen 1970er Jahren üblich war.

Die neuseeländischen Straßenmarkierungen werden durch Teil 2 des Handbuchs für Verkehrszeichen und Markierungen (MOTSAM) geregelt/genormt.

Aufgaben

Fehlende Markierung erschwert die Orientierung im Verkehrsraum.
Zusammen mit den Leitpfosten gewährleistet die Markierung eine optische Führung bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen

Fahrbahnmarkierungen erfüllen eine Vielzahl von Aufgaben. So ermöglichen oder verbessern sie die Orientierung auf Verkehrsflächen und schaffen eine eindeutige und sichere Verkehrsführung:

  • Durch linienartige Markierungen werden Verkehrsflächen aufgeteilt und verschiedenen Verkehrsströmen oder Fahrtrichtungen zugeteilt. Fahrbahnmarkierungen stellen eine wirtschaftliche und effektive Methode zur Verkehrslenkung und -beeinflussung dar und erfüllen ihre Aufgaben zusammen mit den anderen Leiteinrichtungen der Straße.
  • Des Weiteren tragen sie zur Verkehrssicherheit im Zusammenhang mit anderen Verkehrsteilnehmern (Fuß- und Radverkehr, Schienenverkehr) bei. Anlagen des ruhenden Verkehrs (Parkflächen) werden mit Fahrbahnmarkierungen eindeutig vom fließenden Verkehr unterteilt. Bauwerke des Straßenverkehrs (wie Verkehrsinseln) lassen sich so kennzeichnen.
  • Neben der Führung des Verkehrs kann die Fahrbahnmarkierung den Verkehrsteilnehmer vor Gefahren warnen oder Hinweise für die Wegweisung liefern.

Die Farbgebung der Markierung steht im Kontrast zur Fahrbahnfarbe und sorgt damit für eine optische Führung des Verkehrsteilnehmers bei Tag und bei Nacht. Spezielle Zusammensetzungen der Markierungsmaterialien ermöglichen eine ausreichende Sichtbarkeit bei schlechter Sicht (nasse Fahrbahn, Tunnelabschnitte und ähnliches). Von großer Wichtigkeit ist die Aufbringung von temporärer Markierung im Baustellenbereich, da so unter beengten Verhältnissen ein sicherer Verkehrsablauf gewährleistet wird.

Innerorts besteht die Möglichkeit, aus Gründen der Geschwindigkeitsdämpfung und der Schonung des Stadtbildes auf Markierungen zu verzichten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Verkehr durch andere Maßnahmen geführt und geregelt wird und eine gewisse Verkehrsstärke (ungefähr 1200 Fahrzeuge pro Stunde) nicht überschreitet.

Applikation

Abstreuen mit Reflexperlen

Das Aufbringen der Markierung auf der Fahrbahn durch den Fahrbahnmarkierer wird Applikation genannt. Die Applikation kann im Wesentlichen mit fünf Techniken durchgeführt werden:

  • Spritzverfahren
  • Verfahren mit Ziehschuh
  • Extrusionsverfahren
  • Aufklebe- oder Aufrollverfahren
  • Verstreichverfahren

Bevor die eigentliche Markierung aufgebracht werden kann, kommt eine so genannte Vormarkierung zum Einsatz. Nach den Vorgaben des Markierungsplanes wird eine Nylonschnur aufgelegt und mit Silberbronze entlang dieser Nylonschnur vormarkiert. Silberbronze besitzt nur eine geringe Dauerhaftigkeit und verschwindet nach einigen Monaten von der Fahrbahnoberfläche.

Nach dem Vormarkieren können je nach Markierungsverfahren unterschiedliche Schritte folgen. Wird beispielsweise eine eingelegte Markierung aufgebracht, so sind Vertiefungen in den Fahrbahnbelag zu fräsen. Bei einer aufgelegten Markierung entfallen die Fräsarbeiten. Anschließend wird mit Hilfe einer Markiermaschine die Fahrbahnmarkierung aufgespritzt, extrudiert oder mittels Ziehschuh appliziert. Um die Nachtsichtbarkeit und die Griffigkeit zu erhöhen, kann es abschließend erforderlich sein, die frisch aufgebrachte Markierung abzustreuen.

Symbole und Piktogramme werden entweder mit Hilfe von Schablonen oder Vorlagen erstellt, oder sie können als Ganzes aufgerollt oder aufgeklebt werden. Zur Markierung einer Fläche wird das Markierungsmaterial per Hand auf einer festgelegten Fläche verstrichen.

