Fitness

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Fitnesspark in Berlin-Mitte, 2021

Unter Fitness wird im Allgemeinen körperliches und oft auch geistiges Wohlbefinden verstanden. Fitness drückt das Vermögen aus, im Alltag leistungsfähig zu sein und Belastungen eher standzuhalten. Der Begriff ist insofern ungenau, als er als Modebegriff nicht klar definierbar ist und von verschiedenen Personen und Interessengruppen unterschiedlich interpretiert wird.

Das Risiko für Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkt und Fettleibigkeit kann durch ein gezieltes Fitnesstraining verringert werden. Konzentrations- und Lernfähigkeit werden gesteigert. Menschen, die sich aktiv fit halten, gelten als gesünder und haben, statistisch gesehen, eine höhere Lebenserwartung.

Zur Fitness von Körper und Geist gehört zum einen eine regelmäßige körperliche Betätigung, zum anderen eine gesunde, ausgewogene und nähr- wie ballaststoffreiche Ernährung. Ungesunde Ergänzungsmittel (Doping, Anabolika) sind mit Fitness genauso wenig zu vereinbaren wie die Beschränkung auf reines Krafttraining.

Körperliche Fitness wird u. a. durch Bewegung erreicht. Das Foto zeigt Rich Froning Jr. - viermaliger Gewinner des Titels "Fittester Mann der Welt".

Körperliche Fitness ist ein Zustand der Gesundheit und des Wohlbefindens und insbesondere die Fähigkeit, sportliche, berufliche und alltägliche Aktivitäten auszuführen. Körperliche Fitness wird im Allgemeinen durch richtige Ernährung, mäßig anstrengende körperliche Betätigung und ausreichende Ruhepausen zusammen mit einem formellen Erholungsplan erreicht.

Vor der industriellen Revolution wurde Fitness als die Fähigkeit definiert, die täglichen Aktivitäten ohne übermäßige Müdigkeit oder Lethargie auszuführen. Mit der Automatisierung und den veränderten Lebensgewohnheiten wird die körperliche Fitness heute jedoch als Maß für die Fähigkeit des Körpers betrachtet, bei der Arbeit und in der Freizeit effizient und effektiv zu funktionieren, gesund zu sein, hypokinetischen Krankheiten zu widerstehen, das Immunsystem zu stärken und Notfallsituationen zu bewältigen.

Überblick

Fitness ist definiert als die Eigenschaft oder der Zustand, fit und gesund zu sein. Um 1950, vielleicht im Zusammenhang mit der industriellen Revolution und der Aufarbeitung des Zweiten Weltkriegs, wurde der Begriff "Fitness" im westlichen Sprachgebrauch um das Zehnfache erweitert. Die moderne Definition von Fitness beschreibt entweder die Fähigkeit eines Menschen oder einer Maschine, eine bestimmte Funktion zu erfüllen, oder eine ganzheitliche Definition der menschlichen Anpassungsfähigkeit, um mit verschiedenen Situationen fertig zu werden. Dies hat zu einer Wechselbeziehung zwischen menschlicher Fitness und körperlicher Attraktivität geführt, die die globale Fitness- und Fitnessgeräteindustrie mobilisiert hat. Was die spezifische Funktion betrifft, so wird Fitness Personen zugeschrieben, die über signifikante aerobe oder anaerobe Fähigkeiten (d. h. Ausdauer oder Kraft) verfügen. Ein abgerundetes Fitnessprogramm verbessert eine Person in allen Aspekten der Fitness im Vergleich zum Training nur eines Aspekts, wie z. B. nur Herz-Kreislauf- oder nur Krafttraining.

Ein umfassendes, auf eine Person zugeschnittenes Fitnessprogramm konzentriert sich in der Regel auf eine oder mehrere spezifische Fähigkeiten und auf alters- oder gesundheitsbedingte Bedürfnisse wie die Knochengesundheit. In vielen Quellen wird auch die geistige, soziale und emotionale Gesundheit als wichtiger Bestandteil der allgemeinen Fitness genannt. In Lehrbüchern wird dies häufig als ein Dreieck dargestellt, das aus drei Punkten besteht, die für die körperliche, emotionale und geistige Fitness stehen. Körperliche Fitness wirkt sich nachweislich positiv auf die Vorbeugung von Krankheiten und die Genesung nach Verletzungen oder Erkrankungen aus. Neben den Vorteilen für die körperliche Gesundheit wirkt sich Fitness nachweislich auch positiv auf die geistige Gesundheit aus, indem sie bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen hilft. Körperliche Fitness kann auch vielen anderen chronischen Gesundheitsproblemen vorbeugen oder diese behandeln, die durch einen ungesunden Lebensstil oder das Älterwerden verursacht werden, und wird häufig als eine der beliebtesten und vorteilhaftesten Selbsthilfetherapien genannt. Sportliche Betätigung kann auch dazu beitragen, dass manche Menschen besser schlafen, indem sie den Schlafdruck erhöhen und möglicherweise einige Stimmungsstörungen bei bestimmten Personen lindern.

