Dihydrogenmonoxid

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Dihydrogenmonoxid ist eine Bezeichnung für das Wassermolekül, das aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom besteht (H2O).

Bei der Dihydrogenmonoxid-Parodie wird Wasser mit einem unbekannten chemischen Namen bezeichnet, meist "Dihydrogenmonoxid" (DHMO), und es werden einige der Eigenschaften von Wasser in besonders alarmierender Weise aufgezählt, wie z. B. die Beschleunigung von Korrosion (Rost) und das Verursachen von Erstickung (Ertrinken). In der Parodie wird häufig dazu aufgerufen, Dihydrogenmonoxid zu verbieten, zu regulieren oder als gefährlich zu kennzeichnen. Sie spielt auf die Chemophobie an und zeigt, wie mangelnde wissenschaftliche Kenntnisse und eine übertriebene Analyse zu falschen Ängsten führen können. Die Parodie wurde auch für andere chemische Bezeichnungen verwendet, wie z. B. Wasserstoffhydroxid, Dihydrogenoxid, Hydroxische Säure, Hydrische Säure und Oxidan.

Eine Probe der Substanz wird für eine Laboruntersuchung abgefüllt

Geschichte

In einer Aprilscherz-Ausgabe des Durand Express, einer Wochenzeitung in Durand, Michigan, aus dem Jahr 1983 wurde berichtet, dass "Dihydrogenoxid" in den Wasserleitungen der Stadt gefunden worden war, und es wurde davor gewarnt, dass es tödlich sei, wenn man es einatme, und dass es blasenbildende Dämpfe erzeugen könne. Das erste Auftauchen der Parodie im Internet wurde von der Pittsburgh Post-Gazette der "Coalition to Ban Dihydrogen Monoxide" zugeschrieben, einer Parodie-Organisation an der UC Santa Cruz nach Postings auf dem Campus und Diskussionen in Newsgroups im Jahr 1990.

Diese neue Version der Parodie wurde von Mitbewohnern während ihres Studiums an der University of California, Santa Cruz, in den Jahren 1989-1990 geschaffen, 1994 von Craig Jackson überarbeitet und 1997 einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht, als Nathan Zohner, ein 14-jähriger Schüler, Petitionen zum Verbot von "DHMO" als Grundlage für sein wissenschaftliches Projekt mit dem Titel "How Gullible Are We?" sammelte.

Jacksons ursprüngliche Website enthielt die folgende Warnung:

Dihydrogenmonoxid:

  • ist auch als Hydroxylsäure bekannt und ist der Hauptbestandteil des sauren Regens.
  • trägt zum "Treibhauseffekt" bei.
  • kann schwere Verbrennungen verursachen.
  • trägt zur Erosion unserer natürlichen Landschaft bei.
  • beschleunigt die Korrosion und das Rosten vieler Metalle.
  • kann elektrische Ausfälle und eine verminderte Wirksamkeit von Autobremsen verursachen.
  • wurde in entfernten Tumoren von Krebspatienten im Endstadium gefunden.

Trotz dieser Gefahr wird häufig Dihydrogenmonoxid verwendet:

  • als industrielles Lösungsmittel und Kühlmittel.
  • in Kernkraftwerken.
  • bei der Herstellung von Styropor.
  • als Feuerschutzmittel.
  • in vielen Formen der grausamen Tierforschung.
  • bei der Verteilung von Pestiziden. Selbst nach dem Waschen bleiben die Produkte mit dieser Chemikalie kontaminiert.
  • als Zusatzstoff in bestimmten "Junk-Foods" und anderen Lebensmitteln.

Auch für H2O wurde ein Muster-Sicherheitsdatenblatt erstellt.