Um eine dauerhafte und optisch einwandfreie Markierung zu erhalten, muss die Fahrbahnoberfläche sauber und trocken sein. Nicht tragfähige Untergründe oder Altmarkierungen sind so weit zu beseitigen, dass eine ordnungsgemäße Applikation möglich ist. Zudem ist auf eine geeignete Witterung zu achten. Nasskalte Witterung bewirkt eine mangelhafte Ausführung der Markierungsarbeiten. Gewisse Untergründe und Markierungsstoffe benötigen Voranstriche, um eine dauerhafte Verbindung einzugehen. Nach Abschluss der Markierungsarbeiten ist eine ausreichende Zeit zu warten, bevor die Markierung vom Verkehr überrollt wird. Wird dies nicht beachtet, so kommt es zur Abtragung und Verformung der noch nicht getrockneten Markierung.

Um vorhandene Markierungszeichen zu entfernen, stehen verschiedene Demarkierungstechniken zur Verfügung. Das Verdecken von zu demarkierenden Flächen mit dunkler Farbe oder dunkler Folie ist unzulässig, wird jedoch vielerorts angewendet. Stattdessen besteht die Möglichkeit, die Markierung abzufräsen oder mittels eines Hochdruckwasserstrahls zu entfernen. Ist eine Markierungsfolie zu entfernen, kann diese entweder abgeschabt oder mit einem Abflammgerät entfernt werden. Die Richtlinien geben vor, dass die Markierungszeichen nach dem Entfernen für den Verkehrsteilnehmer nicht mehr erkennbar sein dürfen.

Ein Linienbreiten-Konstanthalter hält Linienbreitenänderungen beim wegabhängigen Airless-Spritzen automatisch in kleinen Grenzen. Die von der Pumpe geförderte Farbmenge ist proportional zur Fahrgeschwindigkeit der Maschine. Mit zunehmender Geschwindigkeit wächst also die pro Zeiteinheit durch die Spritzdüse hindurchgedrückte Farbmenge, was mit einem Druckanstieg in der Farbleitung zur Düse einhergeht. Es ist bekannt, dass ein Anstieg des Spritzdruckes eine Vergrößerung des Spritzwinkels zur Folge hat. Bei unverändertem Pistolenabstand zur Fahrbahnoberfläche hat dies eine Vergrößerung der Linienbreite zur Folge. Dieser Effekt ist abhängig von der eingesetzten Düse und der verwendeten Farbe. Die Veränderung der Linienbreite kann aber in einem großen Geschwindigkeitsbereich durch einen Linienbreiten-Konstanthalter in kleinen Grenzen gehalten werden.

Eigenschaften

Typen

Fahrbahnmarkierung vom Typ II mit Agglomeraten in unregelmäßiger Oberflächenstruktur

Im Sinne der Fahrbahnmarkierungen wird unterschieden zwischen Typ-I- und Typ-II-Markierungen. Typ-I-Markierungen sind herkömmliche Markierungen und waren bis in die 1980er Jahre hinein Stand der Technik. Sie werden mit retroreflektierenden Glasperlen, so genannten Reflexperlen, und Griffigkeitsmitteln bestreut. Problematisch ist das Verhalten der Typ-I-Markierung bei Nässe auf der Fahrbahn. So bildet sich in diesem Fall ein Wasserfilm auf Fahrbahn und Markierung, der die Retroreflexion stark vermindert und somit die Nachtsichtbarkeit außer Kraft setzt, wodurch die Wirkung der Markierung verlorengeht und die Orientierung der Verkehrsteilnehmer erschwert wird. Aus diesen Gründen wurde die Markierung vom Typ II entwickelt.

Typ-II-Markierungen sind Markierungen mit erhöhter Nachtsichtbarkeit bei Nässe. Sie haben die herkömmlichen Typ-I-Markierungen weitgehend verdrängt. Auf deutschen Straßen sind rund 70 % der Markierungen dem Typ II zuzuordnen, auf Fernstraßen sind nahezu alle Markierungen des Typ I beseitigt worden. Aufgrund der besseren Erkennbarkeit der Markierung bei Nässe und Dunkelheit raten die Richtlinien, die Typ-II-Markierung bevorzugt anzuwenden. Die Funktionsweise der Typ-II-Markierung ist durch ein Herausragen um mehrere Millimeter aus dem Wasserfilm auf der Fahrbahn gekennzeichnet. Die Wirkung der Reflexperlen bei Nässe bleibt in diesem Fall erhalten.

