Grindelwald

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Grindelwald
Gemeinde in der Schweiz
Grindelwald Zentrum
Grindelwald Zentrum
Wappen von Grindelwald
Grindelwald liegt in der Schweiz
Grindelwald
Grindelwald
Grindelwald liegt im Kanton Bern
Grindelwald
Grindelwald
Koordinaten: 46°37′N 8°02′E / 46.617°N 8.033°EKoordinaten: 46°37′N 8°02′E / 46.617°N 8.033°E
LandSchweiz
KantonBern
BezirkInterlaken-Oberhasli
Regierung
 - ExekutiveGemeinderat
mit 7 Mitgliedern
 - GemeindepräsidentGemeindepräsident
Christian Anderegg SVP/UDC
(Stand: 2017)
 - Parlamentkeins (Gemeindeversammlung)
Bereich
 - Gesamt171,3 km2 (66,1 sq mi)
Höhenlage
(Bahnstation Grindelwald)
1.034 m (3.392 ft)
Einwohnerzahl
 (Dezember 2020)
 - Gesamt3,800
 - Siedlungsdichte22/km2 (57/qm)
Beiname(n)Deutsch: Grindelwaldner(in)
ZeitzoneUTC+01:00 (Mitteleuropäische Zeit)
 - Sommer (DST)UTC+02:00 (Mitteleuropäische Sommerzeit)
Postleitzahl(en)
3818 Grindelwald, 3816 Burglauenen,
SFOS-Nummer0576
LokalitätenAlpiglen, Burglauenen, Grund, Itramen, Isch, Mühlebach, Mettenberg, Schwendi, Tschingelberg, Wärgistal, Büössalp, Burg, Alp Grindel, First, Grosse Scheidegg, Pfingstegg
Umgeben vonBrienz, Brienzwiler, Fieschertal (VS), Guttannen, Innertkirchen, Iseltwald, Lauterbrunnen, Lütschental, Meiringen, Schattenhalb
PartnerstädteAzumi, jetzt Matsumoto (Japan)
Websitewww.gemeinde-grindelwald.ch
BFS-Statistik

Grindelwald ist ein Dorf und eine Gemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli im Kanton Bern. Zur Gemeinde gehören neben dem Dorf Grindelwald auch die Siedlungen Alpiglen, Burglauenen, Grund, Itramen, Mühlebach, Schwendi, Tschingelberg und Wargistal.

Das Dorf Grindelwald liegt auf 1'034 m ü.M. Erstmals 1146 erwähnt, hat es sich seit dem goldenen Zeitalter des Alpinismus im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen touristischen Ziel in der Schweiz und in den Alpen entwickelt. Jahrhundert zu einem bedeutenden Tourismusziel in der Schweiz und in den Alpen geworden. Es wird vor allem von dem Teil der Berner Alpen überragt, der vom Wetterhorn bis zum Eiger reicht und eine riesige natürliche Barriere bildet. Zusammen mit dem Nachbartal Lauterbrunnen gehört das Tal von Grindelwald zur Jungfrau-Region des Berner Oberlandes zwischen Interlaken und dem Hauptkamm der Berner Alpen.

Ähnlich wie Lauterbrunnen ist Grindelwald durch die Berner Oberlandbahn mit Interlaken verbunden und ist der Ausgangspunkt der Wengernalpbahn, die zur Kleinen Scheidegg führt. Der letztgenannte Ort ist Ausgangspunkt der Jungfraubahn, der höchstgelegenen Bahn Europas, und Tor zum Naturschutzgebiet Jungfrau-Aletsch.

Wappen

Das Gemeindewappen lautet: In Gold auf einem silbernen Balken eine aufgerichtete Halbgämse zwischen sieben, 4-3, Maulwürfen der Zweiten.

Geschichte

Grindelwald wurde erstmals 1146 als Grindelwalt erwähnt. Diese Bezeichnung leitet sich wahrscheinlich von den althochdeutschen Wörtern "grintil" (Riegel, Schranke) und "walt" (Wald) ab und beschreibt damit die Beschaffenheit des Tals. Eine Legende besagt, dass der Name Grindelwald von zwei Mönchen des Klosters Interlaken stammt. Nachdem sie die Lütschinentäler erkundet hatten, sollen sie von "Grinden" und "Wald", d.h. "Steinen" und "Wäldern" berichtet haben. Dies war die ursprüngliche Erklärung für den Ursprung des Namens.

Eine Darstellung von Grindelwald im 18. Jahrhundert von Niklaus Sprüngli

Die ältesten Spuren einer Besiedlung in der Gegend sind verstreute neolithische Werkzeuge, die rund um das Dorf Grindelwald gefunden wurden. Auch mehrere Münzen aus der Römerzeit wurden in der Gemeinde gefunden. Auf dem Burgbühl oberhalb des Dorfes wurde im Hochmittelalter eine Burg errichtet.

