Jugend

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Eine Gruppe von College-Frauen in den Vereinigten Staaten, 1973. Der Begriff Adoleszenz wird oft als Synonym für Jugend angesehen.
Junge Leute in Freizeitkleidung beim Woodstock Festival für Rockmusik, Polen, 2011
Eine Gruppe von Jugendlichen in Schweden, 2019.

Jugend ist die Zeit des Lebens, in der man jung ist, und bedeutet oft die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsensein (Reife). Sie wird auch definiert als "das Aussehen, die Frische, der Elan, der Geist usw., die für jemanden charakteristisch sind, der jung ist". Die Definition einer bestimmten Altersspanne variiert, da die Jugend nicht chronologisch als ein Stadium definiert ist, das an bestimmte Altersstufen gebunden werden kann; auch kann ihr Endpunkt nicht mit bestimmten Aktivitäten wie der Aufnahme einer unbezahlten Arbeit oder dem Eingehen sexueller Beziehungen verbunden werden.

Jugend ist eine Erfahrung, die den Grad der Abhängigkeit des Einzelnen prägen kann, der je nach kultureller Sichtweise unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Die persönliche Erfahrung wird durch die kulturellen Normen oder Traditionen eines Individuums geprägt, während der Grad der Abhängigkeit eines Jugendlichen das Ausmaß bezeichnet, in dem er emotional und wirtschaftlich noch von seiner Familie abhängig ist.

Jugendliche in Moskau 2013

Unter Jugend versteht man die Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsensein. Wegen ihrer Länge wird die Lebensphase Jugend auch oft in Abschnitte untergliedert. Der erste Abschnitt bis zum Alter von 18 Jahren wird als Adoleszenz bezeichnet, wobei bei juristischen Auseinandersetzungen das Jugendrecht zum Tragen kommt. Der englische Begriff Teenager bezieht sich im gleichen Sinn auf den Bereich der englischen Zählwörter, die auf -teen enden: Thirteen, fourteen usw., also den Bereich von 13 bis 19 Jahren. Der Abschnitt nach dem 18. Lebensjahr wird oft als Postadoleszenz bezeichnet.

Terminologie und Definitionen

Studenten einer US-Universität machen einen Outdoor-Kurs, bei dem sie Themen beim Wandern diskutieren.
Jugendliche in Afghanistan

Allgemein

Jugend kann auf verschiedene Arten betrachtet werden, zum einen bezeichnet der Begriff eine Phase im Leben eines Individuums und zum anderen wird damit eine eigenständige Gruppe von Menschen erfasst. Je nach Auffassung kann man zur Eingrenzung der Lebensphase heute bestimmte Alterswerte oder aber eine Definition anhand von qualitativen Merkmalen vornehmen. Gemäß dieser zweiten Möglichkeit wird als Beginn der Jugendphase meistens die körperliche Geschlechtsreife gewählt, als Ende das Erreichen von finanzieller und emotionaler Autonomie. Um diese „Statuspassage“ zu durchlaufen, sind eine Reihe von Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, die Hurrelmann und Quenzel als „bilden und qualifizieren“, „ablösen und neu binden“, „konsumieren und regenerieren“ und „Wertorientierung und Partizipation“ bezeichnen.

Es existieren verschiedene Definitionen nach Alter:

  • Rechtliche Definitionen:
    • Nach deutschem Recht ist Jugendlicher, wer 14 (außer im Jugendarbeitsschutzgesetz, dort ab 15), aber noch nicht 18 Jahre alt ist (§ 1 Abs. 2 JGG). Im Kontext des Achten Buches Sozialgesetzbuch (SGB VIII) ist in Deutschland Jugendlicher, „wer 14, aber noch nicht 18 Jahre alt ist“ (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 SGB VIII). Ein Jugendlicher gehört zu den im SGB VIII definierten jungen Menschen, zu denen ebenfalls die jüngere Personengruppe der Kinder gehört (mit Ausnahmen, „wer noch nicht 14 Jahre alt ist“) und die ältere Personengruppe der jungen Volljährigen („wer 18, aber noch nicht 27 Jahre alt ist“). Heranwachsender ist nach dem Jugendgerichtsgesetz jede Person, die das 18. Lebensjahr, aber noch nicht das 21. Lebensjahr vollendet hat.
    • Das österreichische Jugendschutzrecht ist Ländersache, und der Begriff des Jugendlichen ist durchaus unterschiedlich verankert. Während die Bundesländer Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg Personen bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres als Kinder und ab dem vollendeten 14. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr als Jugendliche ansprechen, kennt das Gesetz Oberösterreichs nur den Begriff Jugendliche für Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, Wien, Niederösterreich, Burgenland verwenden dafür den Ausdruck junge Menschen – den Begriff Kind gibt es in diesen vier Bundesländern nicht. Abweichend von diesen Auffassungen, wie auch vom Bundesrecht, das bei Minderjährigen prinzipiell Mündigkeit und Unmündigkeit zum Stichtag vollendetes 14. Lebensjahr sieht, setzt das Jugendschutzgesetz Salzburgs Jugendliche für Personen ab dem vollendeten 12. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr an, und spricht davor von Kind. Außerdem gelten – außer in Salzburg und Tirol – Zivil- und Wehrdiener, außerdem zusätzlich in Vorarlberg auch Verheiratete, jeweils unter 18 Jahren als rechtlich Erwachsene.
  • Politische Definitionen:
    • Die UN-Generalversammlung definiert Personen, die älter als 14 Jahre und jünger als 25 Jahre alt sind, als Jugendliche. In dieser Kategorie soll aber zwischen den Teenagern (13 bis 19) und den jungen Erwachsenen (20–24) unterschieden werden, da die Probleme auf soziologischer, psychologischer und gesundheitlicher Ebene stark differieren. Diese Definition wurde für das Internationale Jahr der Jugend gemacht, das 1985 abgehalten wurde. Ferner bezeichnen die Vereinten Nationen Menschen zwischen zehn und 24 Jahren als ‚junge Menschen‘.
    • Dessen ungeachtet gilt in der UN-Konvention für die Rechte der Kinder das Wort ‚Kind‘ auch für Jugendliche bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, „soweit die Volljährigkeit nach dem auf das Kind anzuwendenden Recht nicht früher eintritt.“ (Art. 1 )
  • Wissenschaftliche Definitionen:
    • In den „Shell-Jugendstudien“ (zuletzt „Jugend 2019“) gehen die beteiligten Wissenschaftler bei ihren Untersuchungen von der Personengruppe (den Kohorten) der 12- bis 25-Jährigen aus. Auch die meisten anderen wissenschaftlichen Studien sehen den Beginn der Jugend mit dem Eintreten der Pubertät und das Ende mit der Übernahme einer autonomen beruflichen und gesellschaftlichen Verantwortungsrolle (siehe die Analyse bei Hurrelmann und Quenzel).
Deutsche Altersdefinitionen bis zum 30. Geburtstag
Begriff 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
Säugling ja nein
Kleinkind teils ja teils teils nein
Kind ja teils teils nein
Kindheit nein frühe mittlere späte nein
Schulkind nein ja teils nein
Jugend (Shell) nein ja nein
Jugend (UN) nein teils ja teils teils nein
jugendlich nein ja teils nein
Teenager nein ja nein
Schutzalter ja teils teils nein
minderjährig ja nein
Kindergeld ja teils teils einst nein
jung teils ja teils teils nein
heranwachsend nein ja nein
volljährig nein ja, jung ja
sexualmündig nein teils teils ja voll
strafmündig nein ehemals teils ja voll
religionsmündig nein teils teils ja
geschäftsfähig nein teils teils teils teils ja
FSK/USK 0 6 12 16 18

Auf der ganzen Welt werden die englischen Begriffe youth, adolescent, teenager, kid, youngster und young person miteinander verwechselt, wobei sie oft dasselbe bedeuten, gelegentlich aber auch differenziert werden. Jugend kann als die Zeit des Lebens bezeichnet werden, in der man jung ist. Dazu gehören die Kindheit und der Lebensabschnitt, der weder der Kindheit noch dem Erwachsenenalter entspricht, sondern irgendwo dazwischen liegt. Jugend bezeichnet auch eine bestimmte Geisteshaltung, wie in "Er ist sehr jugendlich". Für bestimmte Verwendungszwecke, z. B. in der Beschäftigungsstatistik, bezieht sich der Begriff manchmal auch auf Personen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Der Begriff Jugend bezieht sich jedoch auf eine bestimmte Altersspanne während eines bestimmten Entwicklungsabschnitts im Leben eines Menschen, im Gegensatz zur Jugend, die eine sozial konstruierte Kategorie ist.

Am 11. November 2020 billigte die Staatsduma der Russischen Föderation ein Projekt zur Anhebung der Altersgrenze für junge Menschen von 30 auf 35 Jahre (die Spanne reicht derzeit von 14 bis 35 Jahren).

Obwohl der Begriff "Jugend" mit biologischen Entwicklungs- und Alterungsprozessen zusammenhängt, wird er auch als eine soziale Position definiert, die die Bedeutung widerspiegelt, die verschiedene Kulturen und Gesellschaften dem Individuum zwischen Kindheit und Erwachsensein beimessen. Der Begriff an sich, wenn er sich auf die soziale Stellung bezieht, kann zweideutig sein, wenn er auf eine ältere Person mit sehr niedriger sozialer Stellung angewendet wird; möglicherweise wenn sie noch von ihren Erziehungsberechtigten abhängig ist. Wissenschaftler argumentieren, dass altersbezogene Definitionen nicht über alle Kulturen und Zeiten hinweg einheitlich sind und dass es daher richtiger ist, sich bei der Definition von Jugend auf die sozialen Prozesse beim Übergang zur Unabhängigkeit als Erwachsener zu konzentrieren.