Markierungen vom Typ II lassen sich ihrerseits in drei Systeme unterscheiden:

Retroreflektierende Fahrbahnmarkierung durch die Zugabe von Reflexperlen
Abstreustoff für Fahrbahnmarkierungen – Reflexperlen und Griffigkeitsmittel

1. Glattstrichmarkierungen mit groben Nachstreumitteln

Dem Markierungsmaterial werden bei der Herstellung Reflexperlen beigegeben, ein Abstreuen nach der Applikation ist damit überflüssig. Vorteil dieses Systems ist, dass sich auch unterhalb der Markierungsoberfläche Reflexperlen befinden und mit dem fortschreitenden Abrieb ihre Wirkung erlangen. Herkömmlich abgestreute Systeme verlieren mit dem Abrieb der Oberfläche die retroreflektiven Eigenschaften.

2. Profilierte Markierungen mit haptischer und akustischer Warnwirkung

Markierungen dieses Systems erhalten eine starke Profilierung an der Oberfläche. Beispielsweise können Stege längs oder quer zur Fahrtrichtung appliziert werden. Die Stege heben sich besonders weit von der Fahrbahn ab und erzeugen eine haptische und akustische Warnwirkung, wenn sie mit dem Kraftfahrzeug überfahren werden. Der Fahrzeugführer wird auf die Gefahrsituation aufmerksam und kann eingreifen. Ihr Einsatz ist daher besonders für Randmarkierungen vorzusehen. Die Geräuschentwicklung kann jedoch von Anwohnern als störend empfunden werden. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Verschleiß der Markierung bei häufigem Schneepflugeinsatz.

3. Markierungen mit stochastisch verteilten Agglomeraten

Agglomerate sind Markierungen, die sich aus ungleichen Größenbestandteilen zusammensetzen und somit eine unebene Oberfläche ergeben. Der Markierungsstoff wird also nicht vollflächig appliziert. Die Oberfläche kann sich aus regelmäßig oder unregelmäßig aufgetragenen Agglomeraten zusammensetzen. Auf eine Zugabe von zusätzlichen besonders großen Reflexperlen kann aufgrund der hohen Schichtdicke verzichtet werden. Darüber hinaus liefert diese Markierung höhere Griffigkeitswerte (siehe auch: SRT-Messung). Sie ragt wie alle Typ-II-Markierungen aus dem Wasserfilm der Fahrbahn heraus und zeigt sich relativ widerstandsfähig gegenüber häufigem Schneepflugeinsatz.

Betrachtet man diese Markierung aus 30 Metern Entfernung, so wird sie durch den Fahrzeugführer als Vollstrich wahrgenommen. Zu beachten ist jedoch, dass bei flachem Sonnenstand und entsprechendem Gegenlicht die Markierung am Tag schlecht erkennbar sein kann. Die Bauweise dieser Markierung ermöglicht es dem Regenwasser, durch die Markierung zum Fahrbahnrand hin abzufließen. Die Striche müssen eine eindeutig erkennbare Randbegrenzung erhalten.

Materialien

Aufgelegte Markierungsfolie zeigt ein Gebotszeichen

Über die Jahre wurden verschiedene Markierungsmaterialien entwickelt. Deren Eignung ist bei einem zuständigen Zulassungs- und Prüfinstitut (in Deutschland beispielsweise die BASt) nachzuweisen. Im Wesentlichen können folgende Materialien unterschieden werden:

  • Dispersionsfarbe
  • Heißspritzplastik
  • Heißplastik
  • Kaltplastik
  • Folien
  • Markierungsknöpfe

Die Fahrbahnmarkierungen werden je nach Anwendungsfall aus unterschiedlichen Materialien angefertigt. Einfache Markierungen, die nur selten überfahren werden, bestehen aus Kunststofffarben. Soll die Dauerhaftigkeit der Markierung erhöht werden, stehen Heißspritz- und Heißplastikmaterialien zur Verfügung. Auch das Aufbringen einer Kaltplastik ist möglich, in diesem Fall werden zwei Komponenten vor Ort vermischt. Für vorübergehende Markierungsaufgaben können Markierungsfolien verwendet werden.

Auf Pflasterflächen eignen sich so genannte Markierungsknöpfe aus Metall. Sie können zusätzlich retroreflektiv oder mit Eigenbeleuchtung ausgestattet sein. Zu beachten ist, dass Markierungsknöpfe nur bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h zu verwenden sind. Des Weiteren sind die Abstände zwischen den Markierungsknöpfen zu begrenzen.