Die sich entwickelnde Forschung hat gezeigt, dass viele der Vorteile von Sport durch die Rolle des Skelettmuskels als endokrines Organ vermittelt werden. Das heißt, dass kontrahierende Muskeln mehrere Substanzen freisetzen, die als Myokine bekannt sind und das Wachstum von neuem Gewebe, die Gewebereparatur und verschiedene entzündungshemmende Funktionen fördern, die wiederum das Risiko der Entwicklung verschiedener entzündlicher Krankheiten verringern.

Leitlinien für Bewegung

Die 2018 Physical Activity Guidelines for Americans wurden vom U.S. Department of Health and Human Services veröffentlicht, um wissenschaftlich fundierte Anleitungen für Menschen ab 3 Jahren zu geben, die ihre Gesundheit durch regelmäßige körperliche Aktivität verbessern wollen. In diesen Richtlinien wird empfohlen, dass sich alle Erwachsenen mehr bewegen und weniger sitzen sollten, um die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu verbessern, einschließlich der geistigen, emotionalen und körperlichen Gesundheit. Um einen wesentlichen Nutzen für die Gesundheit zu erzielen, sollten Erwachsene mindestens 150 bis 300 Minuten pro Woche mäßig intensive oder 75 bis 150 Minuten pro Woche intensive aerobe körperliche Aktivität oder eine gleichwertige Kombination aus beidem über die Woche verteilt ausüben. Die Empfehlung, dass körperliche Aktivität in Abschnitten von mindestens 10 Minuten erfolgen sollte, wurde gestrichen, da neue Forschungsergebnisse darauf hindeuten, dass Abschnitte beliebiger Länge zu den gesundheitlichen Vorteilen beitragen, die mit dem akkumulierten Umfang der körperlichen Aktivität verbunden sind. Zusätzliche gesundheitliche Vorteile können durch mehr als 300 Minuten (5 Stunden) mäßig intensiver körperlicher Betätigung pro Woche erzielt werden. Erwachsene sollten außerdem an zwei oder mehr Tagen pro Woche muskelstärkende Aktivitäten von mittlerer oder höherer Intensität durchführen, die alle großen Muskelgruppen einbeziehen, da diese Aktivitäten zusätzliche gesundheitliche Vorteile bieten.

Die im Juli 2011 veröffentlichten Leitlinien des Vereinigten Königreichs enthalten die folgenden Punkte: Die Intensität, mit der sich eine Person bewegt, ist entscheidend. Leichte Aktivitäten wie Spaziergänge und Hausarbeit dürften sich kaum positiv auf die Gesundheit der meisten Menschen auswirken. Damit sich aerobe Übungen positiv auswirken, müssen sie die Herzfrequenz erhöhen und zum Schwitzen anregen. Eine Person sollte sich mindestens 150 Minuten pro Woche mit mäßiger Intensität körperlich betätigen. Ein größerer gesundheitlicher Nutzen ergibt sich, wenn man mehr als 150 Minuten trainiert. Die sitzende Tätigkeit (Zeit, die man nicht im Stehen verbringt, z. B. auf einem Stuhl oder im Bett) ist schlecht für die Gesundheit, und keine noch so große Bewegung kann die Auswirkungen von zu langem Sitzen aufheben. Diese Richtlinien entsprechen nun eher den in den USA geltenden, die auch Empfehlungen für muskelaufbauende und knochenstärkende Aktivitäten wie Gewichtheben und Yoga enthalten.

Sportliche Betätigung

Aerobes Training

Das Spielen von Sportarten wie Rasentennis ist eine gängige Methode, um die körperliche Fitness zu erhalten oder zu verbessern. Das Bild zeigt die internationale Tennisspielerin Barbora Strycova.

Die kardiorespiratorische Fitness kann anhand des VO2 max gemessen werden, einem Maß für die Menge an Sauerstoff, die der Körper aufnehmen und verwerten kann. Aerobes Training, das die kardiorespiratorische Fitness verbessert und die Ausdauer steigert, beinhaltet Bewegungen, die die Herzfrequenz erhöhen, um den Sauerstoffverbrauch des Körpers zu steigern. Diese Form des Trainings ist ein wichtiger Bestandteil aller Trainingspläne, sowohl für Profisportler als auch für den Normalbürger.

