Thalassophobie

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Thalassophobie
FachgebietPsychiatrie, klinische Psychologie
DauerMehr als sechs Monate
BehandlungSystemische Desensibilisierung, Expositionstherapie, Beratung, kognitive Verhaltenstherapie, Medikamente

Thalassophobie (griechisch: θάλασσα, thalassa, "Meer"; und φόβος, phobos, "Angst") ist die anhaltende und intensive Angst vor tiefen Gewässern wie dem Meer, Ozeanen, Teichen oder Seen. Obwohl sie sehr eng mit der Thalassophobie verwandt ist, sollte sie nicht mit der Aquaphobie verwechselt werden, die als Angst vor dem Wasser selbst klassifiziert wird. Thalassophobie kann die Angst vor dem Aufenthalt in tiefen Gewässern, die Angst vor der großen Leere des Meeres, vor Meereswellen und Wasserlebewesen sowie die Angst vor der Entfernung vom Land umfassen.

Die Ursachen der Thalassophobie sind unklar und werden von Medizinern erforscht, da sie von Person zu Person sehr unterschiedlich sein können. Forscher haben vorgeschlagen, dass die Angst vor großen Gewässern zum Teil eine evolutionäre Reaktion des Menschen ist und möglicherweise auch mit Einflüssen der Populärkultur zusammenhängt, die Angst und Ängste hervorrufen. Es wird auch vermutet, dass die der Phobie zugrunde liegende Psychologie auf die symbolische Natur des Wassers zurückzuführen ist. Insbesondere die Weite des Meeres wird oft mit dem tiefen Unbewussten des Menschen in Verbindung gebracht.

Der Schweregrad der Thalassophobie und die mit ihr verbundenen Anzeichen und Symptome sind recht fließend und komplex. Menschen mit Thalassophobie durchleben zahlreiche Episoden emotionaler und körperlicher Qualen, die durch eine Vielzahl von Auslösern verursacht werden. Die Behandlung kann aus einer Kombination von Therapie und Anxiolytika bestehen und ist am wirksamsten, wenn sie den Patienten in der Kindheit verabreicht wird, wenn die Thalassophobie im Allgemeinen ihren Höhepunkt erreicht hat.

Die Furcht vor der Tiefe wird auch in der populären Literatur und Kunst als Motiv des Grauens aufgegriffen.

Ursachen

Evolutionärer Zusammenhang

Es wird angenommen, dass die Angst vor großen Gewässern ein evolutionäres Merkmal ist, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Der Mensch zieht Sicherheit dem Risiko vor und passt sich auf der Grundlage seiner Lerngeschichte und situativer Variablen an. Eine Studie von Nicholas Carleton aus dem Jahr 2016 belegt, dass die "Angst vor dem Unbekannten" ein evolutionärer Mechanismus ist, der das Überleben der menschlichen Rasse seit Anbeginn gesichert hat. Die Furcht vor tiefen Gewässern ist in der Tat gerechtfertigt, da die Vorfahren der Menschen verstanden haben, dass ihr Überleben davon abhängt, dass sie sich in ihrem Territorium an Land und nicht im Wasser aufhalten. Daraus entwickelte sich eine grundlegende Angst, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, um das Überleben der Menschheit zu sichern.

Martin Antony, Professor für Psychologie an der Ryerson University und Mitverfasser des Anti-Angst-Workbooks, stellt fest, dass: "Aus evolutionärer Sicht macht es Sinn, dass der Mensch eine Tendenz entwickelt, tiefes Wasser zu fürchten und zu meiden, weil es so viele Risiken birgt". Weiter kommentiert er den genetischen Aspekt der Ängste mit den Worten: "Wir sind im Wesentlichen durch die Evolution darauf 'programmiert', bestimmte Situationen (z. B. Höhen, tiefes Wasser, Schlangen) leichter zu fürchten als andere (z. B. Blumen, Teddybären).