Im Jahr 1146 schenkte König Konrad III. dem Kloster Interlaken Ländereien in Grindelwald. Im späten 12. Jahrhundert zogen die Freiherren der Alpentäler im späteren Berner Oberland gegen den expansionistischen Herzog Berthold V. von Zähringen in den Krieg. Der Herzog besiegte 1191 eine Koalition von Adligen im Grindelwaldtal. Sein Sieg ermöglichte es ihm, die zähringische Macht ins Oberland auszudehnen, die Stadt Thun zu erweitern und die Stadt Bern zu gründen. Ab dem 13. Jahrhundert begann das Kloster Interlaken, Rechte und Land in Grindelwald zu erwerben und verdrängte schliesslich die lokalen Adligen aus dem Tal. Das Kloster übte weiterhin Einfluss auf das Dorf aus und befahl den Dorfbewohnern 1315 und 1332, Unterwalden zu überfallen, um die politischen Ambitionen der Gönner des Abtes zu fördern. Als Reaktion auf diese Überfälle griff Unterwalden 1342 Grindelwald an. Einige Jahre später, 1348-49, schloss sich die Dorfbevölkerung in einem erfolglosen Aufstand gegen die kirchliche Macht an. 1528 führte die Stadt Bern die Reformation ein und verbreitete den neuen Glauben in Grindelwald gegen den Willen der Bevölkerung. Bern konnte seinen Willen durchsetzen, konvertierte das Dorf und säkularisierte das Kloster Interlaken und die Ländereien des Klosters. Grindelwald wurde Teil der Landvogtei Interlaken und unterstand einem bernischen Landvogt.

Die erste Dorfkirche war ein Holzbau aus der Mitte des 12. Jahrhunderts. Der Holzbau wurde 1180 durch die steinerne St. Marienkirche ersetzt. Diese Kirche wurde im 16. Jahrhundert ersetzt, und die heutige Kirche wurde 1793 gebaut. Am 18. August 1892 wurde ein großer Teil des Dorfes durch einen Brand zerstört. An diesem Tag, der auf eine Dürreperiode folgte, wütete ein heftiger Föhnsturm. Innerhalb von zwei Stunden wurden 116 Gebäude im Grindelwaldtal zerstört und 412 Einwohner wurden obdachlos.

1909 Blick auf das Tal vom Wetterhornaufzug aus

Die Tourismusindustrie begann in Grindelwald im späten 18. Jahrhundert, als Fremde den malerischen Ort entdeckten. Die Bilder der Aussicht wurden in großem Umfang nachgedruckt und machten das Dorf schnell international bekannt. Im 19. Jahrhundert kamen viele Engländer in das Dorf, um die Berggipfel rund um das Tal zu besteigen. Das Finsteraarhorn (4.274 m), das Wetterhorn (3.692 m), der Eiger (3.967 m), das Schreckhorn (4.078 m) und das Gross Fiescherhorn (4.049 m) wurden im 19. Jahrhundert bestiegen, wobei die Besteigung des Wetterhorns den Beginn des goldenen Zeitalters des Alpinismus markierte. Die Durchsteigung der Eiger-Nordwand im Jahr 1938 war ebenfalls ein Meilenstein in der Geschichte des Alpinismus.

1860-72 wurde die Strasse nach Grindelwald gebaut und 1890 erreichte die Berner Oberlandbahn das Dorf, was eine beschwerliche Reise in eine einfache Reise verwandelte und den Touristen einen Ansturm auf das Dorf ermöglichte. 1888 war Grindelwald der erste Ort im Berner Oberland, der auch im Winter ein beliebtes Ausflugsziel war. Zu den Attraktionen gehörten Schlittenfahrten, Eisstockschiessen, Schlittschuhlaufen und ab 1891 auch Skifahren. Der erste Ferienort wurde 1888 eröffnet, 1889 gab es 10 Hotels, 1914 waren es bereits 33 in Grindelwald. 1893 wurde eine Zahnradbahn auf die Kleine Scheidegg gebaut, die 1912 auf das Jungfraujoch erweitert wurde. Zahlreiche Skilifte, Seilbahnen, Wanderwege und Alphütten wurden im späten 19. und 20. Jahrhundert gebaut, um den Touristen die Erkundung der Berge zu ermöglichen, insbesondere der Wetterhornlift, eine der ersten modernen Luftseilbahnen. Heute beruht fast die gesamte Wirtschaft von Grindelwald auf dem Tourismus. Die V-Seilbahn, die 2020 eröffnet wird, ist die letzte große Entwicklung im Tal.

Die Region Grindelwald war Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen, unter anderem in den "Alpine Studies" des englischen Alpinisten W. A. B. Coolidge (1912) und im Unesco-Forschungsprogramm Mensch und Biosphäre des Geographischen Instituts der Universität Bern über die Auswirkungen des Tourismus (1979-1984).

