Mulchen
Ein Mulch ist eine Materialschicht, die auf die Bodenoberfläche aufgebracht wird. Gründe für das Aufbringen von Mulch sind u. a. die Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit, die Verbesserung der Fruchtbarkeit und Gesundheit des Bodens, die Verringerung des Unkrautwachstums und die Verbesserung der optischen Attraktivität der Fläche. ⓘ
Ein Mulch ist in der Regel, aber nicht ausschließlich, organischer Natur. Er kann dauerhaft (z. B. Plastikfolien) oder vorübergehend (z. B. Rindenschnitzel) sein. Er kann auf den nackten Boden oder um bestehende Pflanzen herum aufgebracht werden. Mulch aus Dung oder Kompost wird durch die Aktivität von Würmern und anderen Organismen auf natürliche Weise in den Boden eingearbeitet. Dieser Prozess wird sowohl in der kommerziellen Pflanzenproduktion als auch im Gartenbau eingesetzt und kann bei richtiger Anwendung die Bodenproduktivität verbessern. ⓘ
Zu den lebenden Mulchen gehören Moosrasen und andere Bodendecker. ⓘ
Als Mulchen (mittelhochdeutsch mul ‚zerfallende Erde‘, ‚Staub‘; siehe Mull) oder Schlegeln wird in Gartenbau und Landwirtschaft das klein- oder großflächige Bedecken des Bodens mit unverrotteten organischen Materialien (Mulch) bezeichnet. Als Mulchen in der Landwirtschaft oder in der Landschaftspflege sowie dem Gartenbau auf größeren Flächen bezeichnet man auch das Abmähen mit gleichzeitigem Zerkleinern des Mulchgutes durch Sichel- oder Schlegelmulcher. Mulchen ist ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Bodenfruchtbarkeit und Bodengare. ⓘ
Unverrottete organische Materialien, die in Gewässern sedimentieren werden als Mulm bezeichnet, die Ablagerungen dann als Mudde(n). ⓘ
Verwendungen
Viele Materialien werden als Mulch verwendet, um die Bodenfeuchtigkeit zu halten, die Bodentemperatur zu regulieren, das Unkrautwachstum zu unterdrücken und die Ästhetik zu verbessern. Sie werden auf der Bodenoberfläche, um Bäume, Wege und Blumenbeete herum, zur Verhinderung von Bodenerosion an Hängen und in Anbauflächen für Blumen- und Gemüsekulturen verwendet. Mulchschichten werden in der Regel 5,1 cm (2 Zoll) oder mehr tief aufgetragen. ⓘ
Obwohl Mulch jederzeit um etablierte Pflanzen herum angebracht werden kann, kann er je nach Zweck zu verschiedenen Zeiten des Jahres aufgebracht werden. Zu Beginn der Vegetationsperiode dienen Mulche zunächst dazu, den Boden zu erwärmen, indem sie ihm helfen, die Wärme zu speichern, die sonst in der Nacht verloren geht. Dies ermöglicht eine frühere Aussaat und Verpflanzung bestimmter Kulturen und fördert ein schnelleres Wachstum. Mulch wirkt als Isolator. Im Laufe der Saison stabilisiert Mulch die Bodentemperatur und -feuchtigkeit und verhindert das Wachstum von Unkraut aus Samen. ⓘ
In gemäßigten Klimazonen hängt die Wirkung von Mulch von der Jahreszeit ab, in der er ausgebracht wird. Wenn sie im Herbst und Winter ausgebracht werden, verzögern sie das Wachstum von mehrjährigen Pflanzen im Frühjahr und verhindern das Wachstum im Winter während der Wärmeperioden, wodurch Frostschäden begrenzt werden. ⓘ
Die Wirkung von Mulch auf den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens ist komplex. Mulch bildet eine Schicht zwischen dem Boden und der Atmosphäre und verringert die Verdunstung. Mulch kann jedoch auch verhindern, dass Wasser in den Boden gelangt, indem er Wasser aus leichtem Regen absorbiert oder abhält, und zu dicke Mulchschichten können den Sauerstoffgehalt im Boden verringern. ⓘ
Um die Vorteile von Mulch zu maximieren und gleichzeitig seine negativen Auswirkungen zu minimieren, wird er häufig im späten Frühjahr/Frühsommer aufgebracht, wenn die Bodentemperaturen ausreichend gestiegen sind, der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens aber noch relativ hoch ist. Aber auch Dauermulch ist weit verbreitet und wird wegen seiner Einfachheit geschätzt, wie die Autorin Ruth Stout sagte: "Ich mulche einfach das ganze Jahr über auf beiden Seiten meines Gemüse- und Blumengartens einen dicken Mulch aus verrottbarem Pflanzenmaterial. Wenn es verrottet und den Boden anreichert, füge ich mehr hinzu. ⓘ
Materialien
Die als Mulch verwendeten Materialien variieren und hängen von einer Reihe von Faktoren ab. Bei der Verwendung werden die Verfügbarkeit, die Kosten, das Aussehen, die Auswirkungen auf den Boden (einschließlich chemischer Reaktionen und pH-Wert), die Haltbarkeit, die Brennbarkeit, die Zersetzungsgeschwindigkeit und die Sauberkeit des Materials berücksichtigt - einige können Unkrautsamen oder Krankheitserreger enthalten. ⓘ
Eine Vielzahl von Materialien wird als Mulch verwendet:
- Organische Rückstände: Grasschnitt, Laub, Heu, Stroh, Küchenabfälle, Beinwell, geschredderte Rinde, ganze Rindenstücke, Sägemehl, Muscheln, Holzspäne, geschreddertes Zeitungspapier, Pappe, Wolle, Tiermist usw. Viele dieser Materialien dienen auch als direktes Kompostierungssystem, wie z. B. das gemulchte Schnittgut eines Mulchrasenmähers oder andere organische Stoffe, die als Blattkompostierung aufgebracht werden.