Wissenschaftliche Terminologie

Die chemische Summenformel für Wasser lautet H2O, also bestehend aus zwei Wasserstoffatomen verbunden durch ein Sauerstoffatom. Die chemisch-wissenschaftliche Vorsilbe „Di“ bedeutet „Zwei“, „Mono“ bedeutet „Eins“. In chemischen Stoffen mit Wasserstoff wird dieser mit seinem griechisch-lateinischen Namen als Hydrogenium („Hydro“ = griech. für „Wasser“, „-genium“ = lat. für „-bildner“; Wasserbildner) aufgeführt, während Oxide die Verbindung mit Sauerstoff infolge Oxidation bezeichnet, meist einer Korrosion bzw. Verbrennung am Sauerstoff der Luft (bei Wasserstoff: Knallgasreaktion). Die wissenschaftlich korrekte Wortschöpfung Di-Hydrogen-Mono-Oxid heißt also wörtlich Zwei-Wasserstoff-Ein-Sauerstoff-Verbindung.

Diese Bezeichnung ist wissenschaftlich eindeutig, allerdings würde sie nach chemischer Systematik so gar nicht eingesetzt, da hier die doppelte Bindung an Wasserstoff der Normalfall ist, womit die systematische Bezeichnung Hydrogenoxid bzw. Wasserstoffoxid schon hinreichend ist, ähnlich wie auch H2S schlicht Schwefelwasserstoff heißt, ohne auf das doppelte Auftreten des Wasserstoffs hinzuweisen. Ebenso wäre die Bezeichnung als Hydroxylsäure wie der einer Verbindung eines Wasserstoffatoms mit einer Hydroxy-Gruppe wissenschaftlich niemals gängig. Dennoch haben Wassermoleküle wissenschaftlich einen Sonderstatus, da sie gewöhnlich nicht mit einem systematischen Namen, sondern mit dem Trivialnamen „Wasser“ in der Literatur geführt werden, der sich allerdings weltweit in den verschiedenen Sprachen unterscheidet.

Häufig wird die Bezeichnung absichtlich als „Dihydrogen-Monoxid“ mit Bindestrich ausgeschrieben, um auf das bekanntermaßen giftige Kohlenmonoxid anzuspielen. Zudem erinnert die Bezeichnung an die ebenfalls in gesundheitsschädlichen Abgasen enthaltenen Stickoxide, insbesondere an Stickstoffmonoxid.

Nach der 2005 überarbeiteten IUPAC-Nomenklatur der anorganischen Chemie gibt es keinen einzigen richtigen Namen für jede Verbindung. Die Hauptaufgabe der chemischen Nomenklatur besteht darin, sicherzustellen, dass sich jeder Name eindeutig auf einen einzigen Stoff bezieht. Es wird als weniger wichtig angesehen, dass jeder Stoff einen einzigen eindeutigen Namen hat, obwohl die Zahl der akzeptablen Namen begrenzt ist. Wasser ist ein akzeptabler Name für diese Verbindung, auch wenn er weder ein systematischer noch ein internationaler Name ist und sich nur auf eine Phase der Verbindung (ihre flüssige Form) bezieht. Die andere IUPAC-Empfehlung ist Oxidan.

Die nomenklatorischen Empfehlungen der IUPAC gestatten außer „Wasser“ auch die Bezeichnung Oxidan. Weitere alternative Bezeichnungen für Wasser sind Diwasserstoffoxid oder Mon(o)oxan. Aufgrund der amphoteren Eigenschaften (als Brønsted-Base bzw. -Säure) sind auch die Bezeichnungen Hydrogenhydroxid und Hydroxylsäure möglich. Betrachtet man die beiden Wasserstoffatome des Wassermoleküls als Organylreste, kann auch von Dihydrogenether gesprochen werden. Betrachtet man eines der Wasserstoffatome als Alkylgruppe, so sind die Bezeichnungen wie Hydrogenol, Protonol oder Hydrogenylalkohol denkbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Assoziation mit gefährlichen radioaktiven Substanzen auf -um wie etwa Plutonium; daraus wird dann Diprotiummonoxid. Protium ist die Bezeichnung der Kernphysik für das häufigste und einfachste Wasserstoff-Isotop.