Bachalp oberhalb Grindelwald, Aquatinta nach Caspar Wolf (1784)
Luftbild von Grindelwald mit Wetterhorn (1956)

1893 wurde der Betrieb der Wengernalpbahn aufgenommen, im gleichen Jahr wurde das neu erbaute Grandhotel Bär wiedereröffnet, es brannte dann abermal 1941 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. 1947 wurde die Gondelbahn zum First eröffnet, die Pfingsteggbahn folgte 1967 und 1978 dann die Gondelbahn Grindelwald–Männlichen.

Grindelwald organisierte sich nutzungsrechtlich in den Alpen (Bergschaften). In den Einunge und Satzunge ze Grunde und an den Alpen Bach, Grindel, Holzmatten, Scheidegge, Wergistal, Intremen und zu Gletscher ordnete Propst Niklaus 1404 erstmals schriftlich die Alp-Weideverhältnisse. Die Alp Bussalp war hiervon ausgenommen, da sie sich in habsburgischem Besitz befand. 1538 fassten die Talleute bestehende Regelungen in der Taleinung zusammen. Die Bergrechte waren von da an (bis heute) an den Grundbesitz im Tal gebunden und durften nicht an Ortsfremde veräussert werden. Die bestehenden sieben Bergschaften Itramen, Wärgistal, Scheidegg, Grindel, Bach, Holzmatten und Bussalp wurden vor 1847 als Gemeinden der Talschaft Grindelwald bezeichnet. Die Bergschaften existieren heute als privatrechtliche Körperschaften nach dem Gesetz betreffend die Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches vom 28. Mai 1911 (Art. 20).

Geographie

Die Gemeinde ist recht gross und gliedert sich in sieben Berggemeinden. Die Gemeinde wird jedoch von dem großen touristischen Zentrum Grindelwald dominiert, das etwas oberhalb der Schwarzen Lütschine, dem Hauptfluss des Tals, liegt, der in die Weiße Lütschine mündet. Das Dorf ist umgeben von den Bergen Faulhorn, Schwarzhorn, Wellhorn, Wetterhorn, Mettenberg, Schreckhorn, Lauteraarhorn, Agassizhorn, Fiescherhorn, Mönch (der höchste), Eiger, Lauberhorn und Männlichen, die alle entweder innerhalb oder an der Grenze der Gemeinde liegen. Die Kleine Scheidegg und die Grosse Scheidegg sind die beiden Hauptpässe des Tals.

Grindelwald hat eine Fläche von 171,33 km2 (66,15 sq mi). Davon werden 49,47 km2 (19,10 qkm) oder 28,9 % landwirtschaftlich genutzt, während 28,02 km2 (10,82 qkm) oder 16,4 % bewaldet sind. Von den übrigen Flächen sind 3,06 km2 oder 1,8 % besiedelt (Gebäude oder Straßen), 1,37 km2 oder 0,8 % sind Flüsse oder Seen, und 89,21 km2 oder 52,1 % sind unproduktives Land.

Von der bebauten Fläche entfallen 1,0 % auf Wohnungen und Gebäude und 0,6 % auf die Verkehrsinfrastruktur. Von den bewaldeten Flächen sind 12,9 % stark bewaldet, und 2,3 % sind mit Obstgärten oder kleinen Baumgruppen bedeckt. Von den landwirtschaftlichen Flächen sind 5,1 % Weiden und 23,8 % werden als Almen genutzt. Das gesamte Wasser in der Gemeinde ist Fließwasser. Von den unproduktiven Flächen sind 6,6 % unproduktive Vegetation, 24,0 % sind zu felsig für die Vegetation, und 21,6 % des Landes sind von Gletschern bedeckt.

Die höchsten Gipfel des Tals, vom Wellhorn über das Wetterhorn bis hin zu Eiger und Mönch, gehören zum Schutzgebiet Jungfrau-Aletsch, einem Weltnaturerbe.

Am 31. Dezember 2009 wurde der Amtsbezirk Interlaken, der ehemalige Bezirk der Gemeinde, aufgelöst. Am darauffolgenden Tag, dem 1. Januar 2010, trat er dem neu geschaffenen Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli bei.

Das Tal des Grindewalds von First aus, mit den Hauptgipfeln (von links nach rechts) Wetterhorn, Schreckhorn, Gross Fiescherhorn und Eiger. Grindelwald ist in der Mitte rechts zu sehen.

Auf dem Gebiet von Grindelwald liegen der Untere Grindelwaldgletscher und der Obere Grindelwaldgletscher. Beide sind Touristenattraktionen und reichten in der Zeit von ungefähr 1590 bis 1880 bis vor das Dorf.

