Habsburg
Haus Habsburg Haus Habsburg ⓘ | |
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Kaiserliche, königliche und herzogliche Dynastie | |
Übergeordnetes Haus | Haus Eticho (?) |
Land | Liste
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Etymologie | Habsburger Schloss |
Gegründet | 11. Jahrhundert |
Begründer | Radbot von Klettgau |
Gegenwärtiges Oberhaupt | Karl von Habsburg (kognatische Linie) |
Letzter Herrscher | Maria Theresia (agnatische Linie) Karl I. (kognatische Linie) |
Titel | Liste
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Motto | A.E.I.O.U. und Viribus Unitis |
Landgut(e) |
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Auflösung | 29. November 1780; vor 242 Jahren (in agnatischer Linie; Fortsetzung in kognatischer Linie) |
Kadettenzweige | Agnatisch: (alle sind ausgestorben)
Kognatisch:
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Das Haus Habsburg (/ˈhæpsbɜːrɡ/), im Englischen auch als Hapsburg bezeichnet (deutsch: Haus Habsburg, ausgesprochen [haʊ̯s ˈhaːpsˌbʊʁk] (hören); spanisch: Casa de Habsburgo [aβzˈβuɾɣo]; Ungarisch: Habsburg család; Italienisch: Casa di Asburgo; französisch: Maison des Habsbourg) und auch bekannt als das Haus Österreich (deutsch: Haus Österreich, ausgesprochen [haʊ̯s ˈøːstəʁaɪ̯ç] (hören); Spanisch: Casa de Austria; French: Maison d'Autriche; Italienisch: Casa d'Austria; portugiesisch: Casa da Áustria) ist eine der bedeutendsten Dynastien der europäischen Geschichte. ⓘ
Das Haus hat seinen Namen von der Burg Habsburg, einer Festung, die in den 1020er Jahren in der heutigen Schweiz von Radbot von Klettgau erbaut wurde, der seine Festung Habsburg nannte. Sein Enkel Otto II. war der erste, der sich den Namen der Burg zu eigen machte und seinem Titel den Zusatz "Graf von Habsburg" hinzufügte. Im Jahr 1273 wurde Graf Radbots Nachfahre in siebter Generation, Rudolf von Habsburg, zum römischen König gewählt. Er nutzte das Aussterben der Babenberger und seinen Sieg über Ottokar II. von Böhmen in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278, um seine Söhne zu Herzögen von Österreich zu ernennen und die Machtbasis der Familie nach Wien zu verlegen, wo die Habsburger Dynastie den Namen "Haus Österreich" erhielt und bis 1918 regierte. ⓘ
Der Thron des Heiligen Römischen Reiches war von 1440 bis zum Aussterben der männlichen Linie im Jahr 1740 und nach dem Tod von Franz I. von 1765 bis zur Auflösung des Reiches im Jahr 1806 ununterbrochen von den Habsburgern besetzt. Das Haus brachte auch Könige von Böhmen, Ungarn, Kroatien, Spanien, Portugal und Galizien-Lodomerien mit ihren jeweiligen Kolonien, Herrscher mehrerer Fürstentümer in den Niederlanden und Italien und im 19. Jahrhundert Kaiser von Österreich und Österreich-Ungarn sowie einen Kaiser von Mexiko hervor. Die Familie spaltete sich mehrmals in parallele Zweige auf, am konsequentesten Mitte des 16. Jahrhunderts zwischen dem spanischen und dem österreichischen Zweig nach der Abdankung Karls V. Obwohl sie über unterschiedliche Territorien herrschten, unterhielten die verschiedenen Zweige dennoch enge Beziehungen und heirateten häufig untereinander. ⓘ
Mitglieder der Familie Habsburg leiten den österreichischen Zweig des Ordens vom Goldenen Vlies und den kaiserlich-königlichen Orden vom Heiligen Georg. Das derzeitige Oberhaupt der Familie ist Karl von Habsburg. ⓘ
Die Habsburger (auch Haus Habsburg, Haus Österreich oder Casa de Austria) sind ein nach ihrer Stammburg im heutigen Schweizer Kanton Aargau benanntes Fürstengeschlecht, das seit dem Spätmittelalter zu einer der mächtigsten Dynastien Europas aufstieg und bis zum Ende des Alten Reiches 21 römisch-deutsche Könige und Kaiser und von 1804 bis 1918 die Kaiser von Österreich stellte. Ausgehend von seiner im 13. Jahrhundert errungenen Hausmacht über das Herzogtum Österreich erlangte es zeitweilig die Herrschaft über einen ausgedehnten Länderkomplex, der von Ungarn über Böhmen und die Niederlande bis nach Spanien und Portugal reichte und auch die Kolonialreiche der letzteren in Amerika, Afrika und Asien umfasste. ⓘ
Die Bezeichnung „Haus Österreich“ wurde im 14. Jahrhundert vom wichtigsten Erbland der Habsburger, dem Herzogtum Österreich, auf die Dynastie übertragen und später auf sämtliche von ihr beherrschten Länder. Wien, die Hauptstadt des Herzogtums war seit dem ausgehenden Mittelalter die bevorzugte Residenz der Dynastie. Nach der Aufwertung des österreichischen Herzogtums zum Erzherzogtum bürgerte sich die Bezeichnung Erzhaus für die Herrscherfamilie ein. Sie war die einzige, die den von ihr selbst geschaffenen Titel Erzherzog(in) verwendete. ⓘ
Die Stammlande der Habsburger lagen im Norden der heutigen Schweiz. Zu Beginn ihres Aufstiegs zu deutscher und europäischer Machtstellung verfügten sie zudem über weiteren Landbesitz im Herzogtum Schwaben, vor allem im Oberelsass zwischen Basel und Straßburg. Im Oktober 1273 wurde Rudolf I. als erster Habsburger zum Römisch-deutschen König gewählt. Durch den Sieg über seinen Konkurrenten bei der Königswahl, Ottokar von Böhmen, gelang es ihm, für sich und seine Söhne die Herzogtümer Österreich, Steiermark und Krain zu sichern. Weitere bedeutende territoriale Zugewinne machten die Habsburger 1335 mit dem Herzogtum Kärnten und 1363 mit der Grafschaft Tirol. Von 1438 bis 1457 fiel auch das Königreich Böhmen zum ersten Mal unter habsburgische Herrschaft. ⓘ
Der Aufstieg zu europäischer und weltweiter Bedeutung gelang der Dynastie infolge der Heiratspolitik Maximilians I. Durch seine Ehe mit Maria von Burgund sicherte er seinem Haus das riesige Erbe Karls des Kühnen, das die reichen burgundischen Niederlande und die Kernlande der Burgunderherzöge umfasste. Infolge der Heirat von Maximilians Sohn aus dieser Ehe, Philipps dem Schönen, mit Johanna, der Universalerbin der Kronen von Kastilien und Aragon, stieg das Haus Österreich zur mächtigsten Dynastie Europas auf. Maximilians Enkel, Kaiser Karl V. fielen nicht nur die deutschen und burgundischen Erblande seines Hauses zu, sondern auch Spanien mit seinem Kolonialreich und dem Königreich Sizilien. Darüber hinaus sicherte Karls Bruder Ferdinand seinem Haus 1526/1527 dauerhaft die Herrschaft über Böhmen sowie über Kroatien und Teile Ungarns. Mit der böhmischen Krone war zudem die Kurfürstenwürde verbunden. Fortan gehörten die Habsburger zu dem Kollegium, dem die Wahl des römisch-deutschen Königs zustand. Von 1439 bis 1806 stellte das Haus nahezu ununterbrochen die Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. ⓘ
Nach der Abdankung Karls V. 1555 teilte sich die Dynastie in eine spanische und eine österreichische Linie. Erstere herrschte von 1580 bis 1640 auch über Portugal und dessen überseeische Besitzungen. Die Weltmachtstellung Spaniens in dieser Zeit und die Umklammerung Frankreichs durch die Besitzungen der Habsburger verschärfte jedoch den seit der burgundischen Hochzeit bestehenden Habsburgisch-bourbonischen Gegensatz, der zahlreiche Kriege und den Abstieg Spaniens zu einer Macht zweiten Ranges zur Folge hatte. So löste der Tod Karls II., mit dem die spanischen Habsburger im Jahr 1700 im Mannesstamm ausstarben, den Spanischen Erbfolgekrieg aus. An dessen Ende fiel Spanien an eine Nebenlinie des mit den Habsburgern konkurrierenden Hauses Bourbon. ⓘ
Zeitweise herrschten die Habsburger auch über andere europäische Gebiete, unter anderem über die Freigrafschaft Burgund, in Oberitalien über Mailand sowie Teile der Lombardei und über die früher Vorderösterreich genannten Länder in Oberdeutschland. Sekundogenituren (Nebenlinien) regierten ab dem 18. Jahrhundert in der Toskana, in Modena und in Parma sowie kurze Zeit im 19. Jahrhundert in Mexiko. ⓘ
Familienoberhaupt ist seit 2007 Karl Habsburg-Lothringen als ältester Sohn Otto von Habsburgs, des letzten Kronprinzen Österreich-Ungarns. ⓘ
Das Wappen seit Ausrufung des Kaisertums Österreich
Die Ausrufung des Kaisertums Österreich 1804 und das Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 führten zu einer Reihe von Veränderungen in Titel- und Wappenführung der Habsburger. Dabei wurde noch 1804 erklärt, dass das „nunmehrige Wappen des Allerdurchlauchtigsten Hauses Oesterreich“ ein „silberner Querbalken im rothen Felde“, mithin der rot-weiß-rote Bindenschild sei. ⓘ