Prominente Beispiele für aerobe Übungen sind:

  • Joggen - Laufen in einem gleichmäßigen und sanften Tempo. Diese Form des Trainings ist hervorragend geeignet, um das Gewicht zu halten und eine kardiovaskuläre Basis für spätere intensivere Übungen zu schaffen.
  • Arbeiten auf dem Ellipsentrainer - Dies ist ein stationäres Trainingsgerät, auf dem man gehen oder laufen kann, ohne die Gelenke übermäßig zu belasten. Diese Form des Trainings ist ideal für Menschen mit schmerzenden Hüften, Knien und Knöcheln.
  • Gehen - Sich in einem relativ gleichmäßigen Tempo über eine kurze, mittlere oder lange Strecke bewegen.
  • Training auf dem Laufband - Viele Laufbänder haben Programme, die zahlreiche verschiedene Trainingspläne anbieten. Ein effektives Herz-Kreislauf-Training besteht darin, zwischen Laufen und Gehen zu wechseln. In der Regel wärmt man sich zunächst durch Gehen auf und wechselt dann zwischen drei Minuten Gehen und drei Minuten Laufen ab.
  • Schwimmen - Arme und Beine benutzen, um sich im Wasser über Wasser zu halten und sich entweder vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Dies ist ein gutes Ganzkörpertraining für alle, die ihre Körpermitte stärken und gleichzeitig ihre kardiovaskuläre Ausdauer verbessern wollen.
  • Radfahren - Beim Radfahren legt man in der Regel längere Strecken zurück als beim Gehen oder Joggen. Dies ist eine weitere gelenkschonende Übung und eignet sich hervorragend zur Verbesserung der Beinkraft.

Anaerobe Übungen

Ein Mann und eine Frau machen Krafttraining in einem Fitnessstudio.

Beim anaeroben Training werden Bewegungen mit hoher Intensität in kurzer Zeit ausgeführt. Es handelt sich um ein schnelles, hochintensives Training, bei dem der Körper keinen Sauerstoff zur Energiegewinnung benötigt. Es fördert Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Leistung und wird von Bodybuildern zur Steigerung der Trainingsintensität eingesetzt. Man geht davon aus, dass anaerobe Übungen die Stoffwechselrate erhöhen und es dem Körper ermöglichen, zusätzliche Kalorien zu verbrennen, wenn er sich von der Übung erholt, da die Körpertemperatur ansteigt und der Sauerstoffverbrauch nach der Übung erhöht wird.

Prominente Beispiele für anaerobe Übungen sind:

  • Krafttraining - Eine gängige Form des Krafttrainings zur Entwicklung von Kraft und Größe der Skelettmuskulatur.
  • Isometrische Übung - Hilft bei der Erhaltung der Kraft. Eine Muskelaktion, bei der keine sichtbare Bewegung stattfindet und der Widerstand der Muskelspannung entspricht.
  • Sprinten - So schnell wie möglich kurze Strecken laufen, um die Explosivität der Muskeln zu trainieren.
  • Intervalltraining - Abwechselnd kurze (etwa 30 Sekunden dauernde) intensive Belastungen und längere (drei bis vier Minuten) weniger intensive Belastungen.

Training

Spezifische oder aufgabenorientierte Fitness ist die Fähigkeit einer Person, eine bestimmte Tätigkeit, z. B. Sport oder Militärdienst, mit einer angemessenen Effizienz auszuüben. Spezifisches Training bereitet Sportler darauf vor, in ihrer Sportart gute Leistungen zu erbringen. Dazu gehören u. a.:

Schwimmer in Wettkampfschwimmkleidung machen Kniebeugen, bevor sie in einer US-Militärbasis ins Becken steigen, 2011.
  • 100-m-Sprint: Bei einem Sprint muss der Sportler darauf trainiert werden, während des gesamten Rennens anaerob zu arbeiten; ein Beispiel dafür wäre das Intervalltraining.
  • Jahrhundertfahrt: Radsportler müssen aerob auf eine Radfahrt von 100 Meilen oder mehr vorbereitet werden.
  • Mittelstreckenlauf: Die Athleten benötigen sowohl Schnelligkeit als auch Ausdauer, um von diesem Training zu profitieren. Die hart arbeitenden Muskeln sind über einen längeren Zeitraum hinweg in Höchstform, da sie über einen längeren Zeitraum hinweg auf diesem Niveau beansprucht werden.
  • Marathon: In diesem Fall muss der Sportler aerob trainiert werden, und seine Ausdauer muss auf ein Maximum gesteigert werden.
  • Viele Feuerwehrleute und Polizeibeamte unterziehen sich regelmäßigen Fitnesstests, um festzustellen, ob sie den körperlich anspruchsvollen Aufgaben in ihrem Beruf gewachsen sind.
  • Angehörige der Streitkräfte müssen häufig einen formalen Fitnesstest absolvieren. Soldaten der US-Armee müssen zum Beispiel den Army Physical Fitness Test (APFT) bestehen.
  • Bergsprints: Erfordert zunächst ein hohes Maß an Fitness; die Übung ist besonders gut für die Beinmuskulatur. Die Armee trainiert oft für Bergsteigen und Rennen.
  • Plyometrische und isometrische Übungen: Eine ausgezeichnete Methode, um Kraft aufzubauen und die muskuläre Ausdauer zu verbessern.
  • Beim Sandlauf werden die Beinmuskeln weniger beansprucht als beim Laufen auf Gras oder Beton. Das liegt daran, dass der Sand unter dem Fuß zusammensackt und die Landung weicher macht. Sandlauf ist ein effektives Mittel, um Gewicht zu verlieren und fit zu werden, da man sich beim Laufen auf dem weichen Sand eineinhalb Mal mehr anstrengen muss als auf einem harten Untergrund.
  • Aquajogging ist eine gelenk- und knochenschonende Form der Bewegung. Im Wasser werden Muskeln und Knochen nur minimal belastet, was für Menschen, die sich von einer Verletzung erholen, gut ist. Außerdem sorgt der Widerstand des Wassers, durch das man joggt, für einen verstärkten Trainingseffekt (je tiefer man ist, desto größer ist die Kraft, die man braucht, um das Bein durchzuziehen).
  • Schwimmen: Kniebeugen tragen dazu bei, den Start eines Schwimmers zu verbessern.