Das Tal wird entwässert durch die vom Oberen Grindelwaldgletscher gespeiste Schwarze Lütschine, die südlich des Dorfkerns die vom Unteren Grindelwaldgletscher kommende Weisse Lütschine von links aufnimmt. Ein rechter Zufluss der Schwarzen Lütschine ist der für den Bachlägerwasserfall bekannte Milibach.

Demografische Daten

Alphornfest in der Region Grindelwald
Typisch verstreut liegende Chalets mit dem Wetterhorn im Hintergrund
Neue Häuser mit Tiefgaragen im Bau in Grindelwald.

Grindelwald hat eine Bevölkerung (Stand Dezember 2020) von 3'800 Personen. Der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung betrug im Jahr 2010 18,0%. Im Zeitraum von 2000 bis 2010 hat sich die Bevölkerung um -1,3% verändert. Davon entfielen 0,2 % auf die Zuwanderung und -1,7 % auf Geburten und Sterbefälle.

Die meisten Einwohner (Stand 2000) sprachen Deutsch (3.531 oder 86,8%) als erste Sprache, Portugiesisch ist die zweithäufigste (183 oder 4,5%) und Französisch die dritthäufigste (69 oder 1,7%). Es gab 60 Personen, die Italienisch und vier Personen, die Rätoromanisch sprachen.

Im Jahr 2008 war die Bevölkerung zu 50,1% männlich und zu 49,9% weiblich. Die Bevölkerung setzt sich aus 1.556 Schweizer Männern (40,9% der Bevölkerung) und 354 (9,3%) Nicht-Schweizern zusammen. Es gab 1.568 Schweizer Frauen (41,2 %) und 331 (8,7 %) Nicht-Schweizerinnen. Von der Bevölkerung der Gemeinde waren 1'846 oder 45,4% in Grindelwald geboren und lebten dort im Jahr 2000. 847 oder 20,8 % wurden im gleichen Kanton geboren, 510 oder 12,5 % an einem anderen Ort in der Schweiz, und 679 oder 16,7 % wurden im Ausland geboren.

Im Jahr 2010 machten Kinder und Jugendliche (0-19 Jahre) 17,5 % der Bevölkerung aus, während Erwachsene (20-64 Jahre) 62,5 % und Senioren (über 64 Jahre) 20 % der Bevölkerung ausmachten.

Im Jahr 2000 gab es in der Gemeinde 1 750 ledige und unverheiratete Personen. Es gab 1.971 verheiratete Personen, 221 Witwen oder Witwer und 127 geschiedene Personen.

Im Jahr 2000 gab es 679 Haushalte, die nur aus einer Person bestanden, und 82 Haushalte mit fünf oder mehr Personen. Im Jahr 2000 waren insgesamt 1.581 Wohnungen (44,9 % der Gesamtzahl) ständig belegt, während 1.750 Wohnungen (49,6 %) saisonal belegt waren und 194 Wohnungen (5,5 %) leer standen. Im Jahr 2010 lag die Neubaurate bei 13,1 neuen Wohnungen pro 1000 Einwohner.

Die historische Bevölkerungsentwicklung ist in der folgenden Tabelle dargestellt:

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Grindelwald hat eine ständige Wohnbevölkerung von 3800 Personen (31. Dezember 2020). Die Gemeindeverwaltung gibt leicht höhere Werte an (4061 Personen am 1. Januar 2017), die auch Wochenaufenthalter umfasst.

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1669 1300
1737 1673
1764 1816
1799 1985
1850 2924
1880 3081
1900 3346
1910 3696
1930 3021
1950 3053
1960 3244
1970 3511
1980 3597
1990 3545
2000 4069
2010 3809

Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung

Jungfraubahn auf der Kleinen Scheidegg mit Eiger und Mönch

Die Jungfraubahn, eine Bergbahn auf die Jungfrau, gehört zum Schweizer Kulturerbe von nationaler Bedeutung. Das Gebiet um die Kleine Scheidegg ist Teil des Inventars der Schweizer Kulturdenkmäler. Sowohl die Jungfraubahn als auch die Kleine Scheidegg werden von den Gemeinden Grindelwald und Lauterbrunnen gemeinsam genutzt.

Politik

Bei den eidgenössischen Wahlen 2011 war die Schweizerische Volkspartei (SVP) mit 54,2 % der Stimmen die beliebteste Partei. Die drei nächstplatzierten Parteien waren die Konservative Demokratische Partei (BDP) (14,8 %), die FDP.Die Liberalen (8,8 %) und die Grünen (6,9 %). Bei der Bundestagswahl wurden insgesamt 1.194 Stimmen abgegeben, die Wahlbeteiligung lag bei 44,4 %.

Wirtschaft

Hotels an der Dorfstraße. Die lokale Wirtschaft hängt hauptsächlich vom Tourismus ab.

