Duffy

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Duffy
Duffy im Jahr 2010
Duffy im Jahr 2010
Hintergrundinformationen
GeburtsnameAimee Anne Duffy
Auch bekannt alsDuffy
Geboren23. Juni 1984 (Alter 38)
Bangor, Gwynedd, Wales, Vereinigtes Königreich
Genres
  • Soul
  • Blauäugiger Soul
  • Neo-Soul
  • Pop
  • Pop-Rock
Beruf(e)
  • Sängerin
  • Songwriterin
  • Schauspielerin
InstrumenteGesang
Jahre aktiv2004-heute (in der Pause)
Labels
  • A&M
  • Mercury
  • Insel
  • BMG
Websiteiamduffy.com

Aimee Anne Duffy (geboren am 23. Juni 1984) ist eine britisch-walisische Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin. Ihr 2008 veröffentlichtes Debütalbum Rockferry wurde im selben Jahr zum meistverkauften Album im Vereinigten Königreich und sorgte für weltweite Aufmerksamkeit. Daraus ging die erfolgreiche Single "Mercy" hervor. Im Jahr 2009 erhielt Duffy für Rockferry den Grammy Award für das beste Pop-Gesangsalbum (eine von drei Nominierungen) und gewann drei von vier Nominierungen bei den Brit Awards: für den britischen Durchbruch, die beste britische Frau und das beste britische Album. Im Jahr 2010 gab sie ihr Schauspieldebüt in dem Film Patagonia und veröffentlichte ihr zweites Studioalbum Endlessly mit mäßigem Erfolg.

Im Februar 2011 kündigte Duffy eine unbestimmte Pause von der Musik an. Sie kehrte 2015 kurz zurück, spielte in dem Film Legend mit und steuerte drei Songs zum Soundtrack bei, hat aber noch keine vollständige Rückkehr zur Musik. Im Jahr 2020 erklärte sie ihre lange Abwesenheit von der Musikindustrie damit, dass sie entführt und vergewaltigt worden war und sich davon erholen wollte.

Laut Duffys offizieller Website ist sie derzeit bei der Universal Recording Group unter Vertrag.

Duffy (2011)

Leben und Karriere

Nach dem Ende ihrer schulischen Ausbildung versuchte Duffy, ihren Lebensunterhalt als Sängerin zu bestreiten, was sich als sehr mühsam herausstellte. Dass sie trotzdem nicht aufgab, führte sie selbst auf den Umzug ihrer Familie von Wales nach England zurück: „In der Schule musste ich Englisch lernen; eine Sprache, in der ich mich nach wie vor nicht richtig wohlfühle. Daher lernte ich die Musik als Ausdrucksmittel.“ Nach ihrer Rückkehr nach Wales hatte sie 2003 einen ersten kommerziellen Erfolg – bei der Castingshow Wawffactor im walisischen Fernsehen schloss sie 2003 als Zweitplatzierte ab. Im Jahr darauf machte sie ihre ersten Aufnahmen und war als Sängerin auf einem Album der englischen Band Mint Royale zu hören.

Entdeckt wurde Duffy dann von Jeanette Lee (ehemals Public Image Ltd.), die sie zum Label Rough Trade brachte und gesanglich förderte. Mit erfolgreichen Musikern wie Bernard Butler (Mitglied von Suede und McAlmont & Butler) und Jimmy Hogarth (unter anderem Produzent von James Blunt und KT Tunstall) wurde in den folgenden Jahren ihr Debüt-Album Rockferry produziert. 2007 nahm A&M Records sie unter Vertrag. Der Titelsong des Albums wurde noch im selben Jahr am 3. Dezember als limitierte Single veröffentlicht. Dazu kamen zwei Fernsehauftritte gegen Jahresende, die sie weiter bekannt machten.

