Ü
Das Ü (kleingeschrieben ü) ist ein Buchstabe des lateinischen Schriftsystems. Es besteht aus einem U mit Trema und ist im deutschen und mehreren weiteren Alphabeten ein Umlautgraphem. In einigen romanischen Sprachen kennzeichnet das Trema eine besondere, meist getrennte Aussprache des U. ⓘ
In der Umlaut-Bedeutung wurde das Ü erst als UE geschrieben. Später entwickelte sich daraus ein U mit einem kleinen E darüber (Uͤ /uͤ). Dieses E wurde mit der Zeit zu zwei Punkten stilisiert. Im deutschen Alphabet ist das Ü enthalten. Es kann sowohl als ein langes Ü wie in Lüge oder Hüte (IPA: yː) als auch als ein kurzes Ü wie in Lücke oder Hütte (IPA: ʏ) ausgesprochen werden. Die Aussprache als kurzes geschlossenes Ü (IPA: y) kommt im Deutschen nur in Fremdwörtern wie Xylophon vor. ⓘ
Das Fingeralphabet für Gehörlose bzw. Schwerhörige stellt den Buchstaben Ü dar, indem die geschlossene Hand vom Körper weg zeigt und Zeige- und Mittelfinger zusammen nach oben weisen. Der Daumen liegt auf den Fingern der Handfläche und die Hand führt eine kurze Bewegung nach unten aus. ⓘ
Das Ü ist ein typischer Buchstabe der Turksprachen, dort kommt er in praktisch allen Lateinalphabeten als eigener Buchstabe vor (so z. B. im Türkischen) und steht für den Laut [y]. Das Ү ist die Entsprechung des Ü in Turksprachen, die mit dem kyrillischen Alphabet geschrieben werden, in der arabischen Schrift ist es je nach Sprache das ٷ, ﯗ oder ۈ. ⓘ
In den chinesischen Umschriften Pinyin, Langjin Pin'in und Wade-Giles steht das Ü ebenfalls für den Laut [y], dieser kommt z. B. in den Worten 玉 (Jade) und 雨 (Regen, regnerisch) vor. In Pinyin wird meistens aufgrund der Einfachheit U geschrieben, außer wenn es zu Verwechslungen kommen kann, in welchem Falle Ü geschrieben wird. In Wade-Giles ist die Verwendung des Ü hingegen obligatorisch. Da auf chinesischen Tastaturen keine Taste Ü existiert, wird stattdessen meistens das V verwendet, welches bei den Pinyin nicht verwendet wird. ⓘ
Im estnischen Alphabet bezeichnet der Vokal ü ein kurzes ü (IPA: y), üü hingegen ein langes (IPA: yˑ) oder überlanges (IPA: yː) ü. ⓘ
Im Skoltsamischen, Schwedischen und Finnischen wird das ü alphabetisch identisch mit dem y einsortiert. ⓘ
In einigen romanischen Sprachen wie Französisch, Katalanisch und Spanisch steht das Trema auf dem U zur Kennzeichnung dafür, dass es in Kombinationen wie Güell, Güímar oder Salaün abweichend von den üblichen Ausspracheregeln einzeln ausgesprochen wird. ⓘ
Ü | ü ⓘ |
Ü (Kleinbuchstabe ü) ist ein Zeichen, das typischerweise einen nahen, vorne gerundeten Vokal [y] darstellt. In mehreren großen lateinischen Alphabeten (einschließlich Aserbaidschanisch, Estnisch, Deutsch, Ungarisch und Türkisch) wird es als eigenständiger Buchstabe klassifiziert, in anderen wie Katalanisch, Galizisch, Okzitanisch, Guarani und Spanisch jedoch als Buchstabe U mit Umlaut/Diaerese. Obwohl er nicht Teil des Alphabets ist, taucht er auch in Sprachen wie Finnisch und Schwedisch auf, wenn er in fremden Namen und Wörtern wie München beibehalten wird; im Finnischen und Schwedischen wird [y] in einheimischen Wörtern ausschließlich als Y geschrieben. Einige wenige Wörter im Niederländischen und Afrikaans verwenden ihn ebenfalls als Diaeresis. ⓘ
U-Umlaut
Im deutschen Alphabet gibt es eine Glyphe, U mit Umlaut. Es steht für die umlaute Form von u, die in langer Form [yː] und in kurzer Form [ʏ] ergibt. Der Buchstabe wird zusammen mit U oder als UE kollationiert. In Sprachen, die deutsche Namen oder Schreibweisen übernommen haben, wie z. B. im Schwedischen, kommt der Buchstabe ebenfalls vor. Er ist jedoch nicht Teil des Alphabets dieser Sprachen. Im Schwedischen wird der Buchstabe tyskt y genannt, was deutsches y bedeutet. ⓘ
