Fistel

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Fistel
Colocutaneous Fistula.PNG
Abdominaler CT-Scan mit rechter kolokutaner Fistel und damit verbundener subkutaner Pneumatose
Aussprache
  • /ˈfɪstjʊlə/
FachgebietAllgemeine Chirurgie

Eine Fistel (Plural: Fisteln oder Fisteln /-li, -l/; von lateinisch fistula, "Schlauch, Rohr") ist in der Anatomie eine abnorme Verbindung zwischen zwei Hohlräumen (technisch gesehen zwei epithelisierten Oberflächen), wie Blutgefäßen, Därmen oder anderen Hohlorganen. Die Arten von Fisteln können nach ihrer Lage beschrieben werden. Analfisteln stellen eine Verbindung zwischen dem Analkanal und der perianalen Haut her. Anovaginale oder rektovaginale Fisteln entstehen, wenn ein Loch zwischen dem Anus oder Rektum und der Vagina entsteht. Kolovaginale Fisteln entstehen zwischen dem Dickdarm und der Vagina. Harnwegsfisteln sind anormale Öffnungen innerhalb der Harnwege oder eine anormale Verbindung zwischen den Harnwegen und einem anderen Organ, z. B. zwischen der Blase und der Gebärmutter bei einer vesiko-uterinen Fistel, zwischen der Blase und der Vagina bei einer vesikovaginalen Fistel und zwischen der Harnröhre und der Vagina bei einer urethrovaginalen Fistel. Wenn sie zwischen zwei Teilen des Darms auftreten, spricht man von einer enteroenteralen Fistel, zwischen dem Dünndarm und der Haut von einer enterokutanen Fistel und zwischen dem Dickdarm und der Haut von einer kolokutanen Fistel.

Fisteln können durch eine Infektion oder Entzündung, eine Verletzung oder eine Operation entstehen. Manchmal werden Fisteln im Rahmen einer Behandlung chirurgisch angelegt, zum Beispiel arteriovenöse Fisteln für die Hämodialyse.

Die Behandlung von Fisteln hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Fistel ab, umfasst jedoch häufig einen chirurgischen Eingriff in Kombination mit einer Antibiotikatherapie. In einigen Fällen wird die Fistel vorübergehend mit einem Fibrinkleber oder Pfropfen verschlossen. Zur Drainage einer Fistel können Katheter erforderlich sein.

Weltweit sind jedes Jahr zwischen 50.000 und 100.000 Frauen von einer Fistel im Zusammenhang mit der Entbindung betroffen. In der Botanik ist der Begriff vor allem in seiner adjektivischen Form gebräuchlich, wo er in binomischen Namen verwendet wird, um Arten zu bezeichnen, die sich durch hohle oder röhrenförmige Strukturen auszeichnen. Monarda fistulosa zum Beispiel hat röhrenförmige Blüten. Der Begriff wurde erstmals im 14. Jahrhundert verwendet.

Klassifikation nach ICD-10
L98.8 Sonstige näher bezeichnete Krankheiten der Haut und der Unterhaut
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Eine Fistel (über mittelhochdeutsch vistel „ein in Röhren oder hohlen Gängen tiefgehendes Geschwür“, von lateinisch fistula „Pfeife, Röhre“) ist eine nicht natürlich vorbestehende, röhren- oder röhrennetzartige Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan und anderen Organen oder der Körperoberfläche.

Definition

Eine Fistel ist eine abnorme Verbindung zwischen Gefäßen oder Organen, die normalerweise nicht miteinander verbunden sind. Sie kann auf eine Krankheit oder ein Trauma zurückzuführen sein oder absichtlich chirurgisch geschaffen werden.

Klassifizierung

Es gibt verschiedene Arten von Fisteln:

  • Blind: Nur ein offenes Ende; kann auch als Sinustrakt bezeichnet werden.
  • Vollständig: Sowohl innere als auch äußere Öffnungen.
  • Unvollständig: Eine äußere Hautöffnung, die keine Verbindung zu einem inneren Organ hat.

Obwohl die meisten Fisteln die Form eines Schlauches haben, können einige auch mehrere Verzweigungen aufweisen.

Lage

Die Arten von Fisteln lassen sich nach ihrer Lage beschreiben. Analfisteln verbinden sich zwischen der epithelisierten Oberfläche des Analkanals und der perianalen Haut. Anovaginale oder rektovaginale Fisteln entstehen, wenn sich ein Loch zwischen dem Anus oder Rektum und der Vagina bildet. Kolovaginale Fisteln entstehen zwischen dem Dickdarm und der Vagina. Harnwegsfisteln sind anormale Öffnungen innerhalb der Harnwege oder eine anormale Verbindung zwischen den Harnwegen und einem anderen Organ, z. B. zwischen der Blase und der Gebärmutter bei einer vesiko-uterinen Fistel, zwischen der Blase und der Vagina bei einer vesikovaginalen Fistel und zwischen der Harnröhre und der Vagina bei einer urethrovaginalen Fistel. Wenn sie zwischen zwei Teilen des Darms auftritt, spricht man von einer enteroenteralen Fistel, zwischen dem Dünndarm und der Haut von einer enterokutanen Fistel und zwischen dem Dünndarm und dem Dickdarm von einer kolokutanen Fistel.