"Diese Welt verlangt nach den Qualitäten der Jugend: nicht nach einem Lebensabschnitt, sondern nach einem Geisteszustand, einem Temperament des Willens, einer Qualität der Vorstellungskraft, einer Vorherrschaft des Mutes über die Schüchternheit, der Abenteuerlust über das Leben der Bequemlichkeit." - Robert Kennedy

Die Jugend ist die Phase des Aufbaus des Selbstkonzepts. Das Selbstkonzept der Jugend wird durch Variablen wie Gleichaltrige, Lebensstil, Geschlecht und Kultur beeinflusst. Es ist eine Phase im Leben eines Menschen, in der sich seine Entscheidungen am ehesten auf seine Zukunft auswirken werden.

Andere Definitionen

Skateboard fahrende Jugendliche in Mexiko
Schüler in Peru diskutieren über landwirtschaftliche Themen.

In weiten Teilen Afrikas südlich der Sahara wird der Begriff "Jugend" mit jungen Männern im Alter von 15 bis 30 oder 35 Jahren in Verbindung gebracht. In Nigeria umfasst der Begriff Jugend alle Mitglieder der Bundesrepublik Nigeria im Alter von 18 bis 35 Jahren. Viele afrikanische Mädchen erleben die Jugend als ein kurzes Intermezzo zwischen dem Einsetzen der Pubertät und der Heirat und Mutterschaft. In städtischen Gebieten gelten arme Frauen jedoch oft viel länger als jung, selbst wenn sie außerhalb der Ehe Kinder bekommen. Die Geschlechterkonstruktionen der Jugend in Lateinamerika und Südostasien unterscheiden sich kulturell von denen in Afrika südlich der Sahara. In Vietnam sind weit verbreitete Vorstellungen von Jugend soziopolitische Konstruktionen für beide Geschlechter im Alter zwischen 15 und 35 Jahren.

In Brasilien bezieht sich der Begriff Jugend auf Menschen beiderlei Geschlechts im Alter von 15 bis 29 Jahren. Diese Altersgruppe spiegelt den Einfluss internationaler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf das brasilianische Recht wider. Sie ist auch durch den Begriff der Adoleszenz geprägt, der in Brasilien durch den Diskurs über die Rechte der Kinder in den Alltag Einzug gehalten hat.

Die OECD definiert Jugend als "Personen im Alter zwischen 15 und 29 Jahren".

Der 12. August wurde von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag der Jugend erklärt.

Rechte der Jugend

Die Rechte von Kindern umfassen alle Rechte, die Kindern zustehen. Wenn sie erwachsen werden, erhalten sie neue Rechte (wie z. B. Wählen, Mündigkeit, Autofahren usw.) und Pflichten (Strafverfolgung usw.). Es gibt verschiedene Mindestaltersgrenzen, ab denen Jugendliche nicht mehr frei, unabhängig oder rechtlich befähigt sind, bestimmte Entscheidungen oder Handlungen zu treffen. Einige dieser Grenzen sind das Wahlalter, das Alter der Kandidatur, das Alter der Mündigkeit, das Alter der Strafmündigkeit, das Alter des Alkoholkonsums, das Alter des Führerscheins usw. Wenn Jugendliche diese Grenzen erreicht haben, dürfen sie wählen, Geschlechtsverkehr haben, alkoholische Getränke kaufen oder konsumieren, Auto fahren usw.

Wahlalter

Das Wahlalter ist das gesetzlich festgelegte Mindestalter, das eine Person erreichen muss, um an einer öffentlichen Wahl teilnehmen zu können. In der Regel ist das Alter auf 18 Jahre festgelegt; es gibt jedoch auch Altersgrenzen von 16 bis 21 Jahren (siehe Liste unten). Studien zeigen, dass 21 % aller 18-Jährigen Erfahrung mit dem Wahlrecht haben. Dies ist ein wichtiges Recht, da sie durch ihre Stimmabgabe die von ihnen selbst gewählte Politik unterstützen können und nicht nur die der älteren Generationen.

Alter der Kandidatur

Das Mindestalter für die Kandidatur ist das Alter, ab dem eine Person rechtlich in der Lage ist, bestimmte gewählte Regierungsämter zu bekleiden. In vielen Fällen bestimmt es auch das Alter, in dem eine Person für eine Wahl kandidieren oder Zugang zu den Wahlurnen erhalten kann.

Volljährigkeit

Das Mündigkeitsalter ist das Alter, in dem eine Person als rechtlich befähigt gilt, sexuellen Handlungen zuzustimmen, und ist somit das Mindestalter einer Person, mit der eine andere Person rechtlich befugt ist, sexuelle Handlungen vorzunehmen. Das Besondere an den Gesetzen über das Schutzalter ist, dass die Person, die das Mindestalter nicht erreicht hat, als Opfer und ihr Sexualpartner als Täter betrachtet wird.

Verteidigung der Unmündigkeit

Die Verteidigung des Kindesalters ist eine Form der Verteidigung, die als Entschuldigung bekannt ist, so dass Angeklagte, die unter die Definition eines "Kindes" fallen, von der strafrechtlichen Verantwortung für ihre Handlungen ausgeschlossen sind, wenn sie zum betreffenden Zeitpunkt noch nicht das Alter der strafrechtlichen Verantwortlichkeit erreicht hatten. Dies impliziert, dass Kinder nicht über das mit dem Alter und der Erfahrung einhergehende Urteilsvermögen verfügen, um strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden zu können. Nach Erreichen des Anfangsalters kann es je nach Alter und Art der begangenen Straftat verschiedene Stufen der Verantwortlichkeit geben.

