Cornhole

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Cornhole
Cornhole, Homerville.JPG
Ein typisches Cornhole-Brett, mit zwei Farben des Beutels
SpitznamenBags, Baggo, Bean Bag Toss, Dummy Boards, Doghouse, Dadhole, Sacks, Beans, Beanbag, Bean in the Hole, Ramps, Bean Bags, Ball Bags
Eigenschaften
KontaktKeine
Team-MitgliederEntweder Doppel oder Einzel
ArtDraußen
Anwesenheit
Land oder RegionNord-Amerika

Cornhole (regional auch als Bags, Sack Toss oder Bean Bag Toss bekannt) ist ein in Nordamerika beliebtes Rasenspiel, bei dem Spieler oder Teams abwechselnd Stoffsäcke auf ein erhöhtes, abgewinkeltes Brett mit einem Loch im hinteren Ende werfen. Ziel des Spiels ist es, Punkte zu erzielen, indem man entweder einen Sack auf dem Brett landet (ein Punkt) oder einen Sack durch das Loch wirft (drei Punkte).

Cornhole
Cornhole-Spiel

Regeln und Vorschriften

Ausrüstung und Spielfeldanordnung

Cornhole-Spiele werden mit zwei Sätzen von vier Säcken (insgesamt acht), zwei Brettern und zwei, vier oder acht Spielern gespielt.

Ein Satz besteht aus vier Säcken. Jeder Satz Taschen sollte sich von den anderen unterscheiden, normalerweise durch die Verwendung unterschiedlicher Farben. Die Regeln der American Cornhole League verlangen doppelt genähte Stoffbeutel mit einer Größe von 150 mal 150 mm (6 mal 6 Zoll) und einem Gewicht von 440 bis 470 g (15,5 bis 16,5 Unzen). Obwohl die Säcke früher mit konservierten Maiskörnern (daher "Cornhole") oder getrockneten Bohnen gefüllt waren, werden sie heute in der Regel mit Kunststoff oder anderen Materialien gefüllt, die über viele Würfe hinweg ein gleichmäßiges Gewicht und eine gleichmäßige Form behalten, ohne sich zu verformen. Die Beutel sind in der Regel doppelseitig, wobei jede Seite des Beutels aus einem anderen Material besteht, das sich auf die Griffigkeit auswirkt und schneller oder langsamer auf die Oberfläche des Spielbretts reagieren kann. Schnellere Bags werden oft bei feuchten Bedingungen bevorzugt, wenn die Bags nicht so leicht rutschen. Außerdem können sich Profispieler je nach ihrem persönlichen Wurfstil für unterschiedliche Materialien entscheiden. Spieler mit niedrigeren, schnelleren Würfen verwenden möglicherweise mehr Rotation und bevorzugen ein langsameres Sackmaterial, während Spieler mit höheren, langsameren Würfen weniger Rotation verwenden und einen reaktiveren Sack bevorzugen.

Jedes Brett ist 0,61 x 1,22 m (2 x 4 Fuß) groß und hat ein Loch von 150 mm (6 Zoll) Durchmesser. Die Mitte des Lochs befindet sich 9 Zoll (230 mm) von der Mitte der Oberkante des Bretts entfernt. Jedes Brett ist so geneigt, dass sich die Oberkante der Spielfläche 300 mm (12 Zoll) über dem Boden und die Unterkante 76-102 mm (3-4 Zoll) über dem Boden befindet. Bei einem Standardplatz sind die beiden Bretter im Abstand von 10 m (33 Fuß) oder 8,2 m (27 Fuß) von der Unterkante der Bretter aus gemessen angeordnet. Bei beengten Platzverhältnissen oder bei jüngeren Spielern können auch andere (meist kürzere) Abstände gewählt werden. Speziell für Kinder gibt es einige kleinere Versionen des Spiels mit verkleinerten Brettern, Taschen und Löchern.