1806 aber erlangt der Herzschild seine definitive Form: Der Schild ist zweimal (senkrecht) gespalten und enthält im heraldisch rechten Feld das alte habsburgische Wappen (den roten, blau gekrönten Löwen auf goldenem Grund), im heraldisch linken Feld das Wappen Lothringens (drei silberne, gestümmelte Adler auf einem schrägrechten roten Balken in goldenem Grund), in der Mitte das österreichische Hauswappen (einen silbernen Querbalken auf rotem Grund). Zusammen wird dieses Wappen als „das genealogische Wappen des Allerdurchlauchtigsten regierenden Kaiserhauses“ bezeichnet. ⓘ
Das kleine Wappen Österreich-Ungarns von November 1915 bis Oktober 1918 war bestimmt zum Gebrauch in den gemeinsamen Einrichtungen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Es zeigt heraldisch rechts (also vom Schildträger aus gesehen) den österreichischen Doppeladler, heraldisch links das ungarische Wappen. Die beiden Wappenschilde werden überragt vom Wappen des Hauses Habsburg-Lothringen: Heraldisch rechts in Gold ein blaugekrönter roter Löwe (Habsburg), im roten Mittelfeld ein silberner Querbalken (Österreich), heraldisch links in Gold ein roter Schrägbalken mit drei gestümmelten silbernen Adlern (Lothringen). Es ist mit einer Königskrone bekrönt und dem Orden vom Goldenen Vlies (Toison d’or) geschmückt. Die Trennung von habsburgischem Hauswappen und Doppeladler erfolgt erst im Zuge der letzten Wappenreform 1915, um den Ungarn entgegenzukommen, für die der Doppeladler die Erinnerung daran darstellte, dass Österreich bis 1866 versucht hatte, Ungarn in einen Einheitsstaat einzugliedern. Der Doppeladler wird daher nur mehr mit dem Kaisertum Österreich – worunter Cisleithanien zu verstehen ist – radiziert und dem gleichberechtigten königlich ungarischen Wappen gegenübergestellt. Beide Wappenschilde werden verbunden durch einen kleineren, sie überragenden Wappenschild mit dem genealogischen Wappen der Habsburger. Der Krieg verhinderte die durchgehende Einführung des neuen Symbols der Doppelmonarchie bis zu ihrer Auflösung 1918. ⓘ
Der Ursprung des Namens von Schloss Habsburg ist ungewiss. Es ist umstritten, ob sich der Name vom hochdeutschen Habichtsburg oder vom mittelhochdeutschen Wort hab/hap für Furt ableitet, da es in der Nähe einen Fluss mit einer Furt gibt. Die erste urkundliche Verwendung des Namens durch die Dynastie selbst wird auf das Jahr 1108 zurückgeführt. ⓘ
Der Name Habsburg wurde von den Familienmitgliedern nicht durchgehend verwendet, da sie oft ihre prestigeträchtigeren Fürstentitel betonten. Die Dynastie war daher lange Zeit als "Haus Österreich" bekannt. Ergänzend dazu wurden die Familienmitglieder in einigen Fällen durch ihren Geburtsort identifiziert. Karl V. war in seiner Jugend nach seinem Geburtsort als Karl von Gent bekannt. Als er König von Spanien wurde, nannte man ihn Karl von Spanien, und nachdem er zum Kaiser gewählt worden war, hieß er Karl V. (auf Französisch Charles Quint). ⓘ
In Spanien war die Dynastie als Casa de Austria bekannt, zu der auch uneheliche Söhne wie Johannes von Österreich und Johannes Joseph von Österreich gehörten. Die Wappen waren in ihrer einfachsten Form die Wappen Österreichs, die sich die Habsburger zu eigen gemacht hatten, manchmal mit dem Wappen des Herzogtums Burgund (alt) aufgespießt. ⓘ
Nach der Heirat Maria Theresias mit Herzog Franz Stephan von Lothringen wurde der Begriff "Habsburg" in Verbindung mit der angestammten österreichischen Herrschaft verwendet, um zu zeigen, dass die alte Dynastie mit all ihren ererbten Rechten fortbestand. Als Franz I. Kaiser von Österreich wurde, übernahm er das alte Wappen der Habsburger zusammen mit Österreich und Lothringen in sein persönliches Wappen. Damit wurde auch das "Deutschtum" des (französischsprachigen) österreichischen Kaisers und sein Anspruch auf die Herrschaft in Deutschland gestärkt, nicht zuletzt gegenüber den preußischen Königen. Einige jüngere Söhne, die keine Aussicht auf den Thron hatten, erhielten den persönlichen Titel eines "Grafen von Habsburg". ⓘ
Der Familienname jüngerer Mitglieder der Familie wie Otto von Habsburg und Karl von Habsburg lautet "von Habsburg" oder vollständiger "von Habsburg-Lothringen". Die Fürsten und Mitglieder des Hauses verwenden das im 18. Jahrhundert von Franz Stephan angenommene dreiteilige Wappen. ⓘ
Das alte Stammwappen der Grafen von Habsburg zeigte in Gold einen roten, blaubewehrten und -bezungten, blaugekrönten Löwen. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der Löwe wachsend, hinten mit einem ausgekerbten roten Schirmbrett besteckt, dessen Spitzen mit Pfauenfedern bestückt sind. Der Löwe kommt in alten Darstellungen auch ungekrönt vor, und das rückwärtige Schirmbrett der Helmzier auch silbern, wie in der Zürcher Wappenrolle zu sehen, das Schirmbrett wurde (selten) aber auch golden dargestellt. ⓘ
Das Löwenwappen ist noch in zahlreichen Gemeinde- und Stadtwappen der ehemals habsburgischen Gebiete zu finden, besonders in Vorderösterreich – etwa Rheinfelden (Baden), Bremgarten AG, Laufenburg AG, Laufenburg (Baden), Bonndorf, Bräunlingen und Wislikofen, die Stadt Waldshut erhielt es 1468 als Ehrenwappen. In Munderkingen ist es zusammen mit einem Stern, in Veringenstadt und Gammertingen zusammen mit der Hirschstange von Württemberg abgebildet. Während Sempach noch das alte Wappen mit dem Löwen ausweist ist Sursee zu einem gedrehten, vereinfachten Bindeschildwappen der Herzöge von Österreich übergegangen. Das Wappen von Kriessern zeigt einen liegenden Löwen der zudem den Reichsapfel in den Pranken hält als Hinweis auf den einstigen Reichshof Kriessern. ⓘ
Als die Habsburger 1282 Herzöge von Österreich wurden, übernahmen sie auch das rot-weiß-rote Landeswappen, den Bindenschild, das in den nachfolgenden Jahren immer mehr zum eigentlichen Wappen der Dynastie wurde. Bereits König Friedrich (III.) der Schöne legte 1325 den Bindenschild auf die Brust des Reichsadlers. Das alte Stammwappen der Grafen von Habsburg trat demgegenüber immer mehr in den Hintergrund. ⓘ
Der Bindenschild auf dem kaiserlichen Doppeladler des Heiligen Römischen Reiches, 1519 ⓘ
Geschichte
Haus Österreich (lateinisch domus Austriae, spanisch Casa de Austria, französisch Maison d’Autriche, italienisch Casa d’Austria) ist eine Bezeichnung sowohl der habsburgischen Hausmacht (der Territorien der Habsburgermonarchie, insbesondere der Erblande), als auch des ganzen Adelsgeschlechts in der österreichischen und der spanischen Linie und ihren Nebenlinien. ⓘ
Die Bezeichnung Haus Österreich hat ihre Herkunft vom lateinischen Ausdruck domus Austriae. Sie ist 1326 erstmals nachweisbar und setzte sich ab der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts als übliche Bezeichnung auch auf Deutsch durch. Mit der Gründung des Kaisertums Österreich 1804 verlor der Begriff an Bedeutung. ⓘ
Habsburgermonarchie (auch Habsburgisches Reich) war die inoffizielle Bezeichnung für die in Personalunion regierten gesamten Herrschaftsgebiete des habsburgischen Geschlechts in der Neuzeit bis 1918 in Europa (in der Regel ohne die Länder der spanischen Habsburger), also seine Erblande, die dem Haus erblich verbunden waren, und die jeweiligen gewählten Ämter. ⓘ
Die Grafen von Habsburg
Der Stammvater des Hauses Habsburg könnte Guntram der Reiche gewesen sein, ein Graf im Breisgau, der im 10. Jahrhundert lebte, und damit weiter zurück als der mittelalterliche Adalrich, Herzog des Elsass, von den Etichoniden, von denen sich Habsburg ableitet. Sein Enkel Radbot von Klettgau gründete die Burg Habsburg. Diese Burg war während des größten Teils des 11., 12. und 13. Jahrhunderts der Sitz der Familie. ⓘ
Im 12. Jahrhundert wurden die Habsburger zunehmend mit den Stauferkaisern in Verbindung gebracht und nahmen am kaiserlichen Hof und an den Kriegszügen des Kaisers teil; Werner II, Graf von Habsburg, starb im Kampf für Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Italien. Diese Verbindung verhalf ihnen zum Erbe vieler Herrschaften, da die Staufer das Aussterben vieler Dynastien verursachten, von denen die Habsburger einige erben konnten. 1198 stellte Rudolf II., Graf von Habsburg, die Dynastie voll und ganz in den Dienst der Staufer, indem er sich den Ghibellinen anschloss und den Kampf des Stauferkaisers Friedrich II. um den Thron im Jahr 1211 finanzierte. Der Kaiser wurde zum Paten seines neugeborenen Enkels, des späteren Königs Rudolf. ⓘ
Die Habsburger bauten ihren Einfluss durch arrangierte Ehen und politische Privilegien aus, vor allem durch die Grafschaftsrechte im Zürichgau, Aargau und Thurgau. Im 13. Jahrhundert richtete das Haus seine Heiratspolitik auf Familien im Oberelsass und in Schwaben aus. Sie konnten ihren Mitgliedern auch hohe Positionen in der kirchlichen Hierarchie verschaffen. Territorial profitierten sie oft vom Aussterben anderer Adelsfamilien wie dem Haus Kyburg. ⓘ