Damit eine körperliche Fitnessaktivität für den Einzelnen von Nutzen ist, muss die Anstrengung eine ausreichende Menge an Reizen auslösen. Ein Training mit der richtigen Intensität, Dauer und Häufigkeit kann eine deutliche Verbesserung bewirken. Die Person mag sich insgesamt besser fühlen, aber die physischen Auswirkungen auf den menschlichen Körper machen sich erst nach Wochen oder Monaten bemerkbar - und es kann Jahre dauern, bis sie sich voll entfalten. Zu Trainingszwecken muss das Training eine Funktion oder ein Gewebe belasten oder fordern. Um weitere Verbesserungen zu erzielen, muss diese Beanspruchung über einen längeren Zeitraum hinweg leicht ansteigen. Diese Art des Trainings beruht auf drei Grundprinzipien: Überlastung, Spezifität und Progression. Diese Prinzipien stehen im Zusammenhang mit der Gesundheit, aber auch mit der Verbesserung der körperlichen Arbeitsfähigkeit.

Hochintensives Intervalltraining

Ein Mann und eine Frau nehmen während eines Fitnesswettbewerbs an hochintensiven Wettkämpfen teil.

Hochintensives Intervalltraining (HIIT) besteht aus wiederholten, kurzen Trainingseinheiten mit hoher Intensität. Auf diese Sätze intensiver Aktivität folgt eine vorher festgelegte Zeit der Ruhe oder eine Aktivität mit niedriger Intensität. Studien haben gezeigt, dass ein Training mit höherer Intensität im Vergleich zu einem Training mit niedriger oder mäßiger Intensität die kardialen Vorteile für den Menschen erhöhen kann. Bei einem HIIT-Training muss der Körper härter arbeiten, um den verlorenen Sauerstoff zu ersetzen. Forschungen zu den Vorteilen von HIIT haben gezeigt, dass es sehr erfolgreich beim Fettabbau sein kann, insbesondere im Bauchbereich. Außerdem verbrennt HIIT im Vergleich zu einem kontinuierlichen, moderaten Training mehr Kalorien und erhöht die Menge des verbrannten Fetts nach der HIIT-Sitzung. Zeitmangel ist einer der Hauptgründe dafür, nicht zu trainieren. HIIT ist eine großartige Alternative für diese Menschen, denn die Dauer einer HIIT-Sitzung kann bis zu 10 Minuten betragen und ist damit viel schneller als herkömmliche Trainingseinheiten.

Auswirkungen

Kontrolle des Blutdrucks

Körperliche Fitness wirkt sich nachweislich positiv auf den Blutdruck des Körpers aus. Wer aktiv bleibt und regelmäßig trainiert, stärkt sein Herz. Das Herz ist das Hauptorgan, das für den systolischen und diastolischen Blutdruck verantwortlich ist. Die Ausübung einer körperlichen Tätigkeit erhöht den Blutdruck. Sobald die betreffende Person die Aktivität beendet, kehrt der Blutdruck in den Normalbereich zurück. Je mehr körperliche Aktivität, desto leichter wird dieser Prozess, was zu einem fitteren Herz-Kreislauf-Profil führt. Mit regelmäßiger körperlicher Fitness wird es leichter, einen Blutdruckanstieg zu erzeugen. Dadurch wird die Belastung der Arterien verringert und der Blutdruck insgesamt gesenkt.