Die Bereiche unmittelbar links und rechts von den Spielbrettern sind die Boxen der Pitcher. Die (gezeichnete oder imaginäre) Linie, die vom unteren Rand des Spielbretts nach links und rechts verläuft, ist die Foullinie. Beim Werfen der Säcke dürfen die Spieler die Foullinie nicht überschreiten, sonst zählt der Wurf nicht.

Spielverlauf

Cornhole wird während einer Party vor dem Spiel an der Texas A&M University-Commerce gespielt. Man beachte, dass die Spielerin hinter dem Brett nicht die Standardregeln für das offizielle Spiel einhält, da sie den Sack nicht von der Box des Pitchers aus wirft.

Ein Cornhole-Spiel wird in Innings (oder Frames) unterteilt. In jedem Inning wirft jeder Spieler bzw. jede Mannschaft die ihr zugewiesenen vier Säcke. Die Art und Weise, wie die Säcke geworfen werden, hängt davon ab, welches Cornhole-Format gespielt wird: Einzel (1 gegen 1), Doppel (2 gegen 2) oder Mannschaft (4 gegen 4).

Beim Einzelspiel (1 gegen 1) werfen beide Spieler ihre vier Säcke, während sie auf gegenüberliegenden Seiten desselben Spielbretts stehen (linke gegen rechte Pitcher's Box), wobei die beiden Spieler abwechselnd werfen. Nachdem alle acht Säcke geworfen wurden, gehen beide Spieler zum gegenüberliegenden Brett, während sie in ihrer Bahn bleiben, um die Punkte zu zählen. Zu Beginn des nächsten Innings drehen sich beide Spieler um und werfen auf die gleiche Weise am anderen Brett. Dadurch, dass die beiden Spieler immer in ihrer jeweiligen Bahn bleiben, werfen sie in jedem Inning abwechselnd von der linken bzw. rechten Pitcher's Box.

Beim Doppel (2 gegen 2) steht ein Partner jeder Mannschaft in der linken Pitcher-Box des einen Boards, während der andere Partner in der rechten Pitcher-Box des gegenüberliegenden Boards steht. Die Partner der beiden Teams stehen sich also an den gegenüberliegenden Enden gegenüber, beide in derselben Bahn. Von hier aus ist der Spielablauf ähnlich wie beim Einzel: Die beiden Kontrahenten an einem Board werfen abwechselnd ihre vier Säcke auf das andere Board, woraufhin der Punktestand zur Mitte des Innings ermittelt wird; dann werfen ihre Partner an diesem Board abwechselnd die vier Säcke ihrer Mannschaft zurück auf das andere Board, woraufhin der Punktestand für das letzte Inning ermittelt werden kann. Bei Doppelspielen dürfen die Spieler die Seiten nicht wechseln, d. h. ein Partner wirft während des gesamten Spiels von der linken Pitcher's Box des einen Boards und der andere von der rechten Pitcher's Box des anderen Boards.

Beim Mannschaftsspiel (4 gegen 4) ist das Spiel identisch mit dem Doppelspiel, aber mit zwei Mitspielern an jedem der beiden Boards, einem Paar in der linken Pitcherbox des einen Boards und dem anderen Paar in der rechten Pitcherbox des gegenüberliegenden Boards, wobei sich beide Paare in der gleichen Bahn gegenüberstehen. Anstatt dass jeder Partner vier Bags pro Inning wirft (wie beim Doppel), wirft beim Mannschaftsspiel jeder Mitspieler zwei Bags pro Inning, wiederum abwechselnd mit der gegnerischen Mannschaft (wie beim Einzel und Doppel) und mit dem Mitspieler, der mit ihm am selben Board steht.

Beachten Sie, dass im Doppel und in der Mannschaft die Punktzahl für ein Inning auf acht Würfen pro Mannschaft basiert, im Gegensatz zu vier Würfen pro Spieler im Einzel.