- Kompost: Vollständig kompostierte Materialien (Humus) werden verwendet, um mögliche Probleme mit der Phytotoxizität zu vermeiden. Idealerweise werden Materialien verwendet, die frei von Samen sind, um zu verhindern, dass Unkraut durch den Mulch eingeschleppt wird.
- Gummimulch: hergestellt aus recyceltem Reifengummi.
- Plastikmulch: Die Pflanzen wachsen durch Schlitze oder Löcher in dünnen Plastikfolien. Diese Methode ist im großflächigen Gemüseanbau vorherrschend, und weltweit werden jedes Jahr Millionen von Hektar unter Plastikmulch angebaut. Die Entsorgung von Plastikmulch wird als Umweltproblem angeführt, aber es gibt auch abbaubare Plastikmulche.
- Auch Steine und Schotter können als Mulch verwendet werden. In kühleren Klimazonen kann die von Steinen zurückgehaltene Wärme die Wachstumsperiode verlängern. ⓘ
In einigen Gebieten der Vereinigten Staaten, z. B. in Zentral-Pennsylvania und Nordkalifornien, wird Mulch oft als "tanbark" bezeichnet, auch von Herstellern und Händlern. In diesen Gebieten wird das Wort "Mulch" speziell für sehr feines Tanbark oder Torfmoos verwendet. ⓘ
Ausgehend von der Bodenbeschaffenheit, der Bepflanzung, der Verfügbarkeit und der gewünschten Mulchfunktion wählt man das passende Material aus. Wird der Mulch bei der Gurkenaussaat wieder entfernt, ist beispielsweise das Kohlenstoff/Stickstoff Verhältnis egal. Mulch auf einem Spielplatz soll weich sein, aber sich nicht so schnell auflösen. ⓘ
- Grünschnitt: stickstoffhaltig, feuchtes Material kann faulen, gut mit kohlenstoffhaltigem Material wie Stroh, Laub kombinierbar. Unkraut und Pflanzenreste können unerwünschte Samen oder Pilze enthalten.
- Mist, Kompost: stickstoffhaltig, zum Mischen. Reifer Kompost ist eigentlich kein Mulch mehr, er ist fertiger Humus.
- Stroh, Laub: kohlenstoffhaltig, pur für Gehölze und Bäume. Stroh kann Pestizide u. ä. enthalten, Laub von der Straße kann Schwermetalle enthalten.
- Rindenmulch: kohlenstoffhaltig. In Staudenbeeten und unter Sträuchern setzt man auch Rindenmulch aus zerkleinerter Rinde von Nadelbäumen, meist Fichten ein. Das Material sollte ausreichend lange, d. h. mindestens drei Monate abgelagert sein, um sicherzustellen, dass die phytotoxisch wirksamen Inhaltsstoffe der Rinde und des Baumharzes wie Gerbstoffe und Tannine bereits abgebaut wurden.
- Sägespäne: sehr kohlenstoffhaltig, schwer zersetzbar
- natürliches anorganisches Material: Kies oder Schotter eignet sich v. a. für Wege. Gesteinsmehl und Kalk dient nur der Düngung.
- künstliches Material: In Gemüsekulturen und unter Topf- und Containerpflanzen verwendet man – im übertragenen Sinne der Abdeckung – biologisch abbaubaren Kunststoff und verschiedene Typen von konventionellen Kunststofffolien zum Mulchen. Der Feuchtigkeitsverlust ist sehr klein, der Boden wird aber auch kaum belüftet. Schwarze Mulchfolien ermöglichen die Erwärmung durch die Sonne. Vliese bieten mehr Luftzirkulation, sind aber lichtdurchlässiger.