Krebsprävention

Die Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention geben Lebensstilrichtlinien für eine ausgewogene Ernährung und körperliche Betätigung vor, um das Krankheitsrisiko zu verringern. Das WCRF/American Institute for Cancer Research (AICR) hat eine Liste von Empfehlungen veröffentlicht, die die Beweise widerspiegeln, die sie durch die Übereinstimmung von Fitness- und Ernährungsfaktoren gefunden haben, die sich direkt auf die Krebsprävention beziehen.

Die WCRF/AICR-Empfehlungen lauten wie folgt:

  • Seien Sie so schlank wie möglich, ohne untergewichtig zu werden.
  • Erwachsene sollten sich jede Woche mindestens 150 Minuten lang mäßig intensiv oder 75 Minuten lang intensiv körperlich betätigen.
  • Kinder sollten sich mindestens eine Stunde pro Woche mäßig oder stark bewegen.
  • Bewegen Sie sich täglich mindestens dreißig Minuten lang körperlich.
  • Vermeiden Sie Zucker und beschränken Sie den Verzehr von energiereichen Lebensmitteln.
  • Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielzahl von Gemüse, Getreide, Obst, Hülsenfrüchten usw.
  • Begrenzen Sie die Natriumzufuhr und den Verzehr von rotem Fleisch und verarbeiteten Fleischsorten.
  • Beschränken Sie den Konsum von alkoholischen Getränken auf zwei für Männer und eins für Frauen pro Tag.

Diese Empfehlungen werden auch von der American Cancer Society weitgehend unterstützt. Die Richtlinien wurden ausgewertet, und Personen, die sich besser an die Richtlinien halten, verringern ihr Krebsrisiko erheblich und tragen dazu bei, eine Vielzahl von chronischen Gesundheitsproblemen zu kontrollieren. Regelmäßige körperliche Betätigung trägt zur Senkung des Blutdrucks und zur Verbesserung des Cholesterinspiegels bei, zwei Schlüsselkomponenten, die mit Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes korrelieren. Die Amerikanische Krebsgesellschaft ermutigt die Öffentlichkeit, einen "körperlich aktiven Lebensstil" anzunehmen, indem sie die Kriterien für eine Vielzahl von körperlichen Aktivitäten wie Wandern, Schwimmen, Zirkeltraining, Krafttraining, Heben usw. erfüllt. Es ist klar, dass Krebs keine Krankheit ist, die allein durch körperliche Fitness geheilt werden kann, aber da es sich um eine multifaktorielle Krankheit handelt, ist körperliche Fitness eine kontrollierbare Prävention. Die großen Zusammenhänge zwischen körperlicher Fitness und einem geringeren Krebsrisiko sind ausreichend, um eine Strategie zur Verringerung des Krebsrisikos zu entwickeln. Die Amerikanische Krebsgesellschaft gibt verschiedene Aktivitätsgrade an, die von mäßig bis kräftig reichen, um die empfohlene Zeit für eine körperliche Aktivität zu verdeutlichen. Diese Klassifizierungen der körperlichen Aktivität berücksichtigen absichtliche Übungen und grundlegende Aktivitäten, die täglich durchgeführt werden, und geben der Öffentlichkeit ein besseres Verständnis dafür, welches Fitnessniveau für die künftige Krankheitsvorbeugung ausreicht.

Entzündungen

Studien haben einen Zusammenhang zwischen erhöhter körperlicher Aktivität und reduzierten Entzündungen gezeigt. Sie erzeugt sowohl eine kurzfristige Entzündungsreaktion als auch eine langfristige entzündungshemmende Wirkung. Körperliche Aktivität reduziert Entzündungen in Verbindung mit oder unabhängig von Veränderungen des Körpergewichts. Die Mechanismen, die körperliche Aktivität mit Entzündungen in Verbindung bringen, sind jedoch unbekannt.

Immunsystem

Körperliche Aktivität stärkt das Immunsystem. Dies hängt von der Konzentration körpereigener Faktoren (wie Sexualhormone, Stoffwechselhormone und Wachstumshormone), der Körpertemperatur, der Durchblutung, dem Hydratationsstatus und der Körperposition ab. Es hat sich gezeigt, dass körperliche Betätigung die Konzentration von natürlichen Killerzellen (NK), NK-T-Zellen, Makrophagen, Neutrophilen und Eosinophilen, Komplementen, Zytokinen, Antikörpern und zytotoxischen T-Zellen erhöht. Der Mechanismus, der körperliche Aktivität mit dem Immunsystem verbindet, ist jedoch noch nicht vollständig geklärt.

Gewichtskontrolle

Das Erreichen von Resilienz durch körperliche Fitness fördert ein breites und komplexes Spektrum an gesundheitsbezogenen Vorteilen. Personen, die sich körperlich fit halten, regulieren im Allgemeinen ihre Körperfettverteilung und beugen Übergewicht vor. Bauchfett, insbesondere viszerales Fett, wird durch aerobes Training am direktesten beeinflusst. Es ist bekannt, dass Krafttraining den Muskelanteil im Körper erhöht, aber auch das Körperfett reduzieren kann. Sexualsteroidhormone, Insulin und entsprechende Immunreaktionen sind Faktoren, die den Stoffwechsel in Bezug auf das Bauchfett beeinflussen. Daher bietet körperliche Fitness eine Gewichtskontrolle durch die Regulierung dieser Körperfunktionen.