In allen Formaten muss der Pitcher den Sack innerhalb von 20 Sekunden werfen. Die Zeit beginnt, wenn sich der Pitcher in der Pitcher's Box befindet und die Absicht zu werfen hat. Der erste Wurf eines Innings geht an den Spieler oder die Mannschaft, die im vorangegangenen Inning gepunktet hat. Wenn im vorangegangenen Inning weder ein Spieler noch eine Mannschaft gepunktet hat, wirft derjenige, der im vorangegangenen Inning als Erster geworfen hat, auch im nächsten Inning als Erster. Der erste Pitch des ersten Innings kann durch einen Münzwurf entschieden werden.

Ein legaler Pitch muss geworfen werden, während sich die Füße des Pitchers innerhalb der Pitcher's Box befinden. Wenn der Pitcher den Wurf mit einem Fuß jenseits der Foul-Linie beginnt oder anderweitig über die Foul-Linie hinausgeht, bevor er den Sack loslässt, ist der Wurf ein Foul und wird nicht gezählt. Ein Foulwurf kann nicht wiederholt werden, und der Sack wird aus dem Spiel genommen, bevor es weitergeht. Wenn ein gefoulter Sack andere Säcke im Spielfeld verschiebt, werden diese Säcke in ihre vorherige Position zurückgebracht, bevor es weitergeht, auch wenn ein Sack in das Loch verschoben wurde. Landet ein Sack nur teilweise auf dem Spielfeld und berührt zudem den Boden, zählt er nicht und wird vor der Fortsetzung des Spiels entfernt.

Punktevergabe

Um Punkte zu erhalten, müssen die Säckchen auf der Oberfläche des Brettes liegen oder durch das Loch fallen. Um drei Punkte zu erhalten, kann ein Beutel direkt in das Loch fallen, in das Loch rutschen, nachdem er das Brett berührt hat, oder von einem anderen Beutel in das Loch gestoßen werden. Ein Beutel, der auf dem Brett bleibt, wird mit einem Punkt bewertet. Ein Beutel, der teilweise auf dem Brett und teilweise auf dem Boden liegt ("Schmutzbeutel"), zählt nicht und sollte vor dem nächsten Wurf entfernt werden.

Beim Cornhole wird mit Annullierung gewertet. Wenn die Punkte am Ende eines Innings zusammengezählt werden, erhält der Spieler oder die Mannschaft, die mehr Punkte erzielt hat, die Differenz zwischen beiden Seiten. Erzielt beispielsweise Team A in einem Inning 12 Punkte und Team B 10 Punkte, so erhält Team A zwei Punkte (12 minus 10); erzielen Team A und Team B hingegen beide 12 Punkte, so ist die Differenz gleich null und niemand erhält einen Punkt. Das Spiel wird fortgesetzt, bis ein Spieler oder eine Mannschaft am Ende eines Innings 21 Punkte erreicht oder überschreitet. Bei der Annullierungswertung kann in jedem Inning nur eine Seite (oder keine der beiden Seiten) punkten, so dass ein Unentschieden unmöglich ist.

Manchmal werden verschiedene Varianten der Punktevergabe oder Hausregeln verwendet. Manchmal wird ein Sack, der über dem Loch hängt, aber nicht hindurchgefallen ist, als zwei Punkte gewertet. Andere Varianten sehen vor, dass eine Mannschaft genau 21 Punkte erreichen muss, ohne das Loch zu übertreten, um zu gewinnen. Wenn eine Mannschaft nach einem Inning 21 Punkte überschreitet (was als "Busting" bezeichnet wird), können verschiedene Strafen verhängt werden, z. B. automatische Rückkehr zu 15 Punkten, Rückkehr zum vorherigen Punktestand der Mannschaft, Rückkehr zum vorherigen Punktestand minus eins usw. In einigen Versionen gewinnt der Gegner das Spiel automatisch, wenn ein Team dreimal "bustet".