Anforderungen

An eine Fahrbahnmarkierung werden unterschiedliche Anforderungen gestellt, um eine möglichst hohe Dauerhaftigkeit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Eine Ausnahme bilden hier Markierungen, welche nur vorübergehend aufgebracht werden, wie etwa Baustellenmarkierungen. Dort muss sich die Markierung farblich besonders gut abheben, die Tag- und Nachtsichtbarkeit gewährleistet sein und die Markierung sich rückstandslos entfernen lassen.

Die wesentlichen Anforderungen an eine dauerhaft angelegte Fahrbahnmarkierungen sind:

  • Die Tages- und Nachtsichtbarkeit dient der Erkennbarkeit der Markierungszeichen bei schlechter Witterung sowie bei Tag und bei Nacht. Zu diesem Zweck fordern die Richtlinien Sichtbarkeitswerte, die Markierungen einhalten müssen.
  • Die Griffigkeit von Markierungen wirkt sich unmittelbar auf die Verkehrssicherheit aus und muss daher ausreichend sein. Gemessen wird die Griffigkeit mittels SRT-Pendel, die Norm gibt entsprechende Grenzwerte vor.
  • Die Schichtdicke ist aus entwässerungstechnischen- und fahrdynamischen Gründen zu begrenzen. Die normierten Grenzwerte gelten sowohl für eingelegte als auch für aufgelegte Markierungszeichen.
  • Der Farbort regelt die zu verwendende Farbgebung der Markierung.
  • Die Überrollbarkeit, also das Befahren mit Fahrzeugen, sollte möglichst früh nach der Applikation gegeben sein, da sonst der Verkehrsfluss unnötig lange behindert wird.
  • Die Verschleißfestigkeit bzw. Haltbarkeit ist Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit von Markierungszeichen. Sie ist abhängig davon, ob die Markierung selten, häufig oder ständig überfahren wird und welche Schichtdicke die Markierung besitzt. Die Richtlinien teilen sie in Verkehrsklassen ein, die verschiedene Belastungsstufen angeben. Besonders stark belastet werden Markierungen, die quer zur Fahrbahn aufgebracht sind, oder häufigen Brems- oder Beschleunigungsvorgängen ausgesetzt sind. Ebenfalls negativ auf die Haltbarkeit wirkt sich der Einsatz von Schneeräumgeräten des Winterdienstes auf markierte Flächen aus. Die Gewährleistungsfrist für Fahrbahnmarkierungen hängt in Deutschland gemäß den Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen (ZTV M 13) vom gewählten Markierungssystem ab und beträgt zwischen einem halben und vier Jahren. Die Haltbarkeit lässt sich dagegen nur sehr schwer bestimmen, als grober Richtwert können vier bis acht Jahre angenommen werden.

Umweltverhalten

Abrieb von Straßenmarkierungen ist für 7 % des primären Mikroplastiks in den Ozeanen verantwortlich.

Markierungszeichen

Vorankündigungspfeile in Deutschland und Frankreich

Fahrbahnmarkierungen bestehen aus verschiedenartigen Markierungszeichen. Nachfolgend sind die unterschiedlichen Markierungszeichen und deren Abmessungen aufgeführt. Die Aufzählung orientiert sich an den in Deutschland gültigen „Richtlinien für die Markierung von Straßen“, allerdings unterscheiden sich die Markierungszeichen international oftmals nur geringfügig, wie an der nebenstehenden Abbildung zu erkennen ist. Die Markierungszeichen anderer Länder können jedoch in den jeweils geltenden Straßenbaurichtlinien der Länder nachgelesen werden.

Bei den Markierungszeichen werden unterschiedliche Strichbreiten in Abhängigkeit von der Straßenkategorie verwendet. Folgende Strichbreiten sind in den Richtlinien definiert:

Autobahnen Andere Straßen
Schmalstrich 0,15 m 0,12 m
Breitstrich 0,30 m 0,25 m

Längsmarkierungen

Längsmarkierungen werden längs zur Fahrtrichtung angeordnet und übernehmen weitgehend die optische Führung des Verkehrsteilnehmers. Des Weiteren gliedern sie den vorhandenen Straßenraum.