Mythologie und zeitgenössische Populärkultur

In den jüdisch-christlichen Glaubenssystemen wird das Meer oft als Ort des Unglücks und der Bestrafung dargestellt. Dies wird im ersten Buch der Bibel (Genesis) durch Geschichten wie die von der Arche Noah deutlich. In Texten wie William Shakespeares Der Sturm ist ein Schiffbruch die treibende Kraft der Erzählung und das Meer wird als "jenseitig" und "böse" personifiziert. Die Autoren von Beasts of the Deep: Sea Creatures and Popular Culture, Sean Harrington und Jon Hackett, sind der Ansicht, dass diese Erzählungen eine treibende Kraft für die weit verbreitete Angst vor den Ozeanen sind. Die Literatur der Gotik und des Übernatürlichen hat sich auf das Meer als fruchtbare Umgebung konzentriert und dadurch ein unangenehmes und furchteinflößendes Bild in den Köpfen des Publikums erzeugt. Dies gilt sowohl für antike als auch für moderne Gesellschaften. Der Film "Der weiße Hai" von 1975 wird oft als einflussreicher Film genannt, der die moderne Bewegung der Thalassophobie ausgelöst hat. Auch die Mainstream-Medien beeinflussen die kollektiven Gefühle der Öffentlichkeit. Nachrichtenberichte über weiße Haie, Zitteraale oder andere gefährliche Raubtiere, die Schwimmer im Meer angreifen, lösen bei den Zuschauern Angst aus und haben vermutlich einen großen Einfluss. Auch reale Fälle von sinkenden Schiffen wie der Titanic, bei denen die Passagiere ertranken, wurden in den Verfilmungen erschreckend realistisch dargestellt. Menschen, die große Angst vor einem gewaltsamen Tod oder insbesondere vor dem Ertrinken haben, entwickeln mit größerer Wahrscheinlichkeit auch eine Thalassophobie. Es wird angenommen, dass diese kulturellen Einflüsse (sowohl in der Antike als auch in der Neuzeit) dazu beigetragen haben, dass die Angst vor tiefen Gewässern im Laufe der Zeit immer weiter verbreitet war.

Frühere Erfahrungen und Genetik

Ein negatives oder vergangenes traumatisches Ereignis kann ebenfalls eine tiefe Angst vor dem Meer auslösen. Traumatische Erfahrungen wie Angst beim Schwimmen oder ein Beinahe-Ertrinken sind ebenfalls wichtige Ursachen für Thalassophobie. Darüber hinaus gilt die Beobachtung anderer Personen, insbesondere der Eltern und anderer einflussreicher Erwachsener, die ebenfalls Angst vor tiefem Wasser haben, als Faktor, der zur Entwicklung von Thalassophobie im späteren Leben beiträgt. Wissenschaftler glauben auch, dass Genetik und biologische Vererbung eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Angst vor Meeren, Ozeanen und Seen spielen. Zu diesen genetischen Faktoren gehören ein Familienmitglied mit Thalassophobie, eine negative, sensible oder ängstliche Geisteshaltung und sogar das Hören von Schreckensgeschichten über Wasserunfälle. Persönliche Erfahrungen und die eigene Erziehung sind alles Faktoren, die möglicherweise die Ursache für Thalassophobie sein können.

Psychologische Theorien zur Thalassophobie

Die Thalassophobie wird oft als eine Urangst erklärt. Wenn man bedenkt, dass der Mensch ein Landsäugetier ist und sich bei der Nahrungssuche auf sein Sehvermögen verlässt, ist es evolutionär in unserem Leben verankert, dass die Tiefsee dieser Umgebung entgegensteht. Marc Carlin erklärt die Phobie wie folgt: "Wir alle haben Angst vor der Dunkelheit, weil wir nicht sehen können und uns auf unser Sehvermögen verlassen, um uns zu schützen. Wenn man die Augen schließt und nicht mehr sehen kann, muss man sich auf Sinne verlassen, auf die man normalerweise nicht angewiesen ist." Er erklärt weiter, dass wir ohne die Sinne, die wir normalerweise benutzen, ein Defizit haben und Angst vor der Dunkelheit und der Tiefe haben.