- Stammliste der Habsburger
- Stammliste des Hauses Habsburg-Lothringen
- Habsburg-Laufenburg und Neu-Kyburg, Seitenlinien des 13. bis 15. Jahrhunderts ⓘ
Hinwendung zu den ostalpinen Herzogtümern
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts war Graf Rudolph IV. (1218-1291) zu einem einflussreichen Territorialherrn im Gebiet zwischen Vogesen und Bodensee geworden. Am 1. Oktober 1273 wurde er als Kompromisskandidat zum König der Römer gewählt und erhielt den Namen Rudolph I. von Deutschland. Er führte dann eine Koalition gegen König Ottokar II. von Böhmen an, der das Große Interregnum genutzt hatte, um nach Süden zu expandieren und die jeweiligen Erblande der Babenberger (Österreich, Steiermark, Savinja) und der Spanheimer (Kärnten und Krain) zu übernehmen. 1278 besiegten Rudolf und seine Verbündeten Ottokar in der Schlacht auf dem Marchfeld und töteten ihn, woraufhin die von ihm erworbenen Gebiete an die deutsche Krone zurückfielen. Mit dem Georgenberger Pakt von 1286 sicherte Rudolf seiner Familie die Herzogtümer Österreich und Steiermark. Die südlichen Teile von Ottokars ehemaligem Reich, Kärnten, Krain und Savinja, gingen an Rudolfs Verbündete aus dem Haus Görz. ⓘ
Nach dem Tod Rudolfs 1291, der Ermordung Alberts I. 1308 und dem Scheitern Friedrichs des Schönen, sich die deutsche/kaiserliche Krone zu sichern, verloren die Habsburger vorübergehend ihre Vormachtstellung im Reich. Im frühen 14. Jahrhundert konzentrierten sie sich auch auf das Königreich Böhmen. Nach dem Tod Wenzels III. am 4. August 1306 gab es in der Přemysliden-Dynastie keine männlichen Erben mehr. Daraufhin wurde der Habsburger Rudolf I. gewählt, der sich jedoch nur ein Jahr halten konnte. Das böhmische Königtum war ein gewähltes Amt, und die Habsburger konnten es erst viel später, 1626, nach der Unterwerfung der böhmischen Länder im Dreißigjährigen Krieg, erblich sichern. Nach 1307 wurden die Versuche der Habsburger, die böhmische Krone zu erlangen, zunächst von Heinrich von Böhmen (einem Mitglied des Hauses Görz) und dann vom Haus Luxemburg vereitelt. ⓘ
Stattdessen konnten sie nach Süden expandieren: 1311 übernahmen sie Savinja, nach dem Tod Heinrichs 1335 die Herrschaft in Krain und Kärnten und 1369 folgten sie seiner Tochter Margarete in Tirol. Nach dem Tod Alberts III. von Görz im Jahr 1374 fassten sie in Pazin in Zentralistrien Fuß, gefolgt von Triest im Jahr 1382. Die ursprünglichen Stammlande der Habsburger in der heutigen Schweiz, darunter der Aargau mit Schloss Habsburg, gingen im 14. Jahrhundert nach den Schlachten von Morgarten (1315) und Sempach (1386) an die expandierende Eidgenossenschaft verloren. Die Burg Habsburg selbst ging 1415 endgültig an die Eidgenossen verloren. ⓘ
Albertinisch-leopoldinische Spaltung und Kaiserwahlen
Die Brüder Rudolfs IV., Albert III. und Leopold III., ignorierten seine Bemühungen, die Integrität der Familiengebiete zu bewahren, und setzten am 25. September 1379 im Vertrag von Neuberg die Trennung der sogenannten albertinischen und leopoldinischen Familienlinien durch. Erstere sollte das eigentliche Österreich erhalten (das damals Niederösterreich hieß, aber das heutige Niederösterreich und den größten Teil Oberösterreichs umfasste), während letztere über die Länder herrschen sollte, die damals als Oberösterreich bezeichnet wurden, nämlich Innerösterreich, das die Steiermark, Kärnten und Krain umfasste, und Vorderösterreich, das aus Tirol und den westlichen habsburgischen Ländern im Elsass und in Schwaben bestand. ⓘ
Durch die Heirat mit Elisabeth von Luxemburg, der Tochter Kaiser Sigismunds im Jahr 1437, wurde Herzog Albert V. aus der albertinischen Linie (1397-1439) zum Herrscher über Böhmen und Ungarn und erweiterte damit erneut den politischen Horizont der Familie. Im darauf folgenden Jahr wurde Albert zum König der Römer gekrönt und als solcher als Albert II. bezeichnet. Nach seinem frühen Tod in einer Schlacht gegen die Osmanen im Jahr 1439 und dem seines Sohnes Ladislaus Postumus im Jahr 1457 verloren die Habsburger erneut Böhmen und Ungarn für mehrere Jahrzehnte. Mit dem Aussterben des Hauses Celje 1456 und des Hauses Wallsee-Enns 1466/1483 gelang es ihnen jedoch, bedeutende weltliche Enklaven in ihren Territorien zu absorbieren und ein zusammenhängendes Herrschaftsgebiet zu schaffen, das von der Grenze zu Böhmen bis zur Adria reichte. ⓘ
Nach dem Tod von Leopolds ältestem Sohn Wilhelm im Jahr 1406 wurde die leopoldinische Linie unter seinen Brüdern weiter aufgeteilt, und zwar in das innerösterreichische Gebiet unter Ernst dem Eisernen und eine tirolerisch/weiter österreichische Linie unter Friedrich von den leeren Taschen. Im Jahr 1440 wurde Ernests Sohn Friedrich III. vom Kurfürstenkollegium zum Nachfolger Alberts II. als König gewählt. Mehrere habsburgische Könige hatten im Laufe der Jahre versucht, die Kaiserwürde zu erlangen, aber der Erfolg stellte sich schließlich am 19. März 1452 ein, als Papst Nikolaus V. Friedrich III. in einer großen Zeremonie in Rom zum Heiligen Römischen Kaiser krönte. In Friedrich III. fand der Papst einen wichtigen politischen Verbündeten, mit dessen Hilfe er die konziliare Bewegung bekämpfen konnte. ⓘ
Während seines Aufenthalts in Rom heiratete Friedrich III. Eleonore von Portugal, wodurch er ein Netz von Verbindungen zu Dynastien im Westen und Südosten Europas aufbauen konnte. Friedrich stand seiner Familie eher distanziert gegenüber; Eleonore hingegen hatte großen Einfluss auf die Erziehung und Ausbildung von Friedrichs Kindern und spielte daher eine wichtige Rolle beim Aufstieg der Familie. Nach der Krönung Friedrichs III. konnten die Habsburger den Kaiserthron fast ununterbrochen bis 1806 innehaben. ⓘ
Erzherzöge
Herzog Rudolf IV. (1339-1365) führte mit der gefälschten Urkunde privilegium maius (1358/59) den Titel des Erzherzogs ein, um die Habsburger mit den Kurfürsten des Reiches gleichzustellen, da Kaiser Karl IV. es versäumt hatte, ihnen in seiner Goldenen Bulle von 1356 die Kurwürde zu verleihen. Karl lehnte jedoch die Anerkennung des Titels ab, ebenso wie seine unmittelbaren Nachfolger. ⓘ
Herzog Ernest der Eiserne und seine Nachkommen nahmen einseitig den Titel "Erzherzog" an. Dieser Titel wurde erst 1453 von Kaiser Friedrich III, selbst ein Habsburger, offiziell anerkannt. Friedrich selbst verwendete bis zu seinem Tod im Jahr 1493 nur den Titel "Herzog von Österreich", niemals "Erzherzog". Der Titel wurde zunächst Friedrichs jüngerem Bruder, Albert VI. von Österreich (gestorben 1463), verliehen, der ihn mindestens seit 1458 führte. Im Jahr 1477 verlieh Friedrich den Titel Erzherzog an seinen ersten Cousin Sigismund von Österreich, den Herrscher von Further Austria. Friedrichs Sohn und Erbe, der spätere Kaiser Maximilian I., begann offenbar erst nach dem Tod seiner Frau Maria von Burgund im Jahr 1482 mit der Verwendung des Titels, da der Titel Erzherzog in Urkunden, die Maximilian und Maria gemeinsam als Herrscher in den Niederen Landen ausstellten (wo Maximilian immer noch den Titel "Herzog von Österreich" trägt), nicht vorkommt. Der Titel taucht erstmals in Urkunden auf, die unter der gemeinsamen Herrschaft von Maximilian und Philipp (seinem minderjährigen Sohn) in den Niederlanden ausgestellt wurden. ⓘ
Den Erzherzogstitel trugen zunächst jene Dynasten, die ein habsburgisches Territorium beherrschten, also nur Männer und ihre Gemahlinnen, wobei die Appanagen üblicherweise an Kadetten vergeben wurden. Diese "Junior"-Erzherzöge wurden dadurch nicht zu selbständigen Erbherrn, da alle Territorien im Besitz der österreichischen Krone blieben. Gelegentlich wurde ein Territorium mit einem separaten Gouvernement kombiniert, das von einem Erzherzogskadetten regiert wurde. Ab dem 16. Jahrhundert wurde der Begriff "Erzherzog" und seine weibliche Form "Erzherzogin" für alle Mitglieder des Hauses Habsburg verwendet (z. B. wurde Königin Marie Antoinette von Frankreich als Erzherzogin Maria Antonia von Österreich geboren). ⓘ
Wiedervereinigung und Expansion
1457 erhielt auch Herzog Friedrich V. von Innerösterreich das österreichische Erzherzogtum, nachdem sein albertinischer Cousin Ladislaus der Posthume ohne Nachkommen gestorben war. 1490 kam es zur Wiedervereinigung aller habsburgischen Linien, als Erzherzog Sigismund von Niederösterreich und Tirol zugunsten von Friedrichs Sohn Maximilian I. abdankte. ⓘ