Mindestalter für Alkoholkonsum

Das gesetzliche Mindestalter für den Alkoholkonsum ist das Alter, in dem eine Person alkoholische Getränke konsumieren oder erwerben darf. Diese Gesetze decken ein breites Spektrum an Themen und Verhaltensweisen ab und regeln, wann und wo Alkohol konsumiert werden darf. Das Mindestalter, ab dem Alkohol legal konsumiert werden darf, kann sich in einigen Ländern von dem Alter unterscheiden, ab dem er gekauft werden darf. Diese Gesetze sind von Land zu Land unterschiedlich, und viele Gesetze sehen Ausnahmen oder besondere Umstände vor. Die meisten Gesetze gelten nur für den Alkoholkonsum an öffentlichen Orten, während der Alkoholkonsum zu Hause meist nicht geregelt ist (eine Ausnahme ist das Vereinigte Königreich, wo das Mindestalter für den Konsum unter Aufsicht an privaten Orten bei fünf Jahren liegt). Einige Länder haben auch unterschiedliche Altersgrenzen für verschiedene Arten von alkoholischen Getränken.

Führerscheinalter

Das Mindestalter für das Führen eines Fahrzeugs ist das Alter, in dem eine Person einen Führerschein beantragen kann. Die Länder mit dem niedrigsten Führerscheinalter (unter 17) sind Argentinien, Australien, Kanada, El Salvador, Island, Israel, Estland, Mazedonien, Malaysia, Neuseeland, Norwegen, die Philippinen, Russland, Saudi-Arabien, Slowenien, Schweden, das Vereinigte Königreich (Festland) und die Vereinigten Staaten. In der kanadischen Provinz Alberta und in mehreren US-Bundesstaaten dürfen Jugendliche bereits ab 14 Jahren Auto fahren. Niger hat mit 23 Jahren das höchste Mindestalter der Welt. In Indien ist das Führen von Kraftfahrzeugen nach dem Erwerb des Führerscheins im Alter von 18 Jahren legal.

Gesetzliches Arbeitsalter

Das gesetzliche Mindestalter für die Ausübung einer Erwerbstätigkeit ist das Alter, das in jedem Land oder jeder Gerichtsbarkeit gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Schwelle zur Volljährigkeit oder das "Volljährigkeitsalter", wie es in den meisten Ländern gesetzlich anerkannt oder erklärt wird, wurde auf 18 Jahre festgelegt. Einige Arten von Arbeit sind in der Regel auch für Personen im arbeitsfähigen Alter verboten, wenn sie die Volljährigkeit noch nicht erreicht haben. In diese Kategorie fallen gefährliche, gesundheitsschädliche oder sittenwidrige Tätigkeiten für Minderjährige.

Rechte der Studierenden in der Hochschulbildung

Die Rechte der Studierenden sind die Rechte, wie z. B. Bürgerrechte, Verfassungsrechte, Vertragsrechte und Verbraucherrechte, die die Rechte und Freiheiten der Studierenden regeln und es ihnen ermöglichen, ihre Bildungsinvestitionen zu nutzen. Dazu gehören z. B. das Recht auf freie Meinungsäußerung und Vereinigungsfreiheit, auf ein ordnungsgemäßes Verfahren, Gleichheit, Autonomie, Sicherheit und Privatsphäre sowie die Verantwortlichkeit in Verträgen und Werbung, die die Behandlung von Studenten durch Lehrkräfte und Verwaltungspersonal regeln.

Mindestalter für das Rauchen

Das Rauchalter ist das Mindestalter, ab dem eine Person Tabak kaufen und/oder in der Öffentlichkeit rauchen darf. Die meisten Länder regeln dieses Gesetz auf nationaler Ebene, während es in einigen Fällen von den Bundesländern oder Provinzen festgelegt wird.

Schule und Ausbildung

Junge Menschen verbringen einen großen Teil ihres Lebens in Bildungseinrichtungen, und die Erfahrungen, die sie in Schulen, Hochschulen und Universitäten machen, können einen großen Teil ihres späteren Lebens prägen. Untersuchungen zeigen, dass Armut und Einkommen die Wahrscheinlichkeit eines Schulabbruchs beeinflussen. Diese Faktoren erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche nicht auf ein College oder eine Universität gehen. In den Vereinigten Staaten sind 12,3 Prozent der jungen Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren ohne Anschluss, d. h. sie gehen weder zur Schule noch arbeiten sie.

Gesundheit und Sterblichkeit

Jugendliche in Südafrika beim Feiern

Die häufigsten Ursachen für Morbidität und Mortalität bei Jugendlichen und Erwachsenen sind auf bestimmte gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen zurückzuführen. Diese Verhaltensweisen werden häufig in der Jugend festgelegt und setzen sich bis ins Erwachsenenalter fort. Da die Risikoverhaltensweisen im Erwachsenen- und im Jugendalter miteinander verknüpft sind, lassen sich Probleme im Erwachsenenalter durch die Beeinflussung des Verhaltens von Jugendlichen verhindern.