Die Hauptwirtschaftsader von Grindelwald ist die Dorfstrasse, die Verlängerung der Grindelwaldstrasse, der Haupterschliessungsstrasse des Dorfes.

Im Jahr 2011 hatte Grindelwald eine Arbeitslosenquote von 1,48%. Im Jahr 2008 gab es in der Gemeinde insgesamt 2'714 Beschäftigte. Davon waren 334 Personen im primären Wirtschaftssektor beschäftigt und rund 130 Unternehmen waren in diesem Sektor tätig. 393 Personen waren im sekundären Sektor beschäftigt, und es gab 51 Unternehmen in diesem Sektor. 1 987 Personen waren im tertiären Sektor beschäftigt, und 229 Unternehmen waren in diesem Sektor tätig. 2.403 Einwohner der Gemeinde waren in irgendeiner Form beschäftigt, davon 45,4 % weibliche Arbeitskräfte.

Im Jahr 2008 gab es insgesamt 2.265 Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten. Die Zahl der Arbeitsplätze im primären Sektor betrug 165, davon 159 in der Landwirtschaft und sieben in der Forstwirtschaft oder Holzproduktion. Die Zahl der Arbeitsplätze im sekundären Sektor betrug 365, von denen 42 oder (11,5 %) im verarbeitenden Gewerbe, sechs oder (1,6 %) im Bergbau und 292 (80,0 %) im Baugewerbe angesiedelt waren. Die Zahl der Arbeitsplätze im tertiären Sektor betrug 1.735. Im tertiären Sektor waren 241 oder 13,9% im Groß- und Einzelhandel oder in der Kraftfahrzeugreparatur, 193 oder 11,1% im Warenverkehr und in der Lagerung von Gütern, 1.022 oder 58,9% im Hotel- und Gaststättengewerbe, 27 oder 1,6% in der Versicherungs- oder Finanzbranche, 45 oder 2,6% in technischen Berufen oder in der Wissenschaft, 46 oder 2,7% im Bildungswesen und 58 oder 3,3% im Gesundheitswesen tätig.

Im Jahr 2000 gab es 432 Arbeitnehmer, die in die Gemeinde einpendelten, und 265 Arbeitnehmer, die wegpendelten. Die Gemeinde ist ein Nettoimporteur von Arbeitskräften, denn auf einen Wegzug kommen etwa 1,6 Zuzüge. Von der erwerbstätigen Bevölkerung benutzten 9,2 % öffentliche Verkehrsmittel, um zur Arbeit zu kommen, und 36,2 % ein privates Auto.

Die Gemeinde lebt hauptsächlich vom Tourismus. Die Beschäftigung verteilt sich wie folgt auf die drei Wirtschaftssektoren: 9 % Landwirtschaft, 16 % Industrie und Gewerbe, 75 % Dienstleistungen (Stand: 2020). Im Jahr 2020 wurden noch 105 Landwirtschaftsbetriebe gezählt.

Im Winter kommen vor allem alpine Wintersportler, im Sommer Wanderer und Touristen, die wegen der Bergkulisse anreisen. Der Fremdenverkehr hat eine lange Tradition. Schon früh versuchte man, die Berge den Gästen zugänglicher zu machen. Der Wetterhorn-Aufzug gilt als eine der ältesten personentransportierenden Seilbahnen der Welt. In Grindelwald befinden sich Hotels, Ferienwohnungen und -chalets, eine Jugendherberge, ein Jugendferienlager für behinderte Kinder und zwei Campingplätze.

Religion

Bei der Volkszählung im Jahr 2000 waren 690 oder 17,0 % katholisch, während 2.874 oder 70,6 % der Schweizerischen Reformierten Kirche angehörten. Von den übrigen Einwohnern gehörten 31 einer orthodoxen Kirche an (ca. 0,76 % der Bevölkerung), zwei Personen (ca. 0,05 % der Bevölkerung) gehörten der christlich-katholischen Kirche an und 105 Personen (ca. 2,58 % der Bevölkerung) einer anderen christlichen Kirche. Eine Person war Jude und 32 Personen (ca. 0,79 % der Bevölkerung) gehörten dem Islam an. 14 Personen waren Buddhisten und eine Person gehörte einer anderen Kirche an. Einhundertvierundvierzig (oder etwa 3,54 % der Bevölkerung) gehörten keiner Kirche an, waren Agnostiker oder Atheisten, und 227 Personen (oder etwa 5,58 % der Bevölkerung) beantworteten die Frage nicht.

Klima

Winter in Grindelwald

Zwischen 1981 und 2010 gab es in Grindelwald durchschnittlich 145,4 Tage Regen oder Schnee pro Jahr und es fielen durchschnittlich 1'450 mm Niederschlag. Der nasseste Monat war der August, in dem Grindelwald durchschnittlich 165 mm Regen oder Schnee erhielt. In diesem Monat gab es durchschnittlich 14,4 Tage Niederschlag. Der Monat mit den meisten Niederschlagstagen war der Juni, mit durchschnittlich 14,8 Tagen, aber nur 151 mm Regen oder Schnee. Der trockenste Monat des Jahres war der Februar mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von 89 mm an 9,7 Tagen.