Als Kaiser nahm Friedrich III. eine führende Rolle innerhalb der Familie ein und positionierte sich als Richter über die familieninternen Konflikte, wobei er oft vom privilegium maius Gebrauch machte. Es gelang ihm, die Einheit der österreichischen Länder des Hauses wiederherzustellen, da die albertinische Linie nun ausgestorben war. Die territoriale Integrität wurde auch durch das Aussterben des Tiroler Zweigs der Leopoldinischen Linie gestärkt. Friedrichs Ziel war es, Österreich zu einem geeinten Land zu machen, das sich vom Rhein bis zur Mur und Leitha erstreckte. ⓘ
An der Außenfront war einer der wichtigsten Erfolge Friedrichs die Belagerung von Neuss (1474-75), bei der er Karl den Kühnen von Burgund dazu zwang, seine Tochter Maria von Burgund mit Friedrichs Sohn Maximilian zu vermählen. Die Hochzeit fand am Abend des 16. August 1477 statt und führte schließlich dazu, dass die Habsburger die Kontrolle über die Niederen Lande erlangten. Nach Marias frühem Tod im Jahr 1482 versuchte Maximilian, das burgundische Erbe einem seiner und Marias Kinder, Philipp dem Schönen, zu sichern. Karl VIII. von Frankreich focht dies mit militärischen und dynastischen Mitteln an, aber die burgundische Erbfolge wurde schließlich im Vertrag von Senlis 1493 zugunsten Philipps geregelt. ⓘ
Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1493 wurde Maximilian zum neuen König der Römer ausgerufen und erhielt den Namen Maximilian I. Maximilian war zunächst nicht in der Lage, nach Rom zu reisen, um den Kaisertitel vom Papst zu erhalten, da Venedig und die Franzosen, die Mailand besetzt hielten, dagegen opponierten und der Papst sich weigerte, weil sich feindliche Truppen auf seinem Gebiet befanden. Im Jahr 1508 rief Maximilian sich selbst zum "auserwählten Kaiser" aus, was aufgrund von Änderungen in den politischen Allianzen auch vom Papst anerkannt wurde. Dies hatte die historische Konsequenz, dass in Zukunft auch der römische König automatisch zum Kaiser wurde, ohne dass es der Zustimmung des Papstes bedurfte. Kaiser Karl V. war der letzte, der 1530 in Bologna vom Papst selbst gekrönt wurde. ⓘ
Die Herrschaft Maximilians (1493-1519) war für die Habsburger eine Zeit der dramatischen Expansion. 1497 heiratete Maximilians Sohn Philipp, genannt der Schöne oder die Schöne, Johanna von Kastilien, auch bekannt als Johanna die Verrückte, Erbin von Kastilien. Philipp und Johanna hatten sechs Kinder, von denen der Älteste Kaiser Karl V. wurde und 1516 zusammen mit seiner Mutter und nominellen Mitregentin Johanna, die in Gefangenschaft gehalten wurde, die Königreiche Kastilien und Aragon (einschließlich ihrer Kolonien in der Neuen Welt), Süditalien, Österreich und die Niederen Länder regierte. ⓘ
Der Grundstein für das spätere Kaisertum Österreich-Ungarn wurde 1515 durch eine Doppelhochzeit zwischen Ludwig, dem einzigen Sohn von Wladislaus II., König von Böhmen und Ungarn, und Maximilians Enkelin Maria sowie zwischen deren Bruder Erzherzog Ferdinand und Ludwigs Schwester Anna gelegt. Die Hochzeit wurde am 22. Juli 1515 in großem Stil gefeiert. Da alle diese Kinder noch minderjährig waren, wurde die Hochzeit erst 1521 vollzogen. Vladislaus starb am 13. März 1516 und Maximilian am 12. Januar 1519, doch die Pläne des letzteren waren letztlich erfolgreich: Nach dem Tod Ludwigs in einer Schlacht im Jahr 1526 wurde Ferdinand König von Böhmen und Ungarn. ⓘ
Als Karl V. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt wurde, erreichte die Habsburger-Dynastie ihre höchste Position. Ein Großteil der Regierungszeit Karls war dem Kampf gegen den Protestantismus gewidmet, der zur Ausrottung des Protestantismus in weiten Gebieten unter habsburgischer Kontrolle führte. ⓘ
Spanische und österreichische Habsburger
Nach dem Tod seiner inhaftierten Mutter, Königin Johanna, im Jahr 1555 wurde Karl formell zum alleinigen Monarchen von Spanien. ⓘ
Nach der Abdankung Karls V. im Jahr 1556 spaltete sich die Habsburgerdynastie in den Zweig der österreichischen (oder deutschen) Habsburger unter Ferdinand und den Zweig der spanischen Habsburger, der zunächst von Karls Sohn Philipp geführt wurde. Ferdinand I., König von Böhmen, Ungarn und Erzherzog von Österreich, wurde im Namen seines Bruders Karl V. suo jure Monarch und zugleich habsburgischer Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (bereits 1531 als Nachfolger bestimmt). Philipp wurde als Philipp II. König von Spanien und dessen Kolonialreich sowie Herrscher über die habsburgischen Besitzungen in Italien und den Niederlanden. Die spanischen Habsburger herrschten eine Zeit lang auch in Portugal, wo sie als philippinische Dynastie (1580-1640) bekannt wurden. ⓘ
Die siebzehn Provinzen und das Herzogtum Mailand standen in Personalunion unter dem spanischen König, blieben aber Teil des Heiligen Römischen Reiches. Außerdem hatte der spanische König Ansprüche auf Ungarn und Böhmen. Im Geheimvertrag von Oñate vom 29. Juli 1617 legten die spanischen und österreichischen Habsburger ihre gegenseitigen Ansprüche fest. ⓘ
Habsburgische Inzucht und Aussterben der männlichen Linien
Die Habsburger versuchten, ihre Macht durch häufige Blutsverwandtschaft zu festigen, was sich nachteilig auf ihren Genpool auswirkte. Zu den gesundheitlichen Beeinträchtigungen aufgrund von Inzucht gehörten Epilepsie, Wahnsinn und früher Tod. Eine Studie der Universität von Santiago de Compostela an 3 000 Familienmitgliedern über 16 Generationen hinweg legt nahe, dass Inzucht eine Rolle beim Aussterben der Familie gespielt haben könnte. Zahlreiche Mitglieder der Familie wiesen spezifische Gesichtsdeformationen auf: einen vergrößerten Unterkiefer mit einem verlängerten Kinn, bekannt als Unterkieferprognathismus oder "Habsburger Kiefer", eine große Nase mit Höcker und hängender Spitze ("Habsburger Nase") und eine umgekehrte Unterlippe ("Habsburger Lippe"). Die beiden letzteren sind Anzeichen für einen Oberkiefermangel. Eine Studie aus dem Jahr 2019 ergab, dass der Grad des Unterkieferprognathismus in der Familie Habsburg statistisch signifikant mit dem Grad der Inzucht korreliert. Eine Korrelation zwischen Oberkieferdefizit und Inzuchtsgrad war ebenfalls vorhanden, aber statistisch nicht signifikant. Andere wissenschaftliche Studien bestreiten jedoch die Vorstellung eines Zusammenhangs zwischen Fruchtbarkeit und Blutsverwandtschaft. ⓘ
Der Genpool wurde schließlich so klein, dass der letzte der spanischen Linie, Karl II., der von Geburt an schwer behindert war (vielleicht durch genetische Störungen), ein Genom besaß, das mit dem eines Kindes vergleichbar war, das von einem Bruder und einer Schwester geboren wurde, ebenso wie sein Vater, wahrscheinlich aufgrund von "entfernter Inzucht". ⓘ
Der Tod von Karl II. von Spanien im Jahr 1700 führte zum Spanischen Erbfolgekrieg, der Tod von Kaiser Karl VI. im Jahr 1740 zum Österreichischen Erbfolgekrieg. Im ersten gewann das Haus Bourbon den Konflikt und setzte der Herrschaft der Habsburger in Spanien ein endgültiges Ende. Letzterer wurde jedoch von Maria Theresia gewonnen und führte dazu, dass das Haus Habsburg-Lothringen als neuer Hauptzweig der Dynastie in der Person von Maria Theresias Sohn Joseph II. die Nachfolge antrat. Dieses neue Haus entstand durch die Heirat zwischen Maria Theresia von Habsburg und Franz Stephan, Herzog von Lothringen (beide waren Urenkel des habsburgischen Kaisers Ferdinand III., aber von verschiedenen Kaiserinnen) und war ein Kadettenzweig der weiblichen Linie des Hauses Habsburg und der männlichen Linie des Hauses Lothringen. Es wird vermutet, dass umfangreiche innerfamiliäre Eheschließungen innerhalb der spanischen und österreichischen Linien zum Aussterben der Hauptlinie beigetragen haben. ⓘ
Haus Habsburg-Lothringen
Königreiche und Länder Österreich-Ungarns: Cisleithanien (Kaiserreich Österreich): 1. Böhmen, 2. die Bukowina, 3. Kärnten, 4. Krain, 5. Dalmatien, 6. Galizien, 7. Küstenland, 8. Niederösterreich, 9. Mähren, 10. Salzburg, 11. Schlesien, 12. Steiermark, 13. Tirol, 14. Oberösterreich, 15. Vorarlberg; Transleithanien (Königreich Ungarn): 16. Ungarn selbst 17. Kroatien-Slawonien; 18. Bosnien und Herzegowina (österreichisch-ungarisches Kondominium) |
Am 6. August 1806 löste Kaiser Franz I. das Heilige Römische Reich unter dem Druck von Napoleons Neuordnung Deutschlands auf. In Erwartung des Verlusts seines Titels als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches hatte sich Franz am 11. August 1804 zum erblichen Kaiser von Österreich (als Franz I.) erklärt, drei Monate nachdem Napoleon sich am 18. Mai 1804 zum Kaiser der Franzosen erklärt hatte. ⓘ