In anderen Sprachen, die den Buchstaben nicht als Teil des regulären Alphabets oder in begrenzten Zeichensätzen wie ASCII haben, wird der U-Umlaut häufig durch die Zweibuchstabenkombination "ue" ersetzt. Software für die optische Zeichenerkennung erkennt ihn manchmal fälschlicherweise als ii. ⓘ
Buchstabe Ü
Der Buchstabe Ü kommt im deutschen, ungarischen, türkischen, uigurischen lateinischen, estnischen, aserbaidschanischen, turkmenischen, krimtatarischen, kasachischen und tatarischen lateinischen Alphabet vor, wo er einen nahen, vorne abgerundeten Vokal [y] darstellt. Es wird als eigenständiger Buchstabe betrachtet, der separat kollationiert und keine einfache Modifikation von U oder Y ist, und unterscheidet sich von UE. ⓘ
Im schwedischen und finnischen Alphabet wird ü als y alphabetisiert. ⓘ
Derselbe Buchstabe erscheint in den chinesischen Romanisierungen Pinyin, Wade-Giles und dem deutschen Lessing-Othmer, wo er denselben Laut [y] darstellt: 綠/lǜ (grün) oder 女/nǚ (weiblich). Die Standardaussprache des Mandarin-Chinesischen kennt sowohl den Laut [y] als auch den Laut [u]. Im Pinyin wird das [y] nach den Buchstaben "L" oder "N" nur mit "Ü" wiedergegeben, um Verwechslungen mit Wörtern wie 路/lù (Straße) und 怒/nù (Ärger) zu vermeiden. Wörter wie 玉/yù (Jade) oder 句/jù (Satz) werden mit [y] ausgesprochen, aber nicht mit "Ü" geschrieben, obwohl Wade-Giles und Lessing das "Ü" in allen Situationen verwenden. Da der Buchstabe "Ü" auf den meisten Tastaturen fehlt und der Buchstabe "V" im Standard-Mandarin-Pinyin nicht vorkommt, wird der Buchstabe "V" bei den meisten computergestützten chinesischen Eingabemethoden verwendet, um den Buchstaben "Ü" einzugeben. Infolgedessen wird Chinesisch manchmal mit dem Buchstaben "V" als Ü-Laut umgeschrieben. Der Ü-Laut sollte jedoch offiziell durch "yu" in Pinyin dargestellt werden, wenn es schwierig ist, Ü einzugeben. So wird beispielsweise der Nachname Lü (吕) in Pässen als "Lyu" geschrieben. Vier zusätzliche Töne für den Buchstaben "ü", die "ǖ, ǘ, ǚ, ǜ" lauten, werden in Unicode gemäß GB/T 2312 hinzugefügt. ⓘ
U-Diaeresis
Mehrere Sprachen verwenden die Diaeresis über dem Buchstaben U, um zu zeigen, dass der Buchstabe auf seine reguläre Art und Weise ausgesprochen wird, d. h. ohne Auslassung, Bildung von Diphthongen mit Nachbarn usw. ⓘ
Im Spanischen wird sie verwendet, um zwischen "gue"/"güe" [ɡe]/[ɡwe] und "gui"/"güi" [ɡi]/[ɡwi] zu unterscheiden: nicaragüense ("nicaraguanisch"), pingüino ("Pinguin"). ⓘ
Ähnlich im Katalanischen: "gue~güe" sind [ɡe]~[ɡwe], "gui~güi" sind [ɡi]~[ɡwi], "que~qüe" sind [ke]~[kwe] und "qui~qüi" sind [ki]~[kwi], wie in aigües, pingüins, qüestió, adeqüi. Außerdem wird ü verwendet, um zu kennzeichnen, dass Vokalpaare, die normalerweise einen Diphthong bilden würden, als separate Silben ausgesprochen werden müssen, Beispiele: Raül, diürn. ⓘ
Im Französischen erscheint die Diaeresis nur sehr selten über dem "u", in einigen ungewöhnlichen Wörtern wie Capharnaüm [-aɔm] ("Scherbenhaufen"), Capharnaüm/Capernaüm [-aɔm] oder Emmaüs [-ays]. Nach der Rechtschreibreform von 1990 wird es auf einige weitere Wörter angewendet, wie aigüe (früher aiguë), ambigüe (früher ambiguë) und argüer [aʁɡɥe] (früher ohne Diaeresis). ⓘ
Verwendung in phonetischen Alphabeten
In der Rheinischen Dokumenta, einem phonetischen Alphabet für viele westmitteldeutsche, niederrheinische und verwandte Volkssprachen, steht "ü" für einen Bereich von [y] bis [ʏ]. ⓘ