- in der traditionellen Landwirtschaft in Trockengebieten werden oft Kies oder Steine als Mulch verwendet. Eine Analogie im Gartenbau stellt der Kiesgarten dar.
- Derzeit wird an aufspritzbaren Mulchschichten geforscht. ⓘ
Organische Mulche
Mulch wird früher oder später biologisch abgebaut, er wird zersetzt und dient so als Dünger. Bei der Auswahl der Materialien ist dabei wichtig, ein ausgeglichenes Verhältnis von Kohlenstoff und Stickstoff (C/N-Verhältnis) sicherzustellen. Bei einem C/N-Verhältnis über 25 : 1 tritt eine Hemmung der Zersetzungstätigkeit durch Mikroorganismen ein, weil nicht genügend Stickstoff zur Eiweißbildung zur Verfügung steht. ⓘ
Bei Rindenmulch, der ein C/N-Verhältnis größer 60 : 1 aufweist, ist es wichtig, vor dem Ausbringen eine Stickstoffausgleichsdüngung vorzunehmen. Diese Notwendigkeit beruht auf folgenden Vorgängen: Stickstoff ist einer der Hauptnährstoffe für Pflanzen. Rindenmulch ist kohlenstoffreich und stickstoffarm und er ist schwer zersetzbar. Deswegen verbrauchen die Bodenorganismen in der Anfangsphase selbst viel von dem wenigen verfügbaren Stickstoff (aus der Stickstofffixierung aus der Luft), um den Mulch abzubauen. Sie bauen ihn in ihre Körpermasse ein, um zu wachsen (Baustoffwechsel). So ist wenig für die Pflanzen verfügbar. Diese Festlegung von anorganischem Stickstoff an organische Stickstoffverbindungen heißt Stickstoff-Immobilisierung. Sie wirkt der Stickstoff-Mineralisierung (Stickstofffixierung, Stickstoffnutzbarmachung) entgegen. ⓘ
Die Stickstoff-Immobilisierung und damit der Stickstoffmangel der Kulturpflanzen ist vorübergehend: Ist der Abbauprozess einmal in Gang gekommen, wird langsam Stickstoff abgebaut und der Stickstoffhaushalt gleicht sich wieder aus. Wenn am Ende die Mikroorganismen absterben, werden sie selbst zur Stickstoffquelle. Der gebundene Stickstoff wird mit dem Abbau der organischen Stoffe langfristig wieder freigesetzt. ⓘ
Damit die Pflanzen infolgedessen keinen Nährstoffmangel erleiden, muss der Stickstoff von außen zugeführt werden. Bewährt haben sich in Staudenpflanzungen Mengen von 50 bis 80 g Hornspänen je Quadratmeter. Erst nach Verteilen dieses langsam und nachhaltig wirkenden organischen Düngers wird die Rindenmulchdecke in einer Stärke von 5 bis 8 cm aufgebracht. Es ist auch günstig, schwer zersetzbare Streu vorher zu kompostieren. Je reifer der Kompost, desto kleiner das Risiko einer Stickstoffimmobilisierung. ⓘ
Gibt es hingegen einen Stickstoff-Überschuss, ist das C/N-Verhältnis zu eng und es kann zu einer Bildung von Ammoniak kommen, wodurch sich auch der pH-Wert für den Abbau ungünstig verschiebt. Ist dies der Fall, können z. B. Stroh oder Sägespäne beigemischt werden. ⓘ
Organische Mulche verrotten mit der Zeit und sind zeitlich begrenzt. Die Art und Weise, wie sich ein bestimmter organischer Mulch zersetzt und wie er auf die Befeuchtung durch Regen und Tau reagiert, beeinflusst seine Brauchbarkeit. Einige Mulchmaterialien wie Stroh, Torf, Sägespäne und andere Holzprodukte können das Pflanzenwachstum aufgrund ihres hohen Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnisses eine Zeit lang negativ beeinflussen, da Bakterien und Pilze, die diese Materialien zersetzen, dem umgebenden Boden Stickstoff für das Wachstum entziehen. Organische Mulchmaterialien können verfilzen und eine Barriere bilden, die den Wasser- und Luftstrom zwischen dem Boden und der Atmosphäre blockiert. Vertikal aufgebrachte organische Mulche können Wasser aus dem Boden an die Oberfläche transportieren, wodurch der Boden austrocknen kann. Mulch aus Holz kann Termiten beherbergen oder ernähren. Daher muss darauf geachtet werden, dass Mulch nicht zu nahe an Häusern oder Gebäuden angebracht wird, die von diesen Insekten beschädigt werden können. Mulch, der zu nahe an Pflanzenstängeln und Baumstämmen angebracht wird, kann zu deren Ausfall beitragen. Einige Mulchhersteller empfehlen, Mulch einige Zentimeter von Gebäuden entfernt zu platzieren. ⓘ
Zu den allgemein erhältlichen organischen Mulchmaterialien gehören: ⓘ