Strategie

Die Spielstrategie variiert je nach Spieler und Könnensstufe. Auf der Profi-Ebene können die Spieler alle vier Säcke problemlos in das Loch schieben, wenn kein Sack den Weg versperrt. Defensive Strategien werden oft eingesetzt, um das Spiel zu verlangsamen oder den Gegner zu schwierigen Entscheidungen zu zwingen. Zu den defensiven Spielzügen gehört z. B. das Werfen eines Blockers, der vor dem Loch liegt. Dadurch wird der Gegner gezwungen, entweder durch den Blocker zu rutschen, um das Loch zu erreichen, einen weiteren Blocker hinter den Sack zu werfen oder einen riskanten Airmail-Schuss über den Sack hinweg zu versuchen, der direkt auf das Loch zielt, ohne das Brett zu berühren.

Geschichte

Das in Heyliger de Windts Patent für "Parlor Quoits" von 1883 beschriebene Spiel weist die meisten Merkmale des modernen Cornhole auf, allerdings mit einem quadratischen statt einem runden Loch. Quoits ist ein dem Hufeisen ähnliches Spiel, bei dem mit Stahlscheiben auf einen Metallspieß geworfen wird. De Windts Patent folgte auf mehrere frühere "Wohnzimmer-Quoits"-Patente, die darauf abzielten, das Quoits-Spiel in einer Innenumgebung zu spielen. Sein Patent war das erste, das Bohnensäcke und ein schräges Brett mit einem Loch als Zielscheibe verwendete.

Er verkaufte die Rechte an dem Spiel an einen Spielzeughersteller aus Massachusetts, der eine Version des Spiels unter dem Namen "Faba Baga" auf den Markt brachte. Im Gegensatz zum modernen Cornhole, bei dem es nur ein Loch und eine Größe von Säcken gibt, hatte das Faba-Baga-Brett zwei unterschiedlich große Löcher, die unterschiedlich viele Punkte wert waren, und bot jedem Spieler einen extragroßen Sack pro Runde, mit dem man doppelte Punkte erzielen konnte.

Im September 1974 veröffentlichte die Zeitschrift Popular Mechanics einen Artikel von Carolyn Farrell über ein ähnliches Spiel namens "Bean-bag Bull's-eye". Bean-bag Bull's-Eye wurde auf einem Brett gespielt, das genauso breit war wie die modernen Cornhole-Bretter (24"), aber nur 36" lang, im Gegensatz zu den 48", die beim Cornhole verwendet werden. Das Loch hatte den gleichen Durchmesser (6"), war aber 8" (statt 9") von der Rückseite des Brettes entfernt. Jeder Spieler warf zwei Beutel mit einem Gewicht von je acht Unzen "nacheinander". Die Spielbretter im Bohnensack-Bull's-Eye wurden "im Abstand von etwa 30 Fuß für Erwachsene und 10 Fuß für Kinder" aufgestellt. Die Punktevergabe war im Wesentlichen dieselbe wie beim Cornhole (drei Punkte für einen Sack im Loch, ein Punkt für einen auf dem Brett verbliebenen Sack), und es wurde auch die Annullierung von Punkten verwendet.

In der Region Chicago wird ein ähnliches Spiel als "Bags" bezeichnet, bei dem jedoch rechteckige Säcke verwendet werden. Das Spiel verbreitete sich in Chicago, Illinois und im Nordwesten von Indiana in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren, vielleicht aufgrund des oben erwähnten Artikels in Popular Mechanics. Cornhole, wie es heute bekannt ist, entstand und wurde in den 1980er Jahren im Westen von Cincinnati (in der Nähe der Ferguson Avenue) populär und verbreitete sich in den umliegenden Gebieten in Kentucky und Südost-Indiana.

Es ist unbekannt, wo der wahre Ursprung des Spieles liegt, obwohl es Vermutungen und Geschichten über den Ursprung des Cornholes gibt. Eine Vermutung besagt, dass das Spiel erstmals im 14. Jahrhundert in Deutschland gespielt wurde und im letzten Jahrhundert in Ohio wiederentdeckt wurde. Es gibt Augenzeugen, die besagen, dass Indianer (vorwiegend der Blackhawk-Stamm) nahe Illinois ein sehr ähnliches Spiel gespielt haben. Das Spiel gewann in den 1990ern erhebliche Popularität in Athens, Ohio und East Lansing, Michigan, an den Universitäten Ohio University und Michigan State University. Seither etablierte es sich als fester Bestandteil des in den Vereinigten Staaten sehr verbreiteten Tailgating (von englisch tailgate, ‚Heckklappe‘), einem sozialen Event im Vorfeld zahlreicher Sportveranstaltungen, bei dem auf Veranstaltungsparkplätzen gemeinsam gegrillt und getrunken wird.