Carl Jung, ein Schweizer Psychiater, studierte die Archetypen im kollektiven Unbewussten. Archetypen sind versteckte Bedeutungen in Symbolen und Botschaften in der Gesellschaft. Das kollektive Unbewusste ist das unbewusste Denken einer Gesellschaft, das für alle Menschen universell ist. Jung erwähnt in seiner Studie, dass Wasser ein beliebter Archetyp im kollektiven Unbewussten ist, der die dunkelsten Gedanken und Wünsche des Menschen widerspiegelt.

Harrington argumentiert, dass nach Freud das Ego oder die wahre Identität einer Person nicht vollständig mit ihrer gesamten Realität übereinstimmt. Es wird angenommen, dass sich alle dunklen und verdrängten Gedanken und Wünsche im Wasser widerspiegeln und ein Gefühl von Angst und Schrecken hervorrufen. Harrington stellt die Hypothese auf, dass die Wahrnehmung des Ozeans oder das, was wir bisher entdeckt haben, nicht vollständig mit den unerforschten Möglichkeiten übereinstimmt, die der Ozean tatsächlich bieten könnte, was zu einer Furcht vor dem führt, was der Ozean bieten könnte, z. B. Seeungeheuer. Die Reflexion und der Vergleich des eigenen Verstandes mit dem Ozean kann ein Signal für die Unvertrautheit des eigenen Verstandes und der eigenen Identität sein, was zu Thalassophobie führt.

Diagnose und Symptome

Die Thalassophobie ist durch bestimmte körperliche und emotionale Merkmale gekennzeichnet, die eine Person aufweist. Die Reaktion, die Menschen mit Thalassophobie auf große Gewässer (Strände, Ozeane, Seen) zeigen, entspricht nicht dem Grad der Gefahr, die das Wasser für sie darstellt. Daher zeigen sie in Situationen oder Umgebungen, die ihre Angst auslösen, ein abnormales Verhalten. Eine angstbedingte Phobie wie die Thalassophobie äußert sich durch spezifische Anzeichen und Symptome. Personen mit einer mäßigen Angst vor tiefen Gewässern können im Alltag unter Unruhe und Rastlosigkeit leiden.

Zu den häufigen emotionalen Symptomen der Thalassophobie gehören:

  • Ständiges Grübeln
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen (möglicherweise Schlaflosigkeit)
  • Panik und Angstattacken
  • Ein Gefühl des drohenden Untergangs
  • Das Bedürfnis zu fliehen
  • Das Gefühl, von der Situation losgelöst zu sein
  • Überwältigt sein

Häufige körperliche Symptome der Thalassophobie sind:

  • Kurzatmigkeit
  • Schwitzen
  • Zittern oder Beben beim Anblick des Meeres
  • Weinen oder Weglaufen in der Nähe von tiefen Gewässern
  • Übelkeit
  • Schwindelgefühl
  • Schnelle Atmung
  • Schreien und/oder Rufen beim Anblick des Meeres

Nach dem "Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (fifth edition)" (DSM-5), einem von der American Psychiatric Association entwickelten Handbuch zur Beurteilung und Diagnose psychischer Störungen, kann eine Phobie vor tiefen Gewässern diagnostiziert werden:

  • Die Angst der Person vor tiefem Wasser muss anhaltend, exzessiv und unvernünftig sein.
  • Die Person muss diese Angst jedes Mal verspüren, wenn sie tiefem oder offenem Wasser ausgesetzt ist.
  • Die Person meidet entweder das Meer oder andere offene Gewässer oder erträgt sie mit intensiver Angst
  • Die Angst der Person vor großen Gewässern beeinträchtigt ihr normales Funktionieren
  • Die Angst der Person besteht seit sechs Monaten oder länger.