  • Die Leitlinie ist eine unterbrochene Linie und darf vom Verkehrsteilnehmer überfahren werden. Sie dient dem Fahrzeugführer als Orientierungslinie und kennzeichnet seinen Fahrstreifen jenseits der Fahrbahnbegrenzung. Sie wird als Schmalstrich aufgebracht. Außerhalb von Knotenpunkten beträgt das Verhältnis von Strich zu Lücke in Deutschland in der Regel 1:2. In Österreich beträgt das Verhältnis 2:3. Innerhalb von Knotenpunkten ist das Verhältnis 1:1. Die Strichlänge ist abhängig von der erlaubten Geschwindigkeit. Sie reicht von 6 Metern auf Autobahnen bis zu 3 Metern auf Innerortsstraßen. Im engeren Knotenpunktbereich kann sie auch 1,5 oder 1,0 Meter betragen. Innerorts wird zur Verkehrsberuhigung in der Schweiz oft auf die Leitlinie verzichtet. In Deutschland ist dies das Zeichen 340 (Anlage 3, Abschnitt 8, Nr. 22, zu § 42 Absatz 2 StVO).
  • Eine Warnlinie (D) oder eine Vorwarnlinie (CH) ist eine Abwandlung der Leitlinie und dient zur Ankündigung von Hindernissen, Fahrbahnteilungen oder Fahrstreifenbegrenzungen. Die Lücke ist in Deutschland nur halb so lang wie der Strich, in Österreich ist die Lücke ein Viertel so lang. Auch die Warnlinie wird als Schmalstrich ausgeführt.
  • Die Fahrbahnbegrenzung (D) oder die Randlinie (CH) ist in Deutschland oder der Schweiz ein durchgehender Strich, in Frankreich oder in Schweden eine unterbrochene Linie und kennzeichnet den Rand der Fahrbahn. Auch in Deutschland soll eine unterbrochene Randmarkierung eingeführt werden. Sie kann entweder als Schmalstrich oder als Breitstrich ausgeführt werden. Zu beachten ist, dass der Standstreifen einer Autobahn nicht Teil der Fahrbahn ist und keine Randmarkierung erhält. Innerorts wird überwiegend auf die Fahrbahnbegrenzungsmarkierung verzichtet, da hier ein Bordstein vorhanden ist.
  • Die Fahrstreifenbegrenzung (auch Sperrlinie oder Sicherheitslinie) ist eine durchgehende Linie, die nicht überfahren werden darf. Sie wird überwiegend an unübersichtlichen Straßenabschnitten aufgebracht. Die Linie kann entweder als Schmal- oder als Breitstrich ausgeführt werden. In Deutschland ist dies das Zeichen 295.
  • Eine einseitige Fahrstreifenbegrenzung (kombinierte Fahrstreifenbegrenzungs- und Leitlinie, in der Schweiz Doppellinie) besteht aus einer Fahrstreifenbegrenzungslinie und einer dazu parallelen Leitlinie. Sie darf von der Seite der Leitlinie überfahren werden, von der anderen Seite nicht.
  • Die Abfahrtslinie grenzt den Einfädelungsstreifen (früher Beschleunigungsstreifen) einer Autobahnanschlussstelle von den durchgehenden Fahrstreifen ab. Sie ist in Deutschland durch breite, 6 Meter lange Streifen mit einem Abstand von jeweils 6 Metern zu erkennen, auf Landstraßen sind es 3 Meter lange Streifen mit einem Abstand von 3 Metern. In Österreich sind es auf Autobahnen 4 Meter lange Streifen mit einem Abstand von 2 Metern und auf Landstraßen 2 Meter lange Streifen mit einem Abstand von einem Meter.
  • Die doppelte Fahrstreifenbegrenzung (in der Schweiz Doppelte Sicherheitslinie, umgangssprachlich Doppellinie) besteht aus zwei durchgezogenen parallelen Linien, die von keinem Fahrzeugteil überragt werden darf. Die beiden Linien können auch unterbrochen sein. Dann darf die Linie auf Anweisung (beispielsweise im Richtungswechselbetrieb) überfahren werden.

Flächenmarkierungen

Diese Art von Fahrbahnmarkierungen werden flächig auf der Fahrbahn aufgebracht. Zur Markierung von Verkehrsflächen, die von Fahrzeugen freigehalten werden sollen, werden Sperrflächen verwendet. Auf Verkehrsflächen, die für den Radverkehr gedacht sind, können Radwegmarkierungen eingesetzt werden.