Da sich das Gemeindegebiet vom Lütschental (ca. 730 m ü. M.) bis zum Gipfel des Mönchs (4.110 m ü. M.) erstreckt, ergeben sich naturgemäß große Unterschiede in der Durchschnittstemperatur. Die montane und die subalpine Zone erstrecken sich vom Talboden bis zur Baumgrenze auf ca. 2.000 Metern. Dort ersetzen Nadelbäume und Schneefall allmählich die Laubbäume und den Niederschlag. Darüber befindet sich die alpine Zone, die aus alpiner Tundra besteht. Die letzte Region, oberhalb von 3.000 Metern, ist die Klimazone der Eiskappe.

Verkehr

Bahnhof Grindelwald mit einem BOB-Zug (links) und einem WAB-Zug (rechts), Blick Richtung Endstation

Der Bahnhof Grindelwald im Dorfzentrum von Grindelwald wird von Zügen der Berner Oberland Bahn (BOB) bedient, die nach Interlaken fahren, und von Zügen der Wengernalpbahn (WAB), die zur Kleinen Scheidegg und weiter nach Wengen und Lauterbrunnen fahren. Auf der Kleinen Scheidegg besteht Anschluss an die Jungfraubahn, die im Inneren des Eigers zum Jungfraujoch hinauffährt.

Neben dem Bahnhof Grindelwald gibt es acht weitere Bahnhöfe auf dem Gebiet der Gemeinde Grindelwald. Dies sind Burglauenen, Grindelwald Terminal und Schwendi an der BOB, Grindelwald Grund, Brandegg und Alpiglen an der WAB sowie Eigerwand und Eismeer an der Jungfraubahn.

Die Gondelbahn Grindelwald-Männlichen verbindet Grindelwald mit dem Männlichen und bietet mit der Weiterfahrt mit der Luftseilbahn Wengen-Männlichen eine alternative Route nach Wengen. Der neu gebaute Eiger-Express verbindet Grindelwald direkt mit dem Eigergletscher an der Jungfraubahn. Sowohl die Männlichen- als auch die Eiger-Express-Bahnen starten am Terminal Grindelwald.

Die beiden Bergorte First und Pfingstegg sind ebenfalls mit der Seilbahn erreichbar. Während der Sommersaison verkehren zudem Busse von Grindelwald nach Meiringen über die Grosse Scheidegg auf knapp 2'000 m ü. M.

Postbus zur Grossen Scheidegg nähe Lauchbühl mit Wetterhorn

Pisten-Funi

Ab den 1930er Jahren verfügte Grindelwald am zentrumsnahen Skischulhang Bodmi über ein spezielles Transportmittel für Wintersportler: die als Funi (Kurzform von «Funiculaire») bezeichnete Schlittenseilbahn, die 1995 als letzte ihrer Art eingestellt wurde.

Wintersport

Winterwandern im Firstgebiet

Längst bekannt als Wintersportort mit Pisten für Anfänger, Fortgeschrittene und den Herausforderungen des Eigergletschers für Fortgeschrittene, gibt es auch Aktivitäten für Nicht-Skifahrer, vom Schlitteln bis zu präparierten Winterwanderwegen. Es ist der übliche Ausgangspunkt für die Besteigung des Eigers und des Wetterhorns. Heutzutage ist Grindelwald auch ein beliebter Sommeraktivitätsort mit vielen Kilometern an Wanderwegen quer durch die Alpen.

Der erste Skifahrer in Grindelwald war der Engländer Gerald Fox (der im Tone Dale House wohnte), der 1881 seine Skier in seinem Hotelzimmer anschnallte und damit durch die Hotelbar auf die Piste ging.

Bildung

Heimatmuseum und Reformierte Kirche

In Grindelwald haben 1'647 oder (40,5 %) der Bevölkerung die nicht obligatorische Sekundarstufe II abgeschlossen, und 302 oder (7,4 %) haben eine zusätzliche höhere Ausbildung (Universität oder Fachhochschule) absolviert. Von den 302 Personen mit einem Abschluss auf Tertiärstufe waren 57,9 % Schweizer Männer, 24,5 % Schweizer Frauen, 9,3 % ausländische Männer und 8,3 % ausländische Frauen.

Das Schulsystem des Kantons Bern sieht ein Jahr nicht-obligatorischen Kindergarten vor, gefolgt von sechs Jahren Primarschule. Daran schließt sich die dreijährige obligatorische Sekundarstufe I an, in der die Schülerinnen und Schüler nach ihren Fähigkeiten und Begabungen getrennt werden. Im Anschluss an die Sekundarstufe I können die Schüler eine weiterführende Schule besuchen oder eine Lehre absolvieren.