Die Prävalenz und Häufigkeit der Thalassophobie oder jeder anderen Phobie ist größtenteils unbekannt. Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass sich der Schweregrad und die Prävalenz der Thalassophobie bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen ständig ändern und dass sich viele nicht bewusst sind, dass sie eine leichte Thalassophobie haben.

Unterschied zwischen Thalassophobie und Aquaphobie

Die Thalassophobie unterscheidet sich von der Aquaphobie, also der Angst vor Wasser. Die Aquaphobie ist durch ein allgemeines Gefühl der Panik vor Wasser gekennzeichnet, während sich die Thalassophobie mehr mit der Weite des Wassers und dem, was es enthalten könnte, beschäftigt. Während beide Phobien mit Wasser zu tun haben, kann die Aquaphobie durch ein einzelnes Ereignis ausgelöst werden, während die Thalassophobie auf ein Element des eigenen Unterbewusstseins zurückgeht, was sich im Wasser befindet.

Behandlung

Bei Personen mit Thalassophobie bessern sich die Symptome häufig durch spezifische Strategien und Verfahren, die von Therapeuten und Medizinern eingesetzt werden. Es ist äußerst wichtig zu beachten, dass die Thalassophobie, wenn sie unbehandelt bleibt, zu anderen psychischen Störungen wie posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Depressionen und/oder Panikattacken führen kann.

  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Die Thalassophobie kann durch ein psychologisches Instrument, die kognitive Verhaltenstherapie (KVT), behandelt werden. Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, bei der die Patienten lernen, störende Gedankenmuster zu erkennen und in positive und realistische Verhaltensweisen umzuwandeln. Psychologen und Therapeuten setzen die CBT ein, um bestimmte Verhaltensweisen und Gefühle negativ zu beeinflussen, damit sie durch angemessenere und realistischere Reaktionen ersetzt werden. Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2013 ergab, dass die CBT bei Patienten mit Phobien die neuronalen Bahnen und die Aktivierung des Gehirns positiv beeinflusst, was zu einem kontrollierteren Verhalten führt, wenn sie der Angst ausgesetzt sind.

  • Systematische Desensibilisierung

Die systematische Desensibilisierung ist eine Behandlung, bei der Patienten mit bestimmten Phobien zunehmend mehr angstauslösenden Reizen ausgesetzt werden und gleichzeitig Entspannungstechniken erlernen. Die meisten Menschen mit Thalassophobie vermeiden aktiv die Situation, vor der sie sich fürchten, wodurch eine falsche und noch beängstigendere Scheinrealität entsteht. Systematische Desensibilisierungstechniken ermöglichen es den Patienten, ihrer Angst mit kontrollierten Emotionen und realistischen Ansichten zu begegnen. Sie besteht aus drei Schritten: Im ersten Schritt werden Muskelentspannungstechniken erlernt, danach werden die Patienten aufgefordert, eine Liste von Angstszenarien zu erstellen und diese nach ihrer Intensität zu ordnen. Schließlich werden die Patienten angewiesen, sich ihrer Angst in einem abgestuften Spektrum zu stellen. Der Schwerpunkt dieser Technik liegt auf der Entspannung, während sie sich selbst stressigen Situationen aussetzen, bis das Umfeld/Ereignis kein Unbehagen mehr verursacht. Die der systemischen Desensibilisierung zugrunde liegende Theorie ist die klassische Konditionierung, die darauf abzielt, Gefühle der Angst und Furcht durch einen Zustand der Ruhe zu ersetzen. Zu den Entspannungstechniken, die bei der systemischen Desensibilisierung zur Bewältigung von Thalassophobie eingesetzt werden, gehören Zwerchfellatmung, progressive Muskelentspannung, Meditation und Achtsamkeit.