Typografie
Historisch gesehen wurden der Einzelbuchstabe Ü und die U-Diaerese als ein U mit zwei Punkten über dem Buchstaben geschrieben. Der U-Umlaut wurde als U mit einem kleinen e darüber geschrieben (Uͤ uͤ): Dieses winzige e degenerierte in mittelalterlichen Handschriften zu zwei vertikalen Balken. In den meisten späteren Handschriften wurden diese Balken wiederum fast zu Punkten. ⓘ
In der modernen Typografie reichte der Platz auf Schreibmaschinen und später auf Computertastaturen nicht aus, um sowohl ein U mit Punkten (das auch das Ü darstellt) als auch ein U mit Balken zu verwenden. Da sie fast identisch aussahen, wurden die beiden Glyphen kombiniert, was auch in Computerzeichenkodierungen wie ISO 8859-1 gemacht wurde. Infolgedessen gab es keine Möglichkeit, zwischen den drei verschiedenen Zeichen zu unterscheiden. Obwohl Unicode theoretisch eine Lösung bietet, wird diese fast nie verwendet. Das doppelte akute U (Ű) ist ein eigener Buchstabe im ungarischen Alphabet, der ein langes Ü darstellt. ⓘ
Rechencodes
Vorschau | Ü | ü | ||
---|---|---|---|---|
Unicode-Bezeichnung | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE U MIT DIAERESIS | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE U MIT DIÄRESE | ||
Kodierungen | dezimal | hex | dez | hex |
Unicode | 220 | U+00DC | 252 | U+00FC |
UTF-8 | 195 156 | C3 9C | 195 188 | C3 BC |
GB 18030 | 129 48 137 53 | 81 30 89 35 | 168 185 | A8 B9 |
Numerische Zeichenreferenz | Ü | Ü | ü | ü |
Benannte Zeichenreferenz | Ü | ü | ||
EBCDIC-Familie | 252 | FC | 220 | DC |
ISO 8859-1/2/3/4/9/10/14/15/16 | 220 | DC | 252 | FC |
CP437 | 154 | 9A | 129 | 81 |
Code Seite 10029 | 134 | 86 | 159 | 9F |
GB/T 2312, GBK, GB 18030 | 168 185 | A8 B9 | ||
HKSCS | 136 162 | 88 A2 |
Tonzeichen für Hanyu Pinyin
Vorschau | Ǖ | ǖ | Ǘ | ǘ | Ǚ | ǚ | Ǜ | ǜ | ||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Unicode-Bezeichnung | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND MAKRON | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND MAKRON | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND AKUT | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE U MIT DIÄRESE UND AKUT | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND CARON | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE U MIT DIÄRESE UND CARON | LATEINISCHER GROSSBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND GRAVE | LATEINISCHER KLEINBUCHSTABE U MIT DIAERESIS UND GRAVIS | ||||||||
Kodierungen | dezimal | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex | dez | hex |
Unicode | 469 | U+01D5 | 470 | U+01D6 | 471 | U+01D7 | 472 | U+01D8 | 473 | U+01D9 | 474 | U+01DA | 475 | U+01DB | 476 | U+01DC |
UTF-8 | 199 149 | C7 95 | 199 150 | C7 96 | 199 151 | C7 97 | 199 152 | C7 98 | 199 153 | C7 99 | 199 154 | C7 9A | 199 155 | C7 9B | 199 156 | C7 9C |
GB 18030 | 129 48 159 57 | 81 30 9F 39 | 168 181 | A8 B5 | 129 48 160 48 | 81 30 A0 30 | 168 182 | A8 B6 | 129 48 160 49 | 81 30 A0 31 | 168 183 | A8 B7 | 129 48 160 50 | 81 30 A0 32 | 168 184 | A8 B8 |
Numerische Zeichenreferenz | Ǖ | Ǖ | ǖ | ǖ | Ǘ | Ǘ | ǘ | ǘ | Ǚ | Ǚ | ǚ | ǚ | Ǜ | Ǜ | ǜ | ǜ |
GB/T 2312, GBK, GB 18030 | 168 181 | A8 B5 | 168 182 | A8 B6 | 168 183 | A8 B7 | 168 184 | A8 B8 | ||||||||
HKSCS | 136 124 | 88 7C | 136 125 | 88 7D | 136 126 | 88 7E | 136 161 | 88 A1 |
Tastatureingabe
Die Methoden zur Eingabe von ⟨Ü⟩ und ⟨ü⟩ über die Tastatur hängen vom Betriebssystem, der Tastaturbelegung und der Anwendung ab.
- Microsoft Windows - einige Tastaturlayouts haben separate Tasten für ⟨Ü⟩.