Öffentliche Verwendung

Augenzwinkerndes Warnschild in Louisville, Kentucky
  • In den Jahren 1989-1990 verbreiteten mehrere Studenten auf dem Campus der University of California, Santa Cruz, eine Warnung vor der Kontamination durch Dihydrogenmonoxid in Form von fotokopierten Flugblättern.
  • 1994 erstellte Craig Jackson eine Webseite für die Coalition to Ban DHMO.
  • Die Website Friends of Hydrogen Hydroxide (Freunde von Wasserstoffhydroxid) wurde von Dan Curtis Johnson erstellt, teilweise als Gegengewicht zur Seite der Koalition, die behauptet, sich deren "subversiver Agenda" zu widersetzen. Die Seite weist darauf hin, dass Wasserstoffhydroxid "umweltverträglich" ist und "die Funktionalität, das Wachstum und die Gesundheit vieler Lebensformen fördert".
  • 1997 sammelte Nathan Zohner, ein 14-jähriger Schüler der Eagle Rock Junior High School in Idaho Falls, Idaho, von 50 befragten Neuntklässlern 43 Stimmen für ein Verbot der Chemikalie. Zohner erhielt den ersten Preis der Greater Idaho Falls Science Fair für die Analyse der Ergebnisse seiner Umfrage. In Anerkennung seines Experiments prägte der Journalist James K. Glassman den Begriff "Zohnerismus", um "die Verwendung einer wahren Tatsache, um eine wissenschaftlich und mathematisch unwissende Öffentlichkeit zu einer falschen Schlussfolgerung zu führen" zu bezeichnen.
  • Ende 1997 erstellte Tom Way, inspiriert von Jacksons Webseite und Zohners Forschungen, eine Website unter DHMO.org, die Links zu einigen seriösen Websites wie der Umweltschutzbehörde und den National Institutes of Health enthielt.
  • Am 1. April 1998 (Aprilscherz) kündigte ein Mitglied des australischen Parlaments eine Kampagne zum internationalen Verbot von Dihydrogenmonoxid an.
  • Im Jahr 2001 antwortete eine Mitarbeiterin des Büros der neuseeländischen Abgeordneten der Grünen Partei, Sue Kedgley, auf eine Bitte um Unterstützung für eine Kampagne zum Verbot von Dihydrogenmonoxid mit der Aussage, dass sie "die Kampagne zum Verbot dieser giftigen Substanz absolut unterstütze". Dies wurde in einer Pressemitteilung von der Nationalen Partei kritisiert, deren Abgeordneter sechs Jahre später auf denselben Scherz hereinfiel.
  • Im Jahr 2002 erwähnte der Radiomoderator Neal Boortz in seiner Sendung, dass das Wassersystem von Atlanta überprüft und als mit Dihydrogenmonoxid verseucht befunden worden war, und wies auf die Gefahren hin, die mit dieser "gefährlichen" Chemikalie verbunden sind. Ein lokaler Fernsehsender berichtete sogar über den "Skandal". Ein Sprecher des städtischen Wasserversorgungssystems erklärte dem Reporter, dass das System nicht mehr Dihydrogenmonoxid enthalte, als gesetzlich erlaubt sei.
  • Die Idee wurde für ein Segment einer Folge der Penn & Teller-Dokumentationssendung Penn & Teller: Bullshit! verwendet, in der die Schauspielerin Kris McGaha und ein Kamerateam Unterschriften von Menschen sammelten, die sich als "besorgte Umweltschützer" bezeichneten, um eine Petition zum Verbot von DHMO zu unterzeichnen.
  • Im März 2004 erwog Aliso Viejo, Kalifornien, beinahe, die Verwendung von Schaumstoffbehältern bei von der Stadt gesponserten Veranstaltungen zu verbieten, weil Dihydrogenmonoxid Teil ihrer Produktion ist. Ein Anwaltsgehilfe hatte den Stadtrat gebeten, das Thema auf die Tagesordnung zu setzen; später führte er dies auf schlechte Recherche zurück. Der Gesetzentwurf wurde von der Tagesordnung genommen, bevor er zur Abstimmung kommen konnte, aber nicht bevor die Stadt eine ganze Reihe schlechter Publicity erhielt.
  • Im Jahr 2006 wollte David Karem, Geschäftsführer der Waterfront Development Corporation, einer öffentlichen Einrichtung, die den Waterfront Park betreibt, in Louisville, Kentucky, Badegäste davon abhalten, einen großen öffentlichen Springbrunnen zu benutzen. "Aus Unkenntnis über die chemische Zusammensetzung des Wassers" ließ er Schilder anbringen: "GEFAHR! - WATER CONTAIN HIGH LEVELS OF HYDROGEN - KEEP OUT" auf Kosten der Allgemeinheit an dem Brunnen anbringen. (Siehe Foto.)
  • Im Jahr 2007 fiel Jacqui Dean, Abgeordnete der Nationalen Partei Neuseelands, auf diesen Scherz herein und schrieb einen Brief an den stellvertretenden Gesundheitsminister Jim Anderton mit der Frage: "Hat der Beratende Sachverständigenausschuss für Drogen eine Meinung zum Verbot dieser Droge?
  • Am 1. April 2009 nutzte der damalige kanadische Parlamentsabgeordnete Andrew Scheer (der später zum Vorsitzenden der Konservativen Partei gewählt wurde) die DHMO-Parodie als Grundlage für eine "Medienmitteilung" zum Aprilscherz auf seiner Website, in der er behauptete, einen Gesetzentwurf zum Verbot der Substanz aus allen Gebäuden der Bundesregierung vorgelegt zu haben.
  • Im Februar 2011, während des Wahlkampfs für die finnischen Parlamentswahlen, wurden die Kandidaten in einer Abstimmungsanwendung gefragt, ob die Verfügbarkeit von "Hydrogensäure, auch bekannt als Dihydrogenmonoxid", eingeschränkt werden sollte. 49 % der Kandidaten sprachen sich für eine solche Beschränkung aus.
  • Im April 2013 wurden zwei Radiomoderatoren von Gator Country 101.9, einem Sender in Lee County, Florida, im Rahmen eines Aprilscherzes für einige Tage vom Dienst suspendiert, nachdem sie den Hörern erzählt hatten, dass aus ihren Wasserhähnen Dihydrogenmonoxid austritt. Der Scherz führte zu mehreren Anrufen von Verbrauchern beim örtlichen Versorgungsunternehmen, das daraufhin eine Mitteilung herausgeben musste, dass das Wasser unbedenklich sei.