Eine 2004 durchgeführte Studie zur weltweiten Jugendsterblichkeit (in dieser Studie definiert als 10- bis 24-Jährige) ergab, dass 97 % der Todesfälle in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen auftraten, die meisten davon in Südostasien und Afrika südlich der Sahara. Mütterliche Erkrankungen waren für 15 % der weiblichen Todesfälle verantwortlich, während HIV/AIDS und Tuberkulose 11 % der Todesfälle ausmachten. 14 % der männlichen und 5 % der weiblichen Todesfälle waren auf Verkehrsunfälle zurückzuführen, die insgesamt die häufigste Todesursache darstellten. Gewalt war die Ursache für 12 % der männlichen Todesfälle. Selbstmord war die Ursache für 6 % aller Todesfälle.

Die U.S. Centers for Disease Control and Prevention haben 2003 das Youth Risk Behavior Surveillance System (YRBSS) entwickelt, um das Risikoverhalten zu bewerten. Das YRBSS überwacht sechs Kategorien vorrangiger gesundheitlicher Risikoverhaltensweisen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dabei handelt es sich um Verhaltensweisen, die zu unbeabsichtigten Verletzungen und Gewalt beitragen;

  • Konsum von Tabak, Alkohol und anderen Drogen;
  • Sexualverhalten, das zu ungewollten Schwangerschaften und sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs), einschließlich der Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV), beiträgt;
  • ungesunde Ernährungsgewohnheiten;
  • körperliche Inaktivität - und Übergewicht.

Die YRBSS umfasst eine von der CDC durchgeführte nationale schulbasierte Erhebung sowie staatliche und lokale schulbasierte Erhebungen, die von Bildungs- und Gesundheitsbehörden durchgeführt werden.

Universelle schulbasierte Interventionen wie formale Lehrpläne, Verhaltensmanagementpraktiken, Rollenspiele und Zielsetzungen können wirksam sein, um Tabak-, Alkohol- und illegalen Drogenkonsum sowie unsoziales Verhalten zu verhindern und die körperliche Aktivität junger Menschen zu verbessern.

Fettleibigkeit

Jedes fünfte Kind in den Vereinigten Staaten ist heute von Fettleibigkeit betroffen, und sie ist die häufigste ernährungsbedingte Krankheit bei Kindern und Jugendlichen in den Vereinigten Staaten. Obwohl Adipositas-assoziierte Krankheiten häufiger bei Erwachsenen auftreten, sind die Folgen der Adipositas sowie die Vorstufen von Krankheiten im Erwachsenenalter bei fettleibigen Kindern und Jugendlichen besonders ausgeprägt.

Die Diskriminierung übergewichtiger Kinder beginnt bereits in der frühen Kindheit und wird nach und nach institutionalisiert. Fettleibige Kinder sind vielleicht größer als ihre nicht übergewichtigen Altersgenossen, so dass sie als reifer angesehen werden können. Die daraus resultierenden unangemessenen Erwartungen können sich nachteilig auf ihre Sozialisation auswirken.

Viele der kardiovaskulären Folgen, die für die Adipositas im Erwachsenenalter charakteristisch sind, gehen auf Anomalien zurück, die in der Kindheit beginnen. Hyperlipidämie, Bluthochdruck und eine abnorme Glukosetoleranz treten bei fettleibigen Kindern und Jugendlichen häufiger auf. Der Zusammenhang zwischen kardiovaskulären Risikofaktoren und viszeralem Fett unabhängig vom Gesamtkörperfett ist nach wie vor unklar. Schlafapnoe, Pseudotumor cerebri und Morbus Blount stellen wichtige Morbiditätsquellen dar, für die eine rasche und nachhaltige Gewichtsreduktion unerlässlich ist. Obwohl es in der Kindheit mehrere Phasen mit erhöhtem Risiko gibt, ist nicht klar, ob Adipositas, die in der frühen Kindheit auftritt, ein größeres Risiko für Morbidität und Mortalität im Erwachsenenalter mit sich bringt.

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  • Jugendpsychologie

Mobbing

Mobbing unter Jugendlichen im Schulalter wird zunehmend als ein wichtiges Problem erkannt, das das Wohlbefinden und das soziale Funktionieren beeinträchtigt. Während ein gewisses Maß an Konflikten und Belästigungen typisch für die Beziehungen zwischen Gleichaltrigen ist, stellt Mobbing eine potenziell ernstere Bedrohung für die gesunde Entwicklung von Jugendlichen dar. In der Literatur zum Thema Mobbing herrscht weitgehend Einigkeit über die Definition von Mobbing.

Mobbing findet häufig in Schulen statt

Der größte Teil der Forschung über Mobbing wurde in Europa und Australien durchgeführt. Die Prävalenz von Mobbing variiert von Land zu Land beträchtlich. In einer internationalen Umfrage zu gesundheitsbezogenem Verhalten von Jugendlichen reichte der Prozentsatz der Schüler, die angaben, während des laufenden Schuljahres mindestens einmal gemobbt worden zu sein, von 15 % bis 20 % in einigen Ländern bis zu 70 % in anderen Ländern. Besonders besorgniserregend ist häufiges Mobbing, das in der Regel als Mobbing definiert wird, das einmal pro Woche oder öfter auftritt. Die international gemeldete Prävalenz von häufigem Mobbing reicht von einem niedrigen Wert von 1,9 % in einer irischen Stichprobe bis zu einem hohen Wert von 19 % in einer Studie aus Malta.