Die folgende Liste ist nach der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme geordnet.

H: Krankheiten des Auges, der Adnexe, des Ohres und des Warzenfortsatzes

  • (H04.6) Tränendrüsenfistel
  • (H05.81) Kavernöse Fistel der Halsschlagader
  • (H70.1) Mastoidfistel
    • Kraniosinusfistel: zwischen dem intrakraniellen Raum und einem Nasennebenhöhlengang
  • (H83.1) Labyrinthfistel
    • Perilymphfistel: Riss zwischen den Membranen zwischen Mittel- und Innenohr
  • Präaurikuläre Fistel
    • Präaurikuläre Fistel: meist auf der Oberseite der Ohrmuschel (Cristae helicis)

I: Krankheiten des Kreislaufsystems

  • (I25.4) Koronare arteriovenöse Fistel, erworben
  • (I28.0) Arteriovenöse Fistel der pulmonalen Gefäße
    • Pulmonale arteriovenöse Fistel: zwischen einer Arterie und einer Vene der Lunge, was zu einem Blut-Shunt führt. Dies führt zu einem unzureichenden Sauerstoffgehalt des Blutes.
  • (I67.1) Zerebrale arteriovenöse Fistel, erworben
  • (I77.0) Arteriovenöse Fistel, erworben
  • (I77.2) Fistel einer Arterie

J: Krankheiten des Atmungssystems

  • (J86.0) Pyothorax mit Fistel
  • (J95.0) Tracheoösophageale Fistel, zwischen Trachea und Ösophagus. Diese kann angeboren oder erworben sein, z. B. als Komplikation einer Tracheostomie.

K: Krankheiten des Verdauungssystems

Duodeno-Biliäre Fistel
  • (K11.4) Speicheldrüsenfistel
  • (K31.6) Fistel von Magen und Zwölffingerdarm
  • (K31.6) Gastrokolische Fistel
  • (K31.6) Gastrojejunokolische Fistel - nach einem Billroth-II-Eingriff bildet sich eine Fistel zwischen dem Colon transversum und dem oberen Jejunum (das nach dem Billroth-II-Eingriff mit dem Restmagen verbunden ist). Die Fäkalien gelangen unkontrolliert vom Dickdarm in den Magen und verursachen Mundgeruch.
    • Enterokutane Fistel: zwischen dem Darm und der Hautoberfläche, und zwar vom Zwölffingerdarm, vom Leerdarm oder vom Krummdarm. Diese Definition schließt Fisteln aus, die vom Dickdarm oder vom Blinddarm ausgehen.
    • Magenfistel: vom Magen zur Hautoberfläche
  • (K38.3) Fistel des Wurmfortsatzes
  • (K60) Anale und rektale Fissuren und Fisteln
    • (K60.3) Analfistel
    • (K60.5) Anorektale Fistel (Fäkalfistel, Fistel-in-ano): Verbindung des Rektums oder eines anderen anorektalen Bereichs mit der Hautoberfläche. Dies führt zu einem anormalen Abgang von Fäkalien durch eine andere Öffnung als den Anus.
  • (K63.2) Fistel des Darms
    • Enteroenteralfistel: zwischen zwei Teilen des Darms
  • (K82.3) Fistel der Gallenblase
  • (K83.3) Fistel des Gallenganges
    • Gallengangsfistel: Verbindung zwischen den Gallengängen und der Hautoberfläche, oft verursacht durch eine Gallenblasenoperation
    • Pankreasfistel: zwischen der Bauchspeicheldrüse und der Außenwelt über die Bauchdecke

M: Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes

  • (M25.1) Fistel eines Gelenks

N: Erkrankungen des Urogenitalsystems

  • (N32.1) Vesikointestinale Fistel
  • (N36.0) Harnröhrenfistel
    • Innora:zwischen der Prostata-Urtikula und der Körperaußenseite
  • (N64.0) Fistel der Brustwarze
  • (N82) Fisteln mit Beteiligung des weiblichen Genitaltrakts / Geburtsfistel
    • (N82.0) Vesikovaginale Fistel: zwischen Blase und Vagina
    • (N82.1) Andere Fisteln des weiblichen Urogenitaltraktes
    • (N82.2) Fistel von der Vagina zum Dünndarm
      • Enterovaginale Fistel: zwischen dem Darm und der Vagina
    • (N82.3) Fistel von der Vagina zum Dickdarm
      • Rektovaginal: zwischen Rektum und Vagina
    • (N82.4) Sonstige Fisteln des weiblichen Intestinal- und Genitaltrakts
    • (N82.5) Weibliche Genitaltrakt-Haut-Fisteln
    • (N82.8) Sonstige Fisteln des weiblichen Genitaltrakts (N82.8) Fisteln des weiblichen Genitaltrakts
    • (N82.9) Fistel des weiblichen Genitaltraktes, nicht spezifiziert