Ursprungsform

Erstmals 1989 kursierten auf dem Campus der Universität von Kalifornien in Santa Cruz Flugblätter, die vor einer Chemikalie namens „Dihydrogenmonoxid“ warnten und die von dieser Substanz ausgehenden Gefahren in drastischer Weise präsentierten. Mehrfach ist es so gelungen, etliche Menschen davon zu überzeugen, dass diese Substanz verboten werden muss (siehe unter „Bekannte Kampagnen“).

1994 wurde der Scherz im beginnenden World Wide Web zu einer Website aufbereitet, die schnell Bekanntheit erlangte und in den folgenden Jahren auch von der Presse wahrgenommen wurde.

Die in DHMO-Kampagnen getroffenen Feststellungen über die Gefahren von Wasser sind an sich korrekt, der Witz besteht in der einseitigen und plakativen Darstellung:

Ursprungsform von 1994 Deutsche Übersetzung

The dangers of dihydrogen monoxide include:

  • Also called ‘hydroxyl acid’, the substance is a major component of acid rain
  • Contributes to soil erosion
  • Contributes to the greenhouse effect
  • Accelerates corrosion and breakdown of electrical equipment
  • Excessive ingestion may cause various unpleasant effects
  • Prolonged contact with its solid form results in severe tissue damage
  • Inhalation, even in small quantities, may cause death
  • Its gaseous form may cause severe burns
  • It has been found in the tumors of terminal cancer patients
  • Withdrawal by those addicted to the substance causes certain death within 168 hours

Nevertheless, governments and corporations continue using it widely, heedless of its grave dangers.