Laub
Laub von Laubbäumen, die im Herbst ihr Laub abwerfen. Sie sind in der Regel trocken und werden vom Wind umhergeweht, weshalb sie vor dem Ausbringen oft gehäckselt oder geschreddert werden. Wenn sie sich zersetzen, haften sie aneinander, lassen aber auch Wasser und Feuchtigkeit an die Bodenoberfläche sickern. Dicke Schichten von ganzen Blättern, vor allem von Ahorn und Eiche, können im Winter und Frühjahr eine feuchte Matte bilden, die das neue Wachstum von Rasen und anderen Pflanzen behindern kann. Trockenes Laub wird als Wintermulch verwendet, um die Pflanzen in Gebieten mit kalten Wintern vor Frost und Tauwetter zu schützen; es wird normalerweise im Frühjahr entfernt. ⓘ
Grasschnitt
Grasschnitt von gemähten Rasenflächen wird manchmal gesammelt und an anderer Stelle als Mulch verwendet. Grasschnitt ist dicht und neigt dazu, zu verfilzen, weshalb er mit Laub oder grobem Kompost gemischt wird, um für Belüftung zu sorgen und die Zersetzung ohne stinkende Fäulnis zu erleichtern. Verrottendes frisches Schnittgut kann die Pflanzen schädigen; durch die Verrottung entsteht oft ein schädlicher Wärmestau. Grasschnitt wird vor dem Ausbringen oft gründlich getrocknet, was einer schnellen Zersetzung und übermäßigen Wärmeentwicklung entgegenwirkt. Frischer grüner Rasenschnitt hat einen relativ hohen Nitratgehalt, und wenn er als Mulch verwendet wird, wird ein großer Teil des Nitrats dem Boden wieder zugeführt; umgekehrt führt die routinemäßige Entfernung von Rasenschnitt zu Stickstoffmangel im Rasen. ⓘ
Torfmoos
Torfmoos, auch Sphagnumtorf genannt, ist lange haltbar und verpackt, was es zu einem praktischen und beliebten Mulchmaterial macht. Wenn es befeuchtet und getrocknet wird, kann es eine dichte Kruste bilden, in die kein Wasser eindringen kann. Wenn es trocken ist, kann es auch brennen und ein schwelendes Feuer erzeugen. Manchmal wird es mit Kiefernnadeln gemischt, um einen brüchigen Mulch zu erhalten. Außerdem kann er den pH-Wert des Bodens senken, was ihn als Mulch unter säureliebenden Pflanzen nützlich macht. ⓘ
Torfmoore sind jedoch ein wertvoller Lebensraum für Wildtiere, und Torf ist auch einer der größten Kohlenstoffspeicher (in Großbritannien befinden sich von den geschätzten 9952 Millionen Tonnen Kohlenstoff in der britischen Vegetation und den Böden schätzungsweise 6948 Millionen Tonnen Kohlenstoff in schottischen Böden, hauptsächlich in Torfgebieten). ⓘ
Holzspäne
Holzhackschnitzel fallen als Nebenprodukt beim Beschneiden von Bäumen durch Baumpfleger, Versorgungsunternehmen und Parkanlagen an; sie werden zur Entsorgung von Sperrmüll verwendet. Die Äste und großen Stämme der Bäume sind nach dem Häckseln recht grob und werden in der Regel als Mulch in einer Dicke von mindestens drei Zoll verwendet. Die Hackschnitzel dienen dazu, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, die Bodentemperatur zu mäßigen und das Unkrautwachstum zu unterdrücken. Hackschnitzelmulch auf dem Boden erhöht den Nährstoffgehalt des Bodens und der damit verbundenen Pflanzenblätter, was dem Mythos widerspricht, dass Hackschnitzelmulch Stickstoff bindet. Hackschnitzel werden am häufigsten unter Bäumen und Sträuchern verwendet. Bei der Verwendung um weichstämmige Pflanzen wird eine nicht gemulchte Zone um die Pflanzenstämme belassen, um Stammfäule oder andere mögliche Krankheiten zu verhindern. Hackschnitzel werden häufig zum Mulchen von Wegen verwendet, da sie leicht zu produzieren sind und nur geringe zusätzliche Kosten verursachen, abgesehen von den normalen Entsorgungskosten für die Baumpflege. Holzspäne gibt es in verschiedenen Farben. ⓘ
Hackschnitzelmulch ist ein Nebenprodukt der Wiederaufbereitung von gebrauchtem (unbehandeltem) Holz (in der Regel Verpackungspaletten), um Holzabfälle zu entsorgen. Die Hackschnitzel werden verwendet, um die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten, die Bodentemperatur zu regulieren und das Unkrautwachstum zu unterdrücken. Hackschnitzelmulch wird häufig unter Bäumen, Sträuchern oder großen Pflanzflächen verwendet und hält viel länger als Baumschulmulch. Darüber hinaus empfinden viele Menschen Hackschnitzelmulch als optisch ansprechend, da er in verschiedenen Farben erhältlich ist. Hackschnitzel können auch zu Spielplatzhackschnitzeln weiterverarbeitet werden, die als stoßdämpfender Spielplatzbelag verwendet werden. ⓘ