Kaiser Franz I. von Österreich benutzte die offizielle Liste der Titel: "Wir, Franz der Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Österreich, König von Jerusalem, Ungarn, Böhmen, Dalmatien, Kroatien, Slawonien, Galizien und Lodomerien, Erzherzog von Österreich, Herzog von Lothringen, Salzburg, Würzburg, Franken, Steiermark, Kärnten und Krain, Großherzog von Krakau, Großfürst von Siebenbürgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Sandomir, Masowien, Lublin, Ober- und Niederschlesien, Auschwitz und Zator, Teschen und Friaul; Fürst von Berchtesgaden und Mergentheim; Fürstlicher Graf von Habsburg, Görz und Gradisca und von Tirol; und Markgraf der Ober- und Niederlausitz und Istriens". ⓘ
Der österreichisch-ungarische Ausgleich von 1867 schuf eine echte Union, in der das Königreich Ungarn dem Kaiserreich Österreich gleichgestellt wurde, das fortan das Königreich Ungarn nicht mehr als Kronland umfasste. Die österreichischen und die ungarischen Länder wurden zu unabhängigen, gleichberechtigten Einheiten. Unter dieser Regelung bezeichneten die Ungarn ihren Herrscher als König und nie als Kaiser (siehe k. u. k.). Dies galt bis zur Absetzung der Habsburger sowohl in Österreich als auch in Ungarn im Jahr 1918 nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg. ⓘ
Am 11. November 1918, als sein Reich zusammenbrach, gab der letzte habsburgische Herrscher, Karl I. von Österreich (der auch als Karl IV. von Ungarn regierte), eine Proklamation heraus, in der er das Recht Österreichs anerkannte, über die Zukunft des Staates zu bestimmen, und auf jegliche Rolle in den Staatsangelegenheiten verzichtete. Zwei Tage später erließ er eine separate Proklamation für Ungarn. Auch wenn er nicht offiziell abdankte, gilt dies als das Ende der Habsburger-Dynastie. ⓘ
1919 erließ die neue republikanische österreichische Regierung ein Gesetz, mit dem die Habsburger aus dem österreichischen Staatsgebiet verbannt wurden, bis sie auf alle Absichten zur Wiedererlangung des Throns verzichteten und den Status von Privatpersonen akzeptierten. Karl unternahm mehrere Versuche, den ungarischen Thron zurückzuerobern, und 1921 erließ die ungarische Regierung ein Gesetz, mit dem Karl seine Rechte entzogen und die Habsburger entthront wurden. Erst als Otto von Habsburg, der älteste Sohn Karls I., am 31. Mai 1961 auf alle Thronansprüche verzichtete, gaben die Habsburger die Hoffnung auf eine Rückkehr an die Macht formell auf. ⓘ
In der Zwischenkriegszeit war das Haus Habsburg ein vehementer Gegner des Nationalsozialismus und des Kommunismus. In Deutschland lehnte Adolf Hitler die jahrhundertealten Prinzipien der Habsburger, den lokalen Gemeinschaften unter ihrer Herrschaft weitgehend die Beibehaltung traditioneller ethnischer, religiöser und sprachlicher Praktiken zu gestatten, diametral ab und schürte den Hass gegen die Familie Habsburg. Während des Zweiten Weltkriegs gab es in Mitteleuropa eine starke habsburgische Widerstandsbewegung, die von den Nazis und der Gestapo radikal verfolgt wurde. Der inoffizielle Anführer dieser Gruppen war Otto von Habsburg, der sich in Frankreich und den Vereinigten Staaten gegen die Nazis und für ein freies Mitteleuropa einsetzte. Die meisten Widerstandskämpfer, wie Heinrich Maier, dem es gelang, Produktionsstätten und Pläne für V-2-Raketen, Tiger-Panzer und Flugzeuge an die Alliierten weiterzugeben, wurden hingerichtet. Die Familie Habsburg spielte eine führende Rolle beim Fall des Eisernen Vorhangs und dem Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks. ⓘ
Mehrsprachigkeit
Mit der Anhäufung von Kronen und Titeln entwickelten die Habsburger eine einzigartige Familientradition der Mehrsprachigkeit, die sich über die Jahrhunderte entwickelte. Das Heilige Römische Reich war von Anfang an mehrsprachig, auch wenn die meisten seiner Kaiser deutsche Muttersprachler waren. Die Sprachenfrage innerhalb des Reiches wurde allmählich bedeutsamer, als der nicht-religiöse Gebrauch des Lateinischen zurückging und die Nationalsprachen im Hochmittelalter an Bedeutung gewannen. Kaiser Karl IV. von Luxemburg war dafür bekannt, dass er fließend Tschechisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Latein beherrschte. ⓘ
Im letzten Abschnitt seiner Goldenen Bulle von 1356 heißt es, dass die weltlichen Kurfürsten des Reiches "in den verschiedenen Dialekten und Sprachen unterrichtet werden sollen" und dass "da man davon ausgeht, dass sie die deutsche Sprache auf natürliche Weise erworben haben und von Kindesbeinen an in ihr unterrichtet wurden, [sie] in der Grammatik der italienischen und slawischen Sprachen unterrichtet werden sollen, beginnend mit dem siebten Jahr ihres Alters, so dass sie vor dem vierzehnten Jahr ihres Alters in denselben unterrichtet werden können". Im frühen 15. Jahrhundert behauptete der Straßburger Chronist Jakob Twinger von Königshofen, dass Karl der Große sechs Sprachen beherrschte, auch wenn er das Deutsche bevorzugte. ⓘ
In den ersten Jahren der Herrschaft der Familie scheinen weder Rudolf I. noch Albert I. Französisch gesprochen zu haben. Im Gegensatz dazu ist Karl V. von Habsburg dafür bekannt, dass er mehrere Sprachen fließend beherrschte. Er war französischer Muttersprache und beherrschte seit seiner Jugend in Flandern auch Niederländisch. Später fügte er noch etwas kastilisches Spanisch hinzu, das er auf Anweisung der kastilischen Cortes Generales lernen musste. Er beherrschte auch etwas Baskisch, das er durch den Einfluss der baskischen Sekretäre am königlichen Hof erworben hatte. Nach der Kaiserwahl von 1519 beherrschte er die deutsche Sprache recht gut, auch wenn er sie nie so gut wie das Französische sprach. Eine Wendung, die Karl manchmal zugeschrieben wird, lautet: "Ich spreche Spanisch/Latein [je nach Quelle] zu Gott, Italienisch zu den Frauen, Französisch zu den Männern und Deutsch zu meinem Pferd." ⓘ
Latein war bis zur aggressiven Förderung des Deutschen durch Joseph II. im späten 18. Jahrhundert, die von seinen Nachfolgern teilweise rückgängig gemacht wurde, die Verwaltungssprache des Reiches. Seit dem 16. Jahrhundert sprachen die meisten, wenn nicht alle Habsburger neben Deutsch auch Französisch, viele auch Italienisch. Ferdinand I., Maximilian II. und Rudolf II. wandten sich in tschechischer Sprache an den böhmischen Landtag, auch wenn nicht klar ist, ob sie diese Sprache fließend beherrschten. Im Gegensatz dazu gibt es kaum Belege dafür, dass die späteren Habsburger im 17. und 18. Jahrhundert Tschechisch sprachen, mit der wahrscheinlichen Ausnahme von Ferdinand III, der sich mehrmals in Böhmen aufhielt und dort Tschechisch gesprochen zu haben scheint. Im 19. Jahrhundert hatte Franz I. eine Vorstellung von der tschechischen Sprache, und Ferdinand I. sprach sie anständig. ⓘ
Franz Joseph erhielt früh eine zweisprachige Erziehung in Französisch und Deutsch, dann kamen Tschechisch und Ungarisch und später Italienisch und Polnisch hinzu. Er lernte auch Latein und Griechisch. Nach dem Ende der Habsburgermonarchie sprach Otto von Habsburg fließend Englisch, Französisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Spanisch und Portugiesisch. ⓘ
Liste der habsburgischen Herrscher
Zu den monarchischen Positionen der Habsburger gehörten:
- Heilige Römische Kaiser (mit Unterbrechungen von 1273 bis 1806) und römisch-deutsche Könige
- Herrscher von Österreich (als Herzöge von 1278 bis 1453; als Erzherzöge ab 1453 und als Kaiser von 1804 bis 1918)
- Könige von Böhmen (1306-1307, 1437-1439, 1453-1457, 1526-1918)
- Könige von Spanien (1516-1700)
- Könige von Ungarn und Kroatien (1526-1918)
- König von England und Irland (1554-1558)
- Könige von Portugal (1581-1640)
- Großfürsten von Siebenbürgen (1690-1867)
- Könige von Galizien und Lodomerien (1772-1918)
- Kaiser von Mexiko (1864-1867) ⓘ
Vorfahren
- Guntram der Reiche (ca. 930-985 / 990) Vater von: In der Chronologie der Abtei Muri, der Begräbnisstätte der frühen Habsburger, die im 11. Jahrhundert verfasst wurde, heißt es, dass Guntramnus Dives (Guntram der Reiche) der Stammvater des Hauses Habsburg war. Viele Historiker sind der Meinung, dass Guntram damit tatsächlich der Stammvater des Hauses Habsburg ist. Dieser Bericht wurde jedoch 200 Jahre nach der Tat verfasst, und vieles über ihn und die Ursprünge der Habsburger ist ungewiss. Wenn es stimmt, dass Guntram ein Mitglied der Familie der Etichonider war, würde dies die Abstammung der Habsburger mit dieser Familie verbinden.