- Auf der französischen Tastatur in der Schweiz kann ⟨ü⟩ eingegeben werden durch Eingabe von ⇧ Umschalttaste+È
- Mit dem internationalen US-Layout kann ⟨ü⟩ eingegeben werden durch die Eingabe von AltGR+Y
- Microsoft Windows: Halten Sie bei aktivierter Zahlensperre die Alt Taste gedrückt, während Sie auf dem Ziffernblock den Dezimalwert des Codepunkts aus der aktiven DOS/OEM-Codepage ohne führende Null eingeben, und lassen Sie dann die Alt Taste los; d.h. Alt+1+5+4 für ⟨Ü⟩ und Alt+1+2+9 für ⟨ü⟩
- Microsoft Windows: Halten Sie bei aktivierter Zahlensperre die Alt Taste, während Sie auf dem Ziffernblock den Dezimalwert des Codepunkts der aktiven ANSI-Codepage mit einer führenden Null eingeben, und lassen Sie dann die Alt-Taste los; d. h. Alt+0+2+2+0 für ⟨Ü⟩ und Alt+0+2+5+2 für ⟨ü⟩
- Microsoft Word für Windows: Geben Sie Strg+: gefolgt von ⇧ Umschalttaste+U für ⟨Ü⟩ oder Strg+: dann U für ⟨ü⟩
- macOS mit englischem Tastaturlayout (australisch, britisch oder amerikanisch): Geben Sie ⌥ Option+U gefolgt von ⇧ Umschalttaste+U für ⟨Ü⟩ oder ⌥ Option+U und dann U für ⟨ü⟩ oder indem Sie die U Taste gedrückt halten und dann tippen 2
- In Linux-basierten Betriebssystemen kann dieses Symbol durch Drücken der Compose-Taste gefolgt von u, ".
- In GTK-basierten GUI-Applikationen, Strg+⇧ Umschalttaste+U gefolgt von dem Hex-Code ⓘ
Darstellung auf dem Computer
Unicode enthält das Ü/ü an den Codepunkten U+00DC (Großbuchstabe) und U+00FC (Kleinbuchstabe). Dieselben Stellen belegt es in ISO 8859-1. ⓘ
In TeX kann man das Ü im Textsatz mit den Befehlen \"U
und \"u
sowie im grafischen Satz mit \ddot U
und \ddot u
einfügen. Mit dem Paket german.sty
oder mit dem Paket babel
vereinfacht sich die Eingabe der deutschen Umlaute zu "a
, "o
und "u
. Durch Angabe einer passenden Option zum Paket inputenc
ist es auch möglich, die Umlaute im Textmodus direkt einzugeben. ⓘ
In groff lässt sich das Ü mit \[:U]
und das ü mit \[:u]
erzeugen. ⓘ
In HTML gibt es die benannten Zeichen Ü für das große Ü und ü für das kleine ü. ⓘ
Unter Windows kann man das große Ü auch durch die Kombination Alt+154, das kleine ü durch die Kombination Alt+129 eingeben. ⓘ
Bei der automatischen Texterkennung, vor allem ohne spezielle Unterstützung, wird es oftmals als ii erkannt. ⓘ
Das alte deutsche Uͤ/uͤ kann mit U+0364 COMBINING LATIN SMALL LETTER E (Unicodeblock Kombinierende diakritische Zeichen – ͤ dem jeweiligen Buchstaben nachgestellt) gesetzt werden. ⓘ
Personennamen mit ü
Personen mit Sonderzeichen im Namen haben häufig Probleme, da viele elektronische Systeme diese Zeichen nicht verarbeiten können und man auf Umschreibungen (z. B. ae, oe, ue, ss) ausweichen muss. Gerade in Personalausweisen und Reisepässen ist der Name dann in zweierlei Weise geschrieben, einmal richtig und in der maschinenlesbaren Zone (MRZ) mit Umschrift, was besonders im Ausland für Verwirrung und Verdacht auf Dokumentenfälschung sorgt. Österreichische Ausweisdokumente können (müssen aber nicht) eine Erklärung der deutschen Sonderzeichen (auf Deutsch, Englisch und Französisch, z. B. ü entspricht / is equal to / correspond à UE) beinhalten. ⓘ
Das deutsche Namensrecht (Nr. 38 NamÄndVwV) erkennt Sonderzeichen im Familiennamen als Grund für eine Namensänderung an (auch eine bloße Änderung der Schreibweise, z. B. von Müller zu Mueller, gilt als solche). Am 1. Oktober 1980 stellte das Bundesverwaltungsgericht noch einmal fest, dass die technisch bedingte fehlerhafte Wiedergabe von Sonderzeichen auf elektronischen Systemen ein wichtiger Grund für die Änderung des Familiennamens sein kann (der Kläger wollte die Schreibweise seines Namens von Götz in Goetz ändern, war aber damit zunächst beim Standesamt gescheitert; Aktenzeichen: 7 C 21/78). ⓘ