Untersuchungen der Merkmale von Jugendlichen, die in Mobbing involviert sind, haben durchweg ergeben, dass sowohl Mobber als auch die Gemobbten schlechtere psychosoziale Funktionen aufweisen als ihre nicht involvierten Altersgenossen. Jugendliche, die andere schikanieren, zeigen tendenziell ein höheres Maß an Verhaltensproblemen und Abneigung gegen die Schule, während Jugendliche, die gemobbt werden, im Allgemeinen ein höheres Maß an Unsicherheit, Angst, Depression, Einsamkeit, Unglücklichsein, körperlichen und geistigen Symptomen und einem geringen Selbstwertgefühl aufweisen. Männer, die gemobbt werden, sind außerdem tendenziell körperlich schwächer als Männer im Allgemeinen. Die wenigen Studien, die die Merkmale von Jugendlichen untersucht haben, die sowohl gemobbt als auch gemobbt werden, haben ergeben, dass diese Personen insgesamt die schlechtesten psychosozialen Funktionen aufweisen.

Sexuelle Gesundheit und Politik

Allgemein

Globalisierung und transnationale Ströme haben sich spürbar auf sexuelle Beziehungen, Identitäten und Subjektivitäten ausgewirkt. Im Zuge einer zunehmend globalisierten Weltordnung unter schwindender westlicher Dominanz haben sich im Rahmen von Ideologien der Moderne, der Zivilisation und von Programmen zur sozialen Verbesserung Diskurse über Bevölkerungskontrolle, "sicheren Sex" und "sexuelle Rechte" entwickelt. Sexualerziehungsprogramme, die auf evidenzbasierten Ansätzen beruhen, sind ein Eckpfeiler bei der Reduzierung des sexuellen Risikoverhaltens von Jugendlichen und der Förderung der sexuellen Gesundheit. Solche Programme vermitteln nicht nur genaue Informationen über die Folgen von sexuell übertragbaren Krankheiten und frühen Schwangerschaften, sondern vermitteln auch Lebenskompetenzen für zwischenmenschliche Kommunikation und Entscheidungsfindung. Solche Programme werden meist in Schulen durchgeführt, die in Gebieten mit hoher Einschulungsrate eine große Zahl von Jugendlichen erreichen. Da jedoch nicht alle jungen Menschen die Schule besuchen, wurden Sexualerziehungsprogramme auch in Kliniken, Jugendstrafanstalten und jugendorientierten Gemeindeeinrichtungen durchgeführt. Es hat sich gezeigt, dass einige Programme mit nur geringfügigen Änderungen der Lehrpläne sowohl in der Schule als auch in der Gemeinde zu einer Verringerung riskanter sexueller Verhaltensweisen führen.

Philippinen

Der Sangguniang Kabataan ("Jugendrat" auf Englisch), gemeinhin als SK bekannt, war ein Jugendrat in jedem Barangay (Dorf oder Bezirk) auf den Philippinen, bevor er vor den Barangay-Wahlen 2013 "auf Eis gelegt", aber nicht ganz abgeschafft wurde. Der Rat vertrat Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren, die seit mindestens sechs Monaten in ihrem Barangay wohnten und als Wähler registriert waren. Er war das lokale Jugendparlament des Dorfes und leitete daher das lokale Jugendprogramm und die Projekte der Regierung. Die Sangguniang Kabataan war ein Ableger der KB oder der Kabataang Barangay (Dorfjugend), die mit der Verabschiedung des Local Government Code von 1991 abgeschafft wurde.

Im globalen Süden

Die überwiegende Mehrheit der jungen Menschen lebt in Entwicklungsländern: Nach Angaben der Vereinten Nationen leben weltweit etwa 85 Prozent der 15- bis 24-Jährigen in Entwicklungsländern, eine Zahl, die bis 2025 voraussichtlich um 89,5 Prozent steigen wird. Darüber hinaus ist diese Mehrheit äußerst vielfältig: Einige leben in ländlichen Gebieten, viele aber auch in den überfüllten Metropolen Indiens, der Mongolei und anderer Teile Asiens und Südamerikas, einige führen ein traditionelles Leben in Stammesgesellschaften, während andere in Ghettos an der globalen Jugendkultur teilhaben.

Das Leben vieler junger Menschen in den Entwicklungsländern ist von Armut geprägt, einige leiden unter Hungersnöten und dem Mangel an sauberem Wasser, während sie häufig in bewaffnete Konflikte verwickelt sind. Gesundheitsprobleme sind weit verbreitet, insbesondere aufgrund der Verbreitung von HIV/AIDS in bestimmten Regionen. Die Vereinten Nationen schätzen, dass 200 Millionen junge Menschen in Armut leben, 130 Millionen sind Analphabeten und 10 Millionen leben mit HIV/AIDS.