- Lanzelin von Altenburg (gestorben 991). Neben Radbot, siehe unten, hatte er Söhne namens Rudolf I., Wernher und Landolf. ⓘ
Vor der albertinisch/leopoldinischen Teilung
Grafen
Bevor Rudolf zum deutschen König aufstieg, waren die Habsburger Grafen von Baden im heutigen Südwestdeutschland und der Schweiz. ⓘ
- Radbot von Klettgau, erbaute die Habsburger Burg (ca. 985 - 1035). Neben Werner I. hatte er zwei weitere Söhne: Otto I., der später Graf von Sundgau im Elsass wurde, und Albrecht I. Er gründete die Abtei Muri, die zur ersten Begräbnisstätte der Mitglieder des Hauses Habsburg wurde. Es ist möglich, dass Radbot die Habichtsburg, die Residenz des Hauses Habsburg, gründete, aber ein anderer möglicher Gründer ist Werner I.
- Werner I., Graf von Habsburg (1025/1030-1096). Neben Otto II. gab es einen weiteren Sohn, Albert II., der nach dem Tod von Otto II. von 1111 bis 1141 Vogt von Muri war.
- Otto II. von Habsburg; nannte sich erstmals "von Habsburg" (gestorben 1111) Vater von:
- Werner II. von Habsburg (um 1135; gestorben 1167) Vater von:
- Albrecht III. von Habsburg (der Reiche), gest. 1199. Unter ihm dehnten sich die habsburgischen Territorien auf den größten Teil der heutigen Deutschschweiz aus. Vater von:
- Rudolf II. von Habsburg (geb. ca. 1160, gest. 1232) Vater von:
- Albrecht IV. von Habsburg (gest. 1239 / 1240); Vater von Rudolf IV. von Habsburg, dem späteren König Rudolf I. von Deutschland. Zwischen Albrecht IV. und seinem Bruder Rudolf III. wurden die habsburgischen Besitzungen aufgeteilt, wobei Albrecht den Aargau und die westlichen Teile behielt und die östlichen Teile an Rudolf III. gingen. Albrecht IV. war auch ein gemeinsamer Vorfahre von Sophia Chotek und ihrem Ehemann Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich ⓘ
Könige der Römer
König von Böhmen
- Rudolf I., König von Böhmen 1306-1307 ⓘ
Herzöge/Erzherzöge von Österreich
- Rudolf II., Sohn von Rudolf I., Herzog von Österreich und der Steiermark zusammen mit seinem Bruder 1282-1283, wurde von seinem Bruder enteignet, der schließlich von einem von Rudolfs Söhnen ermordet wurde.
- Albert I. (Albrecht I.), Sohn Rudolphs I. und Bruder des Vorgenannten, Herzog von 1282 bis 1308; war von 1298 bis 1308 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Siehe auch unten.
- Rudolf III., der älteste Sohn Alberts I., designierter Herzog von Österreich und der Steiermark 1298-1307
- Friedrich der Schöne, Bruder von Rudolf III. Herzog von Österreich und der Steiermark (zusammen mit seinem Bruder Leopold I.) von 1308 bis 1330; seit 1325 offiziell Mitregent von Kaiser Ludwig IV. aber nie regierend.
- Leopold I., Bruder des Vorgenannten, Herzog von Österreich und der Steiermark von 1308 bis 1326.
- Albert II. (Albrecht II.), Bruder des Vorgenannten, Herzog von Further Austria von 1326 bis 1358, Herzog von Österreich und Steiermark 1330-1358, Herzog von Kärnten nach 1335.
- Otto der Fröhliche, Bruder des Vorgenannten, Herzog von Österreich und der Steiermark 1330-1339 (zusammen mit seinem Bruder), Herzog von Kärnten nach 1335.
- Rudolph IV. der Stifter, ältester Sohn von Albert II. Herzog von Österreich und der Steiermark 1358-1365, ab 1363 Herzog von Tirol. ⓘ
Teilung der albertinischen und leopoldinischen Linien
Nach dem Tod Rudolfs IV. regierten seine Brüder Albert III. und Leopold III. die habsburgischen Besitzungen von 1365 bis 1379 gemeinsam. Dann teilten sie die Territorien im Vertrag von Neuberg, wobei Albert das Herzogtum Österreich behielt und Leopold über die Steiermark, Kärnten, Krain, die Windische Mark, Tirol und Weiteres Österreich herrschte. ⓘ
Römische Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (albertinische Linie)
Könige von Ungarn und Böhmen (albertinische Linie)
- Albert, König von Ungarn und Böhmen (1437-1439)
- Ladislaus V. Posthumus, König von Ungarn (1444-1457) und Böhmen (1453-1457)
Könige von Böhmen (albertinische Linie)
- Albert, König von Böhmen 1438-1439
- Ladislaus Posthumus, König von Böhmen 1453-1457 ⓘ
Herzöge von Österreich (albertinische Linie)
- Albert III (Albrecht III), Herzog von Österreich bis 1395, von 1386 (nach dem Tod Leopolds) bis 1395 auch Herrscher über dessen Besitzungen.
- Albert IV (Albrecht IV), Herzog von Österreich 1395-1404, im Konflikt mit Leopold IV.
- Albert V (Albrecht V), Herzog von Österreich 1404-1439, Heiliger Römischer Kaiser von 1438 bis 1439 als Albert II. Siehe auch unten.
- Ladislaus Posthumus, Sohn des oben Genannten, Herzog von Österreich 1440-1457. ⓘ
Herzöge von Steiermark, Kärnten, Tirol / Innerösterreich (Leopoldinische Linie)
- Leopold III., Herzog von Steiermark, Kärnten, Tirol und Innerösterreich bis 1386, als er in der Schlacht von Sempach getötet wurde.
- Wilhelm (Wilhelm), Sohn des Vorgenannten, 1386-1406 Herzog in Innerösterreich (Kärnten, Steiermark)
- Leopold IV., Sohn von Leopold III., 1391 Regent von Innerösterreich, 1395-1402 Herzog von Tirol, ab 1404 auch Herzog von Österreich, 1406-1411 Herzog von Innerösterreich ⓘ
Leopoldinisch-innerösterreichische Nebenlinie
- Ernst der Eiserne, 1406-1424 Herzog von Innerösterreich, bis 1411 gemeinsam und konkurrierend mit seinem Bruder Leopold IV.
- Friedrich V. (Friedrich), Sohn von Ernst, wurde 1440 Kaiser Friedrich III. Er war ab 1424 Herzog von Innerösterreich. Vormund von Sigismund 1439-1446 und von Ladislaus Posthumus 1440-1452. Siehe auch unten.
