Handjob

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Johann Nepomuk Geiger, erotisches Aquarell, 1840. Mann bekommt einen Handjob

Ein Handjob oder Handjob ist ein Sexualakt, der entweder als Vorspiel oder als nicht-penetrativer Sex ausgeführt wird und die manuelle Stimulation des Penis oder des Hodensacks durch eine andere Person beinhaltet, um eine Erektion für sexuelles Vergnügen, sexuelle Erregung und manchmal auch einen Orgasmus und eine Ejakulation hervorzurufen.

Ein Handjob kann für beide Beteiligte sexuell erregend sein und einen eigenen erotischen und körperlich intimen Akt darstellen. Er ist mit dem Fingering (Stimulation der Vagina) vergleichbar. Eine Person kann ihrem männlichen Partner einen Handjob geben, um sich nicht auf penetrative sexuelle Aktivitäten einzulassen. Neben der Vermeidung der Risiken, die mit der sexuellen Penetration verbunden sind, wie z. B. sexuell übertragbare Krankheiten oder eine Schwangerschaft durch Penis-Scheiden-Sex, wollen manche Menschen ihre Jungfräulichkeit bewahren, indem sie keinen penetrativen Sex praktizieren.

Ein Handjob (aus dem Englischen wörtlich für Handarbeit) oder eine Handentspannung bezeichnet eine Sexualpraktik, bei der ein Sexualpartner den Penis des anderen allein mit der Hand meist bis zur Ejakulation stimuliert.

Der Handjob unterscheidet sich von der Masturbation dadurch, dass die Stimulation nicht selbst durchgeführt wird, sondern eine Form des Heavy-Petting ist. Typischerweise wird diese Bezeichnung nur verwendet, wenn ein Mann als passiver Partner stimuliert wird. Der aktive Partner kann eine Frau oder ein Mann sein.

Die „Entspannung“ bezüglich der Bezeichnung Handentspannung beschreibt den Orgasmus.

Prävalenz in Massagesalons

In einigen Massagesalons kann eine Masseurin oder ein Masseur im Rahmen der Massage selbst oder direkt im Anschluss an die Massage einen Handjob an ihrem Kunden ausführen; dies ist manchmal unter dem Euphemismus "Happy End" bekannt.

Eine Untersuchung von Time Out New York im Januar 2011 ergab, dass viele Massagesalons in New York City mit "sinnlicher Massage" werben und Handjobs anbieten. Die Salons verlangten zwischen 60 und 160 Dollar, mit einem zusätzlichen Trinkgeld für die Sexarbeiterinnen (in der Regel 40 Dollar) für eine Massage und ein manuelles "Happy End". Bei den meisten der untersuchten Massagesalons handelte es sich um so genannte "Rub and Tug Joints", in denen Handjobs die einzige sexuelle Dienstleistung darstellten und in denen die männlichen Kunden die weiblichen Angestellten nicht berühren durften.

Anwendung

Diese Praktik kann sowohl als Vorspiel dienen als auch zur Ejakulation führen. Der Vorgang beim Handjob lässt sich als rhythmische Bewegung der ringförmig um den Penis geschlossenen Hand oder auch nur einzelner Finger beschreiben. Wie bei allen anderen Sexualpraktiken kann die genaue Durchführung und Umsetzung nicht verallgemeinert werden. Es hängt von den Partnern, ihren Vorlieben, Wünschen und Gefühlen ab, wie sie den Handjob gestalten. Eine Rolle spielen hierbei die Anzahl der Finger, Tempo, Druck, Rhythmus, welche Bereiche stimuliert werden und ob der Penis beschnitten ist.

Ein sehr prägnanter Unterschied ist es, ob der Handjob trocken oder feucht – also unter Einsatz von Speichel oder Gleitmitteln wie Öl und Lotion – durchgeführt wird, da sich beide Formen deutlich verschieden anfühlen.