  • Expositionstherapie

Bei der Expositionstherapie kommt eine Person auf sichere Weise in engen Kontakt mit der Situation oder Umgebung, die ihre Phobie auslöst. Das übergeordnete Ziel der Expositionstherapie besteht darin, dem Patienten zu beweisen, dass eine Situation, ein Objekt oder eine Umgebung nicht so gefährlich oder beunruhigend ist, wie er vielleicht glaubt. Diese Behandlung ermöglicht es den Patienten auch, mehr Vertrauen in ihre Fähigkeit zu haben, mit der Situation, die sie ängstigt, umzugehen, wenn sie mit der Situation konfrontiert werden, vor der sie sich fürchten. Im Falle der Thalassophobie wird die Expositionstherapie eingesetzt, um die mit großen Gewässern verbundenen Ängste und Befürchtungen abzubauen. Es gibt mehrere Varianten der Expositionstherapie, und Psychologen können verschiedene Techniken anwenden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Zu diesen Varianten gehören: In-vivo-Exposition: Bei dieser Technik werden die Patienten angewiesen, sich dem gefürchteten Objekt, der gefürchteten Situation oder der gefürchteten Tätigkeit im wirklichen Leben direkt zu stellen. Menschen mit Thalassophobie werden oft angewiesen, an Stränden, Seen oder Teichen ins Wasser zu gehen. Der Nachteil der In-vivo-Exposition besteht darin, dass die Teilnehmer im Vergleich zu anderen Therapieoptionen hohe Abbrecherquoten und eine geringe Akzeptanz der Behandlung aufweisen.

Interozeptive Exposition: Bewusstes Herbeiführen von körperlichen Empfindungen, die harmlos, aber gefürchtet sind. Beispielsweise werden Personen mit Thalassophobie häufig Bilder vom Meer, von Ozeanen, Seen oder Videomaterial von Menschen im Wasser gezeigt. Dies löst eine Reaktion aus, die dann vom Therapeuten verändert oder manipuliert werden kann.

Exposition in der virtuellen Realität: Unter bestimmten Umständen kann die Technologie der virtuellen Realität eingesetzt werden, wenn eine Exposition in vivo nicht praktikabel ist. Dies kann der Fall sein, wenn eine Person nicht in der Nähe von Stränden, Ozeanen oder Seen wohnt. Dies kann auch der Fall sein, wenn ein anderer Faktor den Patienten daran hindert, solche Umgebungen zu betreten (einschließlich gesundheitlicher, persönlicher oder religiöser Faktoren).

Imaginäre Exposition: Sich die gefürchtete Situation, das Objekt oder die Umgebung lebhaft vorstellen. Diese Technik wird häufig bei Personen angewandt, die in der Vergangenheit eine traumatische Erfahrung gemacht oder ein Ereignis miterlebt haben, das zur Diagnose der Thalassophobie geführt hat. Sie ermöglicht es den Betroffenen, ihre Angstgefühle in Bezug auf bestimmte Auslöser zu reduzieren.

Bei den meisten Patienten bessern sich die Symptome der Thalassophobie durch eine Therapie oder verschwinden ganz; bei manchen ist jedoch eine Kombination aus Therapie und Medikamenten erforderlich, um die Symptome richtig zu behandeln. Medikamente können Phobien wie die Thalassophobie nicht heilen, sie können jedoch dazu beitragen, die Symptome von Angst und Furcht zu verringern. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (gemeinhin als SSRI bekannt) sind eine Art von Antidepressiva, die von einem qualifizierten Arzt verschrieben werden können. Zu den weiteren Medikamenten, die häufig zur Behandlung von Thalassophobie eingesetzt werden, gehören Betablocker (die die Adrenalinausschüttung bei Ängsten blockieren) und Benzodiazepine (schnell wirkende Medikamente gegen Angstzustände). Benzodiazepine sollten nur verschrieben werden, wenn andere therapeutische oder medikamentöse Möglichkeiten nicht greifen, da sie sedierend und süchtig machend sind.