Anteil der Jugendlichen

Alle Statistiken der UNO über Jugendliche basieren auf obengenannter Definition (15–25). Laut aktuellen Schätzungen waren 1995 18 % (oder 1 Milliarde) der Weltbevölkerung Jugendliche, wovon 85 % in Entwicklungsländern leben. Die UNO hat den 12. August zum „Tag der Jugend“ ernannt.

Jugend als Lebensabschnitt

In die Jugendzeit fallen die Pubertät, das Ende der Schulzeit, der Beginn der Berufsausbildung, die Abnabelung vom Elternhaus und die Identitätsfindung. Deswegen wird die Jugendzeit sowohl vom Jugendlichen, der sie durchlebt, als auch von den Eltern als nicht ganz einfach angesehen. So ist sie auch Gegenstand zumal der Dichtung von Volks- und Studentenliedern bis hin zu einer eigenen Jugend-Literatur.

Geschichte

Jugend und Kindheit sind historisch gewachsene Begriffe, die im Zusammenhang mit der jeweiligen Gesellschaftsform gesehen werden müssen. So gab es noch im 17. Jahrhundert in vielen Ständen und vergleichbaren Gruppierungen jenseits der Säuglingszeit weder eine ausgeprägte Kindheit in unserem Sinn noch eine Jugend. Jedoch hatte sich im Adel und dann im Bürgertum das Muster des Jünglings bzw. der Jungfrau herausgebildet, im geistlichen Stand der Novize.

Musizierende Wandervögel unterwegs. Undatierte Photographie

Jugend als eigene Lebensphase ist dann ein Produkt der Modernisierung: Erst seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde Jugend als eigenständige Gruppierung mit spezifischen gemeinsamen Merkmalen zu einem gesellschaftlichen Thema und bald auch zu einem Handlungsfeld der Politik. In vormodernen, agrarisch strukturierten Gesellschaften mit wenig ausgeprägter Arbeitsteilung wurden die notwendigen Fähigkeiten und Kompetenzen von der Elterngeneration vermittelt. Durch die zunehmende Industrialisierung und Technisierung reichte dies aber nicht mehr aus. Vielmehr sollten die Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Schule und der Berufsausbildung erworben werden. Dies bedeutete aber eine längere Freistellung der nachwachsenden Generation vom Arbeitsleben. Diesen Zuwachs an Freizeit nutzten die Jugendlichen zur Ausbildung einer eigenen Jugendkultur. Tonangebend waren hier zunächst Jugendliche mit einem bürgerlichen Hintergrund, die sich auf Fahrten und Wanderungen durch die Natur, wie sie der 1896 gegründete Wandervogel populär machte, Distinktion vom Erwachsenenleben fanden. An diese Formen knüpften bald auch Arbeiterjugendliche an. Dieses vordergründig touristische Verhalten der Jugendlichen wurde gesellschafts- und kulturkritisch aufgeladen. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich in Deutschland eine breit gefächerte Szene von an selbstorganisierten Fahrten teilnehmenden Jugendlichen, die in so genannten Bünden organisiert waren, die Bündische Jugend. Hier fanden seit den 1920er Jahren die sich als betont junge Bewegung gerierenden Nationalsozialisten und namentlich die Hitlerjugend Anknüpfungsmöglichkeiten, die die Symbolsprache und die Gemeinschaftsformen der bündischen Jugend übernahm und monopolisierte.

„Jugend“ als Chiffre für Dynamik, Neuerung und den Willen, verkrustete oder entfremdete Formen der Kultur zu überwinden, wurden schon früh auch von der älteren Generation genutzt, so etwa in der 1896 gegründeten Kulturzeitschrift Jugend, die dem Jugendstil ihren Namen gab. Jugend und Jugendlichkeit wurde zu einem eigenen Wert – ganz im Gegensatz zu den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg, als Berufsanfänger in ihren Zwanzigern, wie Stefan Zweig beschreibt, in ihrem Habitus und in Kleidung und Haartracht versuchten, möglichst erwachsen, gesetzt und erfahren zu erscheinen. Der so entstehende Jugendmythos wurde bereits in den 1930er Jahren von Ortega y Gasset kritisiert („Ein Geist allgemeiner Hanswursterei weht durch Europa“). Wegen dieser herausgehobenen Bedeutung der Jugend hat man das 20. Jahrhundert als das „Jahrhundert der Jugend“ bezeichnet.

Ab den 1960er Jahren entwickelte sich Jugend dann als Folge der Bildungsexpansion, veränderter elterlicher Erziehungsziele, einer zunehmenden kulturellen Autonomie der Jugendlichen und dem Wirken einer jugendspezifischen Konsum- und Unterhaltungsindustrie zu einer relativ eigenständigen Lebensphase (siehe auch 68er-Bewegung). Seit den 1970er Jahren versuchten zunehmend ältere Jahrgänge, jugendliche Moden und Lebensstile (Spontaneität) zu imitieren. Die Jugendlichkeit der Haut und ein junges Aussehen hoffe man durch Kosmetik- und andere Lifestyle-Produkte zu erlangen.