Bei der alljährlichen BBC-Prognose, welche Musiker im Folgejahr den Durchbruch schaffen würden (Sound of 2008), belegte sie nach Adele Platz 2. Im Februar 2008 wurde der Song Mercy als erste offizielle Veröffentlichung herausgebracht und erreichte bereits in der ersten Woche allein durch Internet-Downloads Platz 1 in Großbritannien. Mercy wurde dann auch international ein großer Erfolg und stieg auch in den deutschsprachigen Ländern auf Platz 1. Das Album Rockferry wurde mit über 1,5 Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte des Jahres in ihrer Heimat.

Ihr zweites Album Endlessly erschien am 26. November 2010; sie hatte die Songs zusammen mit dem seit Jahrzehnten erfolgreichen Songschreiber und Musiker Albert Hammond erarbeitet. Die CD wurde in London und New York aufgenommen. Als erste Singleauskopplung wurde der Song Well Well Well gewählt.

Duffys Musik wird auch in zahlreichen Filmen wie Bride Wars oder Die nackte Wahrheit (beide 2009) genutzt. Zu dem ebenfalls 2009 erschienenen britischen Coming-of-Age-Filmdrama An Education steuerte sie für eine Nachtclubszene den Song Smoke Without Fire bei.

Im Februar 2020 gab Duffy bekannt, dass sie sich nach einer mehrtägigen Entführung, während der sie unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurde, mehrere Jahre aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, um das Erlebte zu verarbeiten.

Musikalischer Stil

Duffys Songs sind im Stil des Soul-Pops der 1960er Jahre gehalten. Sie folgt damit einem Trend, mit dem unter anderem Amy Winehouse und Adele erfolgreich waren bzw. sind.

Auszeichnungen

Grammy Awards

  • 2009 erhielt Duffy für ihr Album Rockferry einen Grammy in der Kategorie Bestes Gesangsalbum – Pop. Daneben war sie noch für zwei weitere Grammys nominiert: Für den Song Mercy in der Kategorie Beste weibliche Gesangsdarbietung – Pop sowie sie selbst in der Kategorie Bester neuer Künstler.

BRIT Awards

  • 2009 gewann Duffy die Kategorien British female solo artist und British breakthrough act; Rockferry wurde als bestes britisches Album ausgezeichnet. Duffys Hit Mercy war außerdem in der Kategorie British single nominiert. Mit drei Preisen bei vier Nominierungen war sie die Erfolgreichste unter allen Ausgezeichneten. Einen Preis bekam auch Bernard Butler, der Produzent des Duffy-Albums.

Diskografie

Studio-Alben

  • Rockferry (2008)
  • Endlos (2010)
Duffy in Lissabon (2009)

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2008 Rockferry DE3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(78 Wo.)DE
AT2
Platin
Platin

(37 Wo.)AT
CH1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(62 Wo.)CH
UK1
Siebenfachplatin
×7
Siebenfachplatin

(102 Wo.)UK
US4
Gold
Gold

(49 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. März 2008
2010 Endlessly DE15
(11 Wo.)DE
AT17
(8 Wo.)AT
CH10
Gold
Gold

(12 Wo.)CH
UK9
Gold
Gold

(15 Wo.)UK
US72
(4 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. November 2010

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2008 Rockferry
Rockferry
CH35
(4 Wo.)CH
UK45
(11 Wo.)UK
Erstveröffentlichung (UK): ???
Veröffentlichung (Europa): ???
Mercy
Rockferry
DE1
Platin
Platin

(42 Wo.)DE
AT1
Gold
Gold

(42 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(65 Wo.)CH
UK1
Platin
Platin

(57 Wo.)UK
US27
Platin
Platin

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung (UK): 17. Februar 2008
Veröffentlichung (Europa): 4. April 2008
Warwick Avenue
Rockferry
DE12
(26 Wo.)DE
AT17
(22 Wo.)AT
CH12
(40 Wo.)CH
UK3
Platin
Platin