  • Das Schrägstrichgatter (in der Schweiz und Österreich, in der deutschen StVO und der zugehörigen Verwaltungsvorschrift Sperrfläche. In der deutschen RMS-1 finden sich beide Begriffe.) dient zum Anzeigen von Flächen, die von keinem Fahrzeug überfahren werden dürfen. Sein Einsatzbereich liegt überwiegend im Knotenpunktbereich. Es wird unterschieden zwischen dem kleinen und dem normalen Schrägstrichgatter. Das normale Schrägstrichgatter wird außerorts appliziert und besteht aus Schrägstrichen, die von einer Randlinie umgrenzt sind. Das kleine Schrägstrichgatter mit schmaleren Strichen und geringerem Strichabstand wird dagegen im innerstädtischen Bereich verwendet.
Markierung eines Radfahrstreifens im Vordergrund und der Radverkehrsfurt im Hintergrund
  • Die Radfahrerfurt, auch Radverkehrsfurt oder Radweg(e)furt genannt, besteht in Deutschland aus einer unterbrochenen oder durchgezogenen Randmarkierung in weißer Farbe, in der Schweiz besteht der Radstreifen aus einer unterbrochenen Linie. Vor allem im Kreuzungsbereich wird sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz überdies häufig, aber lange nicht immer eine flächige Markierung, meist in roter Farbe, aufgebracht. Zur Verdeutlichung im Knotenpunktbereich kann zusätzlich das Piktogramm „Fahrrad“ in weißer Farbgebung aufgebracht sein.

An Furten von Zweirichtungs-Radwegen wird die flächige Rotmarkierung empfohlen.

Grenzmarkierungen

In Blauen Zonen bestimmt die farbige Straßenmarkierung (rot und blau) oder das Nichtvorhandensein einer Markierung die Ge- und Verbote zum Halten oder Parken.

Grenzmarkierungen in Deutschland

Um bestehende Haltverbote zusätzlich zu verdeutlichen oder zu verlängern, können in Deutschland auf der Fahrbahn so genannte Grenzmarkierungen für Halt- und Parkverbote (auch Zick-Zack-Linien) aufgebracht werden. Man unterscheidet unterbrochene und durchgehende Zick-Zack-Linien. Gemäß StVO sind Grenzmarkierungen ausschließlich in N-Form zulässig. Die Ausführung in X-Form macht eine Zulassung durch die jeweilige oberste Landesbehörde erforderlich, auch wenn sie in der Richtlinie für die Markierung von Straßen (RMS) aufgeführt wird. Unterbrochene Linien werden häufig bei Bushaltestellen verwendet, innerhalb der Grenzmarkierung wird zusätzlich der Schriftzug „BUS“ aufgebracht. Die Straßenverkehrsordnung verbietet das Parken auf diesen markierten Fahrbahnbereichen.

  • Die Zick-Zack-Linie besitzt eine Strichbreite von 0,12 Metern. Die schrägen Linien werden in einem 45°-Winkel angetragen.
  • Die unterbrochene Zick-Zack-Linie ist eine Abwandlung der oben genannten Grenzmarkierung und findet an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs Verwendung. Innerhalb der unterbrochenen Grenzmarkierung befindet sich der Schriftzug „BUS“. Die Strichbreiten und Seitenverhältnisse gleichen der durchgehenden Zick-Zack-Linie.
  • Grenzmarkierungen in N- oder X-Form kennzeichnen kurze Straßenabschnitte, auf denen das Halten und Parken untersagt ist.

Grenzmarkierungen in der Schweiz

In der Schweiz sind Flächen, an denen ein Park- oder Halteverbot besteht, gelb markiert. Ein Parkverbot wird durch eine Parkverbotslinie oder ein Parkverbotsfeld gekennzeichnet, zur Kennzeichnung eines Halteverbots die Halteverbotslinie verwendet. Zickzacklinien kennzeichnen Haltestellen des öffentlichen Linienverkehrs. An solchen Stellen darf zum Ein- und Aussteigenlassen von Personen gehalten werden, sofern Fahrzeuge im öffentlichen Linienverkehr nicht behindert werden (Art. 79 Abs. 3 SSV).

Quermarkierungen

Quer zur Fahrtrichtung aufgetragen werden querende Fußgänger- oder Radverkehrsfurten (früher Radfahrerfurt genannt) oder Halt- beziehungsweise Wartelinien, jeweils nur im Knotenpunktbereich oder an Querungsstellen. Des Weiteren zählt auch der Fußgängerüberweg zu den Quermarkierungen. Diese Art von Markierungszeichen werden besonders häufig überfahren und sollten daher eingelegt werden.