Dihydrogen-Monoxid birgt unter anderem folgende Gefahren:

  • Als sogenannte ‚Hydroxylsäure‘ ist es ein Hauptbestandteil von saurem Regen
  • Es trägt zur Bodenerosion bei
  • Es trägt zum Treibhauseffekt bei
  • Es beschleunigt Korrosion und den Ausfall elektrischer Anlagen und Geräte
  • Übermäßige Einnahme kann zu unangenehmen Folgen führen
  • Längerer Kontakt mit DHMO in festem Zustand bewirkt schwere Gewebeschäden
  • Einatmen, schon in kleinen Mengen, kann zum Tode führen
  • Sein gasförmiger Zustand kann schwere Verbrennungen hervorrufen
  • Es wurde in den Tumoren von Krebspatienten im Endstadium entdeckt
  • Bei Süchtigen führt ein Entzug innerhalb von 168 Stunden zum sicheren Tod

Trotz dieser schwerwiegenden Gefahren halten Regierungen und Konzerne dennoch an dem verbreiteten Einsatz fest.

Diese ursprüngliche Form wurde später oft um weitere Eigenschaften des Wassers erweitert, die an sich jedermann bekannt sind, aber ebenfalls in provozierender oder schockierender Weise dargestellt werden:

  • DHMO wird in der Industrie als konkurrenzlos billiges Universallösungsmittel eingesetzt.
  • Weltweit werden jedes Jahr etliche hundert – unbestritten – durch DHMO verursachte Todesfälle nachgewiesen.
  • DHMO erscheint bisher nicht auf den amtlichen Listen gefährlicher Stoffe.
  • Die Einleitung von DHMO ins Abwasser wurde bislang nicht gesetzlich verboten.
  • Die Behörden sind nicht bereit, die Konzentration von DHMO im Abwasser systematisch zu messen.
  • In Kläranlagen ist es nicht möglich, DHMO aus dem Abwasser zu entfernen.
  • DHMO dient vielfach als „Trägersubstanz“ für eine unbekannte Anzahl weiterer Giftstoffe.
  • DHMO wird in Nuklearanlagen als Kühlmittel eingesetzt.
  • Wenn Schwangere DHMO einnahmen, übertrug sich die Abhängigkeit in allen untersuchten Fällen auch auf das Kind.
  • Unter Einwirkung von elektrischer Spannung entwickelt DHMO hochexplosives Knallgas.

Die Aussagen sind an sich korrekt: Jährlich ertrinken Hunderte von Menschen in Wasser, beim Erhitzen von Wasser entsteht heißer Dampf, der Verbrennungen verursachen kann, Wasser darf ins Abwasser eingeleitet werden und saurer Regen besteht hauptsächlich aus Wasser. Dennoch verleitet die einseitige Darstellung der Gefahren einer Substanz mit unvertrauter Bezeichnung immer wieder Menschen dazu, die Forderung nach einem Verbot oder zumindest schärferen gesetzlichen Regeln wie die Einstufung als Gefahrgut oder eine Grenzwertfestlegung zu unterstützen.

Bekannte Kampagnen „gegen“ DHMO

Ähnliche Aktionen

  • 2006 kam der leitende Direktor der städtischen Anstalt zum Ufer- und Gewässerschutz in Louisville auf die Idee, das Baden in den öffentlich zugänglichen Springbrunnen im Uferpark zu unterbinden, indem er auf Rechnung der Stadt ein Schild mit der Aufschrift DANGER – WATER CONTAINS HIGH LEVELS OF HYDROGEN – KEEP OUT anbringen ließ (deutsch: „Achtung – Wasser enthält hohe Dosen Hydrogenium – nicht betreten“). Nach eigener Aussage zählte er dabei „auf die mangelnde Verbreitung des Wissens über die chemische Zusammensetzung von Wasser“.