(37 Wo.)UK
Erstveröffentlichung (UK): 27. April 2008
Veröffentlichung (Europa): 29. Juni 2008
Stepping Stone
Rockferry
CH49
(6 Wo.)CH
UK21
(12 Wo.)UK
Erstveröffentlichung (UK): 17. August 2008
Veröffentlichung (Europa): 16. November 2008
in Deutschland nicht auf CD erschienen
Rain on Your Parade
Rockferry (Ltd. Deluxe Edt.)
DE29
(19 Wo.)DE
AT29
(11 Wo.)AT
CH25
(16 Wo.)CH
UK15
(15 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 17. November 2008 (UK)
Veröffentlichung (Europa): 5. Dezember 2008
2010 Well Well Well
Endlessly
DE24
(12 Wo.)DE
AT33
(5 Wo.)AT
CH19
(10 Wo.)CH
UK41
(3 Wo.)UK
Erstveröffentlichung (UK): 22. November 2010
Veröffentlichung (Europa): 26. November 2010

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  •  Belgien
    • 2008: für die Single Mercy
  •  Dänemark
    • 2011: für das Album Endlessly
  • GCC
    • 2010: für das Album Rockferry
  •  Kanada
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Neuseeland
    • 2008: für die Single Mercy
  •  Portugal
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Schweden
    • 2008: für die Single Mercy
    • 2011: für das Album Endlessly

Platin-Schallplatte

  •  Australien
    • 2009: für die Single Mercy
  •  Dänemark
    • 2008: für die Single Warwick Avenue
  •  Finnland
    • 2013: für das Album Rockferry
  •  Griechenland
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Niederlande
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Polen
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Spanien
    • 2009: für das Album Rockferry

3× Goldene Schallplatte

  • Russland
    • 2008: für das Album Rockferry

2× Platin-Schallplatte

  •  Australien
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Belgien
    • 2009: für das Album Rockferry
  •  Dänemark
    • 2008: für die Single Mercy
  •  Schweden
    • 2008: für das Album Rockferry

3× Platin-Schallplatte

  •  Irland
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Neuseeland
    • 2008: für das Album Rockferry
  •  Spanien
    • 2008: für die Single Mercy

4× Platin-Schallplatte

  •  Europa
    • 2009: für das Album Rockferry

7× Platin-Schallplatte

  •  Dänemark
    • 2017: für das Album Rockferry

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold record icon.svg Gold Platinum record icon.svg Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! G Platinum record icon.svg 3× Platin3 210.000 aria.com.au
 Belgien (BEA) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg 2× Platin2 75.000 ultratop.be
 Dänemark (IFPI) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg 10× Platin10 200.000 ifpi.dk hitlisten.nu
 Deutschland (BVMI) 0! G Platinum record icon.svg 3× Platin3 700.000 musikindustrie.de
 Europa (IFPI) 0! G Platinum record icon.svg 4× Platin4 (4.000.000) ifpi.org
 Finnland (IFPI) 0! G Platinum record icon.svg Platin1 40.743 ifpi.fi
 Golf-Kooperationsrat (IFPI) Gold record icon.svg Gold1 0! P 3.000 ifpi.org
 Griechenland (IFPI) 0! G Platinum record icon.svg Platin1 6.000 ifpi.gr (Memento vom 16. Dezember 2008 im Internet Archive)
 Irland (IRMA) 0! G Platinum record icon.svg 3× Platin3 45.000 irishcharts.ie
 Kanada (MC) Gold record icon.svg Gold1 0! P 40.000 musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg 3× Platin3 52.500 nztop40.co.nz
 Niederlande (NVPI) 0! G Platinum record icon.svg Platin1 60.000 nvpi.nl
 Österreich (IFPI) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg Platin1 25.000 ifpi.at
 Polen (ZPAV) 0! G Platinum record icon.svg Platin1 20.000 bestsellery.zpav.pl
 Portugal (AFP) Gold record icon.svg Gold1 0! P 10.000 Einzelnachweise
 Russland (NFPF) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg Platin1 30.000 afp.org.pt (Memento vom 16. Februar 2009 im Internet Archive)
 Schweden (IFPI) Gold record icon.svg 2× Gold2 Platinum record icon.svg 2× Platin2 110.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg 4× Platin4 135.000 hitparade.ch
 Spanien (Promusicae) 0! G Platinum record icon.svg 4× Platin4 120.000 elportaldemusica.es ES2
 Vereinigte Staaten (RIAA) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg Platin1 1.500.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI) Gold record icon.svg Gold1 Platinum record icon.svg 9× Platin9 3.400.000 bpi.co.uk
Insgesamt Gold record icon.svg 13× Gold13 Platinum record icon.svg 54× Platin54