  • Haltlinien (in der Schweiz Haltelinien) sind dort anzubringen, wo der Verkehr anhalten muss. Die Haltlinie ist ein durchgehender Querstrich mit 0,5 Meter Strichbreite. Zusätzlich zur Haltlinie ist es in der Schweiz vorgesehen, das Wort „Stop“ auf der Fahrbahn anzubringen. An folgenden Stellen ist eine Haltlinie aufzubringen:
    1. Stoppschild
    2. Andreaskreuz an Bahnübergängen
    3. Lichtsignalanlagen
  • Wartelinien (in Österreich: Ordnungslinien) § 15 begrenzen Bereiche auf der Fahrbahn, die als Aufstellfläche für Abbiegevorgänge vorgesehen sind. Die unterbrochene Strichmarkierung ist 0,5 Meter breit und besteht aus 0,5 Meter langen unterbrochenen Linien mit 0,25 Meter langen Lücken. In der Schweiz besteht die Wartelinie aus einer Reihe weißer Dreiecke quer zur Fahrbahn. Diese sogenannten Haifischzähne sind optional auch in Österreich vorgesehen (§ 15, Abs. 3). In Deutschland gibt es sie seit 28. April 2020 ebenfalls, um die Vorfahrt des Radverkehrs an entsprechend beschilderten Kreuzungen und Radschnellwegen zu verdeutlichen.
  • Eine Fußgängerfurt oder Radwegefurt, bzw. Radfahrerüberfahrt in Österreich wird mittels einer unterbrochenen Querlinie mit kurzen Strichen gekennzeichnet. Im Fall der Radwegefurt ist der Strich breiter ausgeführt. Fußgängerfurten müssen an Lichtsignalanlagen markiert werden. Darüber hinaus dürfen sie nur an Überwegen, die durch Schülerlotsen, Schulweghelfer oder sonstige Verkehrshelfer gesichert werden, markiert werden. Radwegefurten müssen außer an Lichtsignalanlagen im Zuge von Vorfahrtsstraßen mit Radweg oder für den Radverkehr freigegebenen Fußwegen markiert werden. Sie verdeutlichen dabei als Längsmarkierung die Vorfahrt des Radverkehrs gegenüber abbiegenden, einfahrenden und querenden Fahrzeugen. In der Schweiz sind Furte unbekannt, dort kommen Fussgängerstreifen zum Einsatz.
  • Der Fußgängerübergang (in Deutschland Fußgängerüberweg, auch Zebrastreifen, in Österreich Schutzweg, in der Schweiz Fussgängerstreifen) besteht aus parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Markierungsstreifen. Durch die auffällige Darstellung werden Fahrzeuglenker auf die querenden Fußgänger aufmerksam gemacht.

Parkflächenmarkierungen

Diese Art von Markierungen regeln die Anordnung von Parkflächen und deren Abgrenzung vom fließenden Verkehr. Die Linien zeigen an, auf welche Weise und auf welchen Flächen Fahrzeuge aufzustellen sind. Wird der Verkehrsraum für Fußgänger nicht eingeschränkt, so können Parkflächenmarkierungen auch auf dem Gehweg ausgeführt werden. Die Linien werden als Schmalstrich aufgebracht und können sowohl durchgehend als auch unterbrochen dargestellt werden. Es müssen jedoch mindestens die vier Ecken der Einzelparkfläche erkennbar sein.

Die Linien werden in weißer Farbgebung aufgebracht, abweichend von dieser Regelung kennzeichnen in Österreich und der Schweiz blaue Linien Kurzparkplätze oder Kurzparkzonen. In der Innenstadt von München werden unter solche Blauen Zonen verschiedene Parkregelungen durch unterschiedliche Farben dargestellt.

In einigen Ländern Europas (zum Beispiel Großbritannien, Frankreich oder Luxemburg) wird auch eine durchgezogene oder gestrichelte, gelbe oder rote, einfache oder doppelte Markierung der Bordsteinkante verwendet, um Park- bzw. Halteverbote anzuzeigen. Von 1963 bis 1979 kannte die Schweiz auch solche Farbmarken oder Streifringe.

Pfeile

Pfeile auf der Fahrbahn dienen der Richtungsweisung und Verkehrslenkung sowohl auf freier Strecke als auch im Knotenpunktbereich. Es werden dabei Richtungspfeile und Vorankündigungspfeile unterschieden, beide sind vollflächig zu markieren.

  • Richtungspfeile sind auf Fahrstreifen an Knotenpunkten angebracht und ermöglichen ein frühzeitiges Orientieren der Verkehrsteilnehmer und das Auswählen der gewünschten Fahrtrichtung. Auf Streckenabschnitten, welche mit Pfeilmarkierungen versehen sind, ist das Parken untersagt. Auf freier Strecke weisen die Richtungspfeile auf endende Fahrstreifen hin und werden dreimal wiederholt. Sie können in kleinerer Ausführung auch auf Radwegen verwendet werden. In der Schweiz werden gelbe Richtungspfeile für den öffentlichen Linienverkehr verwendet.
  • Vorankündigungspfeile zeigen das Ende eines Fahrstreifens an oder kündigen eine Fahrstreifenbegrenzung an. Sie befinden sich in der Achse der Warnlinie und werden drei Mal wiederholt.