Im Schuljahr 2010/11 besuchten insgesamt 341 Schülerinnen und Schüler den Unterricht in Grindelwald. In der Gemeinde gab es drei Kindergartenklassen mit insgesamt 55 Schülern. Von den Kindergartenschülern hatten 27,3 % einen ständigen oder vorübergehenden Wohnsitz in der Schweiz (keine Staatsbürgerschaft) und 20,0 % hatten eine andere Muttersprache als die Unterrichtssprache. In der Gemeinde gab es 12 Primarklassen mit 187 Schülern. Von den Primarschülern hatten 15,0 % einen ständigen oder vorübergehenden Wohnsitz in der Schweiz (keine Staatsangehörigkeit), und 12,8 % hatten eine andere Muttersprache als die Unterrichtssprache. Im selben Jahr gab es sechs Klassen der Sekundarstufe I mit insgesamt 99 Schülern. Davon hatten 8,1 % einen ständigen oder vorübergehenden Wohnsitz in der Schweiz (keine Staatsangehörigkeit) und 5,1 % eine andere Muttersprache als die Unterrichtssprache.

Im Jahr 2000 gab es in Grindelwald 20 Schüler, die aus einer anderen Gemeinde stammten, während 39 Einwohner Schulen außerhalb der Gemeinde besuchten.

In Grindelwald befindet sich die Bibliothek Grindelwald. Die Bibliothek verfügt (Stand 2008) über 6'144 Bücher oder andere Medien und hat im gleichen Jahr 10'777 Medien ausgeliehen. Sie war in diesem Jahr an insgesamt 136 Tagen mit durchschnittlich 6,5 Stunden pro Woche geöffnet.

Persönlichkeiten

Christian Almer (1907)
  • Johannes Erb (1635–1701), evangelischer Geistlicher, wirkte hier während des Pestjahres 1669
  • Bernhard Friedrich Kuhn (1762–1825), Jurist, Hochschullehrer und Politiker
  • Christian Almer (1826–1898), Bergsteiger
  • Gottfried Strasser (1854–1912), „Gletscherpfarrer“ von Grindelwald
  • Peter Kaufmann (1858–1924), Bergführer
  • Fritz Steuri (1879–1950), Bergführer und Skisportler
  • Ernst Nobs (1886–1957), Politiker, Nationalrat, Zürcher Stadtpräsident und Bundesrat, Ehrenbürger
  • Samuel Brawand (1898–2001), Politiker, Regierungsrat und Nationalrat, Ehrenbürger
  • Fritz Steuri (1903–1955), Bergführer und Skisportler
  • Fritz Kaufmann (1905–1941), Skispringer und Nordischer Kombinierer
  • Adolf Rubi (1905–1988), Bergführer und Skisportler
  • Fritz Steuri (1908–1953), Bergführer und Skisportler
  • Hermann Steuri (1909–2001), Bergführer und Skirennfahrer
  • Willy Steuri (1912–1978), Skirennfahrer
  • Peter Kaufmann (1917–2005), Skirennfahrer, Männlichenwirt
  • Erna Steuri (1917–2001), Skirennfahrerin
  • Rudolf Rubi (1918–2004), Lehrer und Lokalhistoriker, Ehrenbürger
  • Rudolf Bohren (1920–2010), reformierter Theologieprofessor in Heidelberg
  • Hedy Schlunegger (1923–2003), Olympiasiegerin (1948) in der Abfahrt
  • Rosmarie Bleuer (1926–2021), Skirennfahrerin
  • Christian Boss (1926–1987), Volksmusikant
  • Albert Schlunegger (1938–2000), Skirennfahrer und Trainer, Bergführer
  • Hans Schlunegger (* 1944), Skirennfahrer und Trainer
  • Vreni Inäbnit (* 1948), Skirennfahrerin
  • Dres Balmer (* 1949), Autor
  • Christine Häsler (* 1963), Politikerin, Regierungsrätin und Nationalrätin
  • Georg Schlunegger (* 1980), Singer, Songwriter, Komponist
  • Martina Schild (* 1981), Skirennläuferin, Olympia-Silbermedaille (2006) in der Abfahrt
  • Daniel Kandlbauer (* 1983), Popmusiker
  • Franziska Kaufmann (* 1987), Curling-Weltmeisterin und -Europameisterin
  • Christian Almer, Bergführer des neunzehnten Jahrhunderts, Erstbesteiger des Eigers und vieler anderer Berge
  • Oleg Protopopov und Ludmila Belousova, Olympiasieger im Eiskunstlauf 1964 und 1968
  • Martina Schild, alpine Skiläuferin, Zweite bei den Olympischen Winterspielen 2006 im Abfahrtslauf der Frauen
  • Hedy Schlunegger, Olympiasiegerin 1948 im Abfahrtslauf
  • Gottfried Strasser, Pfarrer und Dichter im neunzehnten Jahrhundert
  • Richard Wagner, deutscher Komponist des neunzehnten Jahrhunderts