Menopause und körperliche Fitness

Von den Wechseljahren wird oft gesprochen, wenn eine Frau seit ihrem letzten Menstruationszyklus mehr als ein Jahr lang keine vaginalen Blutungen mehr hatte. Mit den Wechseljahren sind eine Reihe von Symptomen verbunden, von denen die meisten die Lebensqualität einer Frau in dieser Lebensphase beeinträchtigen können. Eine Möglichkeit, die Schwere der Symptome zu verringern, besteht darin, sich zu bewegen und ein gesundes Maß an Fitness zu halten. Vor und während der Wechseljahre, wenn sich der weibliche Körper verändert, kann es zu physischen, physiologischen oder inneren Veränderungen im Körper kommen. Diese Veränderungen können durch regelmäßige Bewegung gemildert oder sogar verhindert werden. Zu diesen Veränderungen gehören:

  • Verhinderung einer Gewichtszunahme: In den Wechseljahren neigen Frauen zu einer Abnahme der Muskelmasse und einer Zunahme des Fettanteils. Eine Steigerung der körperlichen Aktivität kann dazu beitragen, diese Veränderungen zu verhindern.
  • Verringerung des Brustkrebsrisikos: Eine Gewichtsabnahme durch regelmäßige Bewegung kann vor Brustkrebs schützen.
  • Stärkung der Knochen: Körperliche Aktivität kann den mit der Menopause einhergehenden Knochenabbau verlangsamen und so das Risiko von Knochenbrüchen und Osteoporose verringern.
  • Verringerung des Krankheitsrisikos: Übergewicht kann das Risiko von Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes erhöhen; regelmäßige körperliche Aktivität kann diesen Auswirkungen entgegenwirken.
  • Stimmungsaufhellung: Regelmäßige Aktivitäten können die psychische Gesundheit verbessern - ein Effekt, der in jedem Alter und nicht nur während oder nach den Wechseljahren zu beobachten ist.

Im Rahmen des Melbourne Women's Midlife Health Project wurden 438 Frauen über einen Zeitraum von acht Jahren beobachtet. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass körperliche Aktivität in dieser Kohorte zwar zu Beginn nicht mit VMS in Verbindung gebracht wurde, dass aber bei Frauen, die angaben, zu Beginn täglich körperlich aktiv zu sein, die Wahrscheinlichkeit, dass sie über lästige Hitzewallungen berichteten, um 49 % geringer war. Dies steht im Gegensatz zu den Frauen, deren Aktivitätsniveau abnahm und die mit größerer Wahrscheinlichkeit über lästige Hitzewallungen berichteten.

Psychische Gesundheit

Studien haben gezeigt, dass körperliche Aktivität die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern kann. Diese Verbesserung ist auf eine verstärkte Durchblutung des Gehirns zurückzuführen, die die Freisetzung von Hormonen ermöglicht und die Stresshormone im Körper (z. B. Cortisol, Adrenalin) verringert, während gleichzeitig die körpereigenen Stimmungsaufheller und natürlichen Schmerzmittel stimuliert werden. Bewegung setzt nicht nur diese Wohlfühlhormone frei, sondern kann auch dazu beitragen, Stress abzubauen und das Selbstvertrauen zu stärken. Diese Tendenzen verstärken sich bei regelmäßiger körperlicher Betätigung, so dass Sport die Symptome von Depressionen und Angstzuständen wirksam lindert, sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirkt und zahlreiche weitere Vorteile mit sich bringt. Ein Beispiel:

  • Körperliche Aktivität wurde mit der Linderung von Depressions- und Angstsymptomen in Verbindung gebracht.
  • Bei Patienten mit Schizophrenie hat sich gezeigt, dass körperliche Fitness die Lebensqualität verbessert und die Auswirkungen der Schizophrenie verringert.
  • Fit zu sein kann das Selbstwertgefühl verbessern.
  • Sport kann die geistige Wachheit verbessern und die Müdigkeit verringern.
  • Studien haben eine Verringerung des Stressniveaus gezeigt.
  • Mehr Möglichkeiten zur sozialen Interaktion, wodurch sich die sozialen Fähigkeiten verbessern.

Um einige dieser Vorteile zu erreichen, empfehlen die Centers for Disease Control and Prevention mindestens 30 bis 60 Minuten Sport 3 bis 5 Mal pro Woche.