Q: Angeborene Fehlbildungen, Deformierungen und Chromosomenanomalien

  • (Q18.0) Sinus, Fistel und Zyste der Branchialspalte
    • Angeborene präaurikuläre Fistel: Eine kleine Grube vor dem Ohr. Auch bekannt als Ohrgrube oder präaurikulärer Sinus.
  • (Q26.6) Pfortader-Leberarterien-Fistel
  • (Q38.0) Angeborene Fistel der Lippe
  • (Q38.4) Angeborene Fistel der Speicheldrüse
  • (Q42.0) Angeborenes Fehlen, Atresie und Stenose des Rektums mit Fistel
  • (Q42.2) Kongenitale Abwesenheit, Atresie und Stenose des Anus mit Fistel (Q43.2) Kongenitale Abwesenheit, Atresie und Stenose des Anus mit Fistel
  • (Q43.6) Kongenitale Fistel des Rektums und des Anus
  • (Q51.7) Angeborene Fisteln zwischen Uterus und Verdauungs- und Harntrakt
  • (Q52.2) Angeborene rektovaginale Fistel

T: Äußere Ursachen

  • (T14.5) Traumatische arteriovenöse Fistel
  • (T81.8) Persistierende postoperative Fistel

Ursachen

  • Krankheit: Infektionen einschließlich eines anorektalen Abszesses und entzündliche Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können zu Fisteln führen. Fisteln zum Anus können bei Hidradenitis suppurativa auftreten. Bei Frauen können Fisteln auch nach Infektionen und Entzündungen des Beckens auftreten.
Sondierter, chirurgisch entfernter gastrokutaner Fistelgang, der durch eine frühere Gastrostomiesonde entstanden ist.
  • Chirurgische und medizinische Behandlung: Komplikationen bei Operationen an der Gallenblase können zu Gallengangsfisteln führen. Arteriovenöse Fisteln sind nicht nur angeboren oder entstehen durch Traumata, sondern werden auch absichtlich für die Hämodialyse angelegt. Eine Strahlentherapie des kleinen Beckens kann zu vesikovaginalen Fisteln führen. Persistierende gastrokutane Fisteln können sich nach einer Gastrostomie entwickeln.
  • Trauma: Langwierige Geburten können bei Frauen zu Fisteln führen, bei denen es zu abnormen Verbindungen zwischen Blase und Scheide oder Rektum und Vagina kommen kann. Eine Geburtsfistel entsteht, wenn die Blutzufuhr zu den Geweben der Vagina und der Blase (und/oder des Rektums) bei lang anhaltenden, behinderten Wehen unterbrochen wird. Das Gewebe stirbt ab und es entsteht ein Loch, durch das Urin und/oder Stuhl unkontrolliert abfließen. Vesikovaginale und rektovaginale Fisteln können auch durch Vergewaltigung, insbesondere Gruppenvergewaltigung und Vergewaltigung mit Fremdkörpern, verursacht werden, wie die ungewöhnlich hohe Zahl von Frauen in Konfliktgebieten zeigt, die Fisteln entwickelt haben. Im Jahr 2003 wurden im Ostkongo Tausende von Frauen wegen traumatischer Fisteln behandelt, die durch systematische, gewaltsame Gruppenvergewaltigungen, oft auch mit scharfen Gegenständen, während des fünfjährigen Krieges im Lande entstanden waren. Es wurden so viele Fälle gemeldet, dass die Zerstörung der Vagina als Kriegsverletzung gilt und von Ärzten als Kriegsverbrechen erfasst wird. Ein Kopftrauma kann zu Perilymphfisteln führen, während Traumata an anderen Körperteilen arteriovenöse Fisteln verursachen können.

Behandlung

Die Behandlung von Fisteln hängt von der Ursache und dem Ausmaß der Fistel ab, umfasst jedoch häufig einen chirurgischen Eingriff in Kombination mit einer Antibiotikatherapie. In einigen Fällen wird die Fistel vorübergehend mit einem Fibrinkleber oder Pfropfen verschlossen. Zur Drainage einer Fistel können Katheter erforderlich sein.