Rindenhackschnitzel
Rindenhackschnitzel verschiedener Qualitäten werden aus der äußeren korkigen Rindenschicht von Holzbäumen gewonnen. Die Größen variieren von dünnen geschredderten Strängen bis zu großen groben Blöcken. Die feineren Sorten sind sehr attraktiv, haben aber eine große freiliegende Oberfläche, die zu einem schnelleren Verfall führt. In der Regel werden Schichten von zwei oder drei Zoll Tiefe verwendet, da Rinde relativ träge ist und ihr Zerfall keine Nitrate im Boden erfordert. Rindenschnitzel sind auch in verschiedenen Farben erhältlich. ⓘ
Strohmulch / Feldheu / Salzheu
Strohmulch oder Feldheu bzw. Salzheu sind leicht und werden normalerweise in gepressten Ballen verkauft. Sie haben ein ungepflegtes Aussehen und werden in Gemüsegärten und als Winterabdeckung verwendet. Sie sind biologisch abbaubar und haben einen neutralen pH-Wert. Es hat ein gutes Feuchthaltevermögen und eine gute Unkrautbekämpfungswirkung, ist aber auch eher mit Unkrautsamen verunreinigt. Bei Salzheu ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Unkrautsamen enthält, geringer als bei Feldheu. Strohmulch ist auch in verschiedenen Farben erhältlich. ⓘ
Kiefernstroh
Als Kiefernstroh werden die Nadeln bezeichnet, die von den Kiefern abfallen. Es ist in Ballen erhältlich. Kiefernstroh hat ein attraktives Aussehen und wird in der Landschaftsgestaltung und im Garten verwendet. Bei der Anwendung neigen Kiefernnadeln dazu, sich miteinander zu verweben, eine Eigenschaft, die dem Mulch hilft, Regenwasser an steileren Hängen zurückzuhalten. Diese Verflechtungstendenz in Verbindung mit der Schwimmfestigkeit bietet weitere Vorteile bei der Erhaltung der Bodenbedeckung und der Verhinderung von Bodenerosion. Die Verzahnungstendenz trägt auch dazu bei, dass die Mulchstruktur nicht zusammenfällt und eine Barriere für die Versickerung bildet. Kiefernstroh steht in dem Ruf, ideale Bedingungen für säureliebende Pflanzen zu schaffen. Kiefernstroh kann zur Versauerung der Böden beitragen, aber Studien zeigen, dass dieser Effekt oft zu gering ist, um messbar zu sein. ⓘ
Biologisch abbaubarer Mulch
Biologisch abbaubarer Mulch wird aus Pflanzenstärken und -zuckern oder Polyesterfasern hergestellt. Diese Stärke kann von Pflanzen wie Weizen und Mais stammen. Diese Mulchfolien sind unter Umständen etwas durchlässiger und lassen mehr Wasser in den Boden eindringen. Dieser Mulch kann die Bodenerosion verhindern, das Unkrautjäten verringern, die Bodenfeuchtigkeit bewahren und die Bodentemperatur erhöhen. Letztendlich kann dies den Einsatz von Herbiziden und die manuelle Arbeit der Landwirte während der Vegetationsperiode verringern. Am Ende der Saison beginnen diese Mulche, sich durch die Hitze zu zersetzen. Mikroorganismen im Boden zerlegen den Mulch in zwei Komponenten, Wasser und Kohlendioxid, und hinterlassen keine giftigen Rückstände. Diese Art von Mulch erfordert weniger manuelle Arbeit, da er am Ende der Saison nicht entfernt werden muss und sogar in den Boden eingearbeitet werden kann. Bei diesem Mulch ist zu beachten, dass er viel empfindlicher ist als andere Arten. Er sollte an einem nicht zu heißen Tag und mit weniger Spannung als andere synthetische Mulche verlegt werden. Auch diese können maschinell oder von Hand verlegt werden, aber es ist ideal, einen stärkeren Mulch zu verwenden, der besser am Boden haftet. ⓘ
Pappe/Zeitung