In Medien und Filmen

  • Der James-Bond-Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät von 1969 enthält eine Verfolgungsjagd durch eine Eislaufbahn und ein Weihnachtsfest in Grindelwald.
  • Die Film- und Fernsehserie George von 1972 wurde im Dorf gedreht. Die Serie handelte von einem großen Bernhardiner, der in New York aufwuchs und zu seinem neuen Besitzer in die Schweizer Alpen kommt. Zsa Zsa Gabor trat in einer Episode auf.
  • In dem 1975 gedrehten Film The Eiger Sanction mit Clint Eastwood war das Hotel Bellevue des Alpes auf der Kleinen Scheidegg der Drehort, an dem die Bergsteiger bei ihrem Versuch, den Eiger zu besteigen, übernachteten. Im Sommer 1974 wohnte Clint Eastwood mit seinen Schauspielern und der Crew während der Dreharbeiten im Hotel Bellevue des Alpes.
  • Die Berge von Grindelwald dienten als Vorlage für die Ansicht von Alderaan in Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith (2005).
  • Viele Szenen des IMAX-Dokumentarfilms Die Alpen (2007) wurden in der Region Grindelwald gedreht, insbesondere an der Eigernordwand.
  • Einige der Actionszenen in The Golden Compass (2007) wurden ebenfalls in Grindelwald gedreht.
  • Der britische Fernsehfilm The Beckoning Silence aus dem Jahr 2007 zeichnete das Unglück an der Eiger-Nordwand von 1936 nach. Er wurde vor Ort gefilmt.
  • North Face (2008, international) war ein weiterer Film, der das Unglück von 1936 nachstellte. Er wurde teilweise vor Ort gefilmt.

Name

Der Name Grindelwald ist ein ursprünglicher Flurname und setzt sich aus den althochdeutschen Wörtern grintil (Riegel, Sperre) und walt (Wald) zusammen.

Sport

Curling in Grindelwald (1965)

Grindelwald war der erste Kurort im Berner Oberland, der ab 1888 auch im Winter von Touristen besucht wurde. Die Gäste konnten Wintersportaktivitäten ausüben: anfangs Schlittenfahrten, Curling und Schlittschuhlaufen, ab 1891 Skifahren; später wurde eine Bobbahn errichtet. Ab 1947 wurde der First als Skigebiet erschlossen, 1978 der Männlichen. Ab 1932 wurden in Grindelwald die vom Schweizerischen Damen-Skiclub organisierten SDS-Rennen ausgetragen, die lange Zeit zu den wichtigsten alpinen Skirennen der Damen zählten und 1967 in den Weltcup integriert wurden. Die bislang letzten alpinen Weltcuprennen fanden 1992 statt.

Eine Grindelwalder Erfindung ist der Velogemel, ein einspuriger, lenkbarer Sportschlitten – vergleichbar mit einem Fahrrad aus Holz, das Kufen anstelle von Rädern besitzt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum im Talhaus
  • Kirche und Pfarrhaus, 16. Jh.
  • Bergpanorama mit u. a. Eiger, Mönch und Jungfrau
  • Oberer Grindelwaldgletscher
  • Unterer Grindelwaldgletscher mit Gletscherschlucht
  • Jungfraujoch
  • Bachalpsee
  • Heimatmuseum Grindelwald

Kunst

Grindelwald ist Gründungsort und Sitz der Künstlergemeinschaft Gilde Schweizer Bergmaler (GSBM). Alle paar Jahre finden in Grindelwald Events oder Kunst-Ausstellungen der GSBM statt. Jährlich werden Malkurse angeboten. Die LandArt Grindelwald ist ein Verein, der regelmässig Festivals zum Thema Kunst in der Natur veranstaltet.

Veranstaltungen

Veranstaltungen in Grindelwald sind unter anderem das World Snow Festival, das internationale Landart Festival, die Eiger-Bike-Challenge, der Eiger-Ultra-Trail, Ski-Events und die Velogemel-Weltmeisterschaft.

Städtepartnerschaft

Grindelwald hat seit 1972 eine Partnerschaft mit dem Bergdorf Azumi Mura (2005 fusioniert mit Matsumoto) in Japan. Die Gemeinden organisieren regelmässig Austauschreisen mit grossen Events, um die Freundschaft zu pflegen.

Impressionen von der Bergwelt um Grindelwald

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Der Talkessel von Grindelwald vom Fuss der Eigernordwand bei Alpiglen gesehen