Literatur

Sachbücher

  • August Aichhorn: Verwahrloste Jugend: Die Psychoanalyse in der Fürsorgeerziehung. 10 Vorträge zur ersten Einführung. Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Wien 1925; 11. Auflage: Huber, Bern 2005, ISBN 3-456-84260-0.
  • Vera King: Die Entstehung des Neuen in der Adoleszenz. Individuation, Generativität und Geschlecht in modernisierten Gesellschaften, 2013 (1. Auflage 2002).
  • Ursula Boos-Nünning, Yasemin Karakasoglu: Viele Welten leben: zur Lebenssituation von Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund. Waxmann, Münster [u. a.] 2005.
  • Erik H. Erikson: Jugend und Krise. 4. Auflage, Klett-Cotta, Stuttgart 1998, ISBN 3-608-91925-2.
  • Manfred Günther: Fast alles, was Jugendlichen Recht ist; Berlin 2003, ISBN 3-924041-23-7. Alles was jungen Menschen Recht ist; Berlin 2019, ISBN 3-924041-23-7.
  • Benno Hafeneger: Jugendbilder. Zwischen Hoffnung, Kontrolle und Erziehung. Leske + Budrich, Opladen 1995, ISBN 3-8100-1493-1.
  • Klaus Hurrelmann, Gudrun Quenzel: Lebensphase Jugend. Beltz Juventa, Weinheim 2013, ISBN 978-3-7799-2606-1.
  • Kurt Möller: Generation Sex? Jugend zwischen Romantik, Rotlicht und Hardcore-Porno. Tilsner, 2001, ISBN 3-936068-08-9.
  • Jürgen Raithel: Risikoverhaltensweisen Jugendlicher, Formen, Erklärungen und Prävention. Leske + Budrich, Opladen 2004, ISBN 3-8100-2849-5; Jugendliches Risikoverhalten : eine Einführung. VS, Verl. für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004, ISBN 3-531-14366-2.
  • Jürgen Raithel: Stilisierung des Geschlechts Jugendlicher. Juventa 2005.
  • Karin Flaake, Vera King: Weibliche Adoleszenz. Campus, Frankfurt/M. 1992 (5. Auflage, Beltz 2013).
  • Jürgen Reulecke: Bürgerliche Sozialreformer und Arbeiterjugend im Kaiserreich. In: Archiv für Sozialgeschichte. XXII. Band. Bonn 1982, S. 299–329.
  • Leopold Rosenmayr: Jugendbewegung und Jugendforschung. In: Walter Rüegg (Hrsg.): Kulturkritik und Jugendkult. Frankfurt am Main 1974, S. 61–85.
  • Lutz Roth: Die Erfindung des Jugendlichen. Weinheim 1983.
  • Shell Deutschland (Hrsg.): Jugend 2015. 17. Shell Jugendstudie Fischer Taschenbuch, Frankfurt, ISBN 978-3-596-03401-7.
  • Frank Trommler: Mission ohne Ziel. Über den Kult der Jugend im modernen Deutschland. In: Thomas Koebner, Rolf-Peter Janz, Frank Trommler: Mit uns zieht die neue Zeit. Der Mythos Jugend. Frankfurt am Main 1985, S. 14–49.
  • Raoul Vaneigem: Handbuch der Lebenskunst für die jungen Generationen. Association, Hamburg 1977, ISBN 3-88032-054-3.
  • Paul Willis: Learning to labour. How working class kids get working class jobs. Saxon House 1977 (dt.: Spaß am Widerstand: Gegenkultur in der Arbeiterschule. Syndikat, Frankfurt am Main 1979).

Belletristik

  • Joseph Conrad: Jugend.
  • Manfred Günther: Wörterbuch Jugend – Alter.
  • Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott.
  • Ruth Klüger: Weiter leben. Eine Jugend.
  • Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland.

Filme

  • 1931: Mädchen in Uniform (Regie: Leontine Sagan)
  • 1950: Die Vergessenen Los Olvidados (Regie: Luis Buñuel)
  • 1951: Le film est déjà commencé? (Regie: Maurice Lemaître)
  • 1953: The wild one (Regie: László Benedek)
  • 1955: … denn sie wissen nicht, was sie tun Rebel Without a Cause (Regie: Nicholas Ray)
  • 1958: Was machen wir jetzt? (Regie: Peter Weiss)
  • 1960: Nackte Jugend (Regie: Nagisa Ōshima)
  • 1978: In girimus imus nocte et consumimur igitur, Wir wandern des Nachts im Kreise umher und werden vom Feuer verzehrt (Regie: Guy Debord)
  • 1980: Gölge – Zukunft der Liebe (Regie: Sema Poyraz)
  • 1985: Zwei gute Freundinnen Two Friends (Regie: Jane Campion)
  • 1991: My own private Idaho (Regie: Gus van Sant)
  • 1992: Boyz n the Hood – Jungs im Viertel (Regie: John Singleton)
  • 2007: Prinzessinnenbad (Regie: Bettina Blümner)
  • 2013: Wir, die Teenager (Dokumentarfilm von Matt Wolf)