Pappe oder Zeitungspapier können als halbökologischer Mulch verwendet werden. Sie eignen sich am besten als Basisschicht, auf die eine schwerere Mulchschicht wie Kompost gelegt wird, um zu verhindern, dass die leichtere Papp-/Zeitungsschicht weggeweht wird. Durch die Einarbeitung einer Schicht aus Pappe/Zeitungspapier in einen Mulch kann die Menge des schwereren Mulchs reduziert werden, während gleichzeitig die unkrautunterdrückenden und feuchtigkeitsspeichernden Eigenschaften des Mulchs verbessert werden. Allerdings ist die Aussaat durch eine Mulchschicht aus Pappe/Zeitungspapier mit einem zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden, da für jede Pflanze Löcher geschnitten werden müssen. Die Aussaat von Saatgut durch Mulch mit einer Papp-/Zeitungsschicht ist unpraktisch. Das Ausbringen von Zeitungsmulch bei windigem Wetter kann durch kurzes Einweichen der Zeitung in Wasser erleichtert werden, um ihr Gewicht zu erhöhen. ⓘ
Kunststoffe
Kunststoffe
Kunststoffmulch, der in der kommerziellen Großproduktion verwendet wird, wird mit einer von einem Traktor gezogenen oder freistehenden Schicht aus Kunststoffmulch ausgebracht. Dies ist in der Regel Teil eines ausgeklügelten maschinellen Verfahrens, bei dem Hochbeete angelegt, der Kunststoff darauf ausgerollt und die Setzlinge eingepflanzt werden. Da Kunststoffmulch wasserundurchlässig ist, ist häufig eine Tropfbewässerung erforderlich, bei der ein Tropfband unter dem Kunststoff verlegt wird. ⓘ
Polypropylen- und Polyethylenmulch
Polypropylenmulch besteht aus Polypropylenpolymeren, während Polyethylenmulch aus Polyethylenpolymeren zusammengesetzt ist. Diese Mulchstoffe werden häufig in vielen Kunststoffen verwendet. Polyethylen wird hauptsächlich zur Unkrautbekämpfung verwendet, während Polypropylen vor allem bei Stauden eingesetzt wird. Dieser Mulch wird maschinell oder von Hand auf den Boden gelegt und mit Pflöcken befestigt, um den Mulch fest an den Boden zu drücken. Dieser Mulch kann die Bodenerosion verhindern, das Unkrautjäten reduzieren, die Bodenfeuchtigkeit bewahren und die Bodentemperatur erhöhen. Letztendlich kann dies den Arbeitsaufwand des Landwirts und die Menge der während der Wachstumsperiode ausgebrachten Herbizide verringern. Schwarze und durchsichtige Mulche fangen das Sonnenlicht ein und erwärmen den Boden, wodurch die Wachstumsrate erhöht wird. Weiße und andere reflektierende Farben erwärmen den Boden ebenfalls, aber sie unterdrücken das Unkraut nicht so gut. Dieser Mulch erfordert möglicherweise andere Wasserquellen, wie z. B. eine Tropfbewässerung, da er die Wassermenge, die den Boden erreicht, verringern kann. Dieser Mulch muss am Ende der Saison von Hand entfernt werden, da er beim Zerfall in kleinere Stücke zerfällt. Wenn der Mulch nicht entfernt wird, bevor er sich auflöst, zerfällt er in Ketone und Aldehyde, die den Boden verschmutzen. Dieser Mulch ist technisch gesehen biologisch abbaubar, zerfällt aber nicht in die gleichen Stoffe wie natürlicher, biologisch abbaubarer Mulch. ⓘ
Gefärbter Mulch
Einige organische Mulche werden mit synthetischen Zusätzen rot, braun, schwarz und in anderen Farben gefärbt. Isopropanolamin, insbesondere 1-Amino-2-propanol oder Monoisopropanolamin, kann als Pigmentdispergiermittel und Farbfixierer in diesen Mulchen verwendet werden. Zu den Arten von Mulch, die gefärbt werden können, gehören: Holzspäne, Rindenspäne (Rindenmehl) und Kiefernstroh. Gefärbter Mulch wird durch Färben des Mulchs in einer wässrigen Lösung aus Farbstoff und chemischem Bindemittel hergestellt. ⓘ
Als farbiger Mulch auf den Markt kam, standen die meisten Rezepturen im Verdacht, giftige Substanzen, Schwermetalle und andere Verunreinigungen zu enthalten. Heute zeigen "aktuelle Untersuchungen, dass Mulchfarbstoffe keine Gefahr für Menschen, Haustiere oder die Umwelt darstellen. Die derzeit von der Mulch- und Erdenindustrie verwendeten Farbstoffe ähneln denen, die in der Kosmetikindustrie und anderen Industriezweigen verwendet werden (z. B. Eisenoxid)", so der Mulch and Soil Council. Nach Angaben des Farbstoffherstellers Colorbiotics zeigen unabhängige Laborstudien, dass die in farbigem Mulch verwendeten Farbstoffe sicherer sind als Kochsalz oder Backpulver. ⓘ