Häufig ist ein chirurgischer Eingriff erforderlich, um eine angemessene Drainage der Fistel zu gewährleisten (damit der Eiter entweichen kann, ohne einen Abszess zu bilden). Es werden verschiedene chirurgische Verfahren angewandt, am häufigsten die Fistulotomie, das Einsetzen eines Setons (eine Schnur, die durch den Fistelgang geführt wird, um ihn für die Drainage offen zu halten) oder ein endorektales Lappenverfahren (bei dem gesundes Gewebe über die Innenseite der Fistel gezogen wird, um zu verhindern, dass Fäkalien oder anderes Material den Kanal erneut infizieren).

Die Behandlung umfasst die Behandlung der zugrundeliegenden ursächlichen Erkrankung. So kann beispielsweise die chirurgische Behandlung von Fisteln bei Morbus Crohn wirksam sein, aber wenn der Morbus Crohn selbst nicht behandelt wird, ist die Rate des Wiederauftretens der Fistel sehr hoch (weit über 50 %).

Therapeutische Anwendung

Bei dialysepflichtigem Nierenversagen wird häufig in einem kurzen chirurgischen Eingriff am Tag gezielt eine Zimtfistel im Arm angelegt, um die Blutentnahme für die Hämodialyse zu erleichtern.

Als radikale Behandlung der portalen Hypertension wird durch die chirurgische Anlage einer portacavalen Fistel eine Anastomose zwischen der hepatischen Pfortader und der unteren Hohlvene über das Foramen omentalis (von Winslow) hergestellt. Dadurch wird das Pfortadersystem vor einem hohen Druck bewahrt, der Ösophagusvarizen, Caput medusae und Hämorrhoiden verursachen kann.

Epidemiologie

Weltweit sind jedes Jahr zwischen 50.000 und 100.000 Frauen von einer Fistel im Zusammenhang mit der Entbindung betroffen.

Botanik

In der Botanik ist der Begriff vor allem in seiner adjektivischen Form gebräuchlich, wo er in binomischen Namen verwendet wird, um Arten zu bezeichnen, die sich durch hohle oder röhrenförmige Strukturen auszeichnen. Monarda fistulosa zum Beispiel hat röhrenförmige Blüten; Eutrochium fistulosum hat einen röhrenförmigen Stängel; Allium fistulosum hat hohle oder röhrenförmige Blätter, und Acacia seyal subsp. fistula ist die Unterart mit hohlen Stacheln.

Gesellschaft und Kultur

Der Begriff wurde erstmals im 14. Jahrhundert verwendet.

Einteilung

Vom Verlauf unterscheidet man zwischen inneren (beispielsweise Magen-Dickdarm-Fistel; fachsprachlich gastro-kolischen) und äußeren Fisteln (beispielsweise Magenfistel und Darm-Haut-Fistel; entero-kutanen).

Vom feingeweblichen Aufbau her unterscheidet man ebenfalls zwei Arten, die sich in ihrer Fähigkeit der spontanen Heilung nach Beseitigung der Ursache wesentlich unterscheiden: Die Röhrenfistel und die Lippenfistel. Erstere wird nur von Granulationsgewebe ausgekleidet und heilt nach Herdsanierung (Beseitigung der eiternden Ursache, beispielsweise durch eine Sequestrektomie).

Die letztere aber verfügt über eine epitheliale Auskleidung (vergleichbar einer natürlichen Körperöffnung) und daher kann keine Heilung ohne völlige Ausschneidung (sogenannte Fistulektomie) erfolgen.

Beispiele für mögliche Therapieformen

  • Antibiotika. Der Körper schützt sich vor dem Infektionsherd, indem er ihn abkapselt. Durch die entstehende Membran hindurch können sich die Bakterien nicht im Körper ausbreiten. Andererseits gelangen Antibiotika nicht in therapeutisch ausreichender Konzentration in den Infektionsherd, so dass ein operativer Eingriff meist unumgänglich ist.
  • Fadendrainage. Die Drainage mit einem Faden (englisch Seton) für einen Zeitraum von in der Regel etwa drei bis sechs Wochen führt die akute Entzündung in eine chronische Form über.
  • Spaltung der Fistel durch operativen Eingriff
  • Umschneidung und Entfernung der Ursache. Nur wenn die Ursache nicht gefunden wurde oder beseitigt werden konnte, weist die chirurgische Resektion eine hohe Rezidivrate auf.
  • medikamentöse Behandlung, z. B. durch Infliximab bei Morbus Crohn

Spätfolgen

Analfisteln, die sich zu komplexeren Fisteln entwickelt haben und bis auf die gegenüberliegende Seite des Anus verwachsen sind, können oft nur unzureichend entfernt werden und nach vielen Jahren auch der Ausgangspunkt für die Entstehung eines Analkarzinoms sein.