Frühes Leben

Duffy wurde am 23. Juni 1984 in Bangor, Gwynedd, geboren und wuchs bei ihren Eltern John Duffy und Joyce Smith (geb. Williams) in Nefyn, in der Nähe von Pwllheli, auf. Sie hat eine Zwillingsschwester, Kate, und eine ältere Schwester, Kelly Ann, die 1980 geboren wurde. Duffys Eltern ließen sich scheiden, als sie 10 Jahre alt war, und sie zog mit ihrer Mutter und ihren Schwestern nach Letterston, nahe der Stadt Fishguard in Pembrokeshire.

Als Kind besuchte sie die Ysgol Nefyn (Nefyn School) in Gwynedd auf der Halbinsel Llŷn und die Sir Thomas Picton School in Haverfordwest, Pembrokeshire. Im Alter von 17 Jahren besuchte sie den Pwllheli-Campus des Coleg Meirion-Dwyfor, um das Abitur zu machen. Anschließend ging sie an die University of Chester und studierte kommerzielle Musikproduktion am Campus in Warrington. Ab 2004 studierte sie Darstellende Kunst am Parkgate Campus.

Im September 1998, im Alter von 14 Jahren, wurde Duffy für kurze Zeit in ein Polizeigewahrsam gebracht, als die Behörden ein Komplott der Ex-Frau ihres Stiefvaters aufdeckten, die einen Auftragskiller mit 3.000 Pfund bezahlte, um ihren Stiefvater, Philip Smith, zu töten. Die Ex-Frau von Smith, Dawn Watson, wurde wegen Anstiftung zum Mord zu einer 3½-jährigen Haftstrafe verurteilt. "Ich war so verängstigt. Ich fühlte mich so krank", erzählte Duffy 2008, wie der NME berichtete. Duffy beschreibt das Leben in dem Unterschlupf als eine klaustrophobische und isolierende Erfahrung. Im Alter von 15 Jahren lief sie zurück in das Haus ihres Vaters in Nefyn. Rückblickend sagt Duffy: "Das war eine schreckliche Sache. Ihre Mutter und ihre Schwestern sprachen danach etwa ein Jahr lang nicht mit ihr. Als Reaktion auf die Trennung ihrer Eltern erlebte sie in den nächsten drei Jahren eine rebellische Phase, in der sie sich unter anderem betrank und ein Ruderboot stahl.

Künstlertum

Am 1. Februar 2009 nannte The Times Encyclopedia of modern music Rockferry eine "essentielle" Blue-eyed-Soul-Aufnahme. Auch die Alben von Amy Winehouse und Adele wurden in der Kategorie "recent" als essentielle Blue Eyed Soul-Aufnahmen genannt. Während ihrer Dankesrede als beste neue Künstlerin bei der 51. jährlichen Grammy-Verleihung sagte Adele, dass sie Duffy liebt und sie für "erstaunlich" hält.

Duffy nennt Marvin Gaye, Phil Spector und Arcade Fire als ihre musikalischen Einflüsse.

Duffys "Distant Dreamer" wird als Titelmelodie in JoJo's Bizarre Adventure verwendet: Stone Ocean.

Andere Projekte

Duffy hat für mehrere Produkte geworben. Im August 2008 trat Duffy in Fashion Rocks auf, um eine neue Produktreihe von Nivea zu unterstützen. Duffy hat auch in verschiedenen europäischen Fernsehspots für das Getränk Diet Coke geworben. Die Kampagne, in der Duffy mit dem Fahrrad durch einen Supermarkt fährt und dabei "I Gotta Be Me" singt, wurde vom britischen Fernsehsender ITV im Anschluss an die BRIT Awards 2009 ausgestrahlt, bei denen Duffy drei Auszeichnungen für ihre Arbeit erhielt. Duffy wurde neben anderen berühmten Frauen zum "Gesicht" der Marke ernannt, obwohl ihr erster Werbespot für die Marke weithin als Karrierefehler angesehen wurde. Außerdem löste der Werbespot unerwartete Beschwerden bei der britischen Werbeaufsichtsbehörde über die Gesundheit von Kindern aus, als er Duffy ohne Schutzausrüstung beim Reiten zeigte. Diese Beschwerden wurden jedoch letztlich zurückgewiesen.