- Albert VI. (Albrecht VI.), Bruder der Genannten, 1446-1463 Regent von Weiteres Österreich, Herzog von Österreich 1458-1463
- Ernestinische Linie der sächsischen Prinzen, Vorfahre von Georg I. von Großbritannien - stammt von der Schwester Friedrichs III. ab; auch Prinz Friedrich Karl von Hessen König von Finnland 1918 ⓘ
Leopoldinisch-Tirolische Nebenlinie
- Friedrich IV. (Friedrich), Bruder von Ernst, 1402-1439 Herzog von Tirol und Weiteres Österreich
- Sigismund, auch Siegmund oder Sigmund genannt, 1439-1446 unter der Vormundschaft des oben genannten Friedrich V., dann Herzog von Tirol und nach dem Tod Albrechts VI. 1463 auch Herzog von Further Austria. ⓘ
Wiedervereinigte Habsburger bis zum Aussterben der agnatischen Linien
Sigismund hatte keine Kinder und adoptierte Maximilian I., den Sohn Kaiser Friedrichs III. Unter Maximilian sollten die Besitzungen der Habsburger wieder unter einem Herrscher vereint werden, nachdem er das Herzogtum Österreich nach dem Tod von Matthias Corvinus, der in Wien residierte und sich von 1485 bis 1490 als Herzog von Österreich bezeichnete, zurückerobert hatte. ⓘ
Heilige Römische Kaiser, Erzherzöge von Österreich
- Maximilian I., Kaiser 1508-1519
- Karl V., Kaiser 1519-1556, seine Wappen werden in einem Artikel über sie erklärt
Die Abdankung Karls V. im Jahr 1556 beendete seine formale Autorität über Ferdinand und machte ihn suo jure zum Herrscher in Österreich, Böhmen und Ungarn sowie zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. ⓘ
- Ferdinand I., Kaiser 1556-1564 (→Stammbaum)
- Maximilian II., Kaiser 1564-1576
- Rudolf II., Kaiser 1576-1612
- Matthias, Kaiser 1612-1619
Ferdinands Erbe war 1564 unter seinen Kindern aufgeteilt worden, wobei Maximilian die Kaiserkrone erhielt und sein jüngerer Bruder Erzherzog Karl II. über Innerösterreich (d.h. das Herzogtum Steiermark, das Herzogtum Krain mit der Mark Istrien, das Herzogtum Kärnten, die Fürstliche Grafschaft Görz und Gradisca sowie die von Graz aus regierte Reichsstadt Triest) regierte. Karls Sohn und Nachfolger Ferdinand II. wurde 1619 Erzherzog von Österreich und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie 1620 König von Böhmen und Ungarn. Die weitere österreichisch-tirolerische Linie von Ferdinands Bruder Erzherzog Leopold V. überlebte bis zum Tod seines Sohnes Sigismund Franz im Jahr 1665, woraufhin ihre Territorien schließlich in die gemeinsame Verwaltung mit den anderen österreichischen Habsburgerländern zurückkehrten. Die innerösterreichischen Stadthalter regierten bis zur Zeit von Kaiserin Maria Theresia im 18. Jahrhundert. ⓘ
- Ferdinand II., Kaiser 1619-1637
- Ferdinand III., Kaiser 1637-1657 (→Stammbaum)
- Leopold I., Kaiser 1658-1705
- Josef I., Kaiser 1705-1711
- Karl VI., Kaiser 1711-1740
- Maria Theresia von Österreich, habsburgische Erbin und Ehefrau von Kaiser Franz I. Stephan, regierte als Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen 1740-1780. ⓘ
Könige von Spanien, Könige von Portugal (spanische Habsburger)
Das habsburgische Spanien war eine Personalunion zwischen den Kronen von Kastilien und Aragonien; Aragonien selbst war in die Königreiche Aragonien, Katalonien, Valencia, Mallorca, Neapel, Sizilien, Malta und Sardinien aufgeteilt. Ab 1581 waren sie Könige von Portugal, bis sie im Vertrag von Lissabon 1668 auf diesen Titel verzichteten. Sie waren auch Herzöge von Mailand, Herr von Amerika und Inhaber zahlreicher Titel von Territorien innerhalb der Habsburger Niederlande. Eine vollständige Auflistung ist hier zu finden. ⓘ
- Philipp I. von Kastilien der Schöne, der erste Sohn Maximilians I., gründete 1496 durch die Heirat mit Johanna der Wahnsinnigen, der Tochter Ferdinands und Isabellas, die spanischen Habsburger. Philipp starb 1506 und hinterließ die Throne von Kastilien und Aragonien, die von seinem Sohn geerbt und mit dem spanischen Thron vereinigt wurden:
- Karl I. 1516-1556, auch bekannt als Karl V., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches; er teilte das Haus in eine österreichische und eine spanische Linie auf Die Bedeutung seiner Wappen wird hier analysiert.
- Philipp II. der Besonnene 1556-1598, auch Philipp I. von Portugal 1581-1598 und Philipp I. von England mit seiner Frau Maria I. von England 1554-1558. Die Bedeutungen seiner Wappen werden hier analysiert. .
- Philipp III. der Fromme, auch Philipp II. von Portugal 1598-1621
- Philipp IV. der Große 1621-1665, auch Philipp III. von Portugal 1621-1640
- Karl II. der Verhexte ("El Hechizado") 1665-1700
Der Spanische Erbfolgekrieg fand nach dem Aussterben der spanischen Linie der Habsburger statt, um das Erbe von Karl II. zu regeln. ⓘ
Könige von Ungarn (Österreichische Habsburger)
- Ferdinand I., König von Ungarn 1526-1564
- Maximilian I., König von Ungarn 1563-1576
- Rudolf I., König von Ungarn 1572-1608
- Matthias II., König von Ungarn 1608-1619
- Ferdinand II., König von Ungarn 1618-1637
- Ferdinand III., König von Ungarn 1625-1657
- Ferdinand IV., König von Ungarn 1647-1654
- Leopold I., König von Ungarn 1655-1705
- Joseph I., König von Ungarn 1687-1711
- Karl III., König von Ungarn 1711-1740
- Maria Theresia, Königin von Ungarn 1741-1780 ⓘ
Könige von Böhmen (österreichische Habsburger)
- Ferdinand I., König von Böhmen 1526-1564
- Maximilian I., König von Böhmen 1563-1576
- Rudolf II., König von Böhmen 1572-1611
- Matthias, König von Böhmen 1611-1618
- Ferdinand II., König von Böhmen 1620-1637
- Ferdinand III., König von Böhmen 1625/37-1657
- Ferdinand IV., König von Böhmen 1647-1654 (gemeinsame Herrschaft)
- Leopold I., König von Böhmen 1655-1705
- Joseph I., König von Böhmen 1687-1711
- Karl VI., König von Böhmen 1711-1740
- Maria Theresia, Königin von Böhmen 1743-1780 ⓘ
Titularherzöge von Burgund, Herren der Niederlande
Karl der Kühne kontrollierte nicht nur Burgund (sowohl Herzogtum als auch Grafschaft), sondern auch Flandern und die weiteren burgundischen Niederlande. Friedrich III. gelang es, die Heirat von Karls einziger Tochter, Maria von Burgund, mit seinem Sohn Maximilian zu erreichen. Die Hochzeit fand am Abend des 16. August 1477, nach dem Tod Karls, statt. Maria und die Habsburger verloren das Herzogtum Burgund an Frankreich, konnten aber den Rest, der zu den 17 Provinzen der Habsburger Niederlande wurde, verteidigen und halten. Nach Marias Tod im Jahr 1482 fungierte Maximilian als Regent für seinen Sohn Philipp den Schönen. ⓘ
- Philipp der Hübsche (1482-1506)
- Karl V. (1506-1555)
- Margarete von Österreich, Herzogin von Savoyen, Regentin (1507-1515) und (1519-1530)
- Maria von Ungarn, Königinwitwe von Ungarn, Schwester von Karl V., Statthalterin der Niederlande, 1531-1555
- Margarete von Parma, uneheliche Tochter Karls V., Herzogin von Parma, und Mutter von Alexander Farnese, Herzog von Parma, Statthalter 1559-1567
- Don Johann von Österreich, unehelicher Sohn von Karl V., Sieger von Lepanto, Statthalter der Niederlande, 1576-1578
- Alexander Farnese, Herzog von Parma, Sohn von Margarete von Parma, Statthalter der Niederlande, 1578-1592
Die Niederlande wurden häufig direkt von einem Regenten oder Generalgouverneur regiert, der ein Nebenbuhler der Habsburger war. Mit der Pragmatischen Sanktion von 1549 fasste Karl V. die Niederlande zu einer Verwaltungseinheit zusammen, die von seinem Sohn Philipp II. übernommen wurde. Karl vereinigte die Niederlande effektiv zu einer Einheit. Die Habsburger kontrollierten die 17 Provinzen der Niederlande bis zum niederländischen Aufstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, als sie die sieben nördlichen protestantischen Provinzen verloren. Den südlichen katholischen Teil (etwa das heutige Belgien und Luxemburg) behielten sie als Spanische und Österreichische Niederlande bis zu ihrer Eroberung durch die französischen Revolutionsarmeen im Jahr 1795. Die einzige Ausnahme bildete die Zeit von 1601 bis 1621, als Philipp II. kurz vor seinem Tod am 13. September 1598 auf seine Rechte an den Niederlanden zugunsten seiner Tochter Isabella und ihres Verlobten, Erzherzog Albert von Österreich, einem jüngeren Sohn Kaiser Maximilians II. Nach dem Tod Alberts im Jahr 1621 fielen die Gebiete an Spanien zurück, da das Paar keine Nachkommen hatte, und Isabella fungierte bis zu ihrem Tod im Jahr 1633 als Statthalterin:
Habsburg-Lothringen
Der Österreichische Erbfolgekrieg fand nach dem Aussterben der männlichen Linie der österreichischen Habsburger nach dem Tod Karls VI. statt. Die direkte habsburgische Linie selbst starb mit dem Tod von Maria Theresia von Österreich völlig aus, als sie vom Haus Habsburg-Lothringen abgelöst wurde. ⓘ
Heilige Römische Kaiser, Könige von Ungarn und Böhmen, Erzherzöge von Österreich (Haus Habsburg-Lothringen, Hauptlinie)
- Franz I. Stephan, Kaiser 1745-1765 (→Stammbaum)
- Joseph II., Kaiser 1765-1790
- Leopold II., Kaiser 1790-1792 (→Stammbaum)
- Franz II., Kaiser 1792-1806 (→Stammbaum)
Königin Maria Christina von Österreich von Spanien, Urenkelin von Leopold II, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Ehefrau von Alfonso XII. von Spanien und Mutter von Alfonso XIII. aus dem Hause Bourbon. Die Ehefrau von Alfons XIII., Victoria Eugenie von Battenberg, stammte von König Georg I. von Großbritannien aus der habsburgischen Leopold-Linie {oben}. ⓘ
Das Haus Habsburg-Lothringen behielt Österreich und die angeschlossenen Besitzungen nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches; siehe unten. ⓘ
Ein Sohn von Leopold II. war Erzherzog Rainer von Österreich, dessen Frau aus dem Haus Savoyen stammte; eine Tochter Adelaide, Königin von Sardinien, war die Frau von König Viktor Emanuel II. von Piemont, Savoyen und Sardinien und König von Italien. Ihre Kinder heirateten in die Königshäuser von Bonaparte, Sachsen-Coburg und Gotha {Bragança} {Portugal}; Savoyen {Spanien}; und die Herzogtümer von Montferrat und Chablis. ⓘ
Kaiser von Österreich (Haus Habsburg-Lothringen, Hauptlinie)
(→Stammbaum)
- Ferdinand I., Kaiser von Österreich 1835-1848
- Franz Joseph, Kaiser von Österreich 1848-1916.