In Deutschland wurde das Spiel in der Sendung Schlag den Raab vom Dezember 2011 im Rahmen des Wettstreits vorgestellt und somit erstmals einem breiteren Publikum bekannt. Der Deutsche Cornhole Verband richtete am 16. und 17. Juni 2012 die erste offizielle Deutsche Meisterschaft im Cornhole in Hannover aus.

Turniere

Das Collier Cornhole Tournament, das auf dem Campus des Massachusetts Institute of Technology stattfindet

Die American Cornhole League (ACL) wurde 2015 von Stacey Moore gegründet. Laut der Website der ACL fördert und entwickelt sie Cornhole als Sportart auf allen Ebenen und hat Software und Apps entwickelt, um Cornhole-Ligen, Turniere, besondere Veranstaltungen und die Spielerentwicklung zu verwalten.

Die American Cornhole Organization (ACO) wurde 2005 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Milford, Ohio. Seit dem 1. August 2019 behauptet die ACO auf ihrer Website, der "Dachverband für den Cornhole-Sport" zu sein.

Die American Cornhole Association (ACA) ist eine Organisation, deren einzige Aufgabe darin besteht, Cornhole-Spielern zu helfen, das Spiel zu genießen. Auf ihrer Website heißt es: "Eine der wichtigsten Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, den Spielern eine qualitativ hochwertige Ausrüstung zur Verfügung zu stellen." Dementsprechend konzentriert sich die ACA weitgehend auf den Verkauf von Cornhole-Produkten und -Ausrüstung und nicht auf die Sanktionierung des Sports; sie hat jedoch ihre eigenen Regeln und sponsert Veranstaltungen.

Terminologie

Im Folgenden finden Sie eine Liste von Begriffen, die im Cornhole-Sport üblicherweise verwendet werden:

  • Airmail: ein Sack, der nicht auf dem Board gleitet oder abprallt, sondern direkt in das Loch geht, normalerweise über den gegnerischen Blocker-Beutel.
  • Backdoor, Jumper, Dirty Rollup: ein Sack, der über einen Blocker hinweg in das Loch geht.
  • Backstop: Eine Tasche, die hinter dem Loch landet, aber auf dem Board bleibt und so ein Backboard für einen Slider bildet, in das er hineinschlagen kann, ohne das Board zu verlassen.
  • Blocker: ein Beutel, der vor dem Loch landet und das Loch für den gegnerischen Slide-Schuss blockiert.
  • Busting: eine inoffizielle Regel, die den Punktestand eines Spielers auf eine vorher festgelegte Zahl zurücksetzt, wenn er am Ende eines Innings mehr als 21 Punkte erzielt hat.
  • Cornfusion: Wenn sich Spieler oder Teams nicht über die Punktevergabe eines Innings einigen können.
  • Cornhole oder Drano: ein Beutel, der in das Loch fällt und drei Punkte wert ist; der alternative Name ist eine Anspielung auf ein Markenzeichen, nämlich das eines Produkts zur Beseitigung von Verstopfungen.
  • Cornholio: dasselbe wie "Cornhole", je nach Region; benannt nach dem Alter Ego der Figur Beavis aus der MTV-Zeichentrickserie Beavis and Butt-Head.
  • Dirt Bag: ein Sack, der auf dem Boden liegt oder vom Board herunterhängt und den Boden berührt.
  • Frame: ein Inning, eine einzelne Runde, in der ein Spieler oder ein Team und sein(e) Gegner alle ihre Bags werfen
  • Four Bagger, Grand Bag: eine Sequenz, in der ein Spieler während eines Innings alle vier Bags in das Loch wirft; genauer gesagt müssen alle Bags in einem einzigen Inning nacheinander vom Spieler in das Loch geworfen werden, d. h. die Bags können später während des Innings weder vom Spieler noch von seinem Gegner von der Boardoberfläche in das Loch geworfen werden; in manchen Gegenden ist es Tradition, dass jeder Social Player, der in einem einzigen Inning alle vier Bags in das Loch wirft, das Board signieren darf, oft mit einer Art Zeremonie und Anerkennung.
  • Flop bag, floppy bag: eine Wurfart, bei der der Sack weder horizontal noch vertikal gedreht wird, ein Sack ohne Rotation oder Spin.
  • Hammer: Wenn sich ein oder mehrere Hänger (siehe unten) um das Loch herum befinden, kann ein Hammer verwendet werden; ein Hammer ist ein Beutel, der wie ein Luftpostbeutel mit einem hohen Bogen geworfen wird, um zu versuchen, Hängerbeutel mit in das Loch zu befördern.
  • Hänger: ein Beutel, der am Rand des Lochs liegt und kurz davor ist, hineinzufallen.
  • Honors: der Spieler oder die Mannschaft, der/die zuerst wirft, weil die Mannschaft im vorherigen Inning gepunktet oder den Münzwurf vor dem ersten Inning gewonnen hat.
  • Hooker: ein Sack, der das Brett trifft und beim Einhaken oder Umkurven eines Blockers in das Loch fällt.
  • Jumper: ein Sack, der einen anderen Sack auf dem Board berührt und dadurch hochspringt und in das Loch fällt.
  • Push, wash: wenn jeder Spieler oder jede Mannschaft in einem Inning die gleiche Punktzahl erreicht, so dass sich die Gesamtpunktzahl nicht ändert.
  • Kurzer Sack: wenn ein Sack kurz vor dem Board auf dem Boden landet.
  • Skunk, Whitewash, Shutout: ein Spiel, das mit einem Punktestand von 21 (oder mehr) zu Null endet; nach einigen inoffiziellen Regeln kann ein Spiel beendet werden, wenn ein Shutout-Punktestand von mindestens 11:0 erreicht wird.
  • Slide, Slider: ein Sack, der vor dem Loch landet und hineinrutscht.
  • Swish: ein Sack, der direkt in das Loch geht, ohne das Brett zu berühren (siehe auch: "airmail").
  • Woody: jeder Sack, der geworfen wurde und am Ende des Innings auf der Boardoberfläche liegen bleibt (ein Punkt).

Das Brett

Die Bretter/Boards haben in der amerikanischen Version die Abmessungen Länge: 120 cm × 60 cm (47,5 × 23,5 inches). Der Deutsche Cornhole Verband DeCoV spielt auf dem kleinen Format 90 × 60 cm.

Deutsche Meister

Deutsche Meister im Cornholespiel seit 2012:

  • 2012 Hannover:
    • Damen: Maya Göbel (Witten)
    • Herren: Kim Kant (Pinneberg) - Verein: CKP - Cornhole Kreis Pinneberg
  • 2013 Lindhorst:
    • Damen: Nadine Hattendorf (Lindhorst) - Verein: Tus Jahn Lindhorst
    • Herren: Timo Nerge (Beckedorf) - Vereinslos
    • Damen Doppel: Linda Fornefeld und Veronika Becker (beide Witten)
    • Herren Doppel: Timo Nerge (Beckedorf) - Vereinslos und Mario Schlinke (Lindhorst) - Verein: TuS Jahn Lindhorst
  • 2014 Nendingen:
    • Damen: Annette Timm (Schenefeld) - Verein: CKP - Cornhole Kreis Pinneberg
    • Herren: Uwe Thome (Quierschied)
    • Damen Doppel: Nadine Hattendorf (Lindhorst) und Sina Schirmer (Lindhorst) - Verein: TuS Jahn Lindhorst
    • Herren Doppel: Manfred Ullmann (Nürnberg) und Christian Trampert (Pellingen)
  • 2014 Rust (1. DM im Team-Wettbewerb):
    • Sackloch-Team Quierschied (Uwe Thome, Marc Le Roch, Peter Müller, Matthias Puhl)
  • 2015 Pinneberg:
    • Damen: Stefanie Vogelbach (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
    • Herren: Frank Maurer (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
    • Damen Doppel: Astrid Krug (Schenefeld) und Sonja Krug (Hamburg) - Verein: CKP - Cornhole Kreis Pinneberg
    • Herren Doppel: Frank Maurer (Rust) und Claus Schmieder (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
  • 2015 Quierschied (2. DM im Team-Wettbewerb):
    • TopCorn Rust I (Frank Maurer, Claus Schmieder, Armin Moog, Rainer Baumann, Torsten Schmidt)
  • 2016 Rust
    • Damen: Annette Timm (Schenefeld) - Verein: CKP - Cornhole Kreis Pinneberg
    • Herren: Frank Maurer (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
    • Damen Doppel: Sandra Hohenadel (Quierschied) und Bärbel Lauer (Quierschied)
    • Herren Doppel: Frank Maurer (Rust) und Claus Schmieder (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
  • 2016 Lindhorst (3. DM im Team-Wettbewerb):
    • TopCorn Rust I (Frank Maurer, Armin Moog, Claus Schmieder, Rainer Baumann)
  • 2017 Nürnberg
    • Damen: Silke Bitz (Ingelheim) - Verein: Cornholefreunde Ingelheim / TG 1847 Nieder-Ingelheim e. V.
    • Herren: Günther Reitz (Konz) - Verein: TG 1885 Konz e. V.
    • Damen Doppel: Silke Bitz (Ingelheim) und Isabelle Roos (Ingelheim) - Verein: Cornholefreunde Ingelheim / TG 1847 Nieder-Ingelheim e. V.
    • Herren Doppel: Uwe Thome (Quierschied) und Achim Huth (Rust) Verein: TopCorn Rust e. V.
  • 2017 Ingelheim (4. DM im Team-Wettbewerb):
    • TopCorn Rust I (Armin Moog, Frank Maurer, Claus Schmieder, Rainer Baumann, Matthias Wißmann)
  • 2018 Ingelheim
    • Damen: Silke Bitz (Ingelheim) - Verein: Cornholefreunde Ingelheim / TG 1847 Nieder-Ingelheim e. V.
    • Herren: Stefan Stein (Quierschied)
    • Damen Doppel: Silke Bitz (Ingelheim) und Isabelle Roos (Ingelheim) - Verein: Cornholefreunde Ingelheim / TG 1847 Nieder-Ingelheim e. V.
    • Herren Doppel: Günther Reitz (Konz) und Stefan Beck (Konz) - Verein: TG 1885 Konz e. V.
  • 2018 Rust (5. DM im Team-Wettbewerb)
    • Sackloch-Team Quierschied (Uwe Thome, Peter Müller, Stefan Stein, Stefan Schütz, Max Kreutzer, Patrick Meyer)
  • 2019 Quierschied
    • Damen: Andrea Degel (Quierschied)
    • Herren: Stefan Stein (Quierschied)
    • Damen Doppel: Silke Bitz (Ingelheim) und Isabelle Roos (Ingelheim) - Verein: Cornholefreunde Ingelheim / TG 1847 Nieder-Ingelheim e. V.
    • Herren Doppel: Armin Moog (Rust) und Rainer Baumann (Rust) - Verein: TopCorn Rust e. V.
  • 2019 Nürnberg (6. DM im Team-Wettbewerb):
    • TB Johannis 1888 Nürnberg e. V. (René Schindler, Christian Söder, Adrian Kowarz, Scott Nolen)
  • 2020: Aufgrund der Covid-19-Pandemie fanden keine Deutschen Meisterschaften statt.
  • 2021: Aufgrund der Covid-19-Pandemie fanden keine Deutschen Meisterschaften statt.