Sonderzeichen

Sonderzeichen in Deutschland

Sonderzeichen werden auf die Fahrbahn aufgebracht, um den Verkehrsablauf und die Verkehrsführung zu verdeutlichen. Verwendet werden Zahlen, Verkehrszeichen, Piktogramme sowie Buchstaben. Um eine Erkennbarkeit durch den Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, müssen die Sonderzeichen in der Länge dreifach verzerrt werden. Gemäß den Straßenverkehrsordnungen (§ 39 Abs. 7 und 8 StVO) weist ein Sonderzeichen oder Schriftzeichen auf der Fahrbahn auf ein entsprechendes Verkehrszeichen hin, eine alleinstehende Verwendung ist nicht zulässig. Die Piktogramme und Schriftzeichen müssen den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung und der Markierungsrichtlinie entsprechen, ein Aufbringen von Phantasiezeichen ist daher unzulässig. Bei der Darstellung von Verkehrszeichen ist zu beachten, dass meist die Abbildung des inneren Piktogramms ausreicht. Werden Verkehrszeichen als Ganzes appliziert, können sie aufgrund der mangelhaften Griffigkeit eine Gefahr für den Verkehrsteilnehmer darstellen.

Aufschriften und besondere Markierungen in der Schweiz

Explizit als Beschriftungen vorgesehen in der SSV sind die Markierungen „BUS“ sowie „STOP“ sowie bei Parkverbotsfeldern die berechtigten Fahrzeuge (z. B. „TAXI“ oder eine Kontrollschildnummer). Darüber hinaus dürfen auf der Fahrbahn nach Art. 72 Abs. 3 SSV Richtungsangaben und die in der Signalisationsverordnung vorgesehenen Aufschriften angebracht werden. Das UVEK kann zur Verdeutlichung von Signalen zusätzlich besondere Markierungen vorsehen. An Radfahrer gerichtete Bodenmarkierungen (Piktogramme) sind gelb zu applizieren (Art. 74a Abs. 6 SSV).

Normen und Standards

Europa

Auch in der EU hat jedes Land eigene Standards: dieselbe Straßensituation mit deutschen und französischen Markierungen.
  • Straßenmarkierungsmaterialien (DIN EN 1423 und DIN EN 1424)
  • Markierungsknöpfe (DIN EN 1463-1 und -2)
  • Anforderungen an Markierungen an Straßen (DIN EN 1436)
  • Qualitätskontrolle (ENV 13459-1 bis -3)

Deutschland

Bundesverordnungen und Verwaltungsvorschriften des Bundes:

  • Straßenverkehrsordnung (StVO)
  • Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO)

Landesverordnungen bzw. bundeslandspezifische Dienstanweisungen: Thüringen

  • Verfahrensanordnung zur einheitlichen Anwendung und Umsetzung von Fahrbahnmarkierungen im Freistaat Thüringen, Allgemeiner Teil (VFM-T(A))
  • Verfahrensanordnung zur einheitlichen Anwendung und Umsetzung von Fahrbahnmarkierungen im Freistaat Thüringen, Baulicher Teil (VFM-T(B))
  • Verfahrensanordnung für Verkehrssicherungen auf Bundesautobahnen im Freistaat Thüringen (VVB-T)

Regelwerke: Schriften der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV)

  • Richtlinien für die Markierung von Straßen (RMS-1, RMS-2)
  • Zusätzliche technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Markierungen auf Straßen (ZTV M)
  • Technische Lieferbedingungen für Markierungsmaterialien (TL-M)
  • Merkblatt für Agglomeratmarkierungen
  • Hinweise für Markierungen auf neuen Fahrbahnoberflächen

Organisation:

  • Deutsche Studiengesellschaft für Straßenmarkierungen

Österreich

  • Auswahl von Bodenmarkierungen (RVS 05.03.12)
  • Straßenverkehrsordnung (StVO)

Schweiz

  • Strassenverkehrsgesetz (SVG)
  • Signalisationsverordnung (SSV)
  • Markierungen, Ausgestaltung und Anwendungsbereiche (SN 640 850a)
  • Markierungen, Anwendungsbeispiele für Haupt- und Nebenstrassen (SN 640 862)
  • Temporäre Signalisation auf Haupt- und Nebenstrassen (SN 640 886)
  • Besondere Markierungen (SN 640 851)