Duffy gab ihr Filmdebüt in der Rolle der Sissy in dem Drama Patagonia (2010) unter der Regie von Marc Evans. Sissy ist eine walisische Studentin, die einem jungen argentinischen Mann auf einer Reise nach Wales den Urlaub versüßt". Der Film handelt von walisischen Argentiniern, die in Y Wladfa in Patagonien, Argentinien, leben. Patagonia wurde am 10. Juni 2010 auf dem Seattle International Film Festival uraufgeführt und kam im Oktober 2010 in die Kinos.

Persönliches Leben

Duffy war bis November 2006 über fünf Jahre lang mit dem aus Cheshire stammenden Mark Durston zusammen. Sie lebten in Abersoch.

Im September 2008 sagte Duffy, dass sie wegen des Drucks, den ihr der Ruhm gebracht hatte, "am Rande eines Nervenzusammenbruchs" sei. Sie sagte, sie habe überlegt, sich zurückzuziehen, sich aber schließlich ihren Fans zuliebe dagegen entschieden. Obwohl sie anerkennt, dass die meisten Menschen es gut meinen, sprach sie davon, dass sie es "beängstigend" findet, wenn Leute sie auf der Straße erkennen, und dass sie Angst hat, dass ihr Image die Person, die sie ist, verändern könnte.

Im Jahr 2009 belegte Duffy mit einem geschätzten Vermögen von 4 Millionen Pfund den 16. Platz der Sunday Times-Liste der reichsten jungen Musiker Großbritanniens in diesem Jahr.

Von September 2009 bis Mai 2011 war sie mit dem walisischen Rugby-Nationalspieler Mike Phillips zusammen.

Am 3. Oktober 2012 rettete sich Duffy vor einem Feuer in der gemieteten Penthouse-Wohnung, in der sie lebte, Abbots House in Kensington, London.

Am 10. Juli 2011 wurde ihr von der Universität Bangor ein Ehrenstipendium verliehen.

Erholung

Am 25. Februar 2020 schrieb Duffy auf ihrer offiziellen Website, sie sei "vergewaltigt und unter Drogen gesetzt und einige Tage lang als Geisel gehalten" worden. Sie sagte, sie habe sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen, um sich zu erholen, und fügte hinzu, dass es ihr jetzt gut gehe, sie aber Zeit gebraucht habe, um sich zu erholen. Sie machte keine Angaben zur Identität ihrer Angreifer und erwähnte nicht, wann und wo der Überfall stattfand.

In einer längeren Erklärung, die im April dieses Jahres veröffentlicht wurde, schrieb Duffy, dass sie an ihrem Geburtstag in einem Restaurant unter Drogen gesetzt und mit einem Flugzeug in ein fremdes Land gebracht worden sei, wo sie dann in einem Hotelzimmer gefangen gehalten und vergewaltigt worden sei. Nach dieser Tortur sagte Duffy, sie habe "fast 10 Jahre völlig allein" verbracht und dankte ihrem Psychologen, dass sie nun das Gefühl habe, "dieses Jahrzehnt hinter sich lassen zu können", fügte aber hinzu: "Ich bezweifle sehr, dass ich jemals wieder die Person sein werde, die die Menschen einst kannten".

Filmografie

Liste der Fernseh- und Filmcredits
Jahr Titel Rolle Anmerkungen
2008 Samstag Nacht Live Sie selbst "Anna Faris/Duffy" (Staffel 34, Folge 3)
2010 Patagonia Sissy Film-Debüt
2015 Legende Timi Yuro