Geschichte

Damen, die im 19. Jahrhundert ein übliches Fitnessprogramm absolvierten, bei dem sie auf die Unterseite einer Leiter kletterten, balancierten und turnten.

In den 1940er Jahren begann der aus Österreich eingewanderte Arzt Hans Kraus, Kinder in den USA und Europa auf ihre "muskuläre Fitness" zu testen. (Bei seinen Tests stellte er fest, dass die Kinder in den USA körperlich weit weniger leistungsfähig waren als die europäischen Kinder. Kruas veröffentlichte einige alarmierende Artikel in verschiedenen Fachzeitschriften und erregte die Aufmerksamkeit einiger einflussreicher Personen, darunter ein Senator aus Pennsylvania, der die Ergebnisse an Präsident Dwight D. Eisenhower weitergab. Präsident Eisenhower war "schockiert". Er setzte eine Reihe von Konferenzen und Ausschüssen ein; im Juli 1956 gründete Eisenhower dann den President's Council on Youth Fitness.

In Griechenland galt körperliche Fitness als wesentlicher Bestandteil eines gesunden Lebens, und es war die Norm, dass Männer ein Fitnessstudio besuchten. Körperliche Fitness wurde auch als äußerst wichtig für die Fähigkeit einer Nation angesehen, Soldaten für eine effektive Streitmacht auszubilden. Zum Teil aus diesen Gründen gab es in der gesamten bekannten Geschichte organisierte Fitnessprogramme, und in vielen Ländern finden sich Belege dafür.

Turnhallen, die uns heute bekannt vorkommen, wurden im 19. Jahrhundert immer häufiger. Die industrielle Revolution hatte bei vielen Menschen zu einer sitzenden Lebensweise geführt, und man wurde sich zunehmend bewusst, dass dies der Gesundheit schaden konnte. Dies war ein wichtiger Motivationsfaktor für die Entstehung einer Bewegung der Körperkultur, insbesondere in Europa und den USA. Diese Bewegung setzte sich für ein höheres Maß an körperlicher Fitness für Männer, Frauen und Kinder ein und versuchte, dies durch verschiedene Formen von Bewegung in geschlossenen Räumen und im Freien sowie durch Bildung zu erreichen. In vielerlei Hinsicht legte sie den Grundstein für die moderne Fitnesskultur.

Bildung

Im Folgenden finden Sie eine Liste einiger Institutionen, die Menschen über körperliche Fitness aufklären:

  • Amerikanischer Rat für Leibesübungen (ACE)
  • Nationale Akademie für Sportmedizin (NASM)
  • Internationale Vereinigung für Sportwissenschaft (ISSA)

Geschichte der Fitnessbewegung

Sportstätte für Kinder im Freien, um das 19. Jahrhundert.

Die Fitnessbewegung hat zwei Quellen: Zum einen gab es als Gegenbewegung gegen die zunehmende Urbanisierung (verbunden mit der Kommerzialisierung der Freizeit), eine Bewegung in den USA auch die persönliche Gesundheit zu kommerzialisieren. Der prominenteste Vertreter war Bernarr Macfadden, dessen Motto Weakness is a crime (Schwäche ist ein Verbrechen) die Fitnessbewegung hin zu einer Bodybuilding-Bewegung führte. Diese Vorstellungen sind eng mit der Schwedischen Gymnastik nach Pehr Henrik Ling verbunden, dessen Vorstellungen dann durch den Schweden Gustav Zander an die modernen Bedingungen der Industrialisierung angepasst wurden.

Der zweite Ursprung liegt in der organisierten Turnbewegung von Friedrich Ludwig Jahn im Deutschland um 1810. Seine Absicht war es, eine körperlich fitte Bürgerwehr zu schaffen und das von Napoleon besetzte Preußen zu befreien. Turnvereine waren zu dieser Zeit stark politisch motiviert. Aufgrund der stark politisch motivierten Jahnschen Turnerzusammenschlüsse und Vereine wurden diese größtenteils verboten. Dadurch kam es ab ca. 1820 in einigen Städten zu den ersten gewerblichen Anstalten. Ende des 19. Jahrhunderts bildete sich daraus der moderne Fitnessgedanken als vereinsfreier Sport in der deutschen zumeist bürgerlichen Lebensreform-Bewegung. Die Bewegung in der freien Luft (oder auch bei offenem Fenster) wurde als Ausgleich zu der zunehmend industrialisierten Umwelt verstanden. Es entstanden schon damals zahlreiche Kraft- und Kunststätten, Licht- und Luftbäder genannt. In ihnen wurde streng nach Geschlecht getrennt trainiert. Auch Systeme für das Heimturnen (zum Beispiel von August Sandow oder J.P. Müller) waren verbreitet, wobei schon damals auf Effizienz und Disziplin beim Training Wert gelegt wurde. Zeitschriften wie „Kraft und Schönheit“ machten Fitness bekannt. Zahlreiche Fitnessgeräte wie Ruder- und Fahrrad (Spinning)-Gerät stammen aus dieser Zeit. Zunächst wurden sie hauptsächlich in den Sanatorien verwendet.