Farbiger Mulch kann überall dort eingesetzt werden, wo nicht gefärbter Mulch verwendet wird (z. B. in großen Beeten oder um Pflanzen herum), und bietet viele der gleichen gärtnerischen Vorteile wie herkömmlicher Mulch, z. B. die Verbesserung der Bodenproduktivität und die Speicherung von Feuchtigkeit. Wenn sich der Mulch zersetzt, muss, genau wie bei ungefärbtem Mulch, möglicherweise mehr Mulch hinzugefügt werden, um die Vorteile für den Boden und die Pflanzen zu erhalten. Wenn der Mulch jedoch verblasst ist, kann er mit Farbstoff besprüht werden, um die Farbe wiederherzustellen. ⓘ
Anaerober (saurer) Mulch
Organischer Mulch riecht oft wie frisch geschnittenes Holz, aber manchmal fängt er an, nach Essig, Ammoniak, Schwefel oder Silage zu riechen. Dies geschieht, wenn Material mit hohem Stickstoffgehalt nicht oft genug umgewälzt wird und sich Taschen mit erhöhter Zersetzung bilden. In diesem Fall kann der Prozess anaerob werden und in kleinen Mengen phytotoxische Stoffe produzieren. Sobald der Prozess der Luft ausgesetzt wird, kehrt er schnell zu einem aeroben Prozess zurück, aber die anaeroben Stoffwechselprodukte können noch eine Zeit lang vorhanden sein. Bodennahe oder frisch gepflanzte Pflanzen sind am anfälligsten, und die Phytotoxizität der produzierten Chemikalien kann die Keimung einiger Samen verhindern. ⓘ
Bodendecker (lebende Mulche)
Bodendecker sind Pflanzen, die nahe am Boden unter der Hauptkultur wachsen, um die Entwicklung von Unkraut zu verlangsamen und andere Vorteile von Mulch zu bieten. Es handelt sich in der Regel um schnell wachsende Pflanzen, die mit den Hauptkulturen weiterwachsen. Im Gegensatz dazu werden Deckfrüchte in den Boden eingearbeitet oder mit Herbiziden abgetötet. Aber auch lebende Mulchpflanzen müssen unter Umständen mechanisch oder chemisch abgetötet werden, um eine Konkurrenz zur Hauptkultur zu vermeiden. ⓘ
Einige Bodendecker können zusätzliche Aufgaben im Garten übernehmen, wie z. B. die Stickstofffixierung bei Klee, die dynamische Anreicherung von Nährstoffen aus dem Unterboden bei Beinwell (Symphytum ibericum) und sogar die Nahrungsmittelproduktion bei Rubus tricolor. ⓘ
Produktion vor Ort
Aufgrund der großen Mengen an Mulch, die oft auf einer Baustelle benötigt werden, ist es oft unpraktisch und teuer, ausreichend Mulchmaterial zu beschaffen und zu importieren. Eine Alternative zum Import von Mulchmaterial ist der Anbau vor Ort in einem "Mulchgarten" - einem Bereich des Geländes, der ausschließlich der Produktion von Mulch gewidmet ist, der dann auf die Anbaufläche gebracht wird. Die Mulchgärten sollten so nahe wie möglich an der Anbaufläche angelegt werden, um den Transport des Mulchmaterials zu erleichtern. ⓘ
Herkunft und Bedeutung des Wortes
Das heutzutage gebrauchte Wort „Mulch“ ist eine zeitgenössische Entlehnung (spätes 20. Jahrhundert) aus dem Englischen (mulch ‚unverrottetes organisches Material‘). ⓘ
Es gibt jedoch auch ein seit dem 16. Jahrhundert belegtes Adjektiv mulsch, das in einigen oberdeutschen Dialekten ‚angefault‘, ‚weich‘ bedeutet (auch in der Gestalt mölsch, molsch, melsch). Der Wortstamm ist auf die gleiche Wurzel wie „mahlen“ und „mild“ zurückzuführen (vgl. französisch mou/molle, griechisch μαλακός malakos ‚weich‘ und heth. malisku- ‚schwach, leicht‚ unbedeutend‘). ⓘ
Die fachsprachliche Definition von Mulch ist „Bodenbedeckung zur Förderung der Gare“. ⓘ
Mulchen im Gartenbau
Mulchen ist eine wichtige Technik im Rahmen der Reihenmischkultur sowie der Permakultur. ⓘ
Im Gartenbau bezeichnet Mulchen eine spezielle Methode, die im Garten, in Parks und beim Obst- und Gemüsebau angewendet wird. Der offene Boden zwischen Gemüsepflanzen, Blumen, Sträuchern und Bäumen wird hierbei mit Rasenschnitt, Laub, Blattwerk und ähnlichem bedeckt. ⓘ
Funktion
- Schutz: Mulch hält bei Hitze den Boden länger kühl, und er erhält am Abend länger die Tageswärme. Dadurch wird die Vegetationsperiode verlängert. Auch der Feuchtigkeitsverlust des Bodens wird vermindert. Bei starkem Regen wird durch die Mulchschicht die Verschlämmung und das Auswaschen des Bodens, bei Wind Winderosion verhindert.