- Karl I., Kaiser von Österreich 1916-1918. Er starb 1922 im Exil. Seine Frau stammte aus dem Haus Bourbon-Parma.
Könige von Ungarn (Habsburg-Lothringen)
- Joseph II., König von Ungarn 1780-1790
- Leopold II., König von Ungarn 1790-1792
- Franz, König von Ungarn 1792-1835
- Ferdinand V., König von Ungarn und Böhmen 1835-1848
- Franz Joseph I., König von Ungarn 1867-1916
- Karl IV., König von Ungarn 1916-1918 ⓘ
Könige von Böhmen (Habsburg-Lothringen)
- Joseph II., König von Böhmen 1780-1790
- Leopold II., König von Böhmen 1790-1792
- Franz II., König von Böhmen 1792-1835
- Ferdinand V., König von Böhmen 1835-1848
- Franz Joseph, König von Böhmen 1848-1916
- Karl I., König von Böhmen 1916-1918 ⓘ
Italienische Zweige
Großherzöge der Toskana (Haus Habsburg-Lothringen)
- Franz Stephan 1737-1765 (später Franz I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches) ⓘ
Franz Stephan übertrug das Großherzogtum Toskana an seinen zweiten Sohn Peter Leopold, der es wiederum an seinen zweiten Sohn bei dessen Thronbesteigung als Kaiser des Heiligen Römischen Reiches übertrug. Die Toskana blieb bis zur italienischen Einigung die Domäne dieses Kadettenzweigs der Familie. ⓘ
- Peter Leopold 1765-1790 (später Leopold II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches)
- Ferdinand III. 1790-1800, 1814-1824 (→Stammbaum)
- Leopold II. 1824-1849, 1849-1859
- Ferdinand IV. 1859-1860 ⓘ
Herzöge von Modena (Österreich-Östlicher Zweig des Hauses Habsburg-Lothringen)
Das Herzogtum Modena wurde auf dem Wiener Kongress an einen kleineren Zweig der Familie vergeben. Es ging durch die italienische Einigung verloren. Die Herzöge nannten ihre Linie das Haus Österreich-Este, da sie von der Tochter des letzten D'Este-Herzogs von Modena abstammten. ⓘ
- Franz IV. 1814-1831, 1831-1846 (→Stammbaum)
- Franz V. 1846-1848, 1849-1859 ⓘ
Herzogin von Parma (Haus Habsburg-Lothringen)
Das Herzogtum Parma wurde ebenfalls an einen Habsburger vergeben, blieb aber nicht lange in diesem Haus, bevor es der italienischen Einigung zum Opfer fiel. Es wurde der zweiten Frau Napoleons I. von Frankreich, Maria Luisa Herzogin von Parma, einer Tochter des Kaisers Franz II. von Rom, der Mutter Napoleons II. von Frankreich, zugesprochen. Napoleon hatte sich zu ihren Gunsten von seiner Frau Rose de Tascher de la Pagerie (in der Geschichte besser bekannt als Josephine de Beauharnais) scheiden lassen. ⓘ
- Maria Luisa 1814-1847 (→Stammbaum) ⓘ
Andere Monarchien
König von England
- Philipp II. von Spanien (Jure uxoris König, mit Maria I. von England 1554-1558) ⓘ
Kaiserin-Gemahlin von Brasilien und Königin-Gemahlin von Portugal (Haus Habsburg-Lothringen)
Dona Maria Leopoldina von Österreich (22. Januar 1797 - 11. Dezember 1826) war eine Erzherzogin von Österreich, Kaiserin-Gemahlin von Brasilien und Königin-Gemahlin von Portugal. ⓘ
Herzöge von Parma aus den Häusern Habsburg und Habsburg-Lothringen
- Karl II. (röm.-dt. Kaiser Karl VI.) 1735–1740
- Maria Theresia 1740–1748
- Marie-Louise 1814–1847 ⓘ
- Marie Louise von Österreich 1810-1814 ⓘ
Kaiser von Mexiko (Haus Habsburg-Lothringen)
Maximilian, der abenteuerlustige zweite Sohn von Erzherzog Franz Karl, wurde im Rahmen der Manipulationen von Napoleon III. eingeladen, den Thron von Mexiko zu besteigen und Kaiser Maximilian I. von Mexiko zu werden. Der konservative mexikanische Adel und der Klerus unterstützten dieses Zweite Mexikanische Kaiserreich. Seine Gemahlin, Charlotte von Belgien, Tochter von König Leopold I. von Belgien und Prinzessin aus dem Hause Sachsen-Coburg Gotha, unterstützte die Annahme der mexikanischen Krone durch ihren Mann und begleitete ihn als Kaiserin Carlota von Mexiko. Das Abenteuer nahm kein gutes Ende. Maximilian wurde 1867 in Cerro de las Campanas, Querétaro, von den republikanischen Truppen von Benito Juárez erschossen. ⓘ
- Maximilian I. (1864-1867) (→Stammbaum) ⓘ
Liste der postmonarchischen Habsburger
Hauptlinie Habsburg-Lothringen
Karl I. wurde nach dem Ersten Weltkrieg aus seinem Herrschaftsgebiet vertrieben und das Reich wurde aufgelöst. ⓘ
- Karl I. (1918-1922) (→Stammbaum)
- Otto von Habsburg (1922-2007)
- Zita von Bourbon-Parma, Vormund (1922-1930)
- Karl von Habsburg (2007-heute) ⓘ
Haus Habsburg-Toskana
- Ferdinand IV. 1860-1908
- Erzherzog Joseph Ferdinand, Fürst der Toskana 1908-1942
- Erzherzog Peter Ferdinand, Fürst der Toskana 1942-1948
- Erzherzog Gottfried, Fürst der Toskana 1948-1984
- Erzherzog Leopold Franz, Fürst der Toskana 1984-1993 ⓘ
Haus Habsburg-Este
- Franz V. (1859-1875)
- Franz Ferdinand, Erzherzog von Österreich-Este & Kronprinz von Österreich-Ungarn (1875-1914)
- Karl, Erzherzog von Österreich-Este (1914-1917)
- Robert, Erzherzog von Österreich-Este (1917-1996)
- Lorenz, Erzherzog von Österreich-Este (1996-Gegenwart) ⓘ
Personenlisten
Kaiser von Mexiko aus dem Haus Habsburg-Lothringen
- Maximilian I. 1864–1867 ⓘ
Landesherren von Österreich aus den Häusern Habsburg und Habsburg-Lothringen
siehe dazu:
- Liste der Markgrafen und Herzöge von Österreich im Mittelalter 871–1457/1463
- Liste der Erzherzöge von Österreich 1457/1463–1918
- Listen der habsburgischen Nebenlinien:
- Liste der Herrscher von Innerösterreich (Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenlande) 1379/1411–1457 (Albertiner und Leopoldiner) und 1564–1619
- Liste der Herrscher von Tirol 1363–1490 und 1564–1665 (ältere und jüngere Tiroler Linie) ⓘ
Herzöge von Modena aus dem Haus Habsburg-Lothringen bzw. Österreich-Este
- (Maria Beatrice, regierte Massa und Carrara 1790–1797 & 1814–1829, Haus Este)
- Franz IV. 1814–1846, 1829–1846 in Massa und Carrara
- Franz V. 1846–1848, 1849–1859 ⓘ
Reichsverweser des Deutschen Reiches (1848–1849) aus dem Haus Habsburg-Lothringen
- Johann 1848–1849 ⓘ
Palatine und Reichsverweser des Königreichs Ungarn aus dem Haus Habsburg-Lothringen
- Alexander Leopold, Palatin 1790–1795
- Joseph Anton, Palatin 1796–1847
- Stefan Franz, Palatin 1847–1848
- Joseph August, Reichsverweser 1919 ⓘ
Weitere
- Liste der römisch-deutschen Herrscher
- Liste der Herrscher Kroatiens
- Liste der Herrscher von Ungarn
- Liste der mährischen Herrscher
- Liste der böhmischen Herrscher
- Liste der Staatsoberhäupter von Spanien
- Liste der Herrscher der Toskana
- Liste der Herrscher von Parma
- Liste der Hochmeister des Deutschen Ordens
- Liste der Palatine von Ungarn ⓘ