Im Nationalsozialismus wurde der Fitnessgedanke pervertiert (Leni Riefenstahl, Hans Surén) und ein neuer arischer Idealkörper modelliert, der andere, insbesondere behinderte Menschen, ausschloss. Der einzelne sollte sich stählen, um den Anforderungen, die der darwinistische Überlebenskampf der Völker stellte, gewachsen zu sein. Diese Ansätze waren nach 1945 diskreditiert.

Die Idee von gemeinschaftsorientierten Turn- und Sportvereinen wurde von deutschen Emigranten in die USA gebracht, wo sich in Großstädten erste „Turnvereine“, welche mit den „Clubs“ und der YMCA konkurrierten, bildeten. Erst in den 1960er Jahren wurde die Fitnessbewegung in Deutschland aus den USA importiert und immer stärker auch kommerzialisiert. Die bedeutendsten Ikonen der Fitnessbewegung sind Arnold Schwarzenegger (Bodybuilding) und Jane Fonda (Aerobic). Ein Pionier der Fitnessbewegung in der Schweiz war Jack Günthard. Seine morgendliche Radiosendung „Fit mit Jack“ ab 1975 sollte bei den Zuhörern das Gesundheitsbewusstsein fördern.

Mit den Olympischen Spielen 1972 wurde die durch den Deutschen Sportbund 1970 gestartete Trimm-dich-Bewegung sehr populär.

Ein regelrechter „Fitness-Boom“ setzte in den 1980er Jahren ein. Ein Kennzeichen dieses Booms war die rasant steigende Zahl sogenannter „Fitnessstudios“, in denen die Fitnesswilligen gegen Bezahlung trainieren können. Heute sind diese Studios zum Teil in Ketten organisiert.

Auch auf Social Media-Plattformen machte sich das Thema Fitness in den letzten Jahren unter dem Hashtag "Fitspo" (Abkürzung von "Fitspiration"; Wortzusammensetzung aus engl.: "Fitness" und "Inspiration") bemerkbar. Bis Februar 2018 wurden unter dem Hashtag #Fitspiration rund 14 Millionen Fotobeiträge, vor allem auf Instagram, gepostet. Dieser moderne Fitnesstrend soll andere Nutzer und Follower zu einem gesünderen Lebensstil durch Bewegung und ausgewogener Ernährung motivieren. Ein nicht zu verachtender negativer Effekt dieser Bewegung macht sich vor allem bei jungen Erwachsenen und Teenagern bemerkbar: Durch ständige Vergleiche können Frustration und Minderung des Selbstwertgefühls eine Gefahr für die psychische und physische Gesundheit darstellen.

Fitnesstraining in der Gegenwart

Fitnesstraining ist ein äußerst weit fassbarer Begriff. Prinzipiell ist jede gesunde sportliche Aktivität eine Form von Fitnesstraining, z. B. Training im Sportverein, im Fitnessstudio oder selbst das Vermeiden von Rolltreppen und Aufzügen zugunsten von Treppen – also auch Bewegung im Alltag. Gezieltes Fitnesstraining beinhaltet meist eine detaillierte Trainingsplanung, welche aus Ausdauertraining, Krafttraining, Training der Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination, sowie Intervalltraining besteht. Unter Beachtung gesundheitlicher Aspekte mit Berücksichtigung des Alters ist es auch für Kinder und Jugendliche wichtig, ihre Fitness, Koordination und Widerstandskraft zu steigern.

Fitness und Gesundheit

Fitness hat im Zusammenhang von vorbeugenden Maßnahmen gegen Erkrankungen sowie die Volkskrankheit/Zivilisationskrankheit Krebs eine steigende Bedeutung erlangt. Dies gilt vor allem für Lungenkrebs und Darmkrebs. Daher haben die Deutsche Krebshilfe und ihre Selbsthilfeorganisationen zum „Darmkrebsmonat März 2012“ in Deutschland ihren Appell zu gesundem Leben und Fitness mit einem umfassenden aktuellen Informationsangebot verbunden, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Ratgeber, Präventionsfaltblätter, Plakate sowie Patienten-Informationsfilme auf DVD können bei der Krebshilfe bestellt oder im Internet heruntergeladen werden.

Die Experten machen Bewegungsarmut und Übergewicht für die hohen Erkrankungszahlen bei Darmkrebs verantwortlich. Der Ärztliche Direktor des Zentrums für Prävention und Sportmedizin, Martin Halle (Technische Universität München) fordert die Bürger dazu auf, sich täglich mindestens eine halbe Stunde lang sportlich zu bewegen, um Fitness zu erreichen und zu halten.