- Nährstoffeintrag: Neben ihrer Schutzfunktion wird die Mulchschicht nach und nach kompostiert, und der entstehende Humus wirkt als organischer Dünger. Regenwürmer und andere Kleinlebewesen bringen das Mulchmaterial in tiefere Bodenschichten ein und wandeln es in wertvolle Pflanzennahrung um. Wichtig ist dafür, wie bei jeder Kompostierung, ein ausgeglichenes C/N-Verhältnis, siehe oben.
- Unkrauthemmung: Durch den geringen Lichteinfall auf den Boden ist Unkrautwuchs auf der abgedeckten Fläche gebremst, aber nicht immer verhindert. ⓘ
Nachteile
- Ein Mulchbeet kann schlecht gehackt werden, ohne die Mulchschicht abzutragen.
- Besonders auf schweren, lehmigen Böden behindert er die Erwärmung durch die Sonne.
- Ein unerwünschter Nebeneffekt beim Mulchen ist auch, dass durch die organischen Gartenabfälle Schneckenbefall begünstigt werden kann, besonders bei dichtem, feuchtem Mulch wie frischem Grasschnitt. Ebenso führt dies mitunter zur Überdüngung und somit zur Artenarmut von insbesondere Grünland.
- Das Mulchen von Böschungen, Bachufern, Straßenbegleitflächen oder Wiesen wird eben auch deshalb kritisiert, weil dadurch auch Insekten, Schmetterlingsraupen, Schnecken, Kleinlebewesen wie Frösche, Schlangen, Eidechsen, bodenbrütende Vögel vernichtet werden und auch hier die Biodiversität stark verringert wird. Durch das Liegenlassen des Mulchgutes wird der Boden sukzessive überdüngt, die Vielfalt von Flora und Fauna geht verloren. ⓘ
Mulchen in der Landwirtschaft
In der Landwirtschaft oder großflächiger Gartenkultur wie auch der Landschaftspflege bezeichnet Mulchen auch das Abmähen mit gleichzeitigem Zerkleinern des Mulchgutes. Dazu werden Sichel- oder Schlegelmulchgeräte verwendet, die es in verschiedener Ausführung zum Front-, Zwischenachs- und Heck-Anbau für Traktoren oder auch Einachsschlepper gibt. ⓘ
Vorteil gegenüber dem Mähen ist, dass auch gröbere und verholzte Pflanzen damit abgeschlegelt und zerkleinert werden können. Das Mulchgut bleibt – möglichst fein zerteilt – auf der Fläche liegen und verrottet dort wesentlich schneller als langstieliges Mähgut. So ist das Mulchen in der Landschaftspflege ein Ersatz dort, wo Mähen oder Beweidung nicht möglich sind, z. B. weil der Bewuchs zur Futtergewinnung unbrauchbar ist, oder die Entsorgung des Mähguts zu teuer wäre. Das Mulchen ist also ein Teil der Brachlandwirtschaft. ⓘ
Voraussetzung für den Erhalt von landwirtschaftlichen EU-Subventionen ist seit 2005, dass aus der Nutzung gefallene Acker- und Grünlandflächen vom Subventionsempfänger (landwirtschaftlicher Betrieb) durch Mulchen (bei Grünland auch Mähen mit Abräumen alle zwei Jahre) offen gehalten werden, also vor der Verbuschung geschützt werden. Das soll dafür sorgen, dass derzeit nicht rentabel bestellbare landwirtschaftliche Nutzflächen nicht nur bewirtschaftbar bleiben, sondern auch in ihrer Bodenqualität verbessert werden. Insbesondere für steile Flächen, die sich mit Traktoren und großen landwirtschaftlichen Maschinen nicht bearbeiten lassen oder deren Fläche überschaubar ist, kommen robuste Aufsitz-Schlegelmäher oder handgeführte Geräte zum Einsatz. ⓘ
In den Offenhaltungsversuchen des Landes Baden-Württemberg werden die Auswirkungen des Mulchens von Grünlandflächen auf verschiedenen Standorten als Landschaftspflegemaßnahme seit 1975 untersucht und mit der Entwicklung bei ungestörter Sukzession verglichen. ⓘ
Nachteile
Die eingesetzten Maschinen führen zum Tod vieler Insekten und Kleintiere. Das Mähen mit dem Balkenmäher ist schonender. Zudem führt das Mulchen (im Gegensatz zum Mähen mit Abräumen) zur Nährstoffanreicherung, was viele auf Magerstandorte angewiesenen Blühpflanzen (mesophile Pflanzen